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Dr. Fahim – der Rivale!: Dr. Norden Liebhaber Edition 4 – Arztroman
Dr. Fahim – der Rivale!: Dr. Norden Liebhaber Edition 4 – Arztroman
Dr. Fahim – der Rivale!: Dr. Norden Liebhaber Edition 4 – Arztroman
Ebook98 pages1 hour

Dr. Fahim – der Rivale!: Dr. Norden Liebhaber Edition 4 – Arztroman

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About this ebook

Die schönsten Dr. Norden Romane in einer Serie zusammengefasst.

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Er sucht nach Hintergründen, nach der Ursache, warum dem Patienten nicht zu helfen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

»Was ist passiert?«, fragte Anneka Norden aufgeregt, kaum dass ihr großer Bruder Danny das Telefonat beendet hatte. »Janni ist vom Pferd gefallen und wurde bewusstlos in die Privatklinik von Scheich Ahmed eingeliefert«, gab er Auskunft über das, was er soeben von seinem Vater aus dem fernen Orient erfahren hatte. Seit einigen Wochen hielten sich Daniel und Fee Norden mit den Zwillingen Jan und Dési im Reich von Scheich Ahmed auf. Der mächtige Herrscher hatte den bekannten Arzt um Hilfe für seinen Sohn Prinz Hasher gebeten, der seit frühester Kindheit an einer rätselhaften Krankheit litt. Nach anfänglichem Zögern hatte sich Dr. Daniel Norden bereit erklärt, sein Glück zu versuchen – andere, wie die deutsche Tropenmedizinerin Dr. Julia Wilhelmi, waren gescheitert –, und er war mit einem Teil seiner Familie in den geheimnisvollen Orient gereist. Diese Reise war nicht ohne Risiko für das Glück der Familie. Denn selbst wenn Scheich Ahmed ein moderater Herrscher war, so war er doch in aller Welt bekannt als großer Frauenliebhaber. Die schöne Felicitas wäre eine willkommene Beute für den liebeshungrigen Scheich, so die Befürchtung der großen Kinder. Doch an diesem Tag drehten sich die Sorgen ausnahmsweise um den jüngsten Bruder der Familie. »Und? Wie geht es Janni?«, fragte Anneka aufgeregt weiter. »Ist er schwer verletzt?« »Was macht er überhaupt auf einem Pferd?«, wollte Felix wissen. »So ein Mädchenkram sieht ihm gar nicht ähnlich.«
LanguageDeutsch
PublisherKelter Media
Release dateOct 12, 2021
ISBN9783740984717
Dr. Fahim – der Rivale!: Dr. Norden Liebhaber Edition 4 – Arztroman

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    Dr. Fahim – der Rivale! - Patricia Vandenberg

    Dr. Norden Liebhaber Edition

    – 4 –

    Dr. Fahim – der Rivale!

    Was führt er gegen Dr. Norden im Schilde?

    Patricia Vandenberg

    »Was ist passiert?«, fragte Anneka Norden aufgeregt, kaum dass ihr großer Bruder Danny das Telefonat beendet hatte.

    »Janni ist vom Pferd gefallen und wurde bewusstlos in die Privatklinik von Scheich Ahmed eingeliefert«, gab er Auskunft über das, was er soeben von seinem Vater aus dem fernen Orient erfahren hatte.

    Seit einigen Wochen hielten sich Daniel und Fee Norden mit den Zwillingen Jan und Dési im Reich von Scheich Ahmed auf. Der mächtige Herrscher hatte den bekannten Arzt um Hilfe für seinen Sohn Prinz Hasher gebeten, der seit frühester Kindheit an einer rätselhaften Krankheit litt. Nach anfänglichem Zögern hatte sich Dr. Daniel Norden bereit erklärt, sein Glück zu versuchen – andere, wie die deutsche Tropenmedizinerin Dr. Julia Wilhelmi, waren gescheitert –, und er war mit einem Teil seiner Familie in den geheimnisvollen Orient gereist.

    Diese Reise war nicht ohne Risiko für das Glück der Familie. Denn selbst wenn Scheich Ahmed ein moderater Herrscher war, so war er doch in aller Welt bekannt als großer Frauenliebhaber. Die schöne Felicitas wäre eine willkommene Beute für den liebeshungrigen Scheich, so die Befürchtung der großen Kinder.

    Doch an diesem Tag drehten sich die Sorgen ausnahmsweise um den jüngsten Bruder der Familie.

    »Und? Wie geht es Janni?«, fragte Anneka aufgeregt weiter. »Ist er schwer verletzt?«

    »Was macht er überhaupt auf einem Pferd?«, wollte Felix wissen. »So ein Mädchenkram sieht ihm gar nicht ähnlich.«

    Gemeinsam mit dem guten Geist der Familie, der Haushälterin Lenni, saßen die beiden Norden-Sprösslinge am Tisch im Esszimmer und warteten ungeduldig auf eine Antwort auf ihre Fragen.

    Anneka schickte ihrem zweitältesten Bruder einen bitterbösen Blick.

    »Es gibt sogar in Deutschland Regionen, in denen Reiten kein ausgesprochener Frauensport ist«, konterte sie ärgerlich.

    »Und es gibt Länder wie das Sultanat, da durften bis vor Kurzem nur Männer reiten«, fügte Danny eine weitere Erklärung hinzu. »Dazu gehört auch das Sultanat. Zum Glück ist Prinz Hasher moderner eingestellt als sein Vater und hat dieses Gesetz geändert. Seither dürfen auch Frauen reiten und Mädchen am Reitunterricht in der Schule teilnehmen.«

    »Janni ist also in der Schule vom Pferd gefallen?«, schloss Felix aus dieser Erläuterung.

    Die Nachricht seiner Eltern hatte ihm den Appetit nicht verdorben, und er nahm sich noch einen Löffel von Lennis köstlicher Himbeercreme, die in dieser kalten Jahreszeit so wunderbar nach Sommer schmeckte, dass ihm ganz warm wurde ums Herz.

    »Ein Klassenkamerad hat ihn offenbar zum Wettreiten herausgefordert und ist mit seinem Pferd über ein Gatter gesprungen«, wiederholte Danny den abenteuerlichen Bericht seines Vaters. »Jannis Pferd hat gescheut, und er ist ziemlich unsanft abgestiegen. Zuerst war er bewusstlos, sodass Mum und Dad schon Sorgen hatten, er könnte schwer verletzt sein. Auch deshalb, weil er seine Reitkappe verloren hat. Aber glücklicherweise ist er mit einer Gehirnerschütterung und ein paar Prellungen davongekommen.«

    Als Anneka die erlösende Nachricht hörte, atmete sie erleichtert aus.

    »Puh, ein Glück!«, seufzte sie. Jetzt kehrte auch ihr Appetit zurück, und sie griff ebenfalls nach dem Löffel, um sich noch mehr vom aromatischen Nachtisch zu nehmen. »Wie lange bleiben die vier denn noch im Orient?«, erkundigte sie sich und wischte einen Klecks Creme, der neben die Schüssel gefallen war, mit dem Zeigefinger auf. Genüsslich leckte sie die Fingerspitze ab. »Wenn Janni und Dési schon dort zur Schule gehen, wird es wohl noch länger dauern«, vermutete sie.

    »Nachdem nun auch noch die Sheikah schwer krank ist, wird es bestimmt noch eine Weile dauern«, räumte Danny schweren Herzens ein. Er wusste, wie sehr seine Schwester die Eltern und den Alltag mit der kompletten Familie vermisste.

    Ihm ging es nicht anders, zumal er in Abwesenheit seines Vaters die Praxis Dr. Norden betreute. Die Behandlung der Patienten gelang ihm zwar mit der tatkräftigen Unterstützung der treuen Assistentin Wendy zur allgemeinen Zufriedenheit. Und doch lastete die große Verantwortung schwer auf seinen jungen Schultern.

    »Ich würde mir auch wünschen, dass sie bald zurückkommen. Mit der Verantwortung, die ich jeden Tag übernehmen muss, komme ich zwar gut zurecht. Trotzdem würde ich mich über manchen Fall gern ausführlicher mit Dad unterhalten, als es im Augenblick möglich ist.«

    »Wir können ja schon froh sein, dass wir jetzt wenigstens jeden Tag mit ihnen telefonieren können«, bemerkte Felix lakonisch und kratzte auch noch den letzte Rest Creme aus seiner Schüssel, sodass Lenni vor Vergnügen strahlte. »Das ist ja erst möglich, seit sie in ihrem eigenen Haus wohnen.«

    »Ich möchte mal wissen, was da los war. Ein so reiches, technisch hochwertig ausgestattetes Land wie das Sultanat und dann solche ­Kommunikationsprobleme …« Verständnislos schüttelte Danny den Kopf.

    Er konnte nicht ahnen, dass die Schwierigkeiten einen ganz anderen Hintergrund hatten.

    »Ach, es ist doch müßig, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, warum was geklappt hat oder nicht«, zeigte sich Felix wie so oft erstaunlich pragmatisch. »Hauptsache, wir haben jetzt Kontakt und wissen, dass es ihnen gut geht.«

    »Und dass du mit Papi wenigstens ein Mal am Tag sprechen kannst«, fügte Anneka so mitfühlend und tröstend hinzu, dass Danny nicht anders konnte, als seine jüngere Schwester liebevoll in den Arm zu nehmen.

    Wie meist war Lenni stille Zuschauerin des Geschehens und beobachtete die Menschen, die schon längst zu ihrer eigenen Familie geworden waren, zufrieden schmunzelnd. Solange die Dinge so gut liefen, wie sie es taten, gab es ihrer Ansicht nach keinen Grund zur Sorge.

    *

    »Leila will sterben!« Außer sich vor Verzweiflung über den Wunsch seiner jungen an einem Locked-in-Syndrom leidenden Frau stand Scheich Ahmed vor dem deutschen Arzt, den er eigentlich aus einem ganz anderen Grund in sein Reich geholt hatte.

    Ursprünglich hatte Daniel Norden dem an einer geheimnisvollen Krankheit leidenden Prinzen Hasher helfen sollen. Doch nun ging die Gesundheit Leilas vor, die ein Kind von Ahmed erwartete und seit einem Gehirninfarkt vollständig gelähmt, eingeschlossen in ihren Körper, in der Klinik lag. Einzig mit Hilfe ihrer Augenlider konnte sie sich blinzelnd verständigen. »Das hat sie mir inzwischen schon ein paar Mal in die Tastatur buchstabiert. Was soll ich denn jetzt machen?« Noch nie zuvor in seinem Leben hatte sich der mächtige Herrscher so ohnmächtig und hilflos gefühlt wie in dieser furchtbaren Zeit.

    In den vergangenen Tagen hatte Dr. Nordens ganze Aufmerksamkeit seinem Sohn gegolten, der beim Reitunterricht vom Pferd gefallen war. Doch an diesem Vormittag hatte Janni das Krankenhaus glücklicherweise wieder verlassen, und Daniel konnte sich endlich wieder der Behandlung seiner beiden anderen Patienten, Prinz Ha­sher und der schwerkranken Sheikah Leila, widmen.

    »Warten Sie, ich komme mit Ihnen!«, erklärte er und machte noch rasch ein

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