Ein Lebenspuzzle: Das "Suffix" ein "Ismus"! / Kanzlers Nachtträume
Von Wolfgang Klawuhn
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Über dieses E-Book
Nach der Erstausgabe mit dem Titel "Trau Dich", einem Sachbuch zur Unternehmensführung, jetzt eine ganz neue
Vorstellung des Autors.
Anekdoten, Prosa, Poesie und Lyrik und ein wenig Politik.
Eine neue Kategorie ist geboren:
Das Erlebnisbuch.
Eine Mischung aus Krassem und Banalem, unterhaltend, oft auch nachdenklich und eindringlich.
Zeitkritische Passagen wechseln sich mit Erfahrungsberichten ab.
Gedichte und Geschichten ranken sich um eine Zeit die man Leben nennt.
Der Grundgedanke:
Unterhaltsam Erfahrungen vermitteln.
Am Ende steht ein Bild,
das man sich selbst zusammenstellt.
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Buchvorschau
Ein Lebenspuzzle - Wolfgang Klawuhn
GLOSSAR
Ich hab noch was zu sagen!
EIN LEBENSPUZZLE
von W.O. Klawuhn
Anekdoten, Prosa, Poesie, Essays und Lyrik.
Miteinander verbunden schaffen sie dieses Erlebnisbuch.
Krasses und Banales werden buntgemischt, wie das Leben so spielt.
Unterhaltend, oft auch nachdenklich, zeitkritisch und eindringlich verläuft der Spannungsbogen.
Der Grundgedanke:
Wenn ein Leben unüberschaubar vielfältig, warum nicht einen Ausschnitt puzzeln? Am Ende steht ein Bild, das man sich selbst zusammenstellt.
„Das Leben ist ein Puzzlespiel und wir? Wir puzzeln gerne mit!"
Anekdoten aus dem Alltag von Kleinunternehmen
Gedichte, man kann es auch Lyrik nennen
Geschichten die das Leben schrieb
Empfehlungen für ein Unternehmerdasein
Lieblingsrezepte
Lieblingsdrinks (alle erprobt und deshalb empfohlen)
Lieblingsgedichte von Dichtern und Denkern
Sprüche und Lebensweisheiten, bunt gestreut
Essays Politik: 9 schlaflose Kanzlernächte.
Gedankensplitter
An einem frühen Morgen wachte er auf,
Rieb sich die Augen und meinte,
Dass irgendwo geschrieben steht,
Er sei ein Poet.
Warum also nicht, vom Leben berichten,
Mit Prosa, Versen, Geschichten und Gedichten?
Zwei Lieblingszitate des Autors und ein bisschen Selbsterkenntnis:
„Der Mensch ist ein zielstrebiges Wesen, aber meistens strebt
er zu viel und zielt zu wenig„
(Günter Radtke, dt. Journalist u. Schriftsteller)
„Dem weht kein Wind, der keinen Hafen hat, nach dem er segelt."
(Michel de Montaigne, frz. Schriftsteller, Philosoph)
„Nur was man gerne tut, macht man auch wirklich gut"
(W.O. Klawuhn)
Willkommen in einer Gedankenwelt, die bemüht zu ordnen und doch permanent im Chaos strandet, so chaotisch, wie ein Leben nur sein kann. Kommen Sie mit, ich lade Sie gerne ein.
VITA
Der Autor, ein Kriegskind, in die ersten Kriegsjahre des 2. Weltkriegs hineingeboren.
Wirkungen unruhiger Zeiten bestimmten auch den Bildungsweg.
Mittlere Reife, Maschinenbauerlehre, Jahre bei der Bundeswehr,
über den 2. Bildungsweg die Fachschulreife mit anschließendem Studium und Abschluß Diplom-Wirtschaftsingenieur FH
Seit 1972 Führungspositionen in der mittelständischen Wirtschaft.
Zuletzt 1986 Geschäftsführer einer Verlagsauslieferung
1991 Gründung der Unternehmensberatung W.O. Klawuhn,
Bis heute selbständiger Unternehmensberater mit Erfahrungen aus über 300 Beratungsprojekten, branchenübergreifend in Mittelstandsunternehmen.
2011 Autor eines Sachbuches mit dem Titel „Trau Dich"
Seitdem schriftstellerische Ambitionen mit besonderer Affinität zum lyrischen Ausdruck, auch ernsterer Themen.
Impressum
W.O. Klawuhn, Bad Pyrmont
Copyright © 2021
Alle Rechte vorbehalten
Alle in diesem Werk verwendeten Texte, Fotos und grafischen Gestaltungen sind urheberrechtlich geschützt. (Ausgenommen Zitate oder zitierende Texte)
Bücher die Gedankenspeicher.
Man reimt sich einfach einen Raum
In den man eintaucht in Gedanken,
Man wählt ihn klein oder auch größer,
Die Perspektiven schwanken.
Ein Fixpunkt hilft bei der Betrachtung
Und man bewegt sich frei, wie es gefällt,
Ohne schleichende Mißachtung,
Für kurze Zeit in einer eigenen Welt.
Man setzt Akzente, richtet ein,
Schweift ab und kommt zurück.
Einmal mit sich selbst, so ganz allein,
Man findet sogar etwas Glück
Ein wenig Schmunzeln wenn du liest,
So manchen Ernst auch findest,
Verwundert wenn du plötzlich siehst,
Das dieses Buch die Zeit nicht schindet.
Man erschließt sich eine neue Welt
Die Wege führen in die Ferne
Und wenn das Buch dann zugeklappt,
Erinnert man sich gerne.
Wie das Leben so spielt.
Hilfe zur Selbsthilfe wenn Ziele fehlen:
Es gibt Lebenslagen, da sind viele Ziele erreicht und neue nicht in Sicht. Einige sind unendlich reich geworden und meinen sie seien angekommen. Andere sind noch auf dem Weg und zweifeln welcher denn der richtige ist, und einige sind einfach stehen geblieben und haben alles andere vor Augen, nur kein Ziel.
Diese Situationen nutzen Menschen die vorgeben die Zukunft zu kennen. Oft stehen abenteuerliche Vorhersagen im Raum und Suchende sind gut beraten nicht unbedingt gleich alles für bare Münze zu nehmen.
Aber entgegen weitverbreiteten Vorurteilen erfüllt die Wahrsagung doch einen Zweck, sie versetzt Suchende in eine Art Bereitschaftshaltung, quasi ähnlich der Standby-Funktion, wie man sie auch bei technischen Geräten kennt.
Im Gedächtnis gespeichert, genügt schon ein kleiner Auslöser, ein Schalter, um jetzt auch aktiv eine Umsetzung zu erwägen.
Diese Erfahrung machte auch eine einsame, ältere Dame:
Die Wahrsagerin
Vor Jahren starb der Ehemann eines Unternehmerehepaares. Die Kinder übernahmen, gut vorbereitet, den Betrieb. Die Ehefrau Renate, im Alter von 65 Jahren, zog sich aus allen betrieblichen und gesellschaftlichen Verpflichtungen zurück. Doch sie spürte bald die Einsamkeit und klagte einer Freundin ihr Leid. Die Situation nage an ihrer Seele und überhaupt ist alles langweilig und blöd. Die lebenslustige Freundin, mit wenig Zeit aber ganz viel Lust, hatte auch gleich einen Vorschlag: Wir besuchen eine Wahrsagerin!
Da kenne ich eine, die kann… und die wird…! Überredung! Überredung! Gesagt getan!
Nun sind Wahrsagerinnen, wenn man es ganz genau nehmen will,
ja nicht gerade …; aber das weiß man ja und Vorurteile waren auch schon da.
Nach einer geheimnisvollen Frage- und Antwortprozedur entwickelte die Wahrsagerin tatsächlich ein Zukunftsbild:
- sie werden in nächster Zeit eine Reise machen
- auf dieser Reise werden sie einen Mann kennenlernen
- der Mann wird kein Adonis, aber vermögend sein.
- sie werden zu ihm ziehen, bis ans Ende ihrer Tage
Nun muss man wissen, dass die alleinstehende 65-Jährige Renate, eher introvertiert, weder Lust auf Reisen und schon gar nicht auf Männer hatte und somit das Eintreten der Vorhersage weit von sich, eher in den Bereich der Unmöglichkeit, verbannte. Da kam überraschend der Anruf einer Bekannten. Ich fliege nach Mallorca, suche eine liebe Begleitung. Da habe ich an dich gedacht. Überredung! Überredung!
Man kann sich leicht denken was passieren wird.
Eine kleine Bootstour auf dem Mittelmeer. Ein Mann fotografiert: das Meer, das Boot, das Meer und…, merken sie was? Er hat eine Frau fotografiert, sogar Blickkontakt gehabt, geht auf sie zu und in das Rauschen von Wellen und Wind mischt sich folgerichtig das Angebot:
Wenn sie mir ihre Adresse geben, dann würde ich ihnen die Fotos gerne zuschicken. Es war sein letzter Urlaubstag. Sie sahen sich nicht wieder, aber Wochen später waren an einem Samstag im Briefkasten die Bilder und wieder eine Woche später stand er in der Tür.
Wie in den 50er Jahren hatte er sein Auto weit weg um die Ecke geparkt, damit niemand auf seinen Besuch aufmerksam würde und wenn er sie später mit seinem Wagen abholte, an einer entfernten Ecke ihres Wohnblocks, dann lag stets eine rote Rose auf dem Beifahrersitz. Schon bald wollte man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und sie zog zu ihm, in seine Villa. Ab dieser Zeit standen Rosen in ihrem Zimmer, an ihrem Bett, bis ans Ende ihrer Tage.
RESÜMEE:
Lieber Leser, diese kleine Anekdote mag die Macht von Zielsetzungen vermitteln. Ein typischer Fall von „Indirekter Zielsetzung".
Die Wahrsagerin konnte nicht wissen was passieren wird, aber sie hat Ziele gesetzt. Die vermittelten Ziele wiederum haben es unserer Renate erst ermöglicht, Angebote anzunehmen, zumindest aber durch Rückversicherung auf die erinnerte „Prophezeiung" diesen stets positiv zu begegnen.
Tipps und Tricks
Tipps und Tricks, die reichen aber nicht
Um ein langes Leben auch zu meistern.
Ein Spiegel bringt es schnell ans Licht
Man muss und sollte auch begeistern.
Ein offenes Gesicht,
Die Augen wach,
Auch gerade Haltung
Helfen ungemein bei der Gestaltung
Zitat / Cicero
Das Gesicht ist ein Abbild der Seele
„Quod est imago faciem meam"
(Cicero (106 v. Chr. > 43 v. Chr. / Orator ad M. Brutum XVIII, 60)
Assoziationen / Bild 1
Grafik 17W.O.Klawuhn
Was könnte das sein?
Schemenhaftes Grau Assoziationen schafft.
Gedanken dazu finden Sie unter Text zu Assoziationen / Bild 1
Erfahrungsbericht aus dem Unternehmeralltag
Risikooptimierung
Vielen Menschen sind Risiken einfach nicht bewusst.
Sie arbeiten erfolgreich für einen Chef.
Zufrieden kommen sie abends nach Hause und dann, beim Feierabendbierchen schleicht sich ein Gedanke ein: Was der kann, das kann ich doch auch!
Und schon ist es passiert. Ohne Not begibt man sich in den Bannkreis von Risiken die man noch gar nicht kennt.
Als Berater hatte ich so einen Fall. Das Fachwissen war groß, aber Gründungsgefahren völlig unbekannt.
Nicht selten gehen Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern unter weil zwar absehbar, aber dann doch immer wieder plötzlich, Liquidität fehlt
Endlich selbständig, jetzt alle Sicherungsleinen los?
Die schwäbische Alb. Viel Wald, ab und zu erdbebengefährdet und im Randbereich, in der Umgebung von Stuttgart, viel Feinwerktechnik, Elektrik, Elektronik und IT. Dort ein Elektromeister einige Monate nach der Neugründung.
Aufträge waren vorhanden. Viele Aufträge der öffentlichen Hand dabei. Diese wiederum als schlechte Zahler und Preiskämpfer über diverse Ausschreibungsverfahren bekannt.
Es kam wie es kommen musste, Arbeit war da, Geld kam nicht rein und die Liquidität wurde eng und enger.
Just in dieser Situation kam ich ins Unternehmen. Bereits die Anforderung von Buchhaltungsunterlagen löste Stress aus.
Der Unternehmer beeilte sich aber zu versichern, dass in zwei Wochen der Engpass in der Verwaltung überwunden sei,
denn seine Frau habe ihre bisherige Arbeitsstelle bereits gekündigt, habe eine kaufmännische Ausbildung und werde dann alle Daten der Betriebsabrechnung professionell auf dem Laufenden halten.
Zunächst war ich erstaunt und dann, ein wenig später, entsetzt, möglicherweise auch verärgert. Der Unternehmer hatte im Überschwang recht guter Erwartungen und Prognosen, die keinesfalls als tragend einzustufende Ertragslage falsch eingeschätzt und indem er eine wichtige „Sicherungsleine" einfach kappte, das Unternehmen sogar mit zusätzlichen Kosten belastet, auch seine private Einnahmensituation damit praktisch auf Null gesetzt.
Man muss wissen, die Ehefrau hatte einen hochdotierten Posten als Chefsekretärin in einem Versicherungsunternehmen. War langjährige geschätzte Mitarbeiterin auf der Direktionsetage und man hatte sie nur widerstrebend und äußerst ungern ziehen lassen.
Hinzu kommen leider einige negativ besetzte Erfahrungen in Bezug auf Beschäftigung von Familienmitgliedern in mittelständischen Betrieben. Jetzt bildeten gleich zwei Problemkreise Schnittmengen. Zum Einen die Familienaktion in einem noch nicht profitablen Unternehmen und zum Anderen die völlig unnötige Auflösung eines wiederum sicheren und profitablen Deckungsbeitrags zum Ausgleich der gemeinsamen Lebenshaltungskosten.
Es gelang, das Ehepaar von der Rücknahme, der durch nichts zu rechtfertigenden Kündigung zu überzeugen. Ich „schnappte" mir das Ehepaar und als wir beim Versicherungsdirektor auftauchten, brauchten wir unser Anliegen gar nicht erst weiter vorzutragen.
Überglücklich nahm der die Kündigung zurück, und ein Aufatmen ging durch die Runde. Alle waren froh, dass nun wenigstens ein Teil des privaten Einkommens gesichert war.
Die Buchhaltung hat übrigens später ein Steuerberater zu günstigen Konditionen übernommen. Auch ein Rat für Leitungen kleinerer Unternehmen: Beschäftigen Sie sich nicht mit der Verarbeitung von Zahlen, die beschreiben doch nur die Vergangenheit und Ihre eigene Zeit ist einfach zu kostbar, um „Buchhaltung zu machen!" Aber mit den Ergebnissen sollten Sie schon arbeiten und auch die richtigen Schlüsse aus den Signalen Ihrer Kennzahlen ziehen.
Strände der Welt / Bild 1
Grafik 29W.O. Klawuhn
Ein Zyklus in 6 Bildern > Ein 6-Bilder Puzzle
Was kann das sein, so geheimnisvoll, in waagerechter Pose?
Gedanken hierzu finden Sie unter „Text zu Strände dieser Welt / Bild 1"
Bücher
Im Buch so manchen Spannungsbogen,
Bin ich enttäuscht entlang geflogen.
Weil was am Anfang glauben machte,
Am Ende nicht Erkenntnis brachte.
Manches Buch ist ein alternativer Fakt,
Vorn verhüllt und bunt, aber hinten nackt.
Vom Nobelpreis weit entfernt,
Hab ich trotzdem was gelernt.
Hätte ich es nicht gelesen,
Wäre ich nicht dort gewesen,
Wo ich niemals hingekommen.
Gut, dass ich mir Zeit genommen.
Ein Kanzlertraum
Nacht für Nacht der Kanzler um den Schlaf gebracht.
Er träumte einen Traum und der ging so:
Wenn ich Bundeskanzler wäre...................!
Immer wieder träumt er in der Nacht
Wenn ich Bundeskanzler wäre
und wenn er wieder aufgewacht,
kann er Enttäuschung nicht verhehlen,
auch Ohnmacht und eine bißchen Leere.
Sein Bundeskanzler ist ein starker Chef,
Er kämpft für Deutschland und die Sache.
Er ist bei Nachbarn unterwegs,
Warum das Rad ganz neu erfinden
Wenn`s nebenan erfolgreich läuft?
Seine Nation, das ist Europa
Und wenn Staaten miteinander leben,
Dann müssen gemeinsam streben.
Nicht eigensüchtig und zurückgewandt,
Sondern eng verbunden, Hand in Hand.
Er würde für Recht und Ordnung sorgen,
Das eigene Wohl mit Augenmaß im Blick.
Nachbarlich gemeinsam denkt er schon an Morgen,
Alleine ist das Brett zu dick.
Wichtig wär ein solidarisch machbares Programm,
Das es Punkt für Punkt abzuarbeiten gilt.
Nicht nur so gut, wie jeder einzelne es kann,
Die Vergangenheit war viel zu wild.
An dieser Stelle wird er immer wieder wach,
Ihm fehlt der politische Wille!
Programmatisch ist Europa viel zu schwach,
Es wird gepokert, heimlich und in aller Stille.
Freundschaft „forever" und dann das!
Partnerschaft kann auch Risiko bedeuten.
Ich war wieder einmal auf dem flachen Land unterwegs. Ein Hilferuf hatte mich erreicht, aber ein Auftrag sollte erst erteilt werden, nachdem ein persönliches Gespräch stattgefunden hat. In einer idyllisch gelegenen Dorfgemeinde mit Burgruine und Dorfweiher lag an eben diesem ein Altenheim. Wie sagt man heute:
Eine Senioren-Residenz und eine kleine Residenz war dieses Anwesen wirklich. Blumen überall, Laubengänge und Bänke, ein einladender Eingangsbereich und dieser positive Eindruck setzte sich im Inneren des Hauses fort.
Übrigens ein kleiner abschweifender Hinweis sei an dieser Stelle erlaubt. Immer wenn ich auf ein gepflegtes Äußeres traf, konnte ich einigermaßen sicher sein, dass sich dieses positive Umfeldsignal auch in allen Bereichen der Unternehmen fortsetzte.
Wenn Sie also vor einem Restaurant ungepflegte und unansehnliche Blumenkästen bemerken, in denen Gras und Löwenzahn eine karge Bleibe gefunden haben, wenn Blumenkübel und Rabatten Sie an Steppe erinnern, wenn auf den Innenfensterbänken die berühmten gelbwelken „Frauenzungen" > Sansevieria Laurentii (die können, wenn die Pflege stimmt, so kraftvoll dekorativ auftreten) und andere „Dörrpflanzen" ihr Leben fristen oder gar verblichene Kunstpflanzen dieses Ambiente ersetzen oder verstärken, dann, ja dann
können Sie davon ausgehen, dass Küche und Service diesem Gesamtkunstwerk nicht widersprechen, vielmehr genau diesem entsprechen werden und wenn Sie diese Signale nicht abschrecken, dann können Sie dort natürlich auch essen gehen……..
Nach diesem kleinen Erfahrungsausflug aber wieder zurück zum Problem der Senioren-Residenz. In dem freundlich gestalteten Haus begrüßte mich mein ebenfalls freundlicher Gesprächspartner, ein Mitvierziger mit gepflegtem Äußeren. Wir zogen uns in sein Büro zurück, tauschten ein paar Nettigkeiten aus und kamen dann sehr schnell zum eigentlichen Anliegen.
Vor acht Jahren habe er und ein langjähriger Freund Geld und Wohnort zusammengelegt und gemeinsam die heutige Senioren-Residenz GmbH gegründet. Mein Gegenüber brachte notwendige Ausbildung und Lizenz in die Neugründung ein und sein Freund deckte den kaufmännischen Part ab.
Die Gemeinde unterstützte das Unterfangen und die erhoffte Nachfrage, da in der Fläche vorhanden, entwickelte sich stetig.
Das Haus wurde angenommen und war bald gezwungen eine Warteliste zu führen. Auch der wirtschaftliche Erfolg blieb nicht lange aus und die Freunde erreichten nach einigen Jahren……., ja man kann durchaus von Wohlstand sprechen.
Die Doppelleitung des Heims genoss im Umfeld hohes Ansehen, und die Philosophie des Hauses sprach sich herum. Im siebten Jahr (das verflixte siebente Jahr?) dann der Einbruch. Die Nachfrage ließ nach.
Die Belegungszahlen waren rückläufig, das wirtschaftliche Ergebnis schnell negativ und nun saßen wir zusammen und ich merkte bald, der Auftrag lief auf die Lösung einer einzigen Frage hinaus. Welche Möglichkeiten gibt es, den Freund, der schon lange keiner mehr war, aus dem Unternehmen möglichst schnell und ohne wirtschaftlichen Schaden zu entfernen?
Die Farbe der Ohren meines Gegenübers, die inzwischen auf dunkelrot gewechselt war, signalisierte die Anspannung, mit der er eine wahrlich bedrohliche Entwicklung schilderte. Vor etwa zwei Jahren habe der Mitgesellschafter privat einen Schicksalsschlag hinnehmen müssen. Seine Frau ließ sich scheiden und auch die beiden Kinder wurden Ihr zugesprochen. Von diesem Zeitpunkt an wurde das Verhalten des Mitgesellschafters unberechenbar und auffällig. Er war Stammgast in den beiden Kneipen des Ortes und an Sonntagen kurvte er mit einer fetten Harley Davidson durch den Ort ohne zu ahnen welch verheerende Wirkungen er bei den Bewohnern hinterließ, von denen ja nicht wenige Eltern und Familienangehörige seinem Haus anvertraut hatten. Auch ansonsten wurde er auffällig, randalierte hier und dort und irgendwie fühlte er sich zunehmend als Rocker und so sah er dann auch aus. In dem kleinen Ort waren die Auftritte zunehmender Gesprächsstoff