Gedanken zur Sozialen Kompetenz als zentrale Ressource in der ambulanten Altenpflege
Von Bernd Großmann
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Buchvorschau
Gedanken zur Sozialen Kompetenz als zentrale Ressource in der ambulanten Altenpflege - Bernd Großmann
Ressourcen und fördernde sowie behindernde Faktoren im Arbeitsbereich der Pflege und medizinischen Versorgung
Durch sozialwissenschaftliche Ansätze im Forschungsbereich medizinischer und Pflegerischer Berufe, die sich durch einen erweiterten Blickwinkel bezüglich der gesellschaftlichen und personenbezogenen Rahmenbedingungen von früheren medizinischen und psychologischen Ansätzen unterscheiden würden, könnte ein Schwerpunkt auf eine Erweiterung des Wissensspektrums im Kontext Dienstleistungsgesellschaft, Personenbezogene Dienstleistungen, allgemeine Ressourcen und die immer noch andauernde Diskriminierung in so genannten klassischen Frauenberufen zu weiteren Erkenntnissen führen. Die Veränderungen beispielsweise im Arbeitsfeld Altenpflege bezogen auf vorhandene Ressourcen und die damit einhergehenden positiven sowie negativen Faktoren, die in der Ausübung der Arbeit zum Tragen kommen waren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts kaum bekannt.
Bekannte Forschungsansätze, die in den Bereichen Arbeitssicherheit oder Stress- und Belastungsforschung liegen, beziehen sich hauptsächlich auf Vorgänge im Kontext von Produktion. Auch die im Dienstleistungssektor oder auch speziell im personenbezogenen Dienstleistungssektor angesiedelten Forschungen bedienen sich vornehmlich stark operationalisierter Begrifflichkeiten wie Stress, Belastung, mentale Belastung, „burn out und anderer. Ob die Aussagen der beforschten Personen und Personenkreise sich unter einzelne dieser Begriffe fassen lassen, ohne dass wesentliche Aussagemomente verloren gehen, ist in Frage zu stellen. Hier ist u.a. klärungsbedürftig, wie die einzelnen Aussagen zu interpretieren und ob Inhalte mit den operationalisierten Begriffen annähernd deckungsgleich oder diese „Worthülsen
unterschiedlich gefüllt sind. Das adäquate Mittel, dieses herauszufiltern, wäre die Anwendung einer qualitativen, interpretativen Methode im Rahmen eines sozialwissenschaftlichen Forschungsansatzes, der über eine psychologische oder medizinische Sichtweise hinausgeht. Positive sowie negative Veränderungen der Arbeitsbedingungen aus Sicht der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind noch zu einem großen Teil unerforscht. Eine wissenschaftliche und auch eine politische Neubewertung scheint dringend geboten.
Da in den aufgezeigten Arbeitsbereichen ein Leidensdruck besteht, der u. a. in einer geringen zeitlichen Berufsverweildauer seinen Niederschlag findet, ist hier nicht nur ein volkswirtschaftlicher Schaden zu verzeichnen, sondern es muss auch politisch eine Erneuerung der Humanisierung der Arbeitswelt, hier insbesondere im Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen gedacht werden. „...Wenn es stimmt, daß die den schlimmsten Formen des Leidens zugrunde liegenden ökonomischen und gesellschaftlichen Mechanismen ,...,...,nur schwer zu hemmen oder gar zu verändern sind,