Alkestis
By Euripides
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About this ebook
Euripides
Euripides was a tragedian of classical Athens. He was born on Salamis Island around 480 BC to his mother, Cleito, and father, Mnesarchus, a retailer who lived in a village near Athens. He had two disastrous marriages, and both his wives—Melite and Choerine (the latter bearing him three sons)—were unfaithful. He became a recluse, making a home for himself in a cave on Salamis. Along with Aeschylus and Sophocles, he is one of the three ancient Greek tragedians for whom any plays have survived in full. He became, in the Hellenistic Age, a cornerstone of ancient literary education. The details of his death are uncertain.
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Book preview
Alkestis - Euripides
Euripides
Alkestis
Übersezt von Johann Adam Hartung
Saga
Alkestis
Übersezt von Johann Adam Hartung
Titel der Originalausgabe: Ἄλκηστις
Originalsprache: Altgriechisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 1848, 2021 SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728210833
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.
www.sagaegmont.com
Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.
Personen
Apollon
Der Tod
Chor von Männern aus Pherai
Dienerin der Alkestis
Alkestis
Diener Admetos'
Admetos
Eumelos, dessen und der Alkestis Söhnchen
Herakles
Pheres
(Palast des Admetos zu Pherai. Apollon tritt heraus, einen Bogen und Pfeile in der Hand)
Apollon:
O Haus Admets, in welchem meine Göttlichkeit
Vorliebzunehmen sich bequemt am Löhnertisch!
Zeus war die Ursach, welcher meinen Sohn erschlug,
Asklepios, ihm die Flamme schleudernd in die Brust,
Worauf erzürnt des Himmelsstrahles Schmiede ich,
Die Kyklopen, totschoß und zur Buße dessen mich
Der Vater einem irdischen Mann zu fronen zwang.
Ich begab mich her in dieses Land und dient als Hirt
Dem Freund, sein Haus beschirmend bis zu dieser Stund.
Fromm seiend fand ich einen frommen Mann an ihm,
Dem Sohn des Pheres, den ich hab vom Tod erlöst,
Die Moiren täuschend. Ihre Macht gelobte mir,
Admetos soll dem Tod entrinnen vorderhand,
Wenn die da drunten eine andre Leich empfahn.
Und all die Seinen prüft' er nach der Reih umher,
Den Vater und die greise Mutter, die ihn trug;
Doch fand er niemand außer seiner Gattin, der
Sich opfern wollte, scheiden aus dem Sonnenlicht!
Und mit dem Tode ringt sie jetzt im Haus, gestützt
Von treuen Armen: denn am heutigen Tag ist ihr
Bestimmt zu sterben, wegzuscheiden aus der Welt!
Und ich verlasse dieser Hallen trautes Dach,
Daß mich der Hauch des Todes nicht entheilige.
Und hier erblick ich nahen schon den Todesgott,
Der Abgeschiednen Opfrer, der ins Höllenreich
Sie will geleiten! Auf die Stunde kommt er an;
Den Tag, an dem sie sterben muß, versäumt' er nicht!
(Der Tod tritt auf)
Tod:
Hah! hah!
Du hier? Am Palast? Was weilest du hier?
Wie? Phoibos, du willst wohl wieder zum Leid
Uns Untern die Ehre verkürzen, entziehn?
Admets Hintritt zu verhindern war
Dir nimmer genug und die Moiren mit List
Zu berücken? Du hast jetzt wieder die Hand
Für diese bewehrt, wachst mit dem Geschoß,
Die, ihren Gemahl zu erlösen, sich selbst
In den Tod gibt, Pelias Tochter?
Apollon:
Nur Recht und ehrlich Handeln biet ich, sei getrost!
Tod:
Was soll beim Weg des Rechtes dann die Waffe tun?
Apollon:
Ich trage sie beständig: meine Sitte ist das.
Tod:
Und diesem Hause widerrechtlich beizustehn!
Apollon:
Des teuren Mannes