Kratzen, beißen, schubsen: Hamburger Gerichtsfälle
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Über dieses E-Book
Kein Tatort-TV, kein Hollywood-Drehbuch, sondern die Kriminalität des wahren Lebens findet man in "Kratzen, beißen, schubsen". Basis für die neue Form dieser realen Momentaufnahmen aus der Welt des Verbrechens sind Texte der Hamburger Staatsanwaltschaft für die Medien, die in ihrem typischen brutal-nüchternen Juristendeutsch fesseln, faszinieren und verstören. Ein Muss für alle Krimifans, Drehbuchschreiber, angehende Staatsanwälte, Richter und Strafverteidiger sowie sonstige gesetzestreue Bürger, die einmal einen ungeschminkten Blick auf die dunkle Seite werfen wollen.
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Buchvorschau
Kratzen, beißen, schubsen - Oliver Hein-Behrens
Kratzen, beißen, schubsen - Hamburger Gerichtsfälle
Titel Seite
Vorwort
Interview
Impression aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 1
Die Fälle
Besonders beschleunigter Führerschein?
„Kiki Klein"
„Stirb, stirb"
Straßenteilnehmerkrieg
Urinstrahl
Günstige Kippen
„Taxi"
Kickerkreisklasse
Finderlohn
Nazi-Propaganda
Prügel und Falschgeld
Drogengeschäfte
Abstecke
Tod im Jobcenter
Big Betrugsbusiness
Nahrungsergänzungsmittel
Fluchtpunkt
Wiederholungstäter
Abgeräumt
Impression aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 2
Vordrängeln
Winkeladvokat
Falscher Schöffe
Messerstecher
Faule Eier
Spanner
Rentnerraub
Teure Kiezgetränke
Tödlicher Schuss in die Luft
Facebook-Erpressung
Sohn als Lebensretter
Schlüsseldienst
Brandbeschleuniger
Prügel im Bus
„Geh mal in dein Land zurück"
Abgebissener Mittelfinger
Brutaler Verkehr
Große Fische
Kratzen, beißen, schubsen
864 Kilogramm Nettoexplosionsmasse
Impressionen aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 3
Rabenmutter
Renitenter Gast im Bus
Fahrradraser
Häusliche Gewalt
3.675,- € mit Leitungswasser
Kleingartenkrieg
Mobiltelefon
Axt, Beil und Elektroschockgerät
Falschgeld
Opium
Bank des Vertrauens
Kein Freund und Helfer
Kleingartenkrieg 2
Teurer Chemieunterricht
Fake News
Zum zweiten Mal
Gürtel mit Klebeband
Familiendrama
Briefmarken für über 100.000 Euro
20 Prozent Songanteil
Impressionen aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 4
Größere Gaseinlagerungen im Weichgewebe
Nächtlicher Austritt einer Darmschlinge
HSV gegen Werder Bremen
Harter Nektarinenwurf
Ruhe oder ewige Ruhe?
Bandenmäßiger Computerbetrug
Abgetrennte Nasenspitze
Fahrzeugentführung
Guck mal
Katzenkannibalismus
Gegenseitiges Kräftemessen
Plagiat
Wiederherstellung des Friedens für 20.000 Euro
Indoor-Marihuana
51.000 Euro teure Stimmungslage
Faustschlag, Hammer, Brotmesser
Transsexuelle Venezolaner
Krankenkostenpreller
Radioaktive Fracht
Keine gute Ehe
Immer wieder: Enkeltrick-Betrug
Impressionen aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 5
Auf dem Kiez
Irreversible Asymmetrie der rechten Brust
Windbö
Tankwaschwasser und Palmöl
Hitlergruß auf Facebook
„Das Schreien nicht hören müssen"
Unfall?
Fass meinen Bus nicht an!
„Lügenpresse"
Eifersucht
Eine bekennende Rassistin
Schutzgelderpressung mit Folgen
Kalaschnikow
Demenzkriminalität
Christenhass
„I will help you"
Die Bankangestellte ihres Vertrauens
Lebenswandel des Halbbruders
Bombendrohung
Falsche Handwerker
Behindertenparkplatz
Volksverhetzende Inhalte
Tauchspiele
Impressionen aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 6
Lude
Teleskopschlagstock
Fisch ist nicht gleich Fisch
Spielhallen-Gang
Knastwirtschaft
Gefälschtes Bier
Taxidriver
Schuldeneintreiber und Buchautor
Prügel-Polizistin
Blutzuckerteststreifen
Illegales Autorennen
Suizidversuch mit Folgen
Handflächenabdruck mit allen fünf Fingern
95 Straftaten
S-Bahnhof Reeperbahn, gegen 03.00 Uhr
Alkohol und Fremdenhass
Kollision mit dem Anlegerponton
100,- € Schadensersatzforderung
Putzhilfe
Presseeinschüchterungsversuch
„Handelsgut"
Kriegswaffen
Impressionen aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 7
Tischbein als Waffe
Drei große kräftige Männer
„Verhakung" mit Todesfolge
LKW-Unfall
Hellseherin
„Heute werden alle sterben"
Erpressung via Facebook
Brandstifter
Machete
367 PS
„Telefonmarketing"
Misslungene Schlichtung
Schleuser
Enthauptungsvideo in der S-Bahn
Familienstreitigkeiten
Nacktaufnahmen
Krankschreibung
Impressionen aus dem Hamburger Strafjustizgebäude 8
Hamburger Kriminalstatistiken
Impressum
Kratzen, beißen, schubsen
Hamburger Gerichtsfälle
Ausgewählt und bearbeitet von Oliver Hein-Behrens
Vorwort
Ein Blick auf die kriminelle Schattenzone
Jeden Sonntagabend werden über zehn Prozent unserer Gesamtbevölkerung - konkret zwischen acht und dreizehn Millionen Deutsche - ab 20:15 Uhr zu TV-Detektiven und helfen, den ARD-Tatort zu inspizieren und den oder die Täter zu finden.
Crime, ein Magazin des Hamburger Verlagshauses Gruner & Jahr, das sich ausschließlich mit echten Kriminalfällen beschäftigt, verzeichnet nach nur einem Jahr über 10.000 Abonnenten und stattliche 80.000 verkaufte Magazine pro Ausgabe. Auch bei den Buchverkäufen liegen Krimis ganz weit vorne.
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Der gesetzestreue Bürger wirft scheinbar gerne einmal einen Blick auf die kriminelle Schattenzone. Sei es, um sich dadurch unterhalten zu lassen, oder, um sich durch die kriminellen Beispiele in seinem gesetzestreuen Lebenswandel bestätigen zu lassen.
Als ich als Herausgeber und Chefredakteur des Hamburger Stadtteilmagazins „Ottensener die Inhalte plante, musste ein journalistisches Augenmerk auch darauf gerichtet sein, was für Straftaten in Altona/Ottensen begangen worden sind. Hierfür war und ist eine wöchentliche Presseliste, die als Information für die Vertreter der Medien von der Pressestelle der Hamburger Staatsanwaltschaften erstellt wird, Gold wert. Sie bildet eine Auswahl von laufenden Verfahren ab, die laut Staatsanwaltschaft „nach Abwägung für die Berichterstattung interessant sein könnten
.
Das Stadtteilmagazin wurde nach zwei Ausgaben wieder eingestellt (sie sind aber unter www.ottensener.de noch abrufbar), die E-Mails von der Pressestelle der Staatsanwaltschaft kamen weiter bei mir an und ich ertappte mich dabei, wie ich sie regelmäßig las – und sie mich je nach Thema und Fall zum Schmunzeln, Nachdenken oder Erschaudern brachten. Der Grund hierfür: Dies waren und sind echte Fälle mit echten Tätern und Opfern, kein Tatort-Drehbuch oder Hollywood-Buster mit Special Effects.
Irgendwann sah ich das Projekt, dessen Ergebnis sie nun in diesem Moment in Papierform oder auf dem E-Reader vor sich haben, ganz klar vor meinen Augen: Ein Buch, das diese „Pressemeldungen" der Hamburger Staatsanwaltschaft sichtet, bearbeitet und in einer Auswahl lesbar verpackt, in dem schnörkellosen, manchmal fast brutal direkten typischen Juristendeutsch zusammenfasst - für alle Krimifans, Drehbuchschreiber, angehenden Staatsanwälte, Richter und Strafverteidiger sowie sonstige Interessierte. Es ist also, wenn man so will, eine Art belletristische Zusammenfassung der Pressestelle der Hamburger Staatsanwaltschaften mit ihren rund 185 Staatsanwälten und 30 Amtsanwälten, die jährlich über 300.000 Ermittlungsverfahren ausführen, von denen sich knapp 150.000 Verfahren gegen namentlich bekannte Beschuldigte richten. Unnötig, zu sagen, dass es sich dabei nicht um Verurteilte, sondern nur um Angeklagte handelt. Oder?
Und nun, geneigte Leserin und geneigter Leser, noch einige Hinweise und Tipps, bevor Sie in die Welt der echten, ungeschminkten Kriminalität bei „Kratzen, beißen, schubsen – Hamburger Gerichtsfälle"