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Die Feenschule 1. Zauber im Purpurwald
Die Feenschule 1. Zauber im Purpurwald
Die Feenschule 1. Zauber im Purpurwald
Ebook96 pages41 minutes

Die Feenschule 1. Zauber im Purpurwald

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About this ebook

Das erste Abenteuer von Rosalie, der eigensinnigen kleinen Fee aus Barbara Roses Die Feenschule.
Endlich: An ihrem 7. Geburtstag kommt Rosalie in die Blütenwaldschule. Dort hört sie vom Feenbriefkasten, zu dem die Menschenkinder ihre Wünsche bringen. Aber er liegt ganz am Rande des Feenreichs. Rosalie versucht trotzdem, dorthin zu fliegen und verirrt sich im Purpurwald. Zum Glück sind ihre Freunde, die Nebelfee Nikki und der Trolljunge Jokkel, zur Stelle!
LanguageDeutsch
Release dateAug 22, 2016
ISBN9783862746798

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    Die Feenschule 1. Zauber im Purpurwald - Barbara Rose

    Die Feenschule

    Vielleicht hast du schon mal darüber nachgedacht, ob es Feen wirklich gibt. Vielleicht hast du dich gefragt, wo sie wohnen, wie sie ihren Tag verbringen, ob sie in die Schule gehen, was sie essen, trinken und spielen.

    Möglicherweise hast du dir auch gewünscht, einmal einer Fee zu begegnen. Einer echten Fee, der du deine geheimsten Herzenswünsche erzählen darfst?

    Dann bist du hier genau richtig. In diesem Buch werden Wünsche wahr. Vielleicht ist es heute noch nicht gerade dein Wunsch, aber das kann morgen schon ganz anders aussehen.

    Komm herein! Lerne einen Ort kennen, der gar nicht so weit weg liegt, aber für uns Menschen doch meistens unsichtbar ist. Einen Ort voller Magie und Fröhlichkeit.

    Tritt ein in die Welt der kleinen Wunschfee Rosalie und ihrer Freunde.

    Ein zauberhafter Morgen

    Im matten Licht einer Glühwürmchenfamilie saß Rosalie auf dem Boden und wühlte in ihrem Koffer. Vorsichtig sah sie noch einmal die Sachen für die Reise durch. Sie stapelte ihre Kleider auf die eine, Ersatzflügel und Schuhe auf die andere Seite. Behutsam strich die kleine Blumenfee über die Handtücher, in die ihre Mutter noch am Abend Rosalies Namen eingestickt hatte. Sie überlegte. War auch wirklich alles im Koffer? Moment … nein, da fehlte noch etwas! Auf nackten Füßen lief sie zu ihrem Fliegenpilztisch, auf dem ihr Tagebuch lag. Sie nahm es und packte es zum Reisegepäck.

    »Rosalie! Was machst du denn da?«, rief plötzlich eine helle Stimme. »Gerade wollte ich dich wecken!«

    Überrascht drehte sich Rosalie um. Im Türrahmen stand ihre Mutter und breitete die Arme aus.

    »Guten Morgen, Geburtstagskind. Bist du etwa so aufgeregt, dass du nicht mehr schlafen kannst? Sonst bist du doch nie vor dem Klingeln deiner Glockenblume wach!«

    Rosalie kuschelte sich an ihre Mutter. Ihre Wangen glühten vor Aufregung.

    »Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, Mama. War das bei dir auch so? Damals, als du ins Internat Blütenwald gekommen bist?«

    Rosalies Mutter lächelte. »Feenhaargenauso!«

    »Ich bin ganz kribbelig, so freue ich mich.« Rosalie schüttelte sich. »Und gleichzeitig habe ich auch ein bisschen Angst, weil ich dann nicht mehr bei euch bin. Und nur ab und zu nach Hause komme.«

    Rosalies Mutter strich ihrer Tochter sanft über den Kopf.

    »Ich weiß, mir war damals auch mulmig zumute. Aber das vergeht. Denk einfach daran, dass du deine Freundin Melissa Waldfee wiedersiehst. Und dass in der Schule viele andere Feenmädchen sind. Du wirst bestimmt Spaß haben und tolle Sachen lernen!«

    Rosalie seufzte. »Aber du fehlst mir jetzt schon. Und Papa auch!«

    Wie auf Kommando öffnete sich die Tür, und ein dickes Paket wurde von zwei starken Armen ins Zimmer getragen. Wer sich hinter dem Paket verbarg, konnte Rosalie nicht erkennen, aber es musste natürlich ihr Vater sein.

    »Tatarata! Ein Geschenk für das Geburtstagskind!«, rief er mit seiner brunnentiefen Stimme.

    Rosalie lachte. »Das sieht ja witzig aus. Als könnte das Paket laufen. Was ist denn drin, Papa? Darf ich es aufmachen?«

    Rosalies Vater stellte die Kiste auf das Blütenbett der kleinen Fee, dann nahm er seine Tochter in die Arme. Wuschelweich und behaart waren sie, denn Rosalies Vater war ein Troll. Vergnügt wackelte er mit seinen großen Ohren.

    »Na, mach schon, ich bin ganz gespannt, wie dir unser Geschenk gefällt.«

    Mit fliegenden Fingern knibbelte Rosalie die Schleife auf und schlug das gestreifte Papier zur Seite. In dem Paket lag ein weiteres Paket. Etwas kleiner als

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