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PERRY RHODAN-Storys: Die Friedensforscherin: Galacto City
PERRY RHODAN-Storys: Die Friedensforscherin: Galacto City
PERRY RHODAN-Storys: Die Friedensforscherin: Galacto City
Ebook64 pages44 minutes

PERRY RHODAN-Storys: Die Friedensforscherin: Galacto City

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About this ebook

Betty Toufry will eigentlich ein ganz normales Mädchen sein, ist aber mit Gaben ausgestattet, die sie zu einer außergewöhnlichen Person machen: Sie kann Gedanken lesen und mit ihren geistigen Fähigkeiten selbst schwere Gegenstände verrücken – sie ist eine Mutantin.
Nach dramatischen Ereignissen, in deren Verlauf Betty ihren Vater tötete, lebt das Mädchen nun in Galacto City, der am schnellsten wachsenden Stadt der Erde. Mit der Technik der Arkoniden errichten Menschen und Roboter gemeinsam komplette Wohnviertel, die den neuen Bürgern der Stadt behagliche Wohnungen bieten sollen.
Zu diesen Menschen zählt Olga Ilmenova. Die Russin bezeichnet sich als Friedensforscherin, folgt jedoch einer gefährlichen Agenda – sie will die Technik von Außerirdischen stehlen. Die Wege des Mädchens und der Russin kreuzen sich in der Wüste Gobi ...
LanguageDeutsch
Release dateSep 16, 2021
ISBN9783845351568
PERRY RHODAN-Storys: Die Friedensforscherin: Galacto City

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    PERRY RHODAN-Storys - Tanja Kinkel

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    Galacto City

    Band 2

    Die Friedensforscherin

    von Tanja Kinkel

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Friedensforscherin

    Galacto City im Überblick

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    Betty Toufry will eigentlich ein ganz normales Mädchen sein, ist aber mit Gaben ausgestattet, die sie zu einer außergewöhnlichen Person machen: Sie kann Gedanken lesen und mit ihren geistigen Fähigkeiten selbst schwere Gegenstände verrücken – sie ist eine Mutantin.

    Nach dramatischen Ereignissen, in deren Verlauf Betty ihren Vater tötete, lebt das Mädchen nun in Galacto City, der am schnellsten wachsenden Stadt der Erde. Mit der Technik der Arkoniden errichten Menschen und Roboter gemeinsam komplette Wohnviertel, die den neuen Bürgern der Stadt behagliche Wohnungen bieten sollen.

    Zu diesen Menschen zählt Olga Ilmenova. Die Russin bezeichnet sich als Friedensforscherin, folgt jedoch einer gefährlichen Agenda – sie will die Technik von Außerirdischen stehlen. Die Wege des Mädchens und der Russin kreuzen sich in der Wüste Gobi ...

    »Friedensforscherin?«, fragte der junge Mongole mit hochgezogenen Augenbrauen in fließendem Russisch, das er vermutlich sowjetischen Lehrern verdankte. »Was darf man sich darunter vorstellen, Olga Ilmenova?«

    »Ich denke, die Berufsbezeichnung spricht für sich«, entgegnete Olga freundlich. »Es sei denn, Menschen, die sich für den Frieden interessieren, sind auf dem Gebiet der Dritten Macht nicht willkommen?«

    »Nur, wenn ihr Interesse dahingehend ist, diesen Frieden zu brechen«, sagte der Junge, dessen lindgrüne Uniform sie an ein Kostüm erinnerte. Er wechselte ins Englische, das er ebenfalls akzentfrei sprach. Diesmal benutzte er die amerikanische Form ihres Nachnamens. »Willkommen in Galacto City, Miss Ilmenow. Und alles Gute zum sechzigsten Geburtstag.«

    Er hatte ihren Pass wirklich genau angesehen. Vor ein paar Jahren mochte er noch ein nomadischer Ziegenhirte gewesen sein, doch der amerikanische Stützpunkt, den Rhodan mitten in der Gobi zum Staat deklariert hatte, wurde rasch zu einem der größten expandierenden Arbeitgeber Asiens.

    Du hättest bei den Ziegen bleiben sollen, dachte Olga. Die werden noch da sein, wenn Rhodan und seine Bande längst als Betrüger entlarvt sind.

    »Danke«, sagte sie und wartete darauf, dass er ihr den Pass zurückgab.

    Sie war mit einem Helikopter gekommen, den sie in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator gemietet hatte. Getreu den Anweisungen war sie im Quadranten IV des »Raumhafens« gelandet, wo man, wie es hieß, gerade ihren Helikopter »inventarisierte«, was wohl der neueste westliche Ausdruck für »verwanzen« war. Angeblich war es notwendig, weil der Verkehr dieser neuen Stadt größtenteils in der Luft stattfand.

    Der mongolische Einwanderungsbeamte musterte noch einmal ihr Foto. Es war schon ein paar Jahre alt. Vielleicht fragte er sich, ob Olgas Geburtsdatum nicht gefälscht war. Sie wusste, dass sie älter als ihre 60 Jahre wirkte. In Wahrheit war sie bereits grau geworden, als auf die Säuberungen der 1930er der Große Vaterländische Krieg folgte. Ihre Jugend war in Blut, Hunger und Verrat ertrunken, und anschließend hatte sie damit leben müssen, dass es die Hälfte der Menschen, mit denen sie in der Schule gewesen war, laut der offiziellen Geschichtsschreibung nicht gab und nie gegeben hatte. Olga Ilmenova kannte sich mit Staaten aus, die ihre Wirklichkeit ständig umschrieben, und mit dem Blutvergießen, das unweigerlich folgte, wenn man die Lügen einfach hinnahm.

    »Haben Sie Freunde hier, Miss Ilmenow?«

    »Noch nicht«, entgegnete sie sanft. Streite niemals mit Beamten, die dich ins Gefängnis bringen können, nur, weil sie einen schlechten Tag haben; vor allem nicht, wenn du Wichtiges planst. Das war eine Regel, an die sie sich für gewöhnlich hielt.

    Wenn sie tatsächlich hätte sagen können, was ihr im Herzen lag, hätte sie ihn wohl gefragt, wie sie in einem Potemkinschen Dorf, das von ein paar Amerikanern aufgestellt worden war, zu Freunden kommen sollte, doch er hätte sie bestenfalls gefragt, wer Potemkin gewesen war, und sie sehr viel wahrscheinlicher umgehend wieder fortgeschickt.

    »Also, wenn Sie noch nicht wissen, wo Sie Ihren Geburtstag feiern wollen«, sagte der Mongole, und lächelte, was sein Gesicht gleich noch etwas jünger wirken ließ, »besseres Essen als im Li(e)belle kriegen Sie nirgends. Und der Blick auf den Goshun-See ist auch traumhaft.«

    Konnte es sein, dass er einfach nur freundlich sein wollte? Dass er für einen weiteren jener Blender und Machtmenschen arbeitete, von denen es in Olgas Leben mehr als genug gegeben hatte, hieß nicht

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