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Am Anfang war es Liebe: Dr. Norden Gold 10 – Arztroman
... und es ist doch nicht aussichtslos: Dr. Norden Gold 3 – Arztroman
Das Glück, geliebt zu werden: Dr. Norden Gold 7 – Arztroman
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Dr. Norden Gold

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About this series

Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.

»Grüß Gott, herzlich willkommen in der Pension Stubler. Die Frau Behrens aus München, nehm' ich an?« Ria Stubler schaute die junge Frau lächelnd an. Sie trug Jeans, einen leichten Pulli und bequeme Schuhe. Das dunkle Haar war modisch frisiert. Eine große Reisetasche hatte die Urlauberin neben sich auf den Boden gestellt. »Ja.« Sie nickte und reichte der Wirtin die Hand. »Ich bin Claudia Behrens.« »Schön, daß Sie da sind«, freute sich Ria und nahm den Zimmerschlüssel vom Brett. »Hatten S' eine gute Fahrt?« »Ganz wunderbar«, bestätigte Claudia. »Mit dem Zug ist's ja ein Klacks, und in der Stadt stand auch gleich der Bus hierher am Bahnhof bereit. Auf der Herfahrt konnt' ich schon ein bissel was von der Gegend sehn. Ich muß sagen – einfach herrlich!« »Freut mich, daß es Ihnen gefällt. Sie soll'n mal sehn, wenn S' erst einmal ein paar Tag' hier sind, dann woll'ns gar net mehr wieder fort.« Die beiden Frauen waren die Treppe hinaufgegangen, und Ria schloß die Zimmertür auf.
LanguageDeutsch
PublisherKelter Media
Release dateJan 4, 2022
Am Anfang war es Liebe: Dr. Norden Gold 10 – Arztroman
... und es ist doch nicht aussichtslos: Dr. Norden Gold 3 – Arztroman
Das Glück, geliebt zu werden: Dr. Norden Gold 7 – Arztroman

Titles in the series (100)

  • Das Glück, geliebt zu werden: Dr. Norden Gold 7 – Arztroman

    7

    Das Glück, geliebt zu werden: Dr. Norden Gold 7 – Arztroman
    Das Glück, geliebt zu werden: Dr. Norden Gold 7 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Veronika Imhoff hatte die Post aus dem Briefkasten geholt und lief schnell ins Haus zurück, denn der Nieselregen war urplötzlich in einen kräftigen Schauer übergegangen, und nun hatte ihre Frisur eine ganz schöne Dusche abbekommen. Sie schüttelte sich und streckte ihrem Spiegelbild die Zunge heraus, aber dann sagte sie: »Hast ja selber schuld, wenn du so rausrennst.« Die Post hatte sie beiseite gelegt und noch gar nicht angeschaut. Schnell ging sie erst ins Bad und stellte den Fön an, um das Haar zu trocknen, denn am Abend wollte sie mit ihrem Mann ein Konzert besuchen. David Delorme war wieder einmal als Gastdirigent in München, und seine Konzerte ließen sich die Imhoffs nie entgehen. Nach ein paar Minuten konnte sie zufrieden sein. Die Frisur hatte kaum gelitten, ihr schönes blauschwarzes Haar schmiegte sich seidig um ihr feines Gesicht, in dem große veilchenblaue Augen leuchteten, die einen aparten Kontrast zu den dunklen Haaren bildeten. Dann holte sie die Post und setzte sich noch einmal an den Frühstückstisch. Sie schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und aß das Brötchen, das ihr Mann hatte liegenlassen, weil er es sehr eilig gehabt hatte. Unwillig legte sie die Wurfsendungen beiseite, die manchmal en masse kamen, aber dann weiteten sich ihre Augen, denn sie sah einen Brief, der aus Tübingen kam, von einem Rechtsanwalt Dr. Hagenau. In Tübingen war Veronika zur Welt gekommen und zur Schule gegangen, und dort hatte sie auch Bekannte, mit denen sie hin und wieder korrespondierte, aber ein Dr. Hagenau war ihr nicht bekannt, und da es sich um einen Rechtsanwalt handelte, öffnete sie den Umschlag mit einem Gefühl des Unbehagens. Aber nachdem sie die ersten Zeilen gelesen hatte, schloß sie die Augen und preßte die Lippen aufeinander. Sehr geehrte Frau Imhoff, ich habe die traurige Pflicht, Ihnen die Nachricht vom Ableben meiner Mandantin, Frau Erika Axmann, zu übermitteln und deren letzten Wunsch, daß Sie Thomas vielleicht in einem Heim in der Nähe von München unterbringen könnten, damit er wenigstens eine Bezugsperson hat, der er Vertrauen entgegenbringt. zu äußern. Thomas wurde zwischenzeitlich von Nachbarn aufgenommen, aber eine baldige Entscheidung wäre im Interesse des sensiblen Kindes wünschenswert, und ich hoffe, daß Sie Frau Axmanns Bitte nicht als eine Belästigung betrachten. Das arme Kind, dachte Veronika, nun hat er auch keine Großmutter mehr, aber da sie nicht mit ihrem Mann sprechen konnte, der außerhalb wichtige Besprechungen hatte, fühlte sie sich momentan ziemlich hilflos. Und dann hätte sie fast vergessen, daß sie zu elf Uhr einen Termin bei Dr. Norden hatte.

  • Am Anfang war es Liebe: Dr. Norden Gold 10 – Arztroman

    10

    Am Anfang war es Liebe: Dr. Norden Gold 10 – Arztroman
    Am Anfang war es Liebe: Dr. Norden Gold 10 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. April – der weiß nicht, was er will, und so sah es draußen auch aus. Ariane lehnte die Stirn an die kalte Fensterscheibe. Schnee war wieder gefallen in der Nacht, jetzt lugte die Sonne ein bißchen hervor, doch schon wenige Minuten später begann es zu rieseln. Diesmal war es kein Schnee, sondern Regen. So war es auch an ihrem Hochzeitstag gewesen vor genau vier Jahren, und da hatte man gesagt, daß es Glück brächte, wenn Regentropfen auf den Brautschleier fallen. Ein spöttisches Lächeln legte sich um ihren Mund. Was ist denn Glück, dachte sie. Jedenfalls war Carlo mal wieder weg, und er hatte den Hochzeitstag bestimmt vergessen. Nicht mal für einen Anruf nahm er sich Zeit. Es tat ihm auch nicht leid. Was ist das denn schon, muß man immer so ein Theater machen um bestimmte Tage, um Feste, die sich doch immer wiederholen? Das war sein Reden, aber sie hatte ihn so erst in der Ehe kennengelernt. Vorher war er aufmerksam, charmant und liebenswürdig gewesen. Sie wußte längst, warum er sich so um sie bemüht hatte. Sie war eine glänzende Partie, und sie war bis über beide Ohren in den attraktiven Carlo Torello verliebt gewesen, der ein bekannter Turnierreiter war. Sie war eine Pferdenärrin. So hatten sie sich auch kennengelernt, und ihr Vater, der Gutsbesitzer Rodenburg, hatte großzügig das Gestüt finanziert, für das Carlo sich interessiert hatte. Im ersten Ehejahr hatte er noch einige Erfolge gehabt, aber dann schien ihn das Glück verlassen zu haben. Zuerst hatte er noch gescherzt, daß er eben zuviel Glück in der Liebe hätte, aber Ariane hatte sich bald Gedanken gemacht, daß er damit nicht ein Glück mit ihr meinen könnte. Er war viel unterwegs.

  • ... und es ist doch nicht aussichtslos: Dr. Norden Gold 3 – Arztroman

    3

    ... und es ist doch nicht aussichtslos: Dr. Norden Gold 3 – Arztroman
    ... und es ist doch nicht aussichtslos: Dr. Norden Gold 3 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. »Katja, möchtest du mir nicht endlich sagen, was das bedeuten soll?« fragte Monika Freiberg ihre um zwei Jahre ältere Schwester. Sie standen sich gegenüber und sahen sich so ähnlich, daß man sie fast für Zwillinge halten konnte, blondes leichtgelocktes Haar, blaue Augen, sie hatten es nicht aufeinander abgestimmt, sie waren so aufgewachsen und hatten nicht den Drang gehabt, sich zu verändern. »Ich werde es dir später erklären, Moni. Ich habe jetzt noch einen Termin bei Dr. Norden. Mach es dir bequem, und fühl dich hier wie zu Hause. Du brauchst dir keine Wohnung zu suchen, du kannst hier wohnen.« Dann war sie draußen, und die Jüngere blieb verblüfft zurück. Als sich Moni halbwegs gefangen hatte und zur Tür eilte, um Katja noch einmal zurückzurufen, saß diese schon in ihrem Wagen und fuhr davon. Dr. Norden sollte sich an diesem Tage auch noch über Katja wundern. Er mochte diese junge Frau, die so zielstrebig ihr Leben eingerichtet hatte, die sich als Visagistin beim Fernsehen einen Ruf verschafft hatte und nun auch als Malerin Erfolge verzeichnen konnte. Vor zwei Jahren war sie zum ersten Mal in der Praxis von Dr. Norden erschienen, und da hatte kaum jemand den Namen Katja Freiberg gekannt. Ein junges Mädchen aus gutem Hause, selbstbewußt und intelligent, das war sein erster Eindruck gewesen. Dann hatte er auch erfahren, wie vielseitig sie war und es auch verstand, ihre Talente teuer zu verkaufen. Eine junge Frau, die in diese Welt paßte, in der man sich durchsetzen mußte, wollte man es zu etwas bringen. Doch an diesem Tag wirkte sie nervös und unkonzentriert. Zu Dr.

  • Ein Mädchen richtet Unheil an: Dr. Norden Gold 13 – Arztroman

    13

    Ein Mädchen richtet Unheil an: Dr. Norden Gold 13 – Arztroman
    Ein Mädchen richtet Unheil an: Dr. Norden Gold 13 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Norden war zu Hannelore Wendt gerufen worden. Sie lag bereits drei Wochen in der Behnisch-Klinik. Darmkrebs in fortgeschrittenem Stadium, und sie selbst wußte es auch seit einiger Zeit. Sie ertrug die Schmerzen still und gottergeben. Anders konnte man es nicht nennen, und selbst Dr. Dieter Behnisch, der solche Worte nicht mochte, fand keine andere Bezeichnung für dieses Erdulden. Dr. Daniel Norden wußte, daß es nun bald ein Ende haben würde. Als er am Bett stand und die abgemagerten Hände dieser einstmals so bildschönen Frau hielt, ahnte er schon, daß der Abschied für immer nahe war. »Ich habe diese Strafe verdient, Dr. Norden«, murmelte sie, »ich habe sie ertragen, aber Astrid soll nicht leiden, sie soll sich freimachen von dem despotischen Zwang. Wenn ich nicht mehr die Kraft habe, es ihr selbst zu sagen, bitte sagen Sie es ihr, daß Heinz Wendt nicht ihr Vater ist.« Dr. Norden hielt den Atem an. Ihm wurde erschreckend klar, daß er da etwas erfahren hatte, wofür er keine Beweise hatte und er konnte Hannelore Wendt jetzt keine Fragen mehr stellen, da sie mit einem schmerzhaften Stöhnen ins Koma gesunken war. Seine Gedanken arbeiteten fieberhaft, während er sie betrachtete, ihr schon vom Tode gezeichnetes Gesicht, und sie mußte wohl mit allerletzter Kraft gesagt haben, was sie so lange verschwiegen hatte. Heinz Wendt hatte sich nicht viel um seine kranke Frau gekümmert. Er hatte nicht gezögert, sich nach Düsseldorf versetzen zu lassen, obgleich ihm gesagt worden war, wie es um seine Frau stand.

  • Es kam anders, als sie dachten: Dr. Norden Gold 1 – Arztroman

    1

    Es kam anders, als sie dachten: Dr. Norden Gold 1 – Arztroman
    Es kam anders, als sie dachten: Dr. Norden Gold 1 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Ulrike Lorenz machte einen äußerst erbosten Eindruck, als sie in der Praxis von Dr. Norden erschien. So etwas war man von ihr sonst nicht gewohnt. Franzi, die junge Sprechstundenhilfe, die noch in der Ausbildung war, aber ihre Sache sehr gut machte, guckte gleich ganz verschreckt. Auch Dorthe Harling, die Sekretärin und Allroundkraft, war bestürzt. »Was ist denn los, Ulli?« fragte sie. Sie kannten sich schon länger, denn Ulrike wohnte im Nachbarhaus, und sie hatte es sich gewünscht, Ulli genannt zu werden. »Ich muß unbedingt Dr. Norden sprechen, bevor er seinen Krankenbesuch bei Onkel Jonas macht. Ich glaube jetzt wirklich, daß es bei ihm nicht mehr richtig tickt.« Es war gewiß nicht Ullis Art, so über ihren Onkel zu sprechen, also mußte da etwas vorgefallen sein, was diese ebenso energische wie hübsche junge Dame in Rage brachte. Die Sprechstunde war fast zu Ende, das wußte Ulli freilich, denn Dr. Norden war schon lange genug der Hausarzt, und für sie auch so etwas wie ein Seelendoktor, denn leicht hatte es Ulli nicht mit ihrem Onkel. Dr. Norden hatte Verständnis für Ulli, denn während der letzten Wochen hatte sie den schwererkrankten Jonas Lorenz betreut, und das war keine leichte Aufgabe gewesen. Jonas Lorenz war Besitzer mehrerer Hotels, aber das Kurhotel Lorenzhof, in herrlicher Vorgebirgslage und bestens ausgestattet, hatte er bis zu seiner Erkrankung selbst geführt. Da hatte er sich auch nie breitschlagen lassen, seine Gesellschafter zu beteiligen. Der Lorenzhof war seit Generationen im Familienbesitz. Natürlich war es mit der Zeit den modernen Anforderungen angepaßt worden, aber das Stammhaus war ein Kulturdenkmal, daran gab es nichts zu rütteln.

  • Jill – kleine Waise in Not: Dr. Norden Gold 17 – Arztroman

    17

    Jill – kleine Waise in Not: Dr. Norden Gold 17 – Arztroman
    Jill – kleine Waise in Not: Dr. Norden Gold 17 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Es hatte wieder einmal gehörig gekracht auf der Autobahn, und in mehreren naheliegenden Kliniken war man in Alarmbereitschaft versetzt worden. Auch die Behnisch-Klinik bekam zu tun, zwei Schwerverletzte und ein leichter verletztes Kind wurden eingeliefert. Anscheinend gehörten sie aber nicht zusammen, denn das kleine Mädchen rief jammernd nach der Mami, und die beiden Schwerverletzten waren Männer. Dr. Jenny Behnisch kümmerte sich um das Kind, und sie erfuhr wenigstens den Vornamen, bevor die Beruhigungsinjektion wirkte. Jill! Acht bis zehn Jahre mochte sie sein, ein schlankes, aber kräftiges Kind, gepflegt und sehr gut gekleidet. Über den Unfallvorgang wurden sie durch das Radio informiert. Ein Tankwagen hatte eine Ölspur hinterlassen, ein Kleintransporter war ins Schleudern gekommen, als er noch bremsen wollte, und vier Personenwagen waren aufgefahren. Als erster, der von der Choreographin Denise Dernell, die noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen war. Gleich darauf erfuhr man in der Behnisch-Klinik, daß es sich bei Jill um die zehnjährige Tochter von Denise handelte. Sie war jetzt Waise geworden. Von der Ehe ihrer schönen Mutter erfuhr man aber erst aus den Zeitungen, denn Denise Dernell war eine bekannte Frau gewesen, und ihre Lebensgeschichte war schon einer großaufgemachten Reportage wert. Sie selbst hatte über ihre Vergangenheit nie geredet, aber findige Reporter brachten schnell allerhand heraus, und solche Geschichten las man ja gar zu gern in den Boulevardblättern und Illustrierten. Wie man alles ausschmückte und was noch dazugedichtet wurde, hätte die temperamentvolle Denise zu Wutausbrüchen veranlaßt, aber sie konnte sich nicht mehr wehren, und der kleinen Jill wurden die Zeitungen vorenthalten. Jedenfalls mutete Denise Dernells Leben wie ein Roman an. Vor fünfunddreißig Jahren kam sie als Tochter des Uhrenfabrikanten Simon Gregorius zur Welt, der die Existenz der Tochter angeblich ignorierte, als zwei Jahre später sein Sohn und Erbe Philipp geboren wurde. Dennoch wuchs Denise im Wohlstand auf und bekam jeden Wunsch von ihrer Mutter erfüllt, die selbst sehr vermögend war. Sie durfte auch Ballettunterricht nehmen, weil das ihr sehnlichster Wunsch war. Aber als sie dann erklärte, Tänzerin werden zu wollen, wurde sie von ihrem Vater vor die Alternative gestellt, entweder darauf zu verzichten, oder auf ihr Erbe.

  • Vergiß die Angst: Dr. Norden Gold 9 – Arztroman

    9

    Vergiß die Angst: Dr. Norden Gold 9 – Arztroman
    Vergiß die Angst: Dr. Norden Gold 9 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dorthe Harling stieß einen kleinen Schrei aus, als ein schmutziger, blutverschmierter junger Mann in die Praxis von Dr. Norden gewankt kam, und nach ihm gleich Adele Walter, deren Stimme wahrhaftig nicht zu überhören war, worauf auch sofort Franzi, die junge Arzthelferin, und auch Dr. Norden ins Vorzimmer kamen. »Der Mastix war es, dieser Mörderhund«, kreischte Adele Walter, »aber jetzt meld' ich es der Polizei, und wenn die Bitterling hundertmal die Baronin von und zu ist. Man ist ja seines Lebens nicht mehr sicher vor dem Untier, wo ich doch wirklich Hunde mag, und jeder weiß das.« Und jeder in der Umgebung wußte, daß Adele Walter die perfekteste, sauberste und zuverlässigste Zugehfrau war, die man finden konnte, wenn sie auch manchmal ihr Mundwerk nicht in Zaum halten konnte. Daß sie jetzt wütend war, konnte man ihr nicht verdenken, denn der junge Mann brach nun bewußtlos zusammen. Aber wer das war, konnte Adele Walter auch nicht sagen. »Gesehen hab' ich es, wie der Köter über den Zaun sprang und gleich auf den Burschen los, und wie er ihn zusammenbiß. Geschrien hab' ich wie eine Wilde, aber meinen Sie ja nicht, Herr Doktor, daß die gnädige Baronin etwas unternommen hätte. Ich hab' dann nur gedacht, daß er schnell Hilfe braucht, ich meine der Bursch' da, und deshalb hab' ich ihn hergebracht. Schauens doch, wie ich auch ausschaue.« »Dafür muß die Versicherung aufkommen, Frau Walter. Ich werde Ihnen behilflich sein, aber jetzt muß ich mich um den Patienten kümmern«, sagte Dr. Norden. Und während der Verletzte noch bewußtlos am Boden lag, wurde ihm schon Erste Hilfe zuteil. Dann rappelte er sich auf, und Dr. Norden konnte in seinem Behandlungsraum die Wunden versorgen, die ihm zugefügt worden waren.

  • Der Weg zu deinem Herzen: Dr. Norden Gold 24 – Arztroman

    24

    Der Weg zu deinem Herzen: Dr. Norden Gold 24 – Arztroman
    Der Weg zu deinem Herzen: Dr. Norden Gold 24 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Daniel Norden verabschiedete sich wie immer mit einem zärtlichen Kuß von seiner Frau. »Darf ich dich daran erinnern, daß es heute ein bißchen später wird, Feelein? Raskin kommt, aber er wird sich bestimmt nicht lange aufhalten.« »Er könnte doch einmal mit uns zu Abend essen, Daniel«, meinte Fee. »Er kann sich doch nicht auf ewig in seinem Bau verkriechen.« »Er hat es nicht verwunden, daß man ihn angeklagt hat, Fee. Es ist ein Jammer, aber über ihren Tod hinaus verfolgt ihn Ilona mit ihrer Rachsucht.« Es klang hart, aber Fee wußte, daß Daniel es mit Überzeugung sagte. »Es ist gut, daß er wenigstens zu dir das Vertrauen nicht verloren hat«, sagte Fee leise. »Grüß ihn von mir, wünsch ihm alles Gute.« »Mache ich, Fee.« Aber Daniel Norden mußte erst noch einen arbeitsreichen Nachmittag hinter sich bringen, bis Dr. Jonas Raskin erschien, Biochemiker und Umweltforscher von Beruf, aber seit zwei Jahren sehr zurückgezogen und anonym lebend. Er hatte schwere Zeiten hinter sich, von denen er nicht sprechen und an die man auch nicht rühren sollte. Er war ziemlich groß und hager, trug eine dunkle Brille, die ihn geheimnisvoll erscheinen ließ, aber er war so ein Charaktertyp, der auch so Rätsel aufgeben konnte. Unauffällig gekleidet in einen hellen Trenchcoat, wie er zu Hunderten getragen wurde, wäre er sonst bestimmt nicht aufgefallen. Als er Daniel gegenübersaß, nahm er die Brille ab.

  • Der Außenseiter: Dr. Norden Gold 21 – Arztroman

    21

    Der Außenseiter: Dr. Norden Gold 21 – Arztroman
    Der Außenseiter: Dr. Norden Gold 21 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Als Dr. Daniel Norden zu Frau Annedore Lorenz in die Behnisch-Klinik gerufen wurde, wußte er, daß ein langes schmerzhaftes Leiden dem Ende entgegenging. Er kannte Annedore Lorenz seit gut zehn Jahren. Er war Hausarzt der Familie gewesen, bis die schwerkranke Frau dann doch in die Klinik gebracht werden mußte. Dr. Norden hatte selten eine so tapfere Frau kennengelernt, die ihren häuslichen Pflichten nachkam, bis sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Sie hatte ihren schon erwachsenen Kindern nicht zeigen wollen, wie es wirklich um sie stand. Die Nachmittagssprechstunde neigte sich glücklicherweise schon dem Ende zu, als der Anruf von Dr. Jenny Behnisch kam. Nur zwei Patienten warteten noch, aber sie bekamen nur ihre Injektionen, und Dorthe Harling konnte dann die Bestrahlungen allein überwachen. Dr. Norden rief seine Frau an und sagte ihr, daß er noch in die Behnisch-Klinik fahren müsse. »Ich habe Frau Lorenz noch mal besucht, Daniel. Es war so eine Eingebung. Sie war sehr schwach, aber sie weiß noch genau, was sie redet. Es tut mir um sie so entsetzlich leid, denn von der Familie hat anscheinend niemand Zeit, sie zu besuchen.« »Eine feine Familie«, sagte Daniel Norden heiser. »Ich fahre jetzt hin. Es wird wahrscheinlich ziemlich spät werden, Feelein.«

  • Neue Hoffnung für Bibianne: Dr. Norden Gold 6 – Arztroman

    6

    Neue Hoffnung für Bibianne: Dr. Norden Gold 6 – Arztroman
    Neue Hoffnung für Bibianne: Dr. Norden Gold 6 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Bevor Dr. Daniel Norden einen Hausbesuch bei Bibianne Dirksen machte, blieb er stets noch ein paar Sekunden in seinem Wagen sitzen. Er fühlte sich hilflos, weil er die Grenzen ärztlichen Könnens und Wollens erkennen mußte. Bibianne, neunzehn Jahre alt, war schwer nierengeschädigt und konnte nur durch die Dialyse am Leben erhalten werden. Für Dr. Norden war dies auch wieder ein Beweis, daß man auch mit viel Geld nicht alles kaufen konnte, vor allem nicht die Gesundheit. Es war ein wunderschönes Haus, in dem die Familie Dirksen lebte, und an Geld hatte es ihnen nie gemangelt. Der Generaldirektor Bertil Dirksen konnte wenigstens eines für seine geliebte Tochter tun und eine künstliche Niere mieten. Er hätte auch eine Spenderniere gekauft, aber das war nicht einfach. Dr. Norden stand ständig mit Professor Linde in Verbindung, der Bibianne auch schon klinisch betreut hatte. An diesem noch recht rauhen Frühlingstag wurde Dr. Norden von Effi Dirksen, Bibiannes Mutter, mit sorgenvoller Miene empfangen. Sie war eine schöne Frau, nicht die ins Auge fallende betörende Schönheit, sondern die verinnerlichte. »Unsere Kleine ist heute so deprimiert«, sagte sie leise. Wenn ich doch zaubern könnte, dachte Daniel Norden, aber das konnte er eben nicht. Bibianne saß in ihrem bequemen Lehnstuhl. Am Tag nach der Dialyse ging es ihr sonst eigentlich immer recht ordentlich, aber an diesem Nachmittag blickten ihre Augen traurig. Effi Dirksen war eine kluge Frau.

  • Die Karriere der schönen Sandra: Dr. Norden Gold 11 – Arztroman

    11

    Die Karriere der schönen Sandra: Dr. Norden Gold 11 – Arztroman
    Die Karriere der schönen Sandra: Dr. Norden Gold 11 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Sandra Christobal auf ihrer Amerikatournee schwer erkrankt, so lautete die Schlagzeile des Tages auf mehreren Boulevardzeitungen. Auch im Radio wurde es bekanntgegeben, und da horchte auch Fee Norden auf. Während eines Konzertes in San Francisco war sie auf der Bühne zusammengebrochen, es war eine Viruserkrankung diagnostiziert worden. Und man erinnerte sich... Das tat auch Fee Norden. Sie erinnerte sich an die bildhübsche zwanzigjährige Alexandra Schneider, Tochter eines hohen Staatsbeamten, die sich heimlich und zum späteren Entsetzen ihrer Familie an einem Schlagerwettbewerb beteiligt hatte und dann tatsächlich sofort einen Vertrag bekam. Zehn Jahre waren seither vergangen, und Fee Norden erinnerte sich an manches andere auch. Aber es gab auch andere, die diese Nachricht gehört oder gelesen hatten, mit unterschiedlichen Empfindungen. Ihre Fans waren freilich bestürzt, und in der Konzertagentur Melander läutete dauernd das Telefon. Die meisten wollten wissen, was nun wirklich mit Sandra sei. Auch bei Doris Deinert, geborene Schneider, läutete das Telefon. Ihre Mutter Dorothea war am Apparat. »Hast du es gelesen?« fragte sie erregt. »Gehört, Mutti«, erwiderte Doris. »Aber Sandra wird bestimmt in besten Händen sein. Sie kann sich doch alles leisten. Es muß ja nun nicht in unserer Familie Unruhe entstehen.« »Aber sie ist doch auch meine Tochter, das mußt du doch verstehen, Doris.«

  • Schwer war der Weg zu dir: Dr. Norden Gold 5 – Arztroman

    5

    Schwer war der Weg zu dir: Dr. Norden Gold 5 – Arztroman
    Schwer war der Weg zu dir: Dr. Norden Gold 5 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Annedore Gebhard hatte ihre beiden Kinder zu Bett gebracht. Die zweijährige Michaela schlief sofort ein, aber Benedict, vier Jahre, lauschte noch nach draußen. »Papi kommt wieder spät«, murmelte er vorwurfsvoll. Das fand Annedore allerdings auch, aber sie erklärte dem Jungen, daß der Papi eben manchmal lange zu tun hätte. »Schlaf jetzt, Benni«, sagte sie und legte ihre Hand auf seine Stirn, die sich wieder ziemlich heiß anfühlte. Ich muß doch mal wieder mit ihm zu Dr. Norden gehen, dachte Annedore, vielleicht hat er den Keuchhusten noch nicht richtig überwunden. »Warum fühlst du die Stirn, Mami, mir fehlt nichts«, meinte der Kleine in ihre Gedanken hinein. »Ich ärgere mich bloß, daß Papi immer so spät kommt. Sind da die ollen Computer schuld?« »Schon eher die neuen Computer, Benni«, erwiderte Annedore lächelnd, doch insgeheim kamen ihr wieder Gedanken, ob nicht auch etwas anderes im Gange sein könnte, weil Jürgen in letzter Zeit solchen Stimmungsschwankungen unterworfen war. Benni tat ihr den Gefallen und schlief ein, und sie ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernsehapparat ein, um sich abzulenken. Eis war neun Uhr, als Jürgen Gebhard heimkam. »Beschwer dich bloß nicht, daß ich zu spät komme«, meinte er sogleich unwillig, »mir paßt das schon lange nicht, daß ich dauernd Überstunden machen muß, für die ich keineswegs entsprechend honoriert werde.« »Ich beschwere mich doch gar nicht, Jürgen.

  • Was sie beide verband: Dr. Norden Gold 47 – Arztroman

    47

    Was sie beide verband: Dr. Norden Gold 47 – Arztroman
    Was sie beide verband: Dr. Norden Gold 47 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Mit flammenden Augen stand Miriam Morris vor ihrem Bruder André, und ihre Stimme vibrierte, als sie nach einem ganz tiefen Atemzug ihre Vorwürfe fortsetzte. »Ich habe es dir schon mal gesagt, André, die Spielchen, die du mit den Frauen treibst, werden eines nicht mehr fernen Tages höllischer Ernst werden. Deine Abschiedsmethode, wenn du die Nase voll hast, wird zumindest bei Valerie nichts fruchten. Wie es scheint, hat sie auch schon ein Druckmittel, um dich zum Standesamt zu bringen.« André lächelte spöttisch. »Was denn für ein Druckmittel?« »Sie war bei Dr. Leitner, ich habe sie gesehen.« »Und wer ist Dr. Leitner, bitte schön?« »Ein Gynäkologe.« Seine Augenbrauen schoben sich zusammen. »Und was machst du bei einem Gynäkologen?« »Ich war zur Vorsorgeuntersuchung, die soll man auch machen lassen, wenn man erst Mitte zwanzig ist«, erwiderte sie gereizt. »Nun, Valerie kann doch auch zu so einer Vorsorgeuntersuchung gewesen sein«, meinte er lässig. »Sie ist ja auch erst fünfundzwanzig. Spiel dich nicht gleich so auf. Ich brauche kein Kindermäd­chen, das auf mich aufpaßt, Miriam.

  • Die Cousine aus Amerika: Dr. Norden Gold 29 – Arztroman

    29

    Die Cousine aus Amerika: Dr. Norden Gold 29 – Arztroman
    Die Cousine aus Amerika: Dr. Norden Gold 29 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Daniel Norden kam mal wieder mit Verspätung nach Hause, aber damit hatte seine Frau Fee schon gerechnet. Das Wetter spielte verrückt. Frühlingshafte Temperaturen und dazu noch starker Föhn machten nicht nur den ohnehin schon Grippekranken zu schaffen, sondern riefen auch starke Kreislaufbeschwerden hervor. Man sah es Dr. Norden aber nicht an, daß er einen anstrengenden Tag hinter sich hatte, und Fee ahnte, daß etwas passiert war, das jede Müdigkeit vertrieben hatte. Er beschäftigte sich erst mit den Kindern, die ihre Erkältung gut überstanden hatten und einen guten Appetit zeigten. »Es soll kälter werden, und schneien soll es endlich auch«, sagte Danny mit deutlichem Mißtrauen. »Aber wenn dann wirklich richtiger Winter ist und schöner Schnee, müssen wir in die Schule gehen, und in den Ferien war Mistwetter.« Man nahm ihm den harten Ausdruck nicht übel, denn es stimmte ja. »Im Sommer ist es dann wieder genauso«, schloß sich auch Felix mürrisch an. »Wenn Ferien sind, regnet's, und wenn wir wieder in die Schule müssen, ist eine Bullenhitze.« »Bis zum Sommer dauert es noch lange«, sagte Anneka, »da brauchen wir uns nicht jetzt schon aufzuregen.« Die Zwillinge Jan und Désiree sagten nichts. Sie waren müde und wollten vom Papi zu Bett gebracht werden. Das ließ er sich auch nicht nehmen, denn leider wuchsen auch die beiden schnell heran, zu schnell, als daß er es richtig genießen konnte, wie sie sich von Tag zu Tag mehr entwickelten, wie sich ihr Wortschatz immer mehr vergrößerte und wie sie sich den drei Älteren gegenüber schon zu behaupten verstanden. Die »Großen«

  • Das Rätsel einer Sommernacht: Dr. Norden Gold 8 – Arztroman

    8

    Das Rätsel einer Sommernacht: Dr. Norden Gold 8 – Arztroman
    Das Rätsel einer Sommernacht: Dr. Norden Gold 8 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Man konnte wahrhaftig nicht sagen, daß Fee Norden vergnügungssüchtig wäre, aber als sie die Einladung zum Sommernachtsball bei Konsul Jelling las, kam doch ein sehnsüchtiger kleiner Seufzer über ihre Lippen. »Was stöhnste denn, Mami?« fragte Felix. »Das heißt, warum stöhnst du«, wurde er von seinem älteren Bruder Danny berichtigt, »und außerdem hat Mami nicht gestöhnt, sondern bloß geseufzt. Das ist auch ein Unterschied.« »Sei nicht so pingelig«, meinte Felix, der sich jetzt mehr und mehr gegen den zwei Jahre Älteren zu behaupten versuchte, was ihm aber nicht leicht gemacht wurde, da Danny nun ja schon das Gymnasium besuchte. »Was steht denn in dem Brief, Mami?« erkundigte sich nun Anneka, die sich immer sehr diplomatisch verhielt, wenn die Brüder unterschiedlicher Ansicht waren, denn sie wollte nicht für einen Partei ergreifen. »Es ist eine Einladung zum Sommernachtsball bei Konsul Jelling«, erwiderte Fee. »Und du möchtest wohl gern hingehen?« fragte Anneka. »Eigentlich schon, aber Papi hat bestimmt keine Zeit oder auch keine Lust.« »Dann reden wir ihm mal ordentlich zu«, meinte Felix. »Ist doch bloß ein Stück weiter, und wir machen doch Lenni keine Scherereien.« »Und wir können auch mit auf die Zwillinge aufpassen«, sagte Anneka.

  • Sorgen um Anneka: Dr. Norden Gold 4 – Arztroman

    4

    Sorgen um Anneka: Dr. Norden Gold 4 – Arztroman
    Sorgen um Anneka: Dr. Norden Gold 4 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Fee hatte sich gefreut, daß Anneka frühzeitig Freude am Eislaufen gewann und sich dabei auch äußerst talentiert zeigte. Sie selbst war genauso gewesen, und auch jetzt bot sie eine Augenweide auf den Schlittschuhen, und niemand hätte dieser graziösen Frau zugetraut, daß sie Mutter von fünf Kindern war. Die Söhne Danny und Felix kamen zwar auch mit zur Eisbahn, aber sie jagten nur mit anderen wild herum, um zu probieren, wer der Schnellste sein konnte. Anneka träumte manchmal davon, eine Eisprinzessin zu werden, aber der Wunsch nahm erst richtig Gestalt an, als sie Kristin Sörensen kennenlernte, die einem kleinen Mädchen Unterricht im Eiskunstlauf erteilte. Fasziniert schaute Anneka zu. »Schau, Mami, das Mädchen ist kleiner und dünner als ich, und sie kann schon so toll tanzen«, sagte Anneka bewundernd. »Das möchte ich auch gar zu gern können.« »Da mußt du aber richtig trainieren, Anneka«, sagte Fee Norden, »und natürlich mußt du auch eine Lehrerin haben.« »Kannst du nicht mal Kristin fragen, Mami?« »Kristin?« »Sie heißt so. Ich habe es gehört. Sie ist sehr lieb mit dem kleinen Mädchen.« Dem bittenden Blick ihrer kleinen Tochter konnte Fee nicht widerstehen. »Ich werde mich mal erkundigen, ob sie auch offiziell Unterricht gibt.« »Ich kann sie doch auch fragen, Mami. Sie hat mich schon ein paarmal ganz lieb angelächelt.« Die blonde Kristin gefiel Anneka also, und das mochte auch den Ausschlag geben, daß Anneka gern unterrichtet werden wollte.

  • Hilf mir auf dem schweren Weg: Dr. Norden Gold 2 – Arztroman

    2

    Hilf mir auf dem schweren Weg: Dr. Norden Gold 2 – Arztroman
    Hilf mir auf dem schweren Weg: Dr. Norden Gold 2 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Norden hätte Renate Groot beinahe nicht erkannt, als sie Ende Januar bei ihm, von der Sonne gebräunt, in der Praxis erschien. Mit flotter, sehr jugendlicher Frisur, mit hochmodisch gesträhnten Haaren und supermodern gekleidet, tänzelte sie herein. Dorthe Harling warf ihm einen verwunderten Blick zu. Man kannte Renate Groot als sehr damenhafte, stets dezent gekleidete attraktive Vierzigerin. Ende November war sie zuletzt in der Praxis gewesen, doch da hatte sie erschöpft gewirkt. Dr. Norden wußte nicht gleich, was er sagen sollte, so verblüfft war er jetzt, aber dann machte er ihr das Kompliment, daß sie blendend aussähe. »Ich habe Ihren Rat befolgt und mich gründlich erholt, und ich habe mich auch überholen lassen«, erklärte sie exaltiert, und auch das war neu an ihr. Dann fuhr sie hastig fort: »Paola war über Weihnachten bei den Großeltern und ist auch noch ein paar Wochen geblieben, und ich habe mich auf Gran Canaria gesonnt und mal Abstand gewonnen von der Vergangenheit.« Sie sah ihn erwartungsvoll an, aber er antwortete nichts. »War Paola schon bei Ihnen?« fragte Renate. »Nein, fehlt ihr was?« fragte er, noch immer irritiert, zurück. »Sie ist so verändert«, erwiderte Renate Groot stockend und hatte den Blick zu Boden gesenkt. Er überlegte, ob sie nur gekommen wäre, um zu erfahren, ob ihre Tochter schon vorher bei ihm gewesen sei, aber da wechselte sie hastig das Thema und erklärte, daß sie sich gern das Muttermal am Rücken entfernen lassen wolle. »Macht es jetzt Beschwerden?«

  • Die Angst vor der Wahrheit: Dr. Norden Gold 19 – Arztroman

    19

    Die Angst vor der Wahrheit: Dr. Norden Gold 19 – Arztroman
    Die Angst vor der Wahrheit: Dr. Norden Gold 19 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Es kam selten vor, daß Daniel und Fee Norden sich zu später Stunde noch einen Fernsehfilm gemeinsam anschauten, aber dies geschah aus gegebenem Anlaß an einem sehr kühlen Juliabend. Vom Sommer hatten sie noch nicht viel gehabt. Ein paar heiße Tage und dann wieder Regen, Regen und nochmals Regen. Der Arzt Dr. Daniel Norden konnte sich auch in Anbetracht der bevorstehenden Sommerferien wenig Muße gönnen, da die Menschen unter körperlichen und auch seelischen Beschwerden litten, wie sie häufig bei so großer Luftfeuchtigkeit und ständig wolkenverhangenem Himmel auftraten. Es konnte keine Stimmung aufkommen. Und dabei stand die Hochzeit der so überaus reizvollen Hauptdarstellerin dieses Filmes bevor. Eine Hochzeit, über die schon wochenlang gesprochen wurde, da der schwerreiche Industrielle Rainer Latsan als eingefleischter Junggeselle galt. Ja, man hatte ihm schon nachgesagt, daß er für Frauen überhaupt nichts übrig hätte. Vielleicht kam das daher, daß er selbst ein eher weichlicher Typ war, sehr gut aussehend, sehr gepflegt, immer nach der neuesten Mode gekleidet, immer irgendwie auch wie ein Schauspieler wirkend, der die Rolle eines Beaus spielte. Jedenfalls stellte Fee Norden fest, daß sie überhaupt nicht verstehen würde, warum Olivia Remus, die doch wahrhaftig die Auswahl unter den Männern hätte, ausgerechnet diesen »Gecken« heiraten würde. Ja, diesen Ausdruck gebrauchte Fee, und Daniel hob mahnend, wenn auch mit einem hintergründigen Lächeln, den Zeigefinger. »Du sollst nicht so von einem meiner besten und wohlhabendsten Privatpatienten reden, Feelein«, sagte er anzüglich. »Er hört es ja nicht«, stellte Fee gelassen fest. »Was hat er denn eigentlich für Wehwehchen?« »Das unterliegt der Schweigepflicht«, meinte Daniel lächelnd.

  • Am Tag, als Carina verschwand: Dr. Norden Gold 12 – Arztroman

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    Am Tag, als Carina verschwand: Dr. Norden Gold 12 – Arztroman
    Am Tag, als Carina verschwand: Dr. Norden Gold 12 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Als Michael Lennart von einer dreitägigen Geschäftsreise heimkehrte, wurde er von seiner jungen Frau Carina schon ungeduldig, ja, regelrecht aufgeregt empfangen. Er umarmte sie lachend und küßte sie herzhaft. »Du tust ja gerade so, als wäre ich drei Wochen weggewesen, und nicht nur drei Tage«, sagte er. »Aber schön ist es, wenn man vermißt wird.« »Natürlich habe ich dich vermißt«, sagte Carina hastig, »aber es hat sich auch was getan, was für uns alles verändern kann.« Er sah sie an, schob sie einen halben Meter von sich und betrachtete sie forschend und sogar ein bißchen ängstlich von Kopf bis zu den Füßen. »Mit dem Baby ist doch hoffentlich alles in Ordnung«, sagte er. Carina war bereits im vierten Monat, aber man sah es ihr noch nicht an. Sie wirkte auch gesund und munter, aber aufgeregt war sie trotzdem. »Spann mich nicht auf die Folter, Schatz«, sagte Michael. »Setz dich erst mal hin, Michi, und trink einen Schnaps.« »Jetzt wirklich nicht. Lieber ein Bier«, erwiderte er. »Gut, dann bekommst du ein Bier, aber inzwischen kannst du schon mal den Brief lesen, der da auf dem Tisch liegt.« Kopfschüttelnd blickte ihr Michael nach.

  • Weil sie einer anderen so ähnlich sah: Dr. Norden Gold 14 – Arztroman

    14

    Weil sie einer anderen so ähnlich sah: Dr. Norden Gold 14 – Arztroman
    Weil sie einer anderen so ähnlich sah: Dr. Norden Gold 14 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Daniel Norden und Dr. Henrik van Steegen trafen sich in der Tiefgarage des Hauses, in dem sich aus­schließlich Praxen und Kanzleien befanden. Dr. Norden hatte seine Praxis schon seit Jahren in diesem Haus. Dr. van Steegen, der Rechtsanwalt, hatte seine Kanzlei allerdings in der City, und weil Dr. Norden das genau wußte, wunderte er sich, ihn hier zu treffen. »Darf ich fragen, wen Sie besuchen wollen, Herr van Steegen?« fragte Daniel. »Das dürfen Sie gern, nämlich Sie«, erwiderte der Anwalt mit einem etwas gequälten Lächeln. »Sie sehen aber nicht krank aus«, meinte Dr. Norden lächelnd, denn das Gesicht des andern war tief gebräunt, und es war eine ganz frische Farbe. »Ich bin beim letzten Schußlauf gestürzt. Habe mal ein Wochenende noch ausspannen wollen in meinem Häuschen in den Bergen und nun tut mir der Arm verdammt weh. Da habe ich mich halt zu meinem Hausarzt begeben, weil ich ihn nicht am Sonntagabend stören wollte.« Dr. Norden mochte Henrik van Steegen.

  • Unter falschem Verdacht: Dr. Norden Gold 16 – Arztroman

    16

    Unter falschem Verdacht: Dr. Norden Gold 16 – Arztroman
    Unter falschem Verdacht: Dr. Norden Gold 16 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Fee und Daniel Norden hatten ganz spontan beschlossen, nach dem langen verregneten Frühling und dem ebenso unfreundlichen Sommeranfang wieder mal regelmäßig Tennis zu spielen. Da eine Schönwetterperiode begonnen hatte und auch anhalten sollte, wollten sie dazu die frühe Morgenstunde nutzen. Dienstags und donnerstags von sieben bis acht Uhr, so war es ausgemacht worden. Im Tennisclub freute man sich, das sympathische Arztehepaar auch wieder öfter zu sehen, da Danny, Felix und Anneka, die drei Schulkinder der Nordens, nun schon recht ordentlich spielten und auch regelmäßig zu den Trainerstunden kamen. Anneka hatte eigentlich nicht so recht mitmachen wollen, aber dann hatte sie sich doch überreden lassen, und da sie keine Langschläfer waren, machte es ihnen auch nichts aus, schon am frühen Morgen mit den Eltern zum Tennisplatz zu fahren. Sie konnten noch eine halbe Stunde üben, bevor sie dann den Schulweg antraten, und Bewegung war nie von Übel, da in der Schule die Turnstunden wahrhaftig zu kurz kamen. Die gute Lenni versorgte indessen die Zwillinge Christian und Désirée, die immer noch Jan und Jolly gerufen wurden. Obwohl Désirée bereits fleißig übte, um ihren schwierigen Vornamen auszusprechen, was ihr manchmal auch fast gelang. Es machte Daniel und Fee nun wirklich Spaß. Sie hatten sich nur aufraffen müssen, wirklich mal in die Tat umzusetzen, was sie eigentlich schon öfter geplant hatten. Mit dem alle paar Wochen mal eine Stunde spielen, hatte es nämlich auch nicht immer geklappt, weil Daniel abends meistens noch Hausbesuche machen mußte. In diesen frühen Morgenstunden sahen sie meist die gleichen Gesichter, und eines sahen sie besonders gern. Es gehörte zu einem jungen grazilen Mädchen, dem man nicht die Kraft zutraute, so gut Tennis zu spielen. Sie war Argentinierin, studierte in München Medizin, sah aus wie achtzehn, obgleich sie schon zweiundzwanzig war, und Dr. Norden hatte sie auch als Patientin kennengelernt, als sie nach einem Bienenstich eine teuflische Allergie bekam. Er hatte ihr geholfen, und seither war er für Juana nicht nur der beste Arzt, sondern auch ihr Vorbild. Ihm wollte sie nacheifern, genauso werden­ wie er, den Patienten als Ganzheit betrachtend, nicht begrenzt auf bestimmte Gebiete. Sie hatte sich schon oft mit ihm unterhalten, und inzwischen hatte sie auch Fee Norden kennen- und schätzengelernt, obgleich diese so bildhübschen jungen Frauen immer distanziert begegnete, wenn sie spürte, daß diese einiges für Daniel übrig hatten. Aber Juana legte es nicht auf einen Flirt oder gar mehr an. Sie war ein sehr charaktervolles Mädchen, wie Fee auch bald feststellen konnte.

  • Ein Albtraum ist vorbei: Dr. Norden Gold 18 – Arztroman

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    Ein Albtraum ist vorbei: Dr. Norden Gold 18 – Arztroman
    Ein Albtraum ist vorbei: Dr. Norden Gold 18 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Dr. Daniel Norden war nicht nur ein ausgezeichneter Arzt, sondern auch ein hilfsbereiter Mensch, wenn Patienten seelischen Kummer hatten. le Schicksalsschläge herabgeprasselt, daß Dr. Nordens Mitgefühl keine Grenzen mehr hatte. Vor einem halben Jahr, während Rudolf Hamilton mit seiner Frau Annemarie zur Kur in der Schweiz war, verschwand sein Teilhaber Udo Thiede bei Nacht und Nebel mit unbekanntem Ziel, und es stellte sich heraus, daß er so riesige Unterschlagungen begangen hatte, daß die Finanzierungsgesellschaft, die einen sehr guten Ruf genoß, Konkurs anmelden mußte. Rudolf Hamilton wurde zurückgerufen, aber auf der Heimfahrt wurde sein Wagen von einem LKW gerammt, und Rudolf Hamilton war sofort tot. Seine Frau starb vier Tage später im Hospital in Luzern. Benedicte, von ihren Eltern liebevoll Benni genannt, stand allein vor einem riesigen Trümmerhaufen, erstarrt in Schmerz und Trauer um die Eltern. Schlimmer noch sollte es für sie werden, als gemunkelt wurde, daß Rudolf Hamilton keineswegs unbeteiligt an den Manipulationen gewesen sei und dann lieber selbst seinem Leben ein Ende gesetzt hatte, als er sich auch von seinem Partner betrogen fühlte. Dr. Daniel Norden konnte die Stunde nicht vergessen, als Benedicte mit bleichem, starrem Gesicht vor ihm stand und sagte: »Ich kann nicht begreifen, daß es so viel Gemeinheit gibt. Aber jetzt muß ich doch wenigstens versuchen, Vatis Ehre zu retten. Er hat damit nichts zu tun. Ich habe diesen Thiede nie gemocht, Dr. Norden, und ich habe es meinen Eltern auch gesagt, aber sie meinten nur nachsichtig, daß er für mich ganz sicher nicht der richtige Typ wäre.« Aber ihrem Vater hatte er imponiert mit seinem Auftreten, seinen Beziehungen, die er ja tatsächlich hatte, und er brachte ja auch Anleger mit großem Kapital. Er konnte überzeugen, und er hatte wohl mit Geduld und Raffinesse auf den Tag hingearbeitet, sich mit einem Millionenpolster ins Ausland abzusetzen, was ihm ja auch gelungen war. Aber der Mitgesellschafter mußte auch mithaften, und ganz gewiß hatte Rudolf Hamilton gewußt, was auf ihn zukommen würde, als er die Nachricht von Thiedes Verschwinden bekam. Aber an dem Unfall, der ihm und dann auch seiner Frau den Tod brachte, konnte man ihm keine Schuld anlasten.

  • Mein Leben in deiner Hand: Dr. Norden Gold 15 – Arztroman

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    Mein Leben in deiner Hand: Dr. Norden Gold 15 – Arztroman
    Mein Leben in deiner Hand: Dr. Norden Gold 15 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Antonia Gabriel war schon eine halbe Stunde im Labor, als der Chef kam. Für sie war Dr. Magnus jedoch mehr als der Chef, wenn sie es auch sehr gekonnt für sich behielt. Manchmal aber hatte sie doch das Gefühl, daß wenigstens er ihre geheimsten Gedanken erraten konnte, und dann wurde sie unsicher. »Guten Morgen«, begrüßte er sie leise. Eine direkte Anrede vermied er immer. Sie blickte auf und erwiderte den Gruß. Ein Schatten fiel über ihr Gesicht. Er sah noch erschöpfter aus, als an den vergangenen Tagen, aber sie wagte nicht, eine Frage zu stellen. »Wir müssen noch einiges durchsprechen«, erklärte er. »Ich fliege morgen nach Paris. Ich kann es nicht mehr aufschieben. Es hängt zuviel davon ab.« »Geht es Ihrer Frau schlechter?« fragte sie stockend. »Was heißt schlechter. Es geht immer gleich schlecht, aber wenn es so weitergeht, könnt ihr mich noch vor ihr begraben.«

  • Verstehen heißt verzeihen: Dr. Norden Gold 50 – Arztroman

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    Verstehen heißt verzeihen: Dr. Norden Gold 50 – Arztroman
    Verstehen heißt verzeihen: Dr. Norden Gold 50 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Dieter Behnisch zuckte erschrocken zusammen, als die Tür zu seinem Arbeitszimmer plötzlich aufging. Sein Kopf ruckte empor, und sein Blick schien aus Weltenferne zurückzukehren. »Pardon, Doc«, sagte eine tiefe Männerstimme, »aber da ist Frau Dr. Ruhland, die Sie sprechen möchte.« Dr. Nicolas Hastings, seit ein paar Wochen als Arzt auf Zeit an der Behnisch-Klinik, sprach ein gutes Deutsch, aber man hörte den gebürtigen Engländer heraus. »Frau Dr. Ruhland?« wiederholte Dr. Behnisch fragend. »Verwandt mit dem Patienten Ruhland?« »Das hat sie mir nicht gesagt. Sie ist sehr reserviert und möchte nur Sie sprechen.« »Ja, dann muß ich sie wohl empfangen.« »Sie ist eine Kollegin«, sagte Nicolas mit seinem charmanten Lächeln, bei dem alle Krankenschwestern dahinflossen. Aber es war nur das Lächeln, das ihm angeboren war und das er nicht unter Kontrolle bekam. Er war ein durch und durch ernster Mann, und ein sehr guter Arzt, wie Dr.

  • Ein schwerer Weg für Angelina: Dr. Norden Gold 23 – Arztroman

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    Ein schwerer Weg für Angelina: Dr. Norden Gold 23 – Arztroman
    Ein schwerer Weg für Angelina: Dr. Norden Gold 23 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Es hieß allgemein, daß es ein glücklicher Tag für die Familien Freiberg und Durand war, als die Verlobung von Alexander Freiberg und Angelina Durand gefeiert wurde. Selbstverständlich mit einem großen Empfang, wie man es von zwei so angesehenen Familien erwartete. Freilich waren manche auch recht skeptisch, ob diese Verbindung einen glücklichen Verlauf nehmen würde, da Alexander Freiberg bisher immer eine Vorliebe für ältere Frauen gehabt hatte, und Angelina war mit ihren zwanzig Jahren noch sehr mädchenhaft und schwärmerisch veranlagt. Ein liebenswertes Geschöpf, aber keineswegs besonders attraktiv, kurzsichtig und deshalb Brillenträgerin, weil sie Kontaktlinsen nicht vertrug und sie hatte auch einen leichten Sprachfehler, der sich vor allem dann bemerkbar machte, wenn sie aufgeregt oder traurig war. Aber an diesem Tag war Angelina glücklich. Sie trug keine Brille. Ihre Augen strahlten, und sie sah reizend aus in dem blauen Chiffonkleid. Fee Norden stellte für sich fest, daß Alexander Freibergs Lächeln gequält wirkte, als er mit Angelina tanzte, und vielleicht stellten das auch ein paar andere Gäste fest, aber Alexander war ohnehin so ein Männertyp, der leicht blasiert wirkte, für Fee Nordens Begriffe sogar weichlich, was er womöglich auch hinter dieser Miene verstecken wollte. Natürlich war auch Dr. Daniel Norden eingeladen, der schon Jahre Hausarzt bei den Durands war, aber er hatte wieder einmal eine Schwerkranke zu betreuen, und auch keine Neigung gezeigt, dieses Fest zu besuchen. »Ich würde meine Tochter warnen vor so einem Burschen«, hatte er grimmig gesagt, und da war Fee erst recht entschlossen gewesen, der Einladung zu folgen, um auch mal die Familie Freiberg unter die Lupe zu nehmen. Es war eine illustre Gesellschaft versammelt, unter der das Ehepaar Durand wohl zu den Zurückhaltendsten gehörte, wenngleich sie das Fest finanziert hatten. An Alexanders Eltern Karl Friedrich und Marianne Freiberg fand Fee auch nichts auszusetzen, denn sie schienen überaus erfreut zu sein, Angelina zur Schwiegertochter zu bekommen. Ebenso Alexanders Schwester Amelie, die mit Johannes Jacobsen, einem recht bekannten Drehbuchautor, verheiratet war. Amelie hatte Angelina besonders herzlich in die Arme geschlossen, als sie mit Verspätung eingetroffen war. Fee Norden konnte ihre Studien machen. In diesen Kreisen traf sie nur wenige Bekannte, aber Clarissa Durand gesellte sich dann zu ihr. »Schade, daß Dr. Norden nicht auch kommen konnte«

  • Doch es kam alles anders …: Dr. Norden Gold 30 – Arztroman

    30

    Doch es kam alles anders …: Dr. Norden Gold 30 – Arztroman
    Doch es kam alles anders …: Dr. Norden Gold 30 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Eva Presten und Margit Böckler waren seit der Schulzeit Freundinnen, wenn man es als Freundschaft bei zwei so verschiedenen Mädchen bezeichnen konnte. Eine mußte sich da wohl immer anpassen, und das war Eva. Ihr Vater war Bankdirektor, Margits Eltern waren Innenarchitekten, jedenfalls bezeichneten sie sich gern so. Sie waren beide gelernte Dekorateure und hatten es durch Können und Fleiß zum erfolgreichen Aufstieg gebracht. Leopold Presten hatte an ihnen so gesehen gewiß nichts auszusetzen, denn für ihn zählte auch nur, was die Menschen durch eigene Leistung zuwege brachten. Er hätte auch gegen die Freundschaft seiner Tochter mit Margit nichts einzuwenden gehabt, wenn diese einfache Handwerker gewesen wären. Was ihm aber an Margit mißfiel, wollte er Eva nicht gar so drastisch sagen, denn er, als ein lebenserfahrener Mann, sah Margit mit anderen Augen als Eva, denn sie tat sich keinen Zwang an, auch mit ihm einen Flirt zu beginnen, wenn sich die Gelegenheit dazu bot. Er sagte seiner hübschen und auch gescheiten Tochter öfter, sie solle sich doch auch mit anderen jungen Leuten treffen, aber Eva war dazu zu schüchtern, und sie sah Margit auch mit anderen Augen als er. Sie war eben ganz anders als Eva, forsch und temperamentvoll, und sie war schon als Teenager umschwärmt worden. Leopold Presten war ein kluger Mann und liebevoller Vater, und er fürchtete, daß Margit nur eine Freundin brauchte, die sich ständig in den Schatten und an die Wand drängen ließ, um sich selbst ein besonderes Image zu verschaffen. Margit, die unwiderstehliche, die sie sein wollte! Leopold Presten war ein noch immer sehr gut aussehender Mann Mitte Vierzig. Er war kein Charmeur, aber bei den Frauen sehr beliebt, und sein Unglück war, daß seine Frau schon Jahre unheilbar krank war und seiner einzigen Tochter nicht die verstehende Mutter sein konnte, die Eva im Teenageralter gebraucht hätte, und so hatte sie sich an Margit angeschlossen, die sie überall mit hinnahm, wo sich die jungen Leute trafen, und wenn Eva da auch meist das Mauerblümchen war, weil sie ihre Schüchternheit nicht ablegen konnte, sie war doch als Margits Freundin bekannt. Nun waren sie erwachsen geworden, und Margit hatte den Vorschlag gemacht, daß Eva mit ihr nach Bordighera fahren sollte, um dort im Ferienhaus ihrer Eltern einen Urlaub zu verbringen. Leopold Presten war dagegen, seine Frau, zeitweise noch ansprechbar, war dafür, weil sie meinte, daß es an der Zeit wäre, daß Eva selb-ständiger würde. Leopold hatte eine lange und sehr ernste Aussprache mit seiner Tochter. Er hielt ihr vor, daß sie und Margit doch grundverschieden wären, um miteinander auskommen zu können. Eva widersprach ihm, was er auch nicht gewohnt war. Sie hatte ja nur die eine Freundin, und er solle es ihr doch gönnen, daß sie auch mal Tapetenwechsel haben könnte. »Und Margit redet nicht dauernd über Mamas Krankheit«

  • Wer ist die Mutter?: Dr. Norden Gold 26 – Arztroman

    26

    Wer ist die Mutter?: Dr. Norden Gold 26 – Arztroman
    Wer ist die Mutter?: Dr. Norden Gold 26 – Arztroman

    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Fee Norden wurde durch das Quietschen von Bremsen aus dem Schlaf geschreckt. Es war noch nicht sechs Uhr, und draußen war es stockdunkel. Daniel war zum Glück nicht aufgewacht. Er war sehr spät nach Hause gekommen. Das Glatteis war wieder einmal schuld an einem schweren Unfall gewesen. Die Notärzte waren in dieser Nacht nicht zur Ruhe gekommen, aber hier hatte man ja den Dr. Norden, der seine Hilfe nicht versagte, wenn er gebraucht wurde. Daniel war todmüde nach Hause gekommen. »Es war schlimm«, hatte er nur noch gemurmelt und war sofort zu Bett gegangen nach einer heißen Dusche. Als Fee nun nach dem Quietschen noch einen aufheulenden Motor vernahm, dachte sie auch gleich an einen Unfall in unmittelbarer Nähe des Hauses, und schon war sie aus dem Bett. Im Haus selbst war es still, die Kinder rührten sich nicht, und nicht mal Lenni schien aufgewacht zu sein. Leise schlich sich Fee in die Diele, schlüpfte in ihren Daunenmantel und die dicken Stiefel und ging hinaus. Tatsächlich war der Gartenweg eisglatt. Es mußte erst geregnet und dann wieder geschneit haben, und es war die reinste Rutschbahn. Sie wollte schon umkehren, um sich gleich richtig anzukleiden, bevor sie weiterrutschte, aber dann erinnerte sie sich daran, daß an der Garage ein Kübel mit Granulat zum Streuen stand, und dorthin konnte sie über den Rasen gelangen. Allerdings klemmte die Seitentür, und es kostete sie einige Anstrengung, sie zu öffnen, aber dann vernahm sie ein Wimmern. Sie hielt den Atem an. Es klang wie das Wimmern eines Babys, aber woher sollte es kommen? Das stellte sich bald heraus.

  • Was Maren nicht verriet: Dr. Norden Gold 45 – Arztroman

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    Was Maren nicht verriet: Dr. Norden Gold 45 – Arztroman
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    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Dr. Norden hatte einige Patienten, bei denen er tägliche Hausbesuche machen mußte. Sein schwerster Fall derzeit war jedoch Ilse Köster, verheiratet seit zehn Jahren mit dem Drogisten Herbert Köster. Sie war vierzig, zwei Jahre älter als er, aber sie hatte das Geld in die Ehe gebracht und die gutgehende Drogerie, die immer noch unter ihrem Mädchennamen Weller geführt wurde. Ilse Köster hatte Krebs, aber noch vor einem Jahr hätte niemand für möglich gehalten, daß sie überhaupt je krank werden könnte. Da hatte sie auch jeden Tag im Geschäft gestanden, und mit Maren Axmann, der jungen Verkäuferin, hatte sie sich gut verstanden. In den Semesterferien kam auch Ilses jüngerer Bruder Lothar, um sich zu überzeugen, daß das Geschäft auch gut genug gehe, damit er immer seinen Monatsscheck bekommen konnte. Er konnte ein sorgloses Studentenleben führen. Er war Miterbe, aber er sollte den monatlichen Scheck nur bis zum Abschluß seines Studiums bekommen. Der alte Weller hatte seinem lebenslustigen Sohn nie so recht getraut. Er hatte ihm schon während der Schulzeit einige Sorgen bereitet, und jetzt, mit achtundzwanzig Jahren war er immer noch nicht fertig. Er hatte sich eingebildet, Arzt werden zu müssen, schon aus Prestigegründen, aber zuerst hatte er keinen Studienplatz bekommen, weil er den Numerus clausus nicht erbracht hatte, und so hatte er erst Biologie studiert. Dr. Norden wußte das alles, denn es hatte Ilse Köster viel Kummer bereitet, daß er so wenig zielstrebig war. Herbert Köster bereitete er noch mehr Sorgen, weil er in letzter Zeit immer mehr Geld haben wollte und manchmal recht unverschämt wurde. Er hielt Herbert vor, daß er seine Schwester ja nicht aus Liebe geheiratet hätte, sondern nur wegen ihres Geldes. Eine Liebesheirat war es sicher nicht gewesen, aber sie verstanden sich gut. Es war eine harmonische Ehe geworden und auch jetzt, während ihrer schweren Krankheit, gab es keine Streitigkeiten. Ilse Köster war eine geduldige Kranke. Als Dr.

  • Ein schwerer Tag für Dr. Norden: Dr. Norden Gold 40 – Arztroman

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    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. In Dr. Nordens Praxis hatte man alle Hände voll zu tun. Über zu wenig Arbeit konnten sie sich eigentlich nie beschweren, die aufeinander eingespielt waren, Dr. Norden, Dorthe Harling und Franzi Spar, aber an manchen Tagen wurden sie so in Trab gehalten, daß man meinen konnte, es gäbe keinen anderen Arzt im Umkreis. Ausgerechnet an diesem Vormittag kamen auch noch drei neue Patienten, deren Personalien Dorthe aufnehmen mußte, was auch zusätzliche Zeit in Anspruch nahm. Wegschicken konnte man sie nicht, wenn es eine offizielle Sprechstunde war, und es war eine junge Frau dabei, die wegen eines Zeckenbisses behandelt werden wollte und auch mußte. Diese verflixten Zecken, dachte Dorthe, denn es war bereits der vierte Fall in dieser Woche. Es waren gefährliche kleine Biester. Parasiten, die sich in der Haut fest­saugten und die schwersten Erkrankungen und gar den Tod zur Folge haben konnten, wenn nicht schnell etwas unternommen wurde. Es wurde gewarnt vor Zeckenbissen, aber wer ließ sich schon gern impfen dagegen, da die meisten Wanderer ja doch meinten, daß solche Gefahren nicht überall lauerten. Die junge Patientin, Marlies Höller hieß sie, hatte jedenfalls erst am Morgen Angst bekommen, als sie im Autoradio hörte, wie ein Arzt vor Zeckenbissen warnte und die Folgen fast dramatisch schilderte. Sie war ein reizendes junges Mädchen, aber nun schrecklich aufgeregt, so daß Dieter Sommer, auch ein neuer Patient, beruhigend auf sie einredete. Dann war da noch eine Sally Kirk gekommen, Mitte zwanzig, sehr blaß und fast männlich wirkend in dem Jeansanzug und den kurzen blonden Haaren. Von Dorthe nach ihren Beschwerden gefragt, erwiderte sie in gebrochenem Deutsch, daß sie unter schweren Kreislaufstörungen leide. Dorthe, medizinisch sehr erfahren, denn sie hatte früher mal Medizin studiert, tippte eher auf drogensüchtig, als sie der Neuen forschend in die Augen blickte. Sie konnte es auch nicht verhindern, daß sich in ihr eine warnende Stimme meldete. Freilich hatte sie dafür keine Erklärung, und diese Sally Kirk sagte dann auch noch, daß es ihr nichts ausmachen würde zu warten. Im Wartezimmer saßen acht Patienten, als Dr. Norden Marlies Höller untersuchte, die jetzt nicht mehr so aufgeregt war. Dieter Sommer hatte zu ihr gesagt, daß er auf sie warten würde.

  • Sabrinas Hochzeitsreise: Dr. Norden Gold 28 – Arztroman

    28

    Sabrinas Hochzeitsreise: Dr. Norden Gold 28 – Arztroman
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    Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen. Als Sabrina von der Heiden an dem naßkalten Dezembertag von der Sprachenschule heimkam, sah sie den Wagen ihres Vaters vor dem Haus stehen. Es war eine für ihn ungewöhnliche Zeit, denn meist kam er erst nach siebzehn Uhr nach Hause. Sie wußte, daß ihre Mutter und ihre beiden Geschwister zum Friedhof gefahren waren, um das Familiengrab der von der Heidens für die Vorweihnachtszeit zu schmücken. Das war Tradition, das verlangte die Pietät. Sabrina hatte ihre Mutter gefragt, wer das gewesen sei und woran er gestorben wäre. Sie bekam zur Antwort, daß dies ihr Großvater wäre und er im Krieg gefallen sei. Später hatte ihr der Vater erzählt, daß er da selbst erst sechs Jahre gewesen war und er keine Erinnerung an ihn hätte. Als sie die Diele betrat, war ihr die Stille im Haus unheimlich, denn eigentlich ging es bei ihnen immer recht lebhaft zu, vor allem, wenn Dominic und Florence zu Hause waren. Dann dachte sie, daß ihr Vater vielleicht einen kurzen Spaziergang machte, wie so oft in letzter Zeit, aber im Garten war er nicht. »Pa!« rief sie laut, aber es kam keine Antwort. Doch dann vernahm sie ein Stöhnen, schrak zusammen und lief die Treppe hinauf. Die Tür zum Arbeitszimmer ihres Vaters stand offen. Herrenzimmer wurde es genannt, und wenn Sabrina auch den alten Zopf, wie sie manches Überlieferte bezeichnete, nicht mochte, so wagte sie doch keinen lauten Protest. Aber jetzt stieß sie einen spitzen Schrei aus, als sie ihren Vater vornübergesunken auf der Schreibtischplatte sah. »Pa«, flüsterte sie, aber dann riß sie sich zusammen und griff zum Telefonhörer, der neben seiner wachsbleichen Hand lag. Anscheinend hatte er gerade telefoniert oder wollte es tun, bevor er das Bewußtsein verlor. Sie nahm den Hörer auf. Die Leitung schien tot, und sie drückte mehrmals auf die Gabel, bevor das Freizeichen ertönte.

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