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Ein Blick: Ein Praxisbuch für mehr Perspektive und psychische Gesundheit
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eBook283 Seiten2 Stunden

Ein Blick: Ein Praxisbuch für mehr Perspektive und psychische Gesundheit

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Über dieses E-Book

Der menschliche Verstand bildet ein unglaubliches Meisterwerk der Evolution. Er hat es uns ermöglicht, komplexe Systeme zu erschaffen, welche unser heutiges Leben allgegenwärtig prägen. Doch diese Vielschichtigkeit beherbergt nicht nur Vorteile, sondern auch etliche Nachteile. Komplexität erschwert einfaches Glück, verhindert die Auseinandersetzung mit sich selbst, erzeugt inneren Druck und macht viele Probleme zu noch Größeren. Negative Auswirkungen, welche allesamt die eigene Psyche beeinflussen. Um diese nachteiligen Auswirkungen zu minimieren, warten 5 umfangreiche Abschnitte auf dich.

Perspektiven:
Eine Reise, weit weg von den alltäglichen Gegebenheiten und Pflichten. Tiefgründige Themen, die das Leben aus gänzlich anderen Perspektiven hinterleuchtet und Erkenntnisse bereithalten, die den eigenen Horizont massiv erweitern. Eine Sicht auf sich selbst und die Welt, wie sie vielen für immer verschleiert bleibt.

Äußere Einflüsse:
Die Gesellschaft bildet zwar eine essenzielle Komponente des Lebens, allerdings beherbergt sie ein großes Maß an negativem Einfluss, der Konsequenzen mit sich zieht, solange nicht erlernt wird, mit ihnen vernünftig umzugehen. Die eigene Selbstbestimmung und die psychische Widerstandskraft fallen hierbei stark ins Gewicht, doch auch andere Eigenschaften helfen, sich in der modernen Welt von heute präventiv zu schützen.

Innere Einflüsse:
Auch die eigene Beeinflussung beherbergt ein immenses Potenzial und kreiert so manches selbst gemachtes Leid. Ob kognitive Verzerrungen, eine negative Wahrnehmung, Prokrastination oder Gewohnheitsmuster, doch sie alle lassen sich durch etwas Übung umformen und in positive Richtungen lenken.

Mentale Festigung:
Der menschliche Verstand bietet ein großes Potenzial mentaler Fähigkeiten, die für enorme Vorteile sorgen können und zudem das gelernte Wissen dieses Werkes effektiver verinnerlicht. Sei es die klassische Meditation, die Autosuggestion, Affirmationen oder die Imagination, sie tragen alle einen wesentlichen Teil zur mentalen Festigung bei.

Muster des positiven Einflusses:
Dieser Abschnitt dient als ein unabhängiger Zusatz, welcher das Leben darüber hinaus positiv bereichern kann. Im Fokus hierbei steht der Botenstoff-Haushalt und wie sich dieser in einem Gleichgewicht halten kann, um ein negatives Ungleichgewicht zu minimieren.

All dieses Wissen wird dir zur Verfügung stehen und dir von unschätzbarem Wert für deine eigene Zukunft sein.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Aug. 2021
ISBN9783753494487
Ein Blick: Ein Praxisbuch für mehr Perspektive und psychische Gesundheit
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Autor

Benjamin-Patrick Müller

Benjamin-Patrick Müller wurde 1996 an der schönen Kieler Förde geboren. Nach seiner Berufsausbildung und dem Fachabitur schloss er erfolgreich ein Studium zum psychologischen Berater ab. Mittlerweile ist er angehender Heilpraktiker im Bereich der Psychotherapie und strebt den Masterabschluss der Psychologie an. Bereits in jungen Jahren war Benjamin fasziniert von der menschlichen Psyche in all ihrer Vielfalt und fragte sich, welches verborgene Potenzial der Verstand für jeden von uns bereithält. Viele Erfahrungen seiner Vergangenheit und unbeantwortete Lebensfragen führten dazu, sich genauer mit diesem komplexen Thema zu befassen. Er fragte sich, wie es möglich ist, in einer so komplizierten Welt der menschlichen Gesellschaft einen klaren Verstand zu bewahren und ein bewussteres Leben zu führen. Zwar hat Herr Müller das Rad sicher nicht neu erfunden, aber sein Möglichstes gegeben, eine übersichtliche Zusammenfassung der entschiedensten Schritte in diesem Werk zu vereinen.

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    Buchvorschau

    Ein Blick - Benjamin-Patrick Müller

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Abschnitt 1 – Perspektiven

    1.1Der Perspektivenwechsel

    1.2Perspektive – Die Entstehung

    1.3Perspektive – Der Zufall deiner Existenz

    1.4Perspektive – Die Zeit und Vergänglichkeit

    1.5Perspektive – Der Irrsinn der Menschen

    Abschnitt 2 – Einflüsse der Außenwelt

    2.1Die ersten Fundamente

    2.2Die Stagnation

    2.3Fundament 1 – Selbstreflexion

    2.4Die richtige Motivation

    2.4.1Extrinsische Motivation

    2.4.2Intrinsische Motivation

    2.5Fundament 2 – Selbstbestimmung

    2.6Die Uhrängste

    2.6.1Sensibilisierungen

    2.7Fundament 3 – Resilienz

    2.8Einfluss der modernen Technologie

    2.9Fundament 4 - Distanz gegenüber den Schattenseiten des Smartphones

    Abschnitt 3 – Einflüsse der Innenwelt

    3.1Bewusstsein vs. Unterbewusstsein

    3.2Fundament 5 – Kognitive Verzerrungen aufdecken

    3.3Fundament 6 – Negative Wahrnehmungsstrukturen auflösen

    3.4Fundament 7 – Prokrastination verringern

    3.5Fundament 8 – Gewohnheitsmäßige Arbeitsweisen

    Abschnitt 4 – Mentale Festigung

    4.1Die altbekannte Meditation

    4.2Der Ein und Ausstieg

    4.3Fundament 9 - Die Achtsamkeits-Meditation

    4.4Fundament 10 - Die Autosuggestion

    4.4.1Deine eigenen Affirmationen

    4.5Fundament 11 – Die Imagination

    Abschnitt 5 –Muster des positiven Einflusses

    5.1Die Botenstoffe des Körper und Geistes

    5.2Die Ernährung

    5.3Der Wasserhaushalt

    5.4Die Bewegung

    5.5Der Schlaf

    5.6Der Alkohol

    5.7Stressfaktoren

    5.8Leidenschaft

    Abschluss

    Danksagung/Vita

    Quellen

    Vorwort

    Der menschliche Verstand bildet ein unglaubliches Meisterwerk der Evolution. Ein Privileg, das nur uns zuteil wird und schier unendlich viele Möglichkeiten bietet. Nur durch unsere Intelligenz haben wir es geschafft, ein solch vielschichtiges gesellschaftliches System zu errichten, welches das alltägliche Leben vereinfachte. Seien es wirtschaftliche Industrien, Fortbewegungsmittel, Internet oder Telefon, das Leben innerhalb des 21. Jahrhundert ist komplexer denn je und hält eine Großmacht an Reizen bereit. Ein Einfluss, der nicht spurlos an einem hochsensiblen Organ wie dem Gehirn vorbeizieht. Denn auch wenn wir die Komplexität dieser tief greifenden Konstrukte verstehen, so heißt dies nicht, dass sie völlig bedenken los sind.

    Die letzten Jahre unseres technologischen Fortschritts stehen in keinem Verhältnis zu unserer natürlichen Weiterentwicklung. Wir werden mit Einflüssen konfrontiert, die wir zum Teil noch nicht einmal vollständig verstehen und trotzdem treffen uns deren Auswirkungen. Starke Veränderungen innerhalb der Kommunikation, wichtiger Gebräuche, Ideale, menschlichen Werten, täglicher Bewegung und vielen weiteren Lebensbereichen haben sich in den letzten Jahren bereits deutlich abgezeichnet. Komplexe Systeme, die es erschweren, einfaches Glück zu erzeugen, und Mächte, auf die man scheinbar keinen Einfluss hat.

    Natürlich ist die rasante Entwicklung in unnatürliche Richtungen nicht aufzuhalten, noch lassen sich die geschaffenen Systeme und dessen Auswirkungen wieder rückgängig machen. Dennoch gibt es Pfade, die einem den Weg durch ein derartiges Chaos ermöglichen. Dieses Buch soll dir als solch eine Basis dienen. Ein Wegbegleiter in schweren wie in guten Zeiten. Das allgegenwärtige Versprechen eines völlig sorgenfreien und unbeschwerten Lebens beinhalten die Seiten dieses Werkes jedoch nicht. Es liegt nicht in der Natur, ein hürdenloses Leben zu führen. Das Leben an sich bildet bereits eine einzige Herausforderung, schließlich geht es ja darum, zu überleben. Nein, vielmehr wirst du in die Welt verschleierter Blickwinkel abtauchen, lernen mit äußeren Einflüssen der Gesellschaft besser umzugehen und deine eigenen inneren Kämpfe leichter auszutragen. Du wirst dich selbst, dein Umfeld und deine Umwelt besser verstehen können. Ein neues Bewusstsein formen, leichter zur Ruhe kommen und viele weitere Vorteile genießen können. Man könnte es auch als eine psychische Schutz-Prävention betiteln.

    Doch diese positiven Veränderungen fallen niemandem einfach so in den Schoß. Um die oben genannten Fähigkeiten und Vorteile zu entwickeln, bedarf es einiges an Wissen. Wissen, welches mit wenigen Ausnahmen weder in der Schule noch im Studium, in der Erziehung oder im Freundeskreis gelehrt wird. Im Fokus hierbei steht der menschliche Verstand in vielen seiner Facetten. Diese Lücken zu schließen, bildet einen fundamentalen Schritt, allerdings formen sie nur die erste Hälfte des Erfolges. Den entscheidenden Unterschied bildet die tatsächliche Anwendung des Gelernten, welche das Potenzial tatsächlich freisetzt und den Weg in Richtung Veränderung ebnet. Vieles, was dazu nötig ist, findest du in den folgenden Abschnitten dieses Buches. Zudem können die Tugenden des Willens, der Geduld und der Ruhe auch noch einen großen Teil dazu beitragen.

    Du wirst dich auf eine lange Reise begeben, die sehr viele Erkenntnisse und Informationen bereithält, welche von unschätzbarem Wert für deine Zukunft sein könnten. Hiermit wünsche ich dir ganz viel Spaß und Erfolg und hoffe sehr, dass die Seiten dieses Bandes/ Ebooks dir ein unvergessliches Erlebnis bieten werden.

    Dein

    Benjamin - Patrick Müller

    Psychologischer Berater und angehender Heilpraktiker im Bereich der Psychotherapie.

    Abschnitt 1

    Die Perspektiven

    Der

    Blickwinkel

    des

    Betrachters

    Um einen Einstieg in all das Chaos des vor uns liegenden Weges zu bringen, benötigen wir einen Startpunkt. Wir benötigen dich als einzelnes Individuum und deine ganz besonderen Erfahrungen, die dich zu einem einzigartigen Menschen machen. Denn durch deine Individualität hast du eine ganz eigene Sicht auf die Welt. Keine Wahrnehmung gleicht einer anderen, da jeder Mensch durch seine Entwicklung eine unterschiedliche Weltbetrachtung erlangt. Verschiedene Kulturen, Bräuche, die Erziehung, das Umfeld, eigene Erfahrungen und Religionen sind nur einige der ausschlaggebenden Faktoren für die Wahrnehmungsunterschiede des gesamten menschlichen Kollektivs. Die Wahrnehmung ist jedoch kein konstanter Zustand, sondern ein sich immer wieder aktualisierender Mechanismus, welcher sich ständig anpasst, verändert und erweitert.

    Mit großer Sicherheit kennst du das Phänomen, sich mit einem speziellen Thema zu beschäftigen und plötzlich einen geschulten Blick für das Erlernte zu erlangen. Wenn du dich beispielsweise mit Architektur beschäftigst und dir die Merkmale der verschiedenen Baustile bekannt sind, werden dir während eines Spazierganges durch die Stadt plötzlich einige vorher nicht wahrgenommene Details an den Fassaden der Gebäudestrukturen auffallen. Ein Phänomen, welches sich auf unendlich viele Szenarien übertragen lässt. Das Wissen und die Erfahrungen des Lebens nehmen ständigen Einfluss auf die Sichtweise und formen ein individuelles Verständnis.

    Aber nicht nur die Schärfung und die ständige Anpassung der Wahrnehmung, auch die damit zusammenhängende Erschaffung von ersichtlichen Möglichkeiten und Potenzialen spielt hierbei eine Rolle. Angenommen, man hätte einen simplen Holzstock vorliegen, welcher von fünf verschiedenen Menschen betrachtet wird. Einem Kind, Überlebensexperten, Hobbyhandwerker, Fotographen und einer erwachsenen Person, die keinen Zusammenhang zum Holzstock aufweist. Fünf verschiedene Perspektiven, die unterschiedliche Möglichkeiten bereithalten.

    Für ein Kleinkind bildet dieser Ast ein Werkzeug der Fantasie. Ganz gleich ob Schwert, Pferd oder Zauberstab - der Vorstellungskraft des Kindes sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

    Der geschulte Überlebensexperte sieht in diesem Stock ein Werkzeug der Unterstützung, um beispielsweise Fische zu fangen oder als Brennmaterial zum Schutz vor nächtlicher Kälte. Ein Potenzial, sich selbst zu schützen und zu versorgen.

    Für einen kreativen Handwerker spiegelt es ein mögliches Teilstück eines Projekts wieder, welches für ein Symbol oder ein essenzielles Stück des großen Ganzen stehen kann. Eine Vision, die durch dieses Holz in die Realität umgesetzt werden könnte.

    Ein Fotograph könnte in diesem Stück der Natur einen herausragenden Schnappschuss erkennen. Als ein Teil eines Stilllebens oder einer Naturaufnahme, die ein spezifischen Bereich thematisiert.

    Ein Erwachsener, der nicht über die Perspektiven der anderen Menschen verfügt, würde in diesem Gehölz nicht mehr sehen, als es auf den ersten Blick erscheint. Ein einfaches Stück Holz. Nicht mehr und nicht weniger. Keine Relation, keinen Zusammenhang und kein Potenzial.

    Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Sichtweisen sich immer auf die eigenen Interessen und Erfahrungen beschränken und eine eigene Realität kreieren. Die eigene Wahrnehmung erschafft quasi eine subjektive Realität und kreiert somit individuelle Möglichkeiten innerhalb dieser geschaffenen Welt und Betrachtung.

    Wie sagt man so schön: „Es kommt immer auf den Blickwinkel des Betrachters an."

    1.1 Der Perspektivenwechsel

    Auf der Basis unserer eigenen Perspektive treffen wir täglich unzählige Entscheidungen und sehen nur das, was sich dieser Wahrnehmung auch erkenntlich zeigt. Wie ein Filter, der ein auf dich zugeschnittenes Sichtfeld erzeugt, dabei jedoch andere Faktoren vernachlässigt. Ich möchte dir in diesem Zusammenhang ein nützliches Werkzeug vorstellen, das innerhalb der Therapie und Beratung unverzichtbar ist. Den sogenannten Perspektivenwechsel.

    Dieser wird lösungsorientiert eingesetzt, um neue Blickwinkel aufzuzeigen, welche sich von der Problematik des Klienten distanzieren. So lassen sich zusammen neue Lösungswege ermitteln, um einen Leitfaden in Richtung Veränderung einzuschlagen. Ob in die Lage eines anderen Menschen, eines Tieres, in einen Gegenstand, in etwas völlig Abstraktes oder einfach nur eine objektive und distanzierte Betrachtung auf sich selbst - die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos und helfen, eine neue Sichtweise zu erschaffen, um die Problematik anders zu betrachten und anzugehen.

    Beispiel:

    Was wäre, wenn du mit einer zukünftigen Version von dir selbst tauschen könntest? Wie würde diese Version mit deinem derzeitigen Konflikt wohl umgehen?

    Eine neue Perspektive zeigt neue Möglichkeiten auf und holt eine verknotete Wahrnehmungsstruktur aus ihrer Eindimensionalität. Man erweitert den Blick auf das Geschehen und berücksichtigt neue Faktoren, welche vorher durch die eigene starre Sicht verschleiert wurden. Diese Horizonterweiterung kann den Einstieg für neue psychische und physische Ressourcen bedeuten, sein eigenes Potenzial in einem anderen Licht zu betrachten und in völlig neue Richtungen zu lenken. So erschließt sich bei Erfolg gegebenenfalls eine neue Quelle der Energie zur eigenen Veränderung.

    Die in der Praxis angewandten Perspektivenwechsel sind allerdings auf den zu lösenden Konflikt des Klienten beschränkt und sehr spezifisch. Sie erweisen sich zwar als äußerst hilfreich, um eine vorherrschende Problematik anders zu betrachten, helfen dir jedoch innerhalb dieses Rahmens nur geringfügig weiter. Denn Perspektiven sind zu so viel mehr fähig, als nur einen Bereich des Lebens durch hypothetische Fragestellungen anders zu betrachten. Sie besitzen die Möglichkeit, die Sichtweise auf die gesamte Welt und sich selbst völlig zu verändern, um ein gänzlich neues Verständnis zu erlangen.

    Denn was wäre, wenn du dich mit Aspekten konfrontierst, die sonst ein Leben lang unergründet blieben?

    Fakten, die sich dem Bewusstsein meist völlig entziehen, da sie durch das alltägliche Leben verschleiert werden. Eine Wahrnehmung der eigenen Existenz, die viele der Privilegien und Faktoren berücksichtigt, die dein Leben ermöglichen. Perspektiven, die dein tatsächliches Glück erst wirklich verdeutlichen und dem Leben möglicherweise einen tieferen Sinn verleihen könnte.

    Wir werden nun zusammen in tiefgründige Themen abtauchen und das Leben aus völlig neuen Blickwinkeln betrachten. Diese Erkenntnisse werden deinen Horizont erweitern und dir eine völlig neue Sicht auf dich selbst und die Welt ermöglichen. Dieser Einstieg bildet ein erstes Fundament in Form neuer Perspektiven und somit den Anfang für etwas Neues…

    „Alles, was wir hören, ist eine Meinung und keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive und nicht die Wahrheit"

    - Marcus Aurelius

    1.2

    Neue Perspektive

    Die

    Entstehung

    Für den Anfang müssen wir einmal ganz von vorne beginnen. Ganz von vorne...

    Hierfür müssen wir einige Jahre in der Zeit zurückreisen, genauer gesagt 13,8 Milliarden Jahre. Nach dem heutigen Stand geht man davon aus, dass das gesamte Universum zu diesem Zeitpunkt aus einem winzig komprimierten Kern bestand, auch als Singularität¹ bezeichnet. Ein winziger Punkt, sehr viel kleiner als ein Stecknadelkopf, welcher eine unvorstellbare innere Hitze in sich trug und im Grunde alles beinhaltet, was das Universum uns heute geschenkt hat. Denn vor 13,8 Milliarden Jahren begann sich dieser winzige Punkt auszudehnen, sodass dies, wie wir heute vermuten, zu einer gemeinsamen Entstehung von Raum, Zeit und Materie führte. Dieser Prozess wird auch als der Urknall bezeichnet, wobei es sich jedoch nicht um einen Knall, sondern vielmehr um die Expansion des frühen Universums handelte. Das „Alles" begann sich auszudehnen und verteilte seinen extrem heißen Kern im entstandenen Raum, dem jungen Universum.

    Seit Beginn der Ausdehnung expandiert das Universum und wird mit jeder Sekunde größer. Aus der anfänglichen Energie dieser Expansion entstanden die ersten Elementarteilchen, welche die Bausteine der Materie bildeten und später die ersten Atome formten. Gerade Wasserstoff und Helium waren die vorherrschende Kraft, aus welcher die ersten Sonnen entstanden. Diese entstandenen Sonnen existieren über einen unterschiedlich langen Zeitraum. Bis sie sich eines Tages als Supernova selbst zerstören oder mit weiteren Sonnen kollidieren. Somit werden während beiden Prozessen Gesteine, Staub und Partikel in das Universum freigesetzt. Wenn diese Teilchen nun mehrfach miteinander kollidieren und immer wieder neue Gesteine aufnehmen, wächst mit etwas Glück ein neuer Planet heran. Unsere Erde ist das Endprodukt eines solchen Prozesses, also ein Teilstück unserer Sonne und existiert seit ungefähr 4,6 Milliarden Jahren. Ein einziger Planet von über 200 Milliarden weiteren innerhalb unserer Galaxie, der Milchstraße. Ein Zyklus, der aus den komprimierten Teilen des anfänglichen Urknalls entstand, wodurch die Sonnen sich bildeten, unser Planet entstehen konnte und wiederum weitere entstehen können. Bis sie sich eines Tages wieder selbst zerstören oder erneut kollidieren, damit etwas Neues entstehen kann. Es ist ein ewig währender Kreislauf des Staubs und Gerölls des jungen Universums, der die Erde hat entstehen lassen. Unsere Heimat. Doch das Leben, wie wir es auf unserem Planeten kennen, ist noch lange nicht in Sicht.

    Über die Zeit hinweg veränderte sich das Klima auf der Erde mehrfach und ganze Kontinente verschoben sich mal in die eine, mal in die andere Richtung. Trotz der verschiedenen Umwelteinflüsse entstanden vor rund 3,5 Milliarden Jahren die ersten Mikroorganismen. Diese Lebewesen sind der Ursprung des Lebens, denn ohne sie wäre keiner von uns heute hier. Bis heute weiß kein Mensch, wie genau sie entstanden sind. Die gängigste Theorie bilden die Weißen-Raucher. Unterwassergebilde aus Stein, aus welchen heißes Wasser austritt. Dort bildeten sich die ersten Nuklein- und Aminosäuren, wodurch die ersten Einzeller entstanden und diese durch das Wasser und die Strömung über das ganze Meer verteilt wurden. Einzeller, aus denen sich die ersten Meereslebewesen entwickelten, unsere Urahnen.

    Durch jene Umwelteinflüsse wurden die Zellen der Bakterien beeinflusst und das Leben fortan geprägt. Es folgte eine große Artenvielfalt und Weiterentwicklung verschiedenster Organismen. Egal ob an Land, im Wasser oder in der Luft. Von dem Zeitalter des Kambriums² bis hin zum heutigen Quartär ³entwickelten sich Millionen von Lebewesen. Diese wurden immer komplexer, passten sich an ihre Umgebung an und entwickelten sich von kleinsten Einzellern hin zu unterschiedlichen Gattungen und brachten so perfektionierte Spezies hervor. Viele starben aus, andere passten sich an und überlebten. Bis wir es als Homo sapiens irgendwann schafften, durch unsere Intelligenz, Gemeinschaften und

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