Mit dem Kopf im Regenbogen: Gedichte
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About this ebook
Ein Lächeln kostet nichts und kann so viel bewirken. Mit meinen Gedichten möchte ich eben dieses Lächeln in die Gesichter der Leser zaubern, aber sie auch ermutigen sich treu zu bleiben.
Patrizia Müller
In einer Kleinstadt in Unterfranken aufgewachsen, lebt die 1968 geborene Autorin mit Ihrem Mann in einem kleinen Dorf nahe Ihres Geburtsortes. Ihre Leidenschaft für Gedichte begleitet sie bereits seit frühester Jugend. Jedoch erst seit 2010 bringt sie diese gezielt zu Papier.
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Mit dem Kopf im Regenbogen - Patrizia Müller
Mein Dank geht an meinen Mann, meine Familie und meine Freundin Ilona, die mich immer unterstützt haben. Sie haben sich meine Gedichte angehört und mir durch ihre Begeisterung viel Motivation gegeben.
An meine Freundinnen Gudrun und Beate, die auf ihre ganz besondere Weise ein großes Stück zur Verwirklichung dieses Buchs beigetragen haben.
An Claudia, die mir immer wieder Mut machte und Korrektur gelesen hat.
An Herbert, der mir mit der Technik unheimlich viel geholfen und viel Geduld und Know-how beim Erstellen des Buches bewiesen hat.
An Serge D., „Dem Unbequemen". Ein hervorragender Sonettschreiber, von dem ich sehr viel lernen durfte.
An Wolfgang, der meinem Coverbild den richtigen Rahmen gegeben hat.
Meinen Eltern, durch die ich bin, wie ich bin.
Und nicht zuletzt an alle, die mir durch positive, aber auch negative Kritik den Weg zeigten.
Alles hat seinen Sinn.
Inhalt
Kapitel Die Farbe Gelb
Ghasel:
Dem Lichte zu
Der Duft des Sommerwinds
Sommerlyrik
Ein Kinderspiel?
Die alten Lieder
Von Grau zu Bunt
Alte Zöpfe
Ich werd zum Troll
Musenzickerei
Wetterfühlig
Mein Paraplü
Himmelwärts
Trost
Ferngesteuert
Ich entscheide, was ich schreibe
Die Zeit richtig genutzt?
Schönheit kommt von innen
Der Spatz in der Hand
Cyberliebe
Kapitel Die Farbe Orange
Bilder aus der Kinderzeit
Böse Lieder
Immer Ärger mit der Technik
Geschwister
Oktoberkind
Verschlossen
Nur ein Gedicht weit weg
Die Glasbläserin
Der Hutladen
Für Hartmut mit dem Herz voll Sonne
Schokojunkie
Friedrich und ich oder warum Schweinfurt nicht „Weinfurt" heißt
Dinosaurier
Gequake aus dem Lyriksumpf
Altmodische Ansichten
Gipfelklima
Schwärmerei
Sanfte Riesen
Ich mag keine Igelfelder
Herbstaquarell
Wer wird hier eigentlich bestraft?
„Berlustoni"
Zusammenhalt
Kapitel Die Farbe Rot
An Papa
Im Spiegel der Zeit
Fünf Pfund Glück
Mutterliebe
Mama gegen den Rest der Welt
Muttertags(ab-)ständchen
Du bist ein Teil von uns
Abgenabelt
Der ungelesene Brief
Du kommst mir grade recht...
Steh du ruhig in der Sonne
Vaters Ideologie vom dritten Reich
War alles richtig!
Breites Kreuz
Herzen unvereint
Dornröschenkuss
Herzmelodie
Glücksgefühle
Mit einem Fingerschnipp
In meinem Herzen
Schmusekatze
Valentinstag
Eine Tüte voller Liebe
Sommernachtsrendezvous
Sieben Gründe, warum ich Dich liebe
Rosengarten
Kapitel Die Farbe Grün
Ein Riesengefallen
Hase Krümels Frühlingslauf
Ungeduld
Stille Freundschaft
Fliederkuscheln
Nochmal gut gegangen
Ahorngrün und Himmelblau
Vater Sturm
Die Widerspenstige
Die Wut des Guatavita
Monsatans Paradiesäpfel
Erntezeit
Was die Natur erzählt...
Zarte Blüten
Wenn sich die Wege trennen
Frieden verbreiten
Brücken
Die Kraft, die in dir ruht
Neubeginn
Geflochten aus Erinnerungen
Sogni d’oro - Träume aus Gold
Sternengucker
Kapitel Die Farbe Blau
Federleicht
Dichterkontro-Verse
Sotto il cielo (unter dem Himmel)
In tiefen Gründen...
Flossenlehre
Ein Tropfen Glück
Schicksal
Reichtum
Stilles Wasser
Altlasten
Gummiband
Schubladendenken
Orientierungslos
Eigene Meinung
Die Schneekugel
Der verkannte Monat
Schneeballschlacht
Schneeflockenwunder
Aprikosenwolken
Winter Wanted
Sternflüstern
Klare Sicht
Mein Mentor
Stille - endlich
Kapitel Die Farbe Violett
Feenlicht
Mistral
Verträumtes
Bilanz eines Patienten
Beim alten Dorfschamanen
Behalte deine Schatten
Ein Fleck auf meinem Herz
Der falsche Weg
Fromm
Das kleine Edelweiß
Verblasst
Geisterhaus
Grüne Tinte
Makellos
Lästiger Besuch
Herbstmelancholie
Die Kronenapotheke
Tristesse
Vom süßen Schmerz
Kleines Wunder
Zaubertrick
Das Wissen der Sterne
Raureife Hoffnung
1. Kapitel
Die Farbe Gelb
Ghasel:
Dem Lichte zu
Den Menschen, die es lieben schwarz zu sehen,
die ständig mies gelaunt durchs Leben gehen,
wird nie die Sonne warm ins Herze scheinen,
weil ihre Schatten stets im Wege stehen.
Sie möchten gern Probleme zelebrieren,
das Mitleid anderer für sich erflehen,
weil es das Schicksal schlecht mit ihnen meine,
die kalten Winde stets entgegenwehen.
Dabei sind sie es, die dem hellen Lichte
nur vehement und stur den Rücken drehen.
Und jedes Lachen stirbt durch ihren Anblick.
Das Glück muss man betrachten wie ein Lehen,
es wird im Pessimismus traurig enden,
wenn man verlernt zu fühlen und zu sehen,
den Zauber kleinen Glückes zu genießen,
die Wunder in der Einfachheit verstehen.
In Gedenken an Friedrich Rückert
Der Duft des Sommerwinds
Der Sommerwind trägt einen milden Duft.
Ich meine fast es riecht nach Pinienzapfen -
ein Hauch vom Oleander aus den Töpfen?
So ein Aroma liegt heut in der Luft.
Ich träume mich ins Inselparadies
und spüre weichen Sand zwischen den Zehen.
Kann Wellenschaum auf rosa Muscheln sehen,
in Farbenvielfalt glitzert bunter Kies.
Den schönsten Stein aus diesem Wassergrab,
will ich der nächsten Welle schnell stibitzen
und in die harte Oberfläche ritzen,
den Tag, an dem ich ihn gefunden hab.
So kann ich, wenn die Tage grauer sind,
den Kieselstein in meinen Händen streicheln.
Sein raues Rund wird meiner Seele schmeicheln,
erzählen mir von Sonne, Meer und Wind.
Sommerlyrik
Des Sommers warme Tage kehren wieder
und fröhlich singen Amseln ihre Lieder.
Verblüht ist lange schon der Maienflieder
und rege werden alle müden Glieder.
Ich atme tief den Duft der lauen Nacht,
bewundere der Sternenlichter Pracht.
Wie königlich der Mond die Welt bewacht -
so leicht wird mir ums Herz, die Seele lacht.
Mein Dichterherz kann poesievoll schwelgen
im Blütenduft von Rosen - Kissennelken.
Vergessen ist nun alles triste Welken,
jetzt klettern Bougainvilleen in Gebälken.
Mir wird ganz mystisch durch den süßen Duft.
Ein Hauch von Poesie liegt in der Luft.
Ein Traum erwacht, da Oberon der Schuft
Verlockungen verflicht und Kräfte ruft.
‘S ist ein Gemälde farbenfroh entstanden.
Ich fange an Gedanken zu umranden,
mit Blütenflor und Lampion-Girlanden
und tausend Tautropfen wie Diamanten.
Es