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Ansichten eines Gastarbeiterkindes: Eine andere Perspektive
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Ansichten eines Gastarbeiterkindes: Eine andere Perspektive
Ebook252 pages3 hours

Ansichten eines Gastarbeiterkindes: Eine andere Perspektive

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About this ebook

Der naive und auch heuchlerische Umgang fast sämtlicher Parteien und Mainstreammedien mit Menschen mit Migrationshintergrund, die gemeinhin links verortet werden, wird hier präzise dargestellt. Der Autor zeigt wie kein anderer mit ausländischen Wurzeln auf, dass auch der Umgang durch die Gesellschaft – insbesondere mit den vielen islamischen Strömungen in Deutschland – äußerst kurzsichtig ist. Er verdeutlicht, welche Konsequenzen es bereits heute hat und inwieweit sich zusätzlich die Massenmigration der letzten Jahre weitaus negativer darstellen wird, als dies bisher öffentlich verlautbart wird. Dabei benennt er überzeugende Fakten, die vielen Lesern unbekannt sein könnten oder zumindest nur interessierten Lesern bekannt sind. Fanatiker sämtlicher politischer Richtungen, von denen man gemeinhin nicht annähme, Extremisten zu sein, werden vom Autor konkret benannt, beginnend bei den EU-Bürokratie-Fans, über die Klimarettungssekten, bis hin zu den Salafisten. Niemand wird verschont. An keiner Stelle relativiert er dabei den durchaus vorhandenen Alltagsrassismus, sondern weist zudem auf Rassismus durch Migranten hin. Des Weiteren veranschaulicht er die Zerrissenheit in der Gesellschaft bei Themen, die offenbar unvereinbar für Freundschaften und gar Partnerschaften sein können. Durchweg werden für dieses Buch relevante Argumente der "Altparteien" umrissen und gründlich durchleuchtet, ebenso die der anderen Seite, namentlich die der AfD. Im Hinblick auf die AfD geht er zudem der Frage nach, weshalb sie weiterhin unbeliebt bei linksgerichteten Deutschen und Bürgern mit Migrationshintergrund bleibt. Daneben versucht er, die Unfähigkeit der Parteispitze zu ergründen, die sich nicht breiter aufzustellen vermag, konkret bei den sogenannten "Passdeutschen". Gut möglich, dass Ihre politischen Ansichten durch die Lektüre dieses Buches infrage gestellt werden.
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateAug 6, 2019
ISBN9783748578857
Ansichten eines Gastarbeiterkindes: Eine andere Perspektive
Author

Frontano Kore

Der Autor, der unter dem Pseudonym "Frontano Kore" publiziert, möchte aus Gründen, die im Buch ausreichend beleuchet sind, keine weiteren Informationen über sich preisgeben.

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    Ansichten eines Gastarbeiterkindes - Frontano Kore

    Frontano Kore

    Ansichten eines Gastarbeiterkindes

    Eine andere Perspektive

    Text, Cover: © Frontano Kore

    Frontano Kore

    c/o AutorenServices.de

    Birkenallee 24

    36037 Fulda

    Inhaltsverzeichnis

    1 Einleitung

    2 Gründe für ein Pseudonym

    2.1 Vorbemerkung

    2.2 Heucheln oder Luthern?

    2.3 Stolz oder Furcht wegen namentlicher Erwähnung?

    2.4 Lächerlich – Löschung von unbedeutenden Bloggern

    2.5 Würde es ohne das Thema Flüchtlinge eine Leere in uns geben? (I)

    3 Über mich

    3.1 Vorbemerkung

    3.2 Hintergrund

    4 Vom Leserbrief zum ersten Blogtext

    4.1 Vorwort zum ersten Text

    4.2 Was hier passiert, ist brutalst erzwungene Einwanderung!

    4.3 Migrantenkinder werden letztlich blankem Hass ausgesetzt sein

    4.4 Kein Onkel Tom aus Südland

    5 Worum es mir geht 

    5.1 Vorbemerkung 

    5.2 Angst vor dem Abschaum

    6 Die Rechten und meine Klarstellung 

    6.1 Vorbemerkung

    6.2 Die Koalition der Ahnungslosen (I)

    6.3 Im Herbst nichts Neues (I)

    6.4 Beifall von der falschen Seite

    7 Meine Ansichten zur AfD

    7.1 Vorbemerkung

    7.2 Politiker sind keine Heilsbringer

    7.3 Im Herbst nichts Neues (II)

    7.4 Das Image der AfD

    7.5 Sind Gauland und Konsorten bezahlte Provokateure?

    7.6 Passdeutsche sollten die AfD wählen

    7.7 Islamisierung durch linke Politik (I)

    7.8 Die AfD und die ausländischen Einwanderungskritiker

    7.9 Wie viele AfD-Wähler mit Migrationshintergrund gab es?

    7.10 Links sein kann ich mir nicht leisten (I)

    7.11 Die AfD bräuchte mehr Wähler mit Migrationshintergrund

    7.12 Die AfD könnte sich neu erfinden

    7.13 Ausländische AfD-Oberbürgermeisterkandidatin – was nun?

    8 Türken in Deutschland

    8.1 Vorbemerkung

    8.2 Türken in der Mittagspause

    8.3 Im Herbst nichts Neues (III)

    8.4 Für die Türkei ist es nun zu spät

    8.5 Erdoğan-Gegner sind auch Genozid-Leugner

    8.6 Der Selbsthass der Deutschen ist abstoßend (I)

    8.7 Weltpolitik und westdeutsche Städte

    8.8 Osmanisten in Germanistan haben gewählt

    8.9 Die wollen doch gar nicht dazugehören!

    9 Islamische und afrikanische Einwanderung haben keine positiven Effekte

    9.1 Vorbemerkung

    9.2 Die Koalition der Ahnungslosen (II)

    9.3 Ich will mich nicht an diese Zustände gewöhnen!

    10 Linke Deutsche und Ausländer, mit ihrer Angst vor Rechten

    10.1 Vorbemerkung

    10.2 Pauschalisierung und Unerreichbarkeit

    10.3 Keine Grenzen? Keine Sicherheit!

    10.4 Abgehitlert, Entmarxt, Taharruscht, Islamisiert. Die Erniedrigung Deutschlands

    10.5 Ich resigniere: rechte und linke Ignoranz

    10.6 Klärt die Linken-Wähler auf!

    10.7 Islamisierung durch linke Politik (II)

    10.8 Leugnung und Beschwichtigung sind unverändert

    10.9 Staatlich legitimierte Mädchen-Vermittlung?

    10.10 Unser Zusammenleben: Nebeneinander statt Miteinander

    10.11 Der Selbsthass der Deutschen ist abstoßend (II)

    10.12 Germanistan, einig Irren-Land

    10.13 Illegale Einwanderung scheint positiv zu sein

    10.14 Links sein kann ich mir nicht leisten (II)

    10.15 Überall nur unversöhnliche Positionen

    10.16 Fragen an die politische Linke

    10.17 Realitätsleugnung in Germanistan

    11 Prognose

    11.1 Vorbemerkung

    11.2 Deutschland ist unwiderruflich verloren

    11.3 Der Selbsthass der Deutschen ist abstoßend (III)

    11.4 Würde es ohne das Thema Flüchtlinge eine Leere in uns geben? (II)

    12 Keine Repräsentation

    12.1 Vorbemerkung

    12.2 Islam- und einwanderungskritische Migranten ohne Lobby

    12.3 Engagement ist sinnlos

    12.4 Sich heraushalten entspannt

    12.5 Das letzte Traktat

    12.6 Der gute Südländer

    13 Schluss

    1 Einleitung

    Mir gehen diese Allmachtsphantasien der deutschen Politiker, speziell die fanatisch grünsozialistische Denke im gesamten Parteienspektrum, so dermaßen auf die Nerven, dass ich es als meine Pflicht erachte, als Deutscher mit ausländischen Wurzeln ein paar deutliche Worte darüber zu verlieren. Ich werde mich auch zu den Vorzeige-Gastarbeiterkindern äußern, die brav im Gleichschritt mit den Islam- und sonstigen fragwürdigen Migrantenverbänden marschieren und zugleich mit allen merkeltreuen Parteien, von LINKE bis CSU, kollaborieren. Damit zusammenhängend geht es mir im Allgemeinen um die Gleichmacherei der Bedürfnisse der Deutschen, der EU- und weltweiten Bevölkerung. Meinen Migrationshintergrund muss ich hier leider erwähnen, weil man als Autor anscheinend in linken und migrantischen Leserkreisen sonst keine Beachtung findet. Wobei die Bezeichnung Migrationshintergrund nicht immer präzise verwendet wird, ebenso wie zum Beispiel rechts und links, aber darauf komme ich an anderer Stelle zu sprechen.

    Ich stelle deutlich klar: Ich stehe der Merkel-Politik der letzten Jahre äußerst kritisch gegenüber. Dieser Politik, der fast alle Parteien im Bundestag und Bundesrat im Großen und Ganzen weiterhin unwidersprochen zustimmen. Ich leugne auch nicht, dass ich sehr wütend und maximal erbost darüber bin, dass in allen Gazetten der Eindruck erweckt wird, dass alle Leute, die ausländische Wurzeln haben, mit der grundsätzlich gleichen Ausländer- und Gesellschaftspolitik zwischen allen Parteien einverstanden wären. Mitnichten! Es ist absolut nicht so, aber leider gibt es so gut wie keinen prominenten Migrationshintergründler, der sich traut – oder besser gesagt, den man lässt – vor der Kamera klare Widerworte gegen den Irrsinn der gegenwärtig laufenden Politik in Germanistan zu geben. Manche Behauptungen der Altparteien und ihrer Anhänger aktivieren in mir neben Brechreiz auch teilweise schon Hassgefühle – auf Neudeutsch: es triggert mich; was Sie an manchen Stellen vermutlich buchstäblich auch spüren werden.

    Der hier vorliegende Text ist eine Ansammlung von Meinungen zu bestimmten gesellschaftlichen Themen, die ich für mich als relevant erachte. Keinesfalls kann und will ich mich als Experte oder verkanntes Genie oder Ähnliches in dieser Richtung aufplustern. Ich schreibe hier nur in aller Bescheidenheit als einfacher Familienvater, der seine Besorgnis zum Ausdruck bringen muss, ohne pseudointellektuellen Firlefanz. Ob Sie mir in manchen Abschnitten nun Whataboutismus oder Scheinargumente vorwerfen ist mir herzlich egal, denn wenn Sie meine Thesen zu Ende denken und sogar die nötigen Begründungen selbstständig erörtern, werden Sie merken, dass ich richtig liege. Klar bin ich kein begnadeter Schreiber und vielleicht kein scharfsinniger Beobachter, aber vollkommen ahnungslos bin ich auch nicht. Keine Sorge, mir sind manche komplexen Zusammenhänge durchaus bewusst, aber ich halte den Ball flach, naja, meistens.

    Ich habe nicht die Absicht, zu polarisieren, daher habe ich nach dem Massenmord von Christchurch an mehreren Stellen Entschärfungen vorgenommen, dadurch sind ganze Abschnitte in vorauseilendem Gehorsam selbst zensiert worden. Warum? Um nicht vollends missverstanden zu werden oder zumindest nicht als zu grenzüberschreitend zu wirken, was ohnehin nicht meine Intention ist, aber darauf komme ich im nächsten Kapitel zurück.

    Auch wenn ich wie wohl jeder Mensch nicht immer alles neutral betrachten kann, so versuche ich doch zumindest, verschiedene Standpunkte im Blick zu behalten, aber mal ehrlich: Wie kann man nur so unfassbar anmaßend sein, wie die gesamt Politikerkaste – beginnend bei der Planwirtschaftspartei Die LINKE hin zur Verbotspartei Bündnis90/Die Grünen bis zur ehemaligen konservativen Partei CSU –, zu glauben, man sei nicht nur im Besitz der allumfassenden Wahrheit, sondern man müsse sie jedem Menschen in Deutschland, Europa und in der Welt aufzwingen?! Mir ist nicht klar, wem diese Leute dienen, ihrem Volk und somit auch mir jedenfalls nicht! Und wir, das Wahlvolk, sind mehrheitlich schlicht und ergreifend (noch) zu fett, satt und feige und ignorieren weiterhin, was um uns herum passiert. Im Übrigen ist es mir vollkommen egal, ob sich Prominente gemeinsam mit Konzernlobbyisten und Spitzenpolitikern zu perversen Zusammenkünften auf Einladung eines geheimen Geheimordens auf irgendeinem ominösen Schloss treffen oder dies letztlich doch aufgrund ihrer eigenen Entscheidung geschieht, gegen den einfachen Bürger zu regieren. Ich möchte schlichtweg nicht von dieser Klientel behelligt werden, weder erzieherisch noch finanziell.

    Ich möchte Ihnen nachfolgend keine neue Glaubenslehre oder neue politische Ideologie näherbringen oder die tausendste verklärende Immigrantenstory erzählen. Mit dem, was ich schildere, werde ich definitiv keinen Bestseller landen, um mich daran bereichern zu können. Mich damit beliebt machen oder sonstiges Positives für mich herausholen, werde ich höchstwahrscheinlich auch nicht. Was ich tatsächlich bezwecken möchte, ist, dass Sie meine Ansichten mit Ihren vergleichen und Sie wenigstens ein paar Ihrer festgefahrenen Gedanken überdenken. Mir geht es nämlich um nichts weniger, als um die Zukunft meiner Kinder, die ich, wenn auch nicht unmittelbar gefährdet, aber eingeschränkt sehe. Das werde ich Ihnen noch näher verdeutlichen. Ich möchte meinen Kindern und Enkeln einmal erzählen können, dass ich mit meinen bescheidenen Mitteln alles in meiner Macht Stehende getan habe, um wenigstens ein paar Menschen zu erreichen, damit ein politischer Wandel denkbar wird.

    Es scheint für mich eine Art Selbsttherapie zu sein, denn das, was Sie auf den nächsten Seiten ertragen müssen, das würden Sie wohl auch nur schlecht ohne psychotherapeutische Betreuung erleiden wollen. Daher hat mir die Schreiberei in den letzten vier Jahren als kleines Ventil gedient. Die Betonung liegt tatsächlich auf kleines Ventil. Für Sie könnte es ein Appetizer sein, falls Sie von all diesen Dingen noch nie gehört haben. Sicher sind auch für die Aufgewachten und semi-professionellen Aufklärer ein paar neue Informationen oder Anregungen enthalten.

    Angefangen hat es mit einem Leserbrief an ein Onlinenachrichtenportal, das der Otto-Normal-Deutsche laut Altparteien und sämtlichen merkeltreuen Presseorganen als rechtspopulistisch einzuordnen hat. Wie dem auch sei, Sie werden merken, dass ich weder rechts, rechtskonservativ, rechtsaußen, national, nationalsozialistisch oder dergleichen bin. Rechtspopulistisch bin ich übrigens auch nicht – das sind linkspopulistische Hetzsprüche, die in sich unlogisch und damit wertlos sind. Und ich bin auch garantiert nicht links, obwohl ich den Umgang mit Linken früher durchaus schätzte und in Maßen heute auch noch schätze. Ich werde Ihnen meine Weltsicht näher bringen und Sie werden garantiert in vielen Belangen merken, dass wir uns überhaupt nicht fremd sind, weil wir einfache Dinge moralisch richtig bewerten, aber gewisse Kreise Dinge völlig anders interpretieren und anders agieren, weil sie durch Institutionen oder Persönlichkeiten weisungsgebunden sind, trotz oder obwohl sie sogar rechtlich falsch handeln, sich aber juristisch so hinbiegen können und dürfen, wie es dem politischen Zeitgeist gerade opportun ist.

    Ich habe schmerzlich bemerkt, dass es sinnlos ist, mit Zahlen, Daten, Fakten zu meinen Gesprächspartnern durchkommen zu wollen, da darauf stets persönliche Angriffe folgten. Selbst vermeintlich neutrale Statistiken werden in Zweifel gezogen, wobei ich zustimmen muss, dass man in solchen Fällen die Erhebungsmethoden kennen sollte. Aber selbst dann: niemand, der eine festgefahrene Meinungen hat, wird sich überzeugen lassen, daher sollte man es wohl, wie es im Framing-Manual der ARD auch steht, versuchen, die Gefühle der Menschen zu erreichen. Damit will ich sagen, dass die sogenannte linke Betrachtungsweise jeden Sachverhalt dominiert und eine gegenteilige Ansicht selten oder verzerrt wiedergegeben wird. Es wird tabuisiert, was ich nachfolgend an mehreren Stellen verdeutlichen werden. Ich bin mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung ist, dieses Buch ohne Quellenverzeichnis zu verfassen, weil sicher bald irgendein Depp um die Ecke kommt und meine Aussagen in Zweifel zieht. In meinen Blogs sind zwar meistens Quellen verlinkt oder ich weise darauf hin, dennoch wird der erste Satz in einer Rezension wohl so ähnlich lauten wie der hier: „Diese Hetzschrift kommt ohne jegliche Quellenangabe daher und strotzt auch sonst voller Behauptungen und Halbwahrheiten ..." Auch, wenn ich damit rechnen muss, ich habe mich letztlich dagegen entschieden. Aber das Tolle ist ja, dass wir bereits in der Zukunft leben, denn wir können während des Lesens parallel eine Online-Suchmaschine zu Rate ziehen und uns vergewissern, ob der Autor nur irrt oder sogar lügt.

    Da dies also keine wissenschaftliche oder journalistische Arbeit darstellt und ich daher relativ offen schreiben kann, ohne hunderte von Fußnoten zu verwenden, die ohnehin die wenigsten Hater lesen würden, werde ich es auch beim Essayhaften belassen, um Sie an meinen Gedanken teilhaben lassen. Selbstverständlich werde ich das Verhunzen der deutschen Sprache in Form von Gendersternchen oder Ähnlichem unterlassen und mich um diplomatische Formulierungen zumindest bemühen. Falls ich Begriffe oder Redewendungen verwenden sollte, die andere Autoren auch schon benutzt haben, dann liegt das vermutlich daran, dass diese Begrifflichkeiten in den gängigen Wortschatz von uns Rechtspopulisten übergegangen sind. Vielleicht wurden sie aber auch von mir übernommen oder Sie haben unbewusst schon einen meiner Blogs gelesen. Alle Fakten liegen auf dem Tisch, sie sind ausreichend von verschiedenen Autoren aus allen Sparten dargelegt worden. Es wäre wirklich grotesk, hier eine Quellensammlung zu verlangen. Zudem braucht man nur mit offen Augen durch die Gegend zu gehen. Wer dennoch unbelehrbar ist und einfach nicht akzeptieren kann, was ich und andere schildern, der kann sich bei Destatis, in den BKA-Statistiken, in den Schriften der „Religion des Friedens" und anhand der Aussagen deren Anhänger überzeugen oder in der Einheitspresse aka Mainstream belesen, in der gewisse Realitäten immer wieder aufblitzen.

    Damit diese Kompilation in acht Monaten immer noch ansprechend ist, habe ich die damals aktuellen Bezüge der jeweiligen Blogtexte weitgehend gestrichen und es beim Allgemeinen belassen. Wenn sie doch beibehalten wurden, dann sollte natürlich der zeitliche Kontext und die Aussage dahinter betrachtet werden. Somit sind alle Texte in ihrem Zusammenhang zweifelsfrei erkennbar und online zuzuordnen, wenn man sie komplett nachlesen möchte. Die aktuellen Ereignisse waren oftmals der Aufhänger für eine tiefgründigere Auseinandersetzung. Bei all den täglich schwachsinnigen Entscheidungen der EU-(Polit-)Kommissare und des EU-Parlaments sowie des Bundestags wäre es absolut zwecklos, etwas Aktuelles dazu zu schreiben, da es demnächst sowieso obsolet sein könnte. Ich habe in kursiver Schrift meine jeweiligen Vorworte oder Zusätze eingebunden, sie sind dadurch deutlich als solche erkennbar. Sie können mich und dieses Buch Wort für Wort komplett auseinandernehmen und nach dem Haar in der Suppe suchen, sich über meine Argumente lustig machen und mich persönlich angreifen. Oder Sie nehmen das von mir Angesprochene als Anlass für Gespräche mit Ihren Freunden und Kollegen oder sonst wem, was sinnvoller sein dürfte.

    So wie fast alle Blogs entstanden meine Texte am Smartphone in der Mittagspause oder daheim zwischen Abendessen und dem Kind-ins-Bett-bringen. Ich schreibe eigentlich immer drauf los und lade es gleich hoch. Ich habe oftmals keine Zeit und meist auch keine Lust, den Text noch zu verfeinern und am Schluss erneut gegenzulesen. Dementsprechend einfallslos sind die Überschriften, aber auch unstrukturiert waren die Themen bei den Online-Veröffentlichungen, sprich: Anstatt mich mit nur einem politischen Thema zu befassen, habe ich meist gerade das aufgegriffen, was mich auch in jenem Moment beschäftigt hat. Deswegen sind hier manche Artikel halbiert oder gedrittelt und kommen abschnittsweise in den verschiedenen Kapiteln zur Geltung.

    2 Gründe für ein Pseudonym

    2.1 Vorbemerkung

    Es ist nicht das erste Mal, dass ich zu bestimmten politischen oder gesellschaftlichen Themen etwas kommentiere. Unter dem Pseudonym Frontano Kore schrieb ich vereinzelt bei Facebook Kommentare unter Artikel von Online-Zeitungen, als das noch möglich war und noch nicht als Fakeprofil galt. Dabei hatte ich das Gefühl, dass ich den Nerv vieler Leute traf, als Indikatoren dafür betrachte ich, neben zahlreichen Klicks, auch weitere Diskussionen, die dadurch entstanden. Viel später begann ich, unter meinem Pseudonym bei Fisch+Fleisch (F+F) zu bloggen. Weshalb ich meine bisherigen Blogtexte hier nun erneut inkognito veröffentliche, werden Sie weiter unten nachvollziehen können und ich werde es an einigen speziellen Begebenheiten konkreter machen. Es wird also eine kleine Reise in der Zeit, von 2015 bis in die Gegenwart, wobei ich den aktuellen Stand der Dinge nur teilweise streife, aber hier und da einen Abstecher in die Vergangenheit mache. Um eine größere Reichweite zu erzielen, habe ich mich nach viel zu langem Zögern entschlossen, so ein Buch zu publizieren. Manche Artikel sind überarbeitet und teilweise mit Anmerkungen aktualisiert, aber im Wesentlichen vollständig sinngleich geblieben, sodass sie jederzeit mit den Online-Beiträgen abgeglichen werden können.

    Sie können sicher sein, dass ich einiges zu vermelden habe, das Sie – egal aus welcher politischen Ecke Sie auch kommen mögen – interessieren könnte, denn es wird ziemlich wahrscheinlich Ihr Weltbild zumindest ankratzen. Ich behaupte das, weil ich in meinem realen und virtuellen Umfeld einige Personen mit erstarrten Ansichten zum Reflektieren ihrer festgefahrenen Attitüden bewegen konnte. Als Indizien können meines Erachtens das Wahlverhalten gelten oder das Posten von Kommentaren bei Facebook, was fast schon ein intimer Einblick ist.

    Mir ist völlig klar, dass die wenigsten Leser meiner Zielgruppe das Büchlein überhaupt zu Ende lesen werden, weil Sie vermutlich denken werden, dass sie das meiste eh schon von mir oder von anderen Autoren, Politikern oder sonst irgendwem gehört haben, und es einfach nichts mehr zu sagen gibt, weil alles schon gesagt wurde. Die Minderzahl wird es nur deswegen zu Ende lesen, weil sie mich unter einem soziologischen oder psychologischen Aspekt studieren möchte. Nach der Lektüre der verschiedenen Kapitel werden – meiner paranoiden Ansicht nach – sogar vermutlich einige Personenkreise versuchen, mich zu enttarnen, weil ich einige besonders linke beziehungsweise grüne Gruppierungen sowie türkische und islamische Bevölkerungsgruppen näher betrachte und mitunter extrem kritisiere. Hätte ich nicht Haus und Hof würde ich natürlich unter Klarnamen publizieren, aber wenn Sie selbst Familie haben, können Sie möglicherweise verstehen, weshalb man nicht immer mutig sein kann, weil es eben nicht nur einen selbst betrifft. Aber selbst, wenn ich den Mumm dazu hätte, wie beispielsweise einige Ex-Moslems, die sich bei YouTube und anderswo gegen Salafisten und Co. äußern, was wäre dann? Ich spekuliere mal: Im besten Fall werde ich vielleicht einmal schriftlich interviewt, weil ich ja unter einem Pseudonym schreibe und natürlich, weil ich ja ein Exot unter den Ausländern sei. Oder vielleicht würde ich einfach komplett von den angesprochenen Kreisen ignoriert oder einfach nur belächelt werden. Wir werden es nicht herausfinden können. Wie dem auch sei, es lässt sich für mein Buch respektive meine Blogtextsammlung nicht vermeiden: Sie werden viele persönliche Fakten erfahren, wobei ich an vielen Ecken darauf achten muss, dass ich nicht zu viel von mir verrate. Auch, wenn all das ausschließlich meine eigene Meinung wiedergibt, das Gute daran ist dennoch, dass viele Frauen und Männer mit Migrationshintergrund in meinem Alter sicherlich viele Punkte kennen und nachvollziehen können.  Was ich also niederschreibe, ist kein Einzelfall, sondern gelebte Praxis, in welcher Form auch immer. Der Unterschied ist nur, auch wenn ich an manchen Stellen vage bleiben muss, dass ich es konkret ausspreche beziehungsweise niederschreibe. Für mich ist es nachvollziehbar, weshalb hart arbeitende Menschen mit ausländischen Wurzeln nicht auf die Barrikaden gehen, wegen all dem Irrsinn, der in Deutschland passiert und nicht

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