Die gespaltene Gesellschaft- Corona und andere Krisen: Die gespaltene Gesellschaft
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Über dieses E-Book
Eine Reportage mit Hintergründen.
Die Entscheidungen der Politik, die Reaktion der Bevölkerung zwischen Zustimmung und
Aufstand. Aufgestaute Unzufriedenheit und Orientierungslosigkeit- Gefahr für den Zusammenhalt
der Gesellschaft. Wie die Pandemie die Politik und wie die Politik die Auswirkungen der Pandemie bestimmt.
Matthias Fleischer
1971-1973 Armeezeit an der "Grünen Grenze". 1973-1977 Studium Wirtschaftswissenschaften.
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Buchvorschau
Die gespaltene Gesellschaft- Corona und andere Krisen - Matthias Fleischer
gespaltene Gesellschaft
- Corona und andere Krisen -
„Die reinste Form des Wahnsinns ist alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. Am Ende ändert sich dann doch meistens etwas, aber anders als man erhofft". (Albert Einstein)
Das Jahr 2020 hat wie kein anderes Jahr nach 30 Jahren Deutscher Einheit den Finger in die Wunde gelegt, der Gesellschaft den Spiegel vorgehalten und der Zukunft ihren Stempel aufgedrückt. Die Gesellschaft wurde in ihren Grundfesten erschüttert und die Demokratie geriet in ängstliches Schwanken.
Eine weltweite Pandemie ergriff unvorbereitet die Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und wurde zum ultimativen Test des Zusammenlebens.
Mit dem unbedingten Willen der Regierung, die Ausbreitung der Pandemie per Gesetz zu verhindern, den Kontrollverlust zu vermeiden und einer Katastrophe zu entgehen, kam es unweigerlich zum Konflikt zwischen den Zwangsmaßnahmen und dem täglichen Handeln der Menschen, zwischen Einsicht in die Notwendigkeit und jedweder Auslegung von Recht und Freiheit, zwischen Wissen und Wahrheit und egoistischem Aufbegehren.
Entsprechend der Dauer und Intensität der Pandemie war das ein Prozess von ständig wechselnden politischen Entscheidungen auf der einen Seite und wachsendem Unverständnis und Widerstand der Menschen auf der anderen Seite.
War die Gesellschaft auf so ein gravierendes Ereignis vorbereitet? Hat die Politik die Gefahren erkannt und hat sie die Menschen durch Information und Aufklärung rechtzeitig darauf hingewiesen und mitgenommen?
Je nach Stand der Wissenschaft und den gemachten Erfahrungen im weltweiten Umgang mit der Pandemie, legte man von Monat zu Monat immer konkretere Maßnahmen zur Bekämpfung fest. Damit standen die Menschen unter einem staatlich verordneten Anpassungszwang, deren Auswirkungen sich in allen gesellschaftlichen Bereichen zeigten. Die Infektion breitete sich in den verschiedenen Altersgruppen sehr unterschiedlich aus. Primär ging es um die Vermeidung von Erkrankungen mit Todesfällen, da es kein Gegenmittel, keinen Impfstoff gab. Weitergehende physische und psychische Auswirkungen blieben unberücksichtigt, zumal es dazu noch keine Erkenntnisse gab.
Im Frühjahr 2020 sprach die Regierung mit Wirkung der „ersten Pandemie-Welle" von einer Wirtschaftskrise vergleichbar mit der am Ende des 2. Weltkrieges. Die älteren Menschen mit Nachkriegserfahrung waren am meisten sensibilisiert, konnten größtenteils die Einschränkungen im täglichen Leben mittragen und zeigten sich solidarisch. Menschen mit Unkenntnis und Unverständnis, Menschen im ständigem Misstrauen gegenüber der Regierung und Daueroppositionelle und Menschen im Wohlstandsschlaf wurden aufgeschreckt und befürchteten den Verlust ihrer persönlichen Freiheit.
Aber wie weit ging die staatliche Verordnung zur Einschränkung der „persönlichen Freiheit", waren es wirklich so eingreifende dauerhafte Reglementierungen, die die Menschen ertragen mussten? Wie war die Reaktion des Staates, der Politik, der unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereiche auf die Pandemie, auf die sie nicht vorbereitet waren?
Ab Monat März 2020 wurde Deutschland einem Gesellschaftstest unterzogen. Über Medien wurden die Bürger mit Erklärungen und Begriffen konfrontiert, die urplötzlich zum Sprachgebrauch gehörten und sich in die Köpfe der Menschen pflanzten. Wortbildungen und Erfindungen wie Lockdown, Shutdown, Social Distance, Hotspots, systemrelevante Berufe, Coronaparty, Neue Normalität oder gar Öffnungsdiskussions-Orgie und Schlafschaf dominierten alle anderen täglichen Informationen.
Die weltweite Pandemie, die im chinesischen Wuhan ihren Anfang nahm, verbreitete sich ungebremst über eine global vernetzte Welt und war zugleich eine Folge dieser Globalisierung. Der Handel mit Wildtieren in einem chinesischen Großmarkt und der Kontakt von Menschen mit dem Blut dieser Tiere wird als vermeintliche Ursache vermutet. Auch ein Laborunfall im virologischen Institut in Wuhan wird nicht ausgeschlossen.