Matilda schafft es
Von Helena Beuchert, Heike Georgi und net-Verlag
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Über dieses E-Book
Das ist schwer für Matilda. Doch sie will es schaffen, Freunde zu finden.
Einige Jungen brauchen einen Torwart beim Fußballspielen in der Pause. Ob das ihre Chance ist?
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Buchvorschau
Matilda schafft es - Helena Beuchert
Abschied
Es ist schön, Matilda zu kennen. Sie lacht gerne, und ihre hellblauen Augen lachen mit. Jedenfalls ist das bisher so. Matilda geht in die Mozartschule und hat viele Freundinnen, wie Elisa und Dora. Die beiden Mädchen wohnen sogar im gleichen Gebäude und besuchen Matilda nach den Hausaufgaben. Hier können sie in Ruhe mit ihren Barbies Spiele erfinden und sich in der ganzen Wohnung breitmachen, weil Matilda keine Geschwister hat. Aber auch mit den anderen Mädchen der Klasse versteht sie sich gut. Doof findet sie nur die Jungen. Die geben so an und meinen, sie wären die Coolsten.
Doch jetzt trennen sich ihre Eltern. Matilda hat lange nichts davon gemerkt. Oder wollte sie es nicht wahrhaben?
Die Mama hat ein Reihenhaus in Auenfeld gemietet. Der Papa bleibt in der kleinen Stadtwohnung. Matilda wird nicht gefragt, wo sie bleiben will.
»Das große Haus und der Garten werden dir guttun«, sagt Papa mit ernstem Gesicht. »Ich besuche dich jeden Samstag. Ehrenwort.«
»Endlich kann ich mein eigenes Kosmetik-Studio aufmachen«, freut sich Mama. »Auch dir wird es bald in der Siedlung gefallen. Überall gibt es nette Kinder.«
Matilda kann sich gar nicht richtig von ihren Freundinnen verabschieden, denn es sind Osterferien, als sie umziehen. Der Vater schenkt ihr ein Handy. Jetzt kann sie mit ihnen telefonieren oder Mails mit traurigen Smileys schicken. Und sie bekommt viele weinende Gesichter zurückgemailt, so viele, dass sie selbst weinen muss. Matilda packt ihre Sachen widerwillig ein, sie schmeißt sie einfach in die Umzugskisten.
»Diese blöden Eltern«, schimpft sie dabei, »warum müssen die sich immer streiten? Zu mir sagen sie ›Vertrag dich doch!‹, wenn ich einmal mit einer Freundin herumzicke, aber für sie gilt das nicht!«
Zum Glück gibt es im neuen Haus etwas Besonderes, etwas Wunderschönes. Es heißt Maria und ist Mamas jüngere Schwester. Sie hat das obere Stockwerk im Reihenhaus gemietet, die Küche teilen sich alle. Maria ist Zoologin und will ihre Doktorarbeit über Spinnen schreiben. Sie kann oft zu Hause arbeiten und am Nachmittag da sein, wenn Matilda von der Schule kommt.
Matildas Kinderzimmer ist so groß, dass man darin tanzen könnte.
Und das macht sie auch, tanzt hin und her, räumt ihre Sachen ein und beschließt, sich überraschen zu lassen.
Am ersten Schultag wird Matilda von ihrer Mutter zur neuen Schule gebracht.
»Das ist meine Tochter Matilda Helfer. Wir sind in den Osterferien hierhergezogen.«
Frau Lange, die Klassenlehrerin, begrüßt beide und führt sie durchs Schulhaus.
Dann zeigt sie Matilda ihren Platz in der dritten Klasse. »Du sitzt ganz hinten bei Fiona. Sie kann dir alles erklären.«
Doch Fiona taxiert Matilda mit einem spöttischen Lächeln.
»Vor dir sitzt Leo, und vor mir sitzt Merlin«, zischt Fiona, »aber die gehen dich nichts an, okay?«
Matilda nickt, dabei weiß sie gar nicht, was Fiona meint.
Frau Lange verkündet zuerst, dass heute der Sportunterricht bei Herrn Schub ausfällt, und dann stellt sie Matilda vor: »Unsere neue Mitschülerin ist mit ihrer Mutter in die Tulpenstraße gezogen. Wir wollen sie ganz herzlich begrüßen.«
Dann klatschen alle und drehen sich zu ihr um.
Matilda ist das megapeinlich, und sie wird puterrot.
Aber es kommt leider noch schlimmer. Ein paar Tage später rutscht sie in der Pause auf der nassen Treppe aus und verdreht sich den Knöchel. Sie schreit erschrocken und muss weinen. Als sie aufstehen will, kann sie nicht auf den rechten Fuß treten und plumpst zurück. Der Knöchel schwillt sichtbar an.
Frau Lange holt Kühlbeutel, benachrichtigt Matildas Mutter und ruft den Notdienst an. Schon nach fünf Minuten ist die Mama da und kann Matilda trösten. Gleich darauf kommt der Krankenwagen.
Leider zeigt das Röntgenbild einen Bänderriss am Knöchel. Auch ein kleines Stück des Knochens ist mit abgerissen. Matilda muss für einige Wochen zu Hause bleiben. Sie muss das eingegipste Bein hochlegen und üben, mit zwei Krücken zu laufen. Frau Lange wählt jeden Tag ein anderes Kind aus, das Matilda die Hausaufgaben vorbeibringt. Dabei kann es auch die erledigten Arbeitsblätter und Hefteinträge wieder mit zurücknehmen.
Sie selbst ruft am Freitagnachmittag bei Familie Helfer an und bespricht die Rechenaufgaben mit Matilda. Mathematik ist ihr schwaches Fach.
Trostpflaster
Was passiert, wenn ein Kind sich nicht aus dem Haus bewegen kann und Schmerzen hat? Genau