Die große Hausapotheke der Psychologie
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About this ebook
Sichere dir den einzigartigen Erste-Hilfe-Koffer für die Psyche!
Egal ob Schmerztabletten, Pflaster & Verbände, Augentropfen oder Heilsalben — eine sogenannte Hausapotheke zur Linderung körperlicher Beschwerden hat wohl so gut wie jeder zuhause.
Was aber, wenn deine Beschwerden nicht körperlicher, sondern geistiger Natur sind? Wenn du durch deinen schnelllebigen Alltag in eine stressige Situation gerätst, Jähzorn und Impulsivität deine Beziehung negativ beeinflussen oder du ständig ohne ersichtlichen Grund traurig bist?
Dieses Buch sollte in keinem Medikamentenschrank fehlen!
Die Psychologin und Autorin Ina Brunnlandt hat sich in ihrem beruflichen Schaffen auf die psychologische Selbsthilfe spezialisiert und mit diesem Buch ein revolutionäres Werk erschaffen, welches eine Lücke im Konzept der Hausapotheke füllt und dieses durch 101 praktische Übungen zur Bekämpfung der häufigsten psychischen Probleme ergänzt und komplettiert.
Du findest hier jeweils eine kurze Beschreibung zu den verbreitetsten Symptomen psychischer Beschwerden, wie etwa:
- Gedankenkarussell und unnötiges Grübeln
- wiederkehrende Ängste und Panikattacken
- Mangelndes Selbstbewusstsein und soziale Phobien
- Depressionen und Schlafstörungen
- Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
- Anspannung, Stress und Überforderung
- und viele mehr…
Zu jedem Symptom werden dir verschiedene Übungen mit Sofort-Hilfe-Effekt vorgestellt, die deine Beschwerden schnell und ohne großen Aufwand lindern, wie zum Beispiel:
- Atemübungen
- Achtsamkeitsübungen
- Übungen zum körperlichen Ausgleich (z.B. Yoga)
- Übungen für mehr Freude im Alltag (z.B. Dankbarkeitstagebuch)
- Übungen, die dich ins Hier und Jetzt zurück holen (z.B. Imaginäres Stoppschild)
Außerdem findest du weitere Tipps und Tricks, wie du deine psychischen Belastungen selbst in die Hand nehmen und langfristig sowie nachhaltig behandeln kannst. Die einzelnen Symptome mit ihren dazugehörigen Übungen sind dabei alphabetisch kategorisiert, um dir unnötig langes Suchen zu ersparen.
Sei es dir wert, deine psychische Gesundheit nicht zu vernachlässigen und hole dir jetzt die geniale Hausapotheke für den Kopf!
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Book preview
Die große Hausapotheke der Psychologie - Ina Brunnlandt
Über die Autorin
––––––––
Menschen zu helfen - das ist, wie sie selbst sagt, ihre größte Leidenschaft. Die Psychologin und Autorin, Ina Brunnlandt interessierte sich schon in ihrer frühen Jugend für die Erforschung der menschlichen Psyche. Nach der schulischen Ausbildung gab es für sie nur ein Ziel: Expertin auf dem Gebiet der Psychologie zu werden.
––––––––
Im Laufe der letzten Jahre spezialisierte sie sich vor allem auf das Thema der psychologischen Selbsthilfe und entwickelte spezielle Programme und Konzepte für die verschiedensten psychischen Probleme.
––––––––
Ihre Arbeit in diesem Bereich brachte Sie schließlich auf die Idee, das Konzept einer Hausapotheke in Buchform für den psychologischen Bereich umzusetzen.
––––––––
Ihr Ziel mit diesem Buch ist es, ein umfassendes Nachschlagewerk an Selbsthilfe-Übungen für die Behandlung der verschiedensten Symptome psychischer Krankheiten zu bieten. Leser und Leserinnen sollen damit lernen, geringfügige, vorübergehende psychische Probleme selbst zu bekämpfen und somit schnell und effektiv zu überwinden.
Inhalt
––––––––
Über die Autorin
Vorwort
1 A
1.1 Angststörung
1.1.1 Die Angst zulassen
1.1.2 Atmen
1.1.3 Bewegen
1.1.4 Pflanzliche Mittel gegen Ängste
1.2 Anspannung
1.2.1 Der Bodyscan
1.2.2 Sorge für Ablenkung
1.2.3 Mache einen Spaziergang in der Natur
1.3 Antriebslosigkeit
1.3.1 (Neue) Ziele setzen
1.3.2 Erfolge feiern – und seien sie noch so klein!
1.3.3 Ablenken – Abstand schaffen – Anlauf nehmen
1.4 Aufmerksamkeitsstörung
1.4.1 Atemtechniken
1.4.2 Rückwärts erinnern
1.4.3 Über-Kreuz-Ohrenmassage
2 B
2.1 Bewegungsdrang
2.1.1 Den Körper „mit seinen eigenen Waffen schlagen"
2.1.2 Fünf Minuten Yoga
2.1.3 Massagen und kalte Wickel
3 D
3.1 Depressive Verstimmung
3.1.1 Tagebuch schreiben
3.1.2 Deine Lebensgeschichte
3.1.3 Die Lebenskarten
4 E
4.1 Einsamkeit (nicht allein sein können)
4.1.1 Me, Myself and I
4.1.2 Dein neues Hobby
4.1.3 „Viel Spaß" sagen und es auch meinen
4.2 Emotionale Leere/Kälte/Taubheit
4.2.1 Alba Emoting
4.2.2 Wie die Tinte aufs Papier
4.2.3 Deine „Schule der Emotionen"
5 F
5.1 Freudlosigkeit
5.1.1 Lächeln
5.1.2 Dankbarkeit wahrnehmen und zeigen
5.1.3 Grimassen schneiden
5.2 Frustration
5.2.1 Einen Perspektivwechsel, zum Mitnehmen, bitte!
5.2.2 Die Macht der Worte
5.2.3 Beharrlichkeit führt ans Ziel
6 G
6.1 Gedankenkarussell/Grübeln
6.1.1 Imaginäres Stoppschild
6.1.2 Was wäre, wenn...?
6.1.3 Fünf Dinge/fünf Sinne
7 I
7.1 Interessenverlust
7.1.1 Eine Reise in die Vergangenheit
7.1.2 Ausprobieren schadet nicht!
7.1.3 Arbeit vs. Freizeit
8 J
8.1 Jähzorn
8.1.1 Innehalten, tief atmen
8.1.2 Der Stressball
8.1.3 Annehmen, was ist
9 L
9.1 Langeweile
9.1.1 Wohnung umgestalten
9.1.2 Kleiderschrank ausmisten
9.1.3 Langeweile bewusst genießen
10 N
10.1 Neid
10.1.1 Die andere Seite der Medaille
10.1.2 Nicht bewerten
10.1.3 Gutes in allem sehen
11 O
11.1 Ohnmachtsgefühle
11.1.1 Fordere dein Gefühl der Hilflosigkeit heraus
11.1.2 Das kann ich!
11.1.3 Hilf anderen, setze dich für sie ein
11.2 Orientierungslosigkeit
11.2.1 Meine eigene Karte
11.2.2 Offline-Karten
11.2.3 Anhaltspunkte
12 P
12.1 Panikattacken
12.1.1 Ganz bei Sinnen
12.1.2 Wer bin ich? Wo bin ich? Wann bin ich?
12.1.3 Positive Bewältigungsaussagen
13 S
13.1 Schlafstörung
13.1.1 Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
13.1.2 Fantasiereise
13.1.3 Schlafhygiene
13.2 Schuldgefühle
13.2.1 Fairer Blick
13.2.2 Nein sagen
13.2.3 Validierung
13.3 Sozialer Rückzug/Soziale Phobie
13.3.1 Gegenteil-Tag
13.3.2 Lade jemanden ein
13.3.3 Mach Komplimente
13.4 Sprunghaftigkeit
13.4.1 Es ist deine Entscheidung
13.4.2 Pro und Kontra
13.4.3 Das 10-10-10-Modell
13.5 Störung des Selbstbewusstseins
13.5.1 Die Erdung
13.5.2 Das einbeinige Vertrauen
13.5.3 Mantra
13.6 Störung des Selbstwertes
13.6.1 Affirmationen
13.6.2 Gut gemacht
13.6.3 Dem Körper Gutes tun
13.7 Störung des Sexualverhaltens
13.7.1 Liebesbrief
13.7.2 Ziel/Wunsch-Schatzkiste
13.7.3 Gemeinsame Routinen, Ausbrüche aus dem Alltag
13.8 Stress
13.8.1 Mahlzeit!
13.8.2 Schritt für Schritt
13.8.3 Steine sammeln – Loslassen
14 T
14.1 Trauer
14.1.1 Zulassen und loslassen
14.1.2 Bewegung heilt die Seele
14.1.3 Entscheide dich gegen deine Trauer
15 U
15.1 Überforderung
15.1.1 Änderung des inneren Dialogs
15.1.2 Kampf der Prokrastination!
15.1.3 Prioritäten setzen
16 V
16.1 Vergesslichkeit
16.1.1 Ein reges Sozialleben fördert einen wachen Geist
16.1.2 Stelle deinen Verstand vor ein Rätsel
16.1.3 Durchbreche deine Routinen
17 W
17.1 „Weltschmerz"
17.1.1 Analysieren: Ändere die Frage!
17.1.2 Hinterfrage deine Rolle in der Welt
17.1.3 Engagiere dich - inspiriere andere
18 Z
18.1 Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
18.1.1 Beobachten: Wie Wolken am Himmel
18.1.2 Magische Gedanken
18.1.3 Halber Satz – ganze Wirkung
19 Hilfe zur Selbsthilfe – Mut zum Tun
Schlusswort
Vorwort
––––––––
Jeder hat sicherlich schon einmal von einer Hausapotheke für die am weitesten verbreiteten körperlichen Beschwerden gehört oder sogar darin geblättert – hast du eine Erkältung, trink heiße Zitrone, inhaliere Kamille oder Eukalyptus; die gängigsten Hausmittel und ihre Wirkung sind darin aufgelistet und erklärt und du kannst sie sofort anwenden.
––––––––
Erste Hilfe? Kommt sofort!
––––––––
Aber was kannst du tun, wenn es nicht die laufende Nase oder Kopfschmerzen sind, die dich quälen, sondern ein nicht enden wollender Gedankenstrudel, wiederkehrende Angstzustände oder depressive Verstimmungen? Hierfür wirst du wahrscheinlich kein passendes Gegenmittel im Medikamentenschrank haben. Möglicherweise, weißt du nicht einmal, was du überhaupt selbst dagegen tun kannst.
––––––––
Doch genau für diese Situationen habe ich dieses Buch geschrieben. Du findest hier Erklärungen der am weitesten verbreiteten psychischen Krankheitssymptome – von A wie Angst- bis Z wie Zwangsstörung – und dazu hilfreiche Tipps und Übungen, die dir sofort Linderung verschaffen, dich entspannen und bei regelmäßiger Anwendung milde Symptomatiken auch langfristig bekämpfen können.
––––––––
Nichtsdestotrotz solltest du deine Symptome ernst nehmen und spätestens, sobald du das Gefühl hast, die Übungen helfen dir nicht weiter, ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
––––––––
Psychische Probleme gehören zu den häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und Gründen für Krankmeldungen im deutschsprachigen Raum.
––––––––
Oft stecken schwerwiegende Persönlichkeitsstörungen oder Erkrankungen hinter den psychischen Belastungen, die eingehender psychologischer Behandlung bedürfen. Die Symptome einer psychischen Störung sind also nicht zu unterschätzen und sollten durch eine Beratung abgeklärt werden, bevor Betroffene sich eigenständig daran machen, sie zu behandeln.
––––––––
Wenn du unter einer oder mehrerer der in diesem Buch beschriebenen Symptomatiken leidest, empfiehlt es sich also in jedem Fall, dich zusätzlich zur Lektüre professionell beraten zu lassen. Dieses Buch hat nicht den Anspruch, eine psychologische Behandlung zu ersetzen – dies sei vorab deutlich gesagt.
––––––––
Insbesondere dann, wenn deine Symptome über einen Zeitraum von sechs Monaten oder länger bestehen, ist das Hinzuziehen einer Fachperson dringend ratsam.
––––––––
Wenn du mit einer Fachfrau oder einem Fachmann gesprochen hast und ihr gemeinsam zu dem Schluss gekommen seid, die Übungen reichen bei regelmäßiger Anwendung aus, um dich vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen, spricht jedoch natürlich nichts dagegen, die Tipps aus diesem Buch vorbeugend oder auch begleitend einzusetzen – genau dafür ist es da.
––––––––
Du lernst dich und deine Symptome besser kennen und kannst dein neu erworbenes Wissen sofort anwenden. Die vorliegenden Übungen kannst du jederzeit und überall ausüben. Zu jeder Symptomatik gibt es verschiedene Vorschläge, und manche können bei mehreren unterschiedlichen Symptomen Anwendung finden.
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Nicht jede Übung ist für jeden gleich gut geeignet. Manche Menschen behaupten von sich etwa: „Meditation ist nichts für mich!", während andere dabei wunderbar abschalten können. Probiere aus, welche der vorgeschlagenen Übungen für dich individuell am besten funktionieren. Gib dir die Chance und lass dich darauf ein, auch mal etwas völlig Neues auszuprobieren – es kann ja sein, dass dir Dinge helfen, die du so noch nie für dich in Betracht gezogen hast. Einen Versuch ist es sicherlich wert.
––––––––
Befreie dich von dem Anspruch, dass die Übungen gleich beim ersten Mal klappen und ihre Wirkung entfalten müssen. Wenn dem so sein sollte – super! Doch das ist