Opas unglaubliche Verwandlung: Zwei verschiedene Phantasie-Geschichten zu ein und derselben Bildergeschichte von Anni Margot Skorupa
()
Über dieses E-Book
Sie erinnerte sich nur noch an den Beginn des ursprünglichen Originals, nämlich dass sich ein am Fenster stehender Opa rasierte. "Schade um die Bilder, da schreibe ich eben ein neues und ganz anderes Schwalben-Abenteuer", beschloss die Autorin und drehte den Spieß um. "Erst die Illustrationen und dann die Geschichte dazu, das ist mal was Anderes."
Sie schritt sofort zur Tat. Aber ein wenig später fiel ihr zu den selben Bildern eine zweite Geschichte ein. Deshalb verwendete sie die Bilder in ihrem Buch doppelt. Die Autorin hat es für ihre Mutter zum 90. Geburtstag geschrieben und für alle wissbegierigen, naturliebenden Schulkinder.
Ingrid Ursula Stockmann
Dr. med. Ingrid Ursula Stockmann wurde 1954 in Halle (Saale) geboren. Nach dem Medizinstudium an der Martin-Luther-Universität in Halle von 1973 - 1979 arbeitete sie zehn Jahre lang in der Universitäts-Nervenklinik. Hier erfolgten die Facharztausbildung für Neurologie und Psychiatrie, eine Psychotherapieausbildung (Intendiert-dynamische und Gesprächspsychotherapie, Katathymes Bilderleben, Autogenes Training, verhaltenstherapeutische Methoden) - sowie die Promotion. Als Erste führte sie auf der dortigen geschlossenen Frauenstation Bibliotherapie und Gruppengespräche durch, arbeitete u. a. sozialpsychiatrisch in der Tages- und Nachtklinik und leitete den Patienten-Club. 1989/1990 wechselte sie zur Kinderpsychiatrie und zum Sozialpsychiatrischen Dienst (Gesundheitsamt). Zusätzlich erhielt sie dort eine Ermächtigung für Sprechstundentätigkeit, führte Gruppenpsychotherapien und Bibliotherapie durch und gründete einen Patientenclub. 1993 - 2020 arbeitete die Ärztin in freier Niederlassung mit Schwerpunkt Psychotherapie. Sie schloss die Ausbildung in Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie ab. Angeregt durch ihre Cousine Anke Voigt, Sängerin und Buchautorin, gab sie ihr erstes Buch "Wenn Verwandte über das Leben und die Liebe s(p)innen", eine Familien-Anthologie, 2011 heraus. Mit ihrer Mutter, Margot Skorupa, schrieb sie "Auf Nilpferde hört man nicht". Trotz ihrer ausgelasteten Arztpraxis veröffentlichte sie zwölf Bücher beim BoD Norderstedt und Projekte Verlag Cornelius, die von ihrem Sohn Bernd bearbeitet und gestaltet wurden. Die Ärztin führt seit über zwei Jahrzehnten interessierte Menschen zu Literatur-, Natur- und Heimatgeschichts-Spaziergängen durch Halle und Umgebung. Die Teilnehmer stellen dabei eigene Texte vor. Bernd und der zweite Sohn, Martin Stockmann, sind auch Buchautoren. Dr. Stockmann und ihre Schwester, Margit Schiwarth-Lochau, ebenfalls Buchautorin, unterstützen den Stockwärter Verlag von Bernd. Sie war eine der Herausgeber/innen des Lyrikbandes "Es war einmal im Zschopautal" und ließ inzwischen mehrere selbst illustrierte Jugendbücher, wie z. B. "Ein Pechvogel namens Bruno", "Ein Hut geht auf die Reise", "Ria und die unsichtbaren Pferde", "Im Fischerhaus am Berg", "Prinzessin Achtpünktchen" sowie "Prinz Angstfrosch" und das Zeitzeugenbuch "Annis gestohlenes Kindheitsglück" im Stockwärter Verlag veröffentlichen. Ihr Herz gilt der Lyrik und Prosa, zeitgeschichtlichen und fachlichen Themen, v. a. transgenerationale Traumaübertragung.
Mehr von Ingrid Ursula Stockmann lesen
Prinzessin Achtpünktchen: Eine ganz besondere Käferliebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRettermaxe in Oppidum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnnis gestohlenes Kindheitsglück: Kinder! Seid ihr auch alle Kinderchen? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPuppe Elke Doll: Ein Pechvogel bringt Glück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen... auf die Pauke ihr Affen: Von Tochter und Mutter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie gerüsselten Helden vom Zauberzooberg: Tamana & Hajo Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie verzauberte Schneiderpuppe: Ein Weihnachtstraum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas vielseitige Schimpfwörterbuch für Nachbarn: Begegnungen und Missetaten zwischen Nachbarn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRia und die unsichtbaren Pferde: Für Jung und Alt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Kreislauf der Natur: Für Jung und Alt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Fischerhaus am Berg: Für Jung und Alt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Hut geht auf die Reise: Für Jung und Alt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Pechvogel namens Bruno: Für Jung und Alt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kleine Schimpfwörterbuch für Autofahrer: mit 111 wüsten Beschimpfungen und allerlei beruhigendem Beiwerk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPrinz Angstfrosch: und die letzten Froschkönige Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Opas unglaubliche Verwandlung
Rezensionen für Opas unglaubliche Verwandlung
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Opas unglaubliche Verwandlung - Ingrid Ursula Stockmann
Opas unglaubliche Verwandlung 1
Opa Otto steht vor dem Spiegel im Bad. Er rasiert sich wieder einmal mit seinem alten Nass-Rasierapparat. Draußen auf dem Fensterbrett sitzen zwei kleine Schwalben. Sie schauen ihm dabei zu. Opa überlegt: „Wo hat sich nur der elektrische Rasierapparat versteckt? Hatte doch sein Sohn Marvin schon vorige Woche mit ihm geschimpft: „Vater, du sollst dich nicht mehr nass rasieren. Dazu hast du zu zittrige Hände. Du schneidest dich wieder und davon wird es dir doch schlecht.
So in Gedanken versunken schneidet sich Opa tatsächlich. Ausgerechnet über seiner Oberlippe. Da ist er besonders empfindlich. Sofort fängt es an zu bluten und tut sehr weh. Otto wird es schwarz vor Augen. Gerade kann er noch das Fenster öffnen. Vor oder in Otto dreht sich alles wie in einem Karussell. Dann fällt er um.
Auf einmal sieht Opa seinen Sohn Marvin vor sich. Aber wie schaut der denn aus? Wie ein Monster steht er da und zeigt seine scharfen, schwarzen Zähne: „Ich habe dir doch gesagt, wenn du wieder den Nass-Rasierer nimmst, dann schwalbe ich dir eine." Und damit gibt Marvin seinem Vater eine Ohrfeige. Otto versucht aufzustehen. Seine Enkelsöhne Janosch und Leander sollen ihn doch so