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Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit
Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit
Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit
Ebook160 pages1 hour

Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit

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About this ebook

Die Befürchtungen des Beobachters haben sich bewahrheitet, die große Dunkelheit hat zugeschlagen.
Jen und Alex finden sich in der Gegenwart wieder, doch diese hat sich völlig verändert. Wer ist tot, wer ist am Leben? Welche Pläne haben ihre Gegner – und was war der Zweck dieser Intrige? Die Wahrheit offenbart sich, mit all ihrer Konsequenz.

Das Erbe der Macht ...
... Gewinner des Deutschen Phantastik Preis 2019 in "Beste Serie"!
... Gewinner des Lovelybooks Lesepreis 2018!
... Gewinner des Skoutz-Award 2018!

Das Erbe der Macht erscheint als E-Book und alle drei Monate als Hardcover-Sammelband.
LanguageDeutsch
Release dateDec 8, 2021
ISBN9783958344549
Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit
Author

Andreas Suchanek

1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantasik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet. "Flüsterwald" ist seine erste Reihe für Kinder.

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    Book preview

    Das Erbe der Macht - Band 31 - Andreas Suchanek

    Table of Contents

    Splitterzeit

    Was bisher geschah

    Prolog

    1. Schöne neue Welt

    2. Auf die magische Art

    3. Es ist, wie es ist

    4. Der Höchste Magier

    5. Unter der Rüstung

    6. Unter Freunden

    7. Blutzoll

    8. Die mystische Mauer

    9. Das ist unsere Geschichte

    10. Recherche

    11. Im Schatten der Mauer

    12. Vertrauter Fremder

    13. Die Gnadenlose

    14. Flucht ins Ungewisse

    15. Fluchtplan

    16. Todeskampf

    17. Das verlassene Archiv

    18. In Stein gegossen

    19. Vertrauter Feind

    20. Tee im Buckingham Palace

    21. Im dunklen Spiegel

    22. Die Sorgen des Christian Grant

    23. Der erste Zug des neuen Spiels

    Epilog

    Vorschau

    Glossar

    Impressum

    Seriennews

    Das Erbe der Macht

    Band 31

    »Splitterzeit«

    von Andreas Suchanek

    Verlagslogo

    Was bisher geschah

    Kapitellogo

    Der Kampf zwischen dem Anbeginn, Merlin und den Widerständlern der Zuflucht geht weiter.

    Dank gemeinsamer Kraftanstrengung ist es Alex, Kyra, Artus, Tyler und Kevin gelungen, die Seele von Jen wieder zusammenzusetzen. Um ihr auch ihren Körper zurückgeben zu können, reisen die Freunde zur Blutnacht von Alicante – allerdings ohne Kyra, die bei Max und dem Beobachter in der entfernten Zukunft zurückbleibt. Hier wollen die Freunde die Macht des Onyxquaders und von Excalibur verwenden, um den Drachen über eine Zeitbrücke herbeizurufen und Jens Seele wieder mit ihrem Körper zu verschmelzen. Das Vorhaben gelingt. Arwen ist endgültig besiegt.

    Bevor die Zeitbrücke jedoch gelöst werden kann, vollendet Kevin seinen geheimen Plan. Um seinen Bruder zurückzubringen, gibt es in seinen Augen nur einen Weg: Er muss den Onyxquader zerstören und damit auch die Erschaffung des Walls verhindern. Laut Moriarty ist dies die einzige Möglichkeit, die Zukunft neu zu schreiben. Da er Tyler für tot hält, gibt es nichts mehr, was ihn aufhalten kann.

    Weil nur Artus Excalibur zu führen vermag, steckt Kevin ihm den Ring an den Finger. Mit der Gewalt des Essenzstabes vom Anbeginn wird der Onyxquader vernichtet. Alex, Jen, Kevin und Artus werden durch die Brücke zurück in die Gegenwart gezogen.

    Doch die Zeit löscht alles aus und setzt alles neu zusammen. Was wird sie in der Gegenwart erwarten?

    Prolog

    Kapitellogo

    Sand.

    Überall wirbelte heller Sand, fegte durch die Luft und trug Steinbrocken mit sich. Immer wieder tauchten inmitten des Chaos Szenen auf. Aus Stein gehauen zeigten sie Ereignisse der Geschichte, die Jen vertraut waren. Im nächsten Augenblick zerbröselte alles, schleuderte davon und wurde neu zusammengesetzt.

    Im Herz der Gewalten wurden Alex, Artus, Kevin und sie herumgewirbelt.

    Ein Schrei erklang, durchzog als Echo die Jahrzehnte. Eine schwarze Sonne ging auf, Excalibur explodierte in einer Fontäne. Dunkler Sand mischte sich mit gelbem. Ein weiterer Schrei. Der Zeitring zerbarst.

    Damit waren alle drei Artefakte vom Anbeginn nicht länger ein Teil der Existenz. Artus’ Körper erschlaffte. Wie eine Puppe wirbelte er davon und wurde eins mit dem gnadenlosen Sand der Zeit.

    Erst jetzt realisierte Jen, dass Alex sie fest umschlungen hielt. Und sie ihn. Sie beide waren wieder eins, und nicht einmal das Ende der Welt konnte sie auseinanderreißen.

    Kevin presste die Handflächen gegen den Kopf, als litt er unter grausamen Schmerzen. Blut lief aus seiner Nase, er zitterte. Sand schmiergelte über seine Haut, riss Wunden hinein, die sich sofort wieder schlossen.

    »Was passiert hier?«, rief Jen.

    »Alles vergeht«, flüsterte Alex direkt an ihrem Ohr. »Und wird neu erschaffen.«

    Sie konnte sich denken, dass Alex’ Gedanken bei seinem Bruder und seiner Mutter waren. Er hatte sie zurückgewonnen, durch Kevins Tat, aber alles andere verloren.

    Aus dem Nichts kam Artus herangewirbelt. Er drehte sich um die eigene Achse, schlingerte wie eine Puppe, deren Fäden man endgültig durchschnitten hatte. Sein Körper traf auf Kevin und riss ihn mit sich fort.

    Jen schloss die Augen. Sie musste an Tyler denken, der in der Vergangenheit wohl gestorben war. Ein Verlust, der den letzten Faden durchtrennte, der Kevin zurückgehalten hatte. Doch mit der Macht des Zeitrings hatte er sich für eine Tat entschieden, die Jen niemals gutheißen würde.

    Er hatte Artus zu seiner Waffe gemacht und alles zerschmettert, was ihnen nach Merlins Machtergreifung geblieben war.

    »Wer wird noch da sein?«, flüsterte Jen jetzt direkt an Alex‘ Ohr.

    Sein Körper nah an ihrem zu spüren, tat so gut, sein Geruch, seine Präsenz. Als reine Seele war sie ihm nah gewesen, kannte ihn nach diesem Erlebnis bis zum letzten Funken seines Seins. Er sie ebenso.

    »Ich weiß es nicht«, sagte er.

    Zwischen den Wirbeln des Sandes erschienen immer mehr Szenen, die zerstört wurden.

    Ihre Reise endete abrupt.

    Und eine neue Gegenwart nahm sie auf.

    1. Schöne neue Welt

    Kapitellogo

    Der Sandsturm ebbte abrupt ab. Sie standen auf einer gewöhnlichen asphaltierten Straße.

    Jen blinzelte verwirrt. Der Übergang war kein Fall, kein Taumeln, sie waren einfach da. Doch wo? Und vor allem: wann?

    Alex hielt sie noch immer im Arm, löste sich langsam von ihr. »Bist du okay?«

    »Ich denke schon.« Sie erwiderte seinen Blick.

    Für einige Sekunden blieben sie so stehen, genossen die wiedergewonnene Möglichkeit, sich zu berühren, zu spüren. Seit dem Kampf bei Glamis Castle war das vorbei gewesen, Jens bewusste Existenz hatte dort geendet.

    »Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm«, sagte Alex.

    Sie lösten sich voneinander und blickten sich um. Der Asphalt war glatt und sauber, die Hausfassaden ebenso. In der Ferne führte eine dicht bevölkerte Hauptstraße vorbei, Jen erkannte Menschen. Sie trugen die Kleidung der Gegenwart.

    »Vielleicht«, sagte sie nur.

    An ihrem Gürtel hing der neue Essenzstab, den Alex bei den Kuyakunga für sie geschaffen hatte. Ein Whisperband besaß sie noch nicht, einzig an Alex’ Handgelenk zeigten sich die tätowierten Symbole. »Kannst du Kevin oder Artus erreichen?«

    Er fixierte das Band mit seinem Blick, genauer: bestimmte Symbole darin. »Keinen von beiden. Vielleicht sind sie bewusstlos oder irgendwie anders abgeschirmt. Ehrlich gesagt will ich nicht in Kevs Haut stecken, wenn Artus ihn in die Finger bekommt.«

    »Da hast du …« Jen taumelte, musste sich an der Wand abstützen. »Mein Sigil.«

    Alex riss die Augen auf. »Es ist stärker.« Er schluckte. »Hier gibt es keinen Wall.«

    »Er hat es wirklich getan«, flüsterte Jen. »Ich kann es irgendwie noch nicht fassen. Eine Welt ohne Wall. Was bedeutet das?«

    »Wir werden es wohl gleich erfahren.« Alex nickte in Richtung Hauptstraße.

    Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung. Autos sah Jen nicht, dafür umso mehr Menschen. Sie gingen zielstrebig den Bürgersteig entlang, einige tippten auf ihren Smartphones herum, andere hörten Musik. Alles wirkte wie immer.

    »Dort vorne«, er deutete auf einen Kiosk mit breiter Auslage. »Die gute alte Zeitung ist eben doch zu etwas zu gebrauchen.«

    Sie erreichten den Stand. Hinter einem kleinen Verkaufstresen lugte ein Mann zu ihnen heraus. Aus seinen Nasenlöchern ragten Haare, die ihm auf dem Kopf vollständig fehlten. »Wie darf ich helfen?«

    Jen betrachtete eine der Zeitungen. Das Datum stimmte. Seit Alex’ Aufbruch waren nur wenige Tage vergangen. »Das sieht gut aus. Die Zeit ist eindeutig korrekt.« Erst mit etwas Verspätung registrierte sie die Schlagzeile. »Das Höchste Haus von Australien stellt sich offen gegen Nordamerika. Es wird erwartet, dass die beiden Hochmagier in Kürze den Krieg ausrufen.«

    »Oh, Shit.« Alex tastete nach der Zeitung.

    Ein gelblicher Blitz traf seine Finger.

    »Das wären dann fünf Bernsteinkörner«, sagte der Alte.

    »Bitte was?«, gab Alex patzig zurück und hielt sich die Hand.

    Der Verkäufer blinzelte ob des scharfen Tons. Sein Blick taxierte zuerst Jen, schließlich Alex. Er wurde bleich. »Das tut mir aufrichtig leid, ich löse das Feld natürlich umgehend. Verfahrt mit mir, wie es Euch beliebt.«

    Jen stöhnte auf. Der Mann zeigte nackte Angst, und es war ziemlich eindeutig, weshalb. »Das wird nicht nötig sein.« Sie packte Alex und zog ihn davon.

    »Aber was ist mit der Zeitung«, sagte er verdattert.

    Kurzerhand bekam er einen Klaps auf den Hinterkopf, was ihr überraschend guttat. »Der arme Kerl ist beinahe umgefallen. Das war ein Nimag und er hatte definitiv Angst vor uns Magiern. Vermutlich ist der arrogante Ton da sehr leicht zuzuordnen. Und dann das Zahlungsmittel.«

    »Bernstein.« Alex nickte. »Vor dem Wall wurde es genutzt. Aufgeladen mit Magie, hat es den Nimags damals ermöglicht, selbst fest installierte Zauber auszuführen. Sieht so aus, als hätte sich das bis in diese Zeit gehalten.«

    Die Menschen kannten Magie, wussten, was sie war. Irgendwie hatte sich trotzdem eine ähnliche Zivilisation entwickelt, allerdings unter gänzlich anderen Machtstrukturen.

    »Da stand etwas von Höchstem Haus«, sagte Jen. »Das klingt für mich, als hätten Magier hier kurzerhand die

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