Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz
Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz
Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz
Ebook80 pages38 minutes

Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Ein Räuber, der nicht räubern will, das ist Räuber Rapido – der neue liebenswerte Held von Nina Weger.
"Warum müssen Räuber räubern?", will der kleine Räuber Rapido wissen. Für seinen Freund, den Waschbären Störenfried, ist das völlig klar: Weil sie Räuber heißen! "Und warum heißen sie Räuber?" Tja, genau das ist das Problem: Rapido fragt zu viel. Er denkt zu viel. Er ist einfach völlig unräuberisch. Das findet auch sein Vater, Räuberhauptmann Rigoros. Aber dann beweist Rapido – Rutz-Putz-Räuberschmutz – allen das Gegenteil!
LanguageDeutsch
Release dateAug 20, 2020
ISBN9783960521792

Read more from Nina Weger

Related to Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz

Titles in the series (3)

View More

Related ebooks

Children's Action & Adventure For You

View More

Related articles

Reviews for Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz - Nina Weger

    1

    Das Geheimnis

    Es ist noch gar nicht lange her, da lebte in jedem dunklen Wald eine Horde wilder Räuber. Die grölten und schmatzten, müffelten und rülpsten. Und räuberten natürlich. Darum hießen sie ja Räuber. Sie räuberten alles, was ihnen unter die Räuberfinger kam. Und jeder fürchtete sie. Dabei waren sie gar nicht sooo gefährlich. Die meisten Räuber überfielen bloß die Kutschen von den reichen Leuten und schnappten sich das Gold. Manchmal wollten sie auch nur ihre Hosen.

    Es gab riesengroße Räuberbanden. Das waren so viele Räuber, dass sie in ihren Höhlen übereinandergestapelt schliefen! Und es gab ganz winzige Räubergrüppchen. Die passten alle in eine enge Bärenhöhle – mit dem Bären!

    Aber das ist nun vorbei.

    Heute gibt es keine düsteren Wälder mehr. Die meisten Bäume sind abgeholzt, damit die großen Städte mehr Platz haben. Und durch die wenigen Wälder, die noch übrig sind, haben die Menschen Wege gebaut. Ist dir mal ein Teller heruntergefallen und in viele Scherben zerbrochen? Genau so sehen die Wälder heute aus: zerteilt in lauter kleine Stücke. Ich frage dich: Wo soll sich da noch eine Räuberbande verstecken?

    Die meisten Räuber haben darum ihre Siebensachen gepackt und sind in die Stadt gezogen. Man erkennt sie kaum noch. Sie haben ihre Bärte abrasiert und ordentliche Hemden und Hosen angezogen. Sie arbeiten heute bei der Bank oder einer Versicherung. Oder als Ladendetektiv, denn sie kennen ja alle Räubertricks.

    Aber jetzt, ganz unter uns, möchte ich dir ein Geheimnis verraten. Ein ziemlich geheimes Geheimnis, das bisher noch niemand kennt:

    In dem letzten dunklen Wald, gar nicht weit weg von einer großen Stadt, versteckt sich bis heute eine Horde wilder Räuber. Und zu dieser Räuberhorde gehört der kleine Räuber Rapido.

    Du willst wissen, warum ich dir ausgerechnet die Geschichte von Rapido erzähle?

    Nun, weil er der Sohn des wildesten Räubers überhaupt ist, dem Räuberhauptmann Rigoros aus der Rrrr-Räuber-Sippe.

    Außerdem ist Rapido ziemlich clever. Wahrscheinlich ist er sogar das klügste und pfiffigste Räuberkind, das es jemals gegeben hat. Er ist neugierig und fragt immer nach, wenn er etwas nicht versteht. Und zwar so lange, bis er es versteht. Manchmal wird sein Vater, der wilde Räuberhauptmann Rigoros, ganz rammdösig davon im Kopf. »Zum Hummelfurz noch mal! Woher soll ich denn wissen, warum Wildschweine 44 Zähne haben und du nur 32?«, brüllt er dann so laut, dass die Höhlenwände wackeln.

    Dazu kommt, dass Rapido immer sehr gründlich überlegt, bevor er etwas tut.

    Das ist auch ein Problem: Räuber denken nämlich nicht nach. Die machen einfach. Rutz-Putz-Räuberschmutz. Da wird nicht lange gefackelt.

    »Dieser Junge ist wirklich das unräuberischste Räuberkind, das ich je gesehen habe«, stöhnt Rapidos Vater darum immer, wenn er abends mit der Räuberbande am Lagerfeuer sitzt. »Wie soll aus ihm nur ein richtiger Räuber werden?«

    Das denken auch die anderen Räuber – aber es traut sich natürlich niemand zu sagen.

    Ja, wahrscheinlich glaubte nicht einmal Störenfried daran, dass aus Rapido jemals ein richtiger Räuber werden würde. Dabei war der sein bester Freund und obendrein ein Waschbär. Und die glauben normal fast alles.

    Aber manchmal passieren im Leben ja ganz plötzlich – Rutz-Putz-Räuberschmutz – merkwürdige Dinge. Und alles

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1