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Der Waldmar: und Die liegende Frau
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Ebook70 pages31 minutes

Der Waldmar: und Die liegende Frau

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About this ebook

Kurti, Peti und Walti sind mit ihrem Freund Balzli unterwegs im Wald und wollen die liegende Frau auf dem Hügel bei der Burgruine vom Moos befreien. Zudem spielen sie Winnetou. Weil Heuferien sind, haben sie genügend Zeit, ihren Idolen nachzuspüren.
Als nach ausgiebigem Nielenrauchen die Situation eskaliert, sind nicht nur die unternehmungslustigen Jungen total überfordert.
Eine hektische Einlieferung ins Spital ist nötig und setzt alle unter Druck. Wird Balzli alles überstehen?
LanguageDeutsch
PublisherTWENTYSIX
Release dateDec 1, 2021
ISBN9783740797645
Der Waldmar: und Die liegende Frau
Author

Bruno H. Weder

Weder, Bruno H.: geb. 1947 in Berneck im St.Galler Rheintal. Studium der Germanistik, Allgemeinen Geschichte und Schweizer Geschichte an der Universität Zürich. Daneben Violin- (René Armbruster) und Kompositions-ausbildung (Paul Müller) an der Musikaka-demie in Zürich. Promotion. Wissenschaftliche Publikationen und Lehrmittel in verschiedenen Verlagen und Lexika. Tätig gewesen als Professor für Deutsche Literatur an der Pädagogischen Hochschule sowie Lehrbeauftragter am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Seit 2010 freischaffender Autor.

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    Der Waldmar - Bruno H. Weder

    Pro Daninku

    Die liegende Frau

    Inhaltsverzeichnis

    Prolog

    Als ich erwachte

    Teufelszwirn

    Auf zur Burg!

    Auf Winnetous Pfaden

    Auf in den Kampf!

    Heuen ist Pflicht

    Am Freitag wieder Unterricht

    Entkleidungsgewitter, Sturm

    Die gerechte Ohrfeige

    Die Wirklichkeit ermessen

    Am Marterpfahl

    Direkt ins Spital

    Ans Bett gefesselt

    Liegende Frau, ich komme!

    Die zweite Operation

    Anmerkungen

    Biogramme

    Mehr Licht, mehr Licht! Die Finsterniß

    Läßt mich nur zagend vorwärts gehn;

    Ich schreite langsam, ungewiß

    Und bleib oft ängstlich tastend stehn.

    Karl May «Mehr Licht!» aus: Himmelsgedanken

    Mein Traum ist die Frau auf dem Felsen

    PROLOG

    Dies ist eine wahre Geschichte. Und sie handelt von vier Jungen, die einmal eine eigentliche Bande gebildet hatten, bis sie ein schreckliches Unglück entzweite. Der einzige, der dafür büßen mußte, hieß Balzli. Der war beim Spiel Old Shatterhand, bis er – im übertragenen Sinn - am Marterpfahl landete. Die andern kümmerten sich nicht um ihn, auch dann nicht, als er im Spital gelandet war. Und dies ist traurig.

    ALS ICH ERWACHTE

    Wieder einmal kamen die Bären. Ich hatte mich auf den Steinmauern unserer Burg (in Tat und Wahrheit eine alte Ruine, die eigentlich nicht betreten werden durfte) verschanzt und in Sicherheit gebracht und konnte von oben das ganze Rudel überblicken.

    Es waren keine drolligen kleine Pelztierchen zum Kuscheln, wie ich sie aus Abbildungen aus den Zeitschriften, die bei uns zuhauf herumlagen, kannte, sondern ausgewachsene Tiere mit fletschenden Zähnen und einem Grollen und Grummeln, das einen das Blut gefrieren lassen konnte.

    Ich mußte wohl ziemlich laut geschrien haben im Traum; denn meine Mutter schien rasch zur Stelle und verscheuchte die Tiere aus meinen Traumvorstellungen. Wie immer, beruhigte sie mich, so daß ich schnell wieder einschlafen konnte, nicht ohne meinen Teddybären ermahnt zu haben, er solle seine Kumpane bitte zurückhalten.

    Kurz vor dem Einschlafen hatte ich mir nämlich vorgenommen, mich am nächsten Tag mit meinen Freunden Peti, Kurti und Walti zu treffen. Wir hatten Heuferien, also schulfrei und verabredeten uns wie so oft, am Nachmittag nach dem Unterricht, anderntags durch den Wald die nahe Hügelkuppe zu erklimmen. Dort war hinter der nördlichen Mauer eine felsige Erhöhung, unter deren Moos und Flechten ein Gestein ruhte, das aussah wie eine liegende Frau.

    Zudem wollten wir Wurzeln sammeln, wie sie der örtliche Bildhauer Jüstrich zu hunderten gefunden und bearbeitet

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