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Die rote Arche
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Ebook32 pages25 minutes

Die rote Arche

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About this ebook

Peace ist ein Jugendlicher, der zum ersten Mal verliebt ist. Aus Eifersucht gerät er in einen Streit mit seinem besten Freund. Als er vor Wut das Bewußtsein verliert, findet er sich plötzlich neben einem seltsamen Gebäude wieder, das wie eine große Arche aussieht. Dort beginnt eine fantastische Reise, auf der er den Architekten kennenlernt. Dieser eröffnet ihm eine völlig neue Sicht auf das Leben...
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateSep 20, 2020
ISBN9783753101057
Die rote Arche

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    Die rote Arche - Nicole Erler

    Die rote Arche

    Die rote Arche

    Impressum

    Die rote Arche

    0

    Mein Herz zersprang vor Wut. Ich hasste ihn.

    „Was hast du dir dabei gedacht? Du weißt, wie verliebt ich in Victoria bin. Wie konntest du mir das antun? Du bist mein bester Freund, wie konntest du mich so verraten?" Ich schaute ihn wütend an.

    Er hob die Hände, um mich zu beruhigen. „Peace, jetzt komm mal runter. Was kann ich dafür, dass ich auch auf sie stehe? Sie ist nun mal das hübscheste Mädchen an der Schule. Und dazu noch intelligent. Das ist eine seltene Mischung. Abgesehen davon, redest du über nichts anderes als sie, wenn wir abhängen. Was erwartest du denn da? Ich bin auch nur ein Mann."

    „Ein Mann? Soll ich mal lachen? Was für ein Mann bist du, der seinen besten Freund hintergeht? Das ist so mies."

    Ich schluckte und merkte, dass ich den Rest meiner Beherrschung verlor. Meine rechte Faust ballte sich zusammen. Ich wollte ihn schlagen. Ich bekam kaum Luft. Mein ganzer Körper zitterte. Meine Augen füllten sich mit Tränen.

    „Ich hasse dich."

    „Mensch, Peace. Sag so was nicht."

    „Ich hasse dich."

    Jetzt schrie ich es ihm in sein Gesicht. Dann merkte ich, wie mir schwindelig wurde, und ich mein Bewusstsein verlor.

    I

    Als ich erwachte, lag ich am Boden. Es war schon dunkel geworden. Mein ganzer Körper tat weh. Ich konnte mich nicht bewegen. Feuchte stieg aus dem Boden auf. Hatte es geregnet? Ich fühlte mit meiner Hand die Oberfläche. Ich lag auf Gras. Seltsam, wir waren doch auf dem Schulhof gewesen.

    Langsam wurde ich mir meiner Umgebung gewahr. Der Vollmond stand über mir und beleuchtete ein kleines Wäldchen jenseits der Lichtung, auf der ich lag. Ich konnte nicht fassen, dass es schon dunkel war.

    Schwerfällig richtete ich mich auf und stieß mit dem Hinterkopf gegen etwas Metallenes. Verdutzt drehte ich mich um. Hinter mir erhob sich eine mehrere Meter hohe, nach außen gewölbte Wand. Diese zog sich nicht nur in die Höhe, sondern erstreckte sich rechts und links von mir, anscheinend unendlich, in die Breite.

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