Wenn wir an Grenzen kommen: Hoffnung leben - Hoffnung geben
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Wo kommen Menschen in Grenzsituationen und wie weit trägt hier christliche Hoffnung? Wo führt angesichts der gesellschaftlichen, kirchlichen und persönlichen Krisen ein Weg zwischen Angst, Resignation und Illusion hindurch? Wie kann hier Hoffnung gelebt und Hoffnung gebend begleitet werden?
Dazu bietet das Buch aus der geistlichen Tradition von Ignatius von Loyola und der Schwesterngemeinschaft der Helferinnen Einsichten, Anregungen und Übungen und greift dabei auf biblische, literarische und persönliche Erfahrungen zurück. So eröffnet es Möglichkeiten, Grenzen zu erkennen, die eigene Begrenztheit zu akzeptieren und konstruktiv damit umzugehen.
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Wenn wir an Grenzen kommen - Christa Baich
1. Eine Hoffnungsgeschichte?
Vielseitig begabt, mit einem großen Freundeskreis, das Studium erfolgreich abgeschlossen, inzwischen beruflich erfolgreich als PR-Frau tätig: Andrea¹ ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Ihr Glaube und ein regelmäßiges geistliches Leben sind ihr wichtig. Christliche Hoffnung trägt und prägt ihre Einstellungen wie auch ihr Engagement. Dass sie entschieden als Christin leben will, ist ihr klar. Nun hat das Anliegen, Gott den ersten Platz in ihrem Leben einzuräumen, Fragen nach der konkreten Lebensform aufkommen lassen. Immer mehr hat sich dabei der Gedanke herauskristallisiert, in einen Orden einzutreten. Vermehrte Kontakte zu einem Kloster haben diesen Gedanken zu einer realen Option werden lassen. Auch der Orden kann sich gut vorstellen, dass diese spirituelle und zugleich sehr geerdete Frau dort eintritt. Hoffnungsvoll, dort ihren Platz in der ihr entsprechenden Lebensform gefunden zu haben, entscheidet Andrea sich, für einige Zeit in diesem Kloster mitzuleben. – Doch die Pläne und Hoffnungen werden durchkreuzt.
Andrea gerät in eine schwere psychische Krise, die schließlich zur Einweisung in eine psychiatrische Klinik führt. Psychose lautet die Diagnose, später: Schizophrenie. Im Rückblick beschreibt sie die Gefühle der Scham, als sie langsam ihre Situation realisiert. Scham über das eigene Verhalten während der Psychose und auch Scham, selbst nicht einmal wahrgenommen zu haben, wie sie in die Krankheit hineinrutschte, ohne selbst zu bemerken, dass sich die eigene Wahrnehmung der Realität zunehmend von der anderer Menschen unterschied; Scham, dass ihr so etwas passiert, ihr, die – wie so viele von uns – das doch nie von sich gedacht hätte. »Psychiatrie, das betrifft nur andere Menschen. Und plötzlich landest du an einem Ort, der bisher überhaupt nicht in deinem Horizont war. … Ich doch nicht …«
Einer längeren Genesungszeit folgt das langsame Zurückfinden in Alltag und Beruf. Andrea findet eine Wohnung und einen Arbeitsplatz. Es wächst die Hoffnung, wieder zurück in die »Normalität« gefunden zu haben – bis es zum nächsten psychotischen Schub kommt. Wiederum ist ein längerer Klinikaufenthalt nötig, wieder dauert es lange, bis sich ihre Situation so weit stabilisiert hat, dass sie in die »Normalität« ihres Privat- und Berufslebens zurückkehren kann. In den darauffolgenden Jahren folgen noch mehrere Klinikaufenthalte, dazwischen jahrelange Phasen, in denen sie wieder voll berufstätig sein kann. Ein Auf und Ab zwischen Hoffnung und Enttäuschung.
Nach einigen Jahren, geprägt von Verschweigen und seltenem sehr betroffenem Berichten in Zweiergesprächen, erzählt jemand Andrea von der Initiative »Experienced Involvement«, die Menschen mit eigener Erfahrung in der Psychiatrie ausbildet, um andere in ähnlichen Situationen zu begleiten. Andrea nimmt Kontakt auf, bietet ihre Mitarbeit als PR-Frau im zugehörigen Verein (www.ex-in-bern.ch) an. »Bei ›Ex In‹ wurde der Krankheits-Erfahrung eine Wertschätzung entgegengebracht, die ich vorher so nie erlebt habe. Das ewige Tabu als Qualifikation und Arbeitsgrundlage – welch ein Wandel. Hier war man nicht trotz, sondern wegen einer Krisenbefähigung willkommen.« Andrea wagt es, mit ihrer Geschichte in Interviews und Artikeln an die Öffentlichkeit zu treten. Bewusst will sie der gesellschaftlichen Tabuisierung und Stigmatisierung etwas entgegenstellen. Ihre eigenen Erfahrungen hat Andrea intensiv reflektiert. In großer Offenheit berichtet sie von den Phasen ihrer Auseinandersetzung mit der Krankheit zwischen Leugnung, Niedergeschlagenheit, Wut und Auflehnung – auch gegenüber Gott – bis hin zur Akzeptanz, dass die Begegnung mit einer anderen Wahrnehmung der Realität zu ihr selbst gehört. »Und ich hoffe immer noch, dass man diese Erfahrung nicht einfach wegmachen muss, sondern dass ich lernen kann, damit umzugehen, sie wert- und wichtig zu schätzen.«
Andrea beschreibt ihr Ringen zwischen Verzweiflung und Hoffnung und auch wie sie darauf angewiesen ist, dass andere bei ihr bleiben und zu ihr stehen, vor allem dann, wenn ihr selbst die Kräfte ausgehen. Sie verschweigt dabei jedoch nicht, wie das Geheimhalten und zugleich Mittragen die Menschen, die in dieser Zeit zu ihr standen, an den Rand der Überforderung brachte.
Neben den positiven Erfahrungen von Unterstützung und Begleitung benennt sie auch die Unsicherheit vieler Menschen im Umgang mit Menschen, bei denen eine psychische Krankheit diagnostiziert wurde. Es macht Angst, weil es ein menschliches Potenzial zeigt, das jede und jeder von uns in sich trägt.
In der Offenheit, mit der Andrea erzählt, werden ihre Erfahrungen fruchtbar für andere. Ihre sprachliche Begabung und ihre Erfahrung aus der PR-Arbeit nutzt sie, um Menschen in psychischen Krisen zu helfen und ihrer gesellschaftlichen Stigmatisierung entgegenzuwirken. Eines der Interviews, in dem Andrea ihre Geschichte erzählt, trägt den Titel »Krankheit, Erfahrung oder gar Begabung?«².
Leitmotiv in ihrer Arbeit in einer Tagesklinik und in ihrem Engagement für Erfahrungsgenossinnen und -genossen ist für Andrea »Empowerment«, anderen zur Selbstermächtigung zu verhelfen.
Die Frage nach Gott bleibt, wie auch die Herausforderung, mit den Durchkreuzungen und Einbrüchen zu leben. Ist Andreas Geschichte eine Hoffnungsgeschichte? Die Hoffnung, dass es so kommt, wie sie es sich gewünscht hat, hat sich nicht erfüllt. Die Peerarbeit hat auch nicht einfach als Plan B die ursprünglichen Pläne abgelöst. Doch mehr und mehr zeigt sich für sie, wie das eine aus dem anderen erwächst und beides ineinander gründet. »Ich glaube immer noch, dass Gott mich berufen hat, damals im Kloster. Ich habe ›ja‹ gesagt – und sage es noch. Er hat dieses ›Ja‹ angenommen und daraus etwas Neues gemacht.«
2. Hoffnung in Stichworten
Lebenselixier und Grundmotor
Wer kennt sie nicht – die Bilder aus dem Mittelmeer? Völlig überfüllte Boote, entkräftete Menschen, die in Rettungsdecken gehüllt werden, an den Strand geschwemmte Turnschuhe, Gesichter, in denen sich unendliche Erleichterung widerspiegelt oder namenlose Trauer. Eindrücklicher und erschütternder kann man die Kraft der Hoffnung wohl kaum ausdrücken. Verzweiflung allein setzt Menschen nicht in Bewegung, auch nicht Wut oder Enttäuschung lassen Menschen solche Risiken und Strapazen auf sich nehmen. So sind es nicht nur himmelschreiende Ungerechtigkeit und unsagbares Leid, die Migrationsströme auslösen. Es ist auch die Kraft der Hoffnung, die gegenwärtig die Welt in Atem hält und Geschichte schreibt.
Hoffnung ist nicht nur der Motor in Flüchtlingsschicksalen. Der altertümliche Ausdruck »guter Hoffnung sein« für eine Schwangerschaft verbindet