Breikost als Beikost - Kochen für Babys: 155 Babybrei Rezepte für eine gesunde Baby Nahrung: Wie Du mit dem Baby Kochbuch Babybrei selber machen & für das Wohl Deiner Kinder sorgen kannst + Ratgeber
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In diesem Ratgeber und Kochbuch für Babys wirst Du erfahren…
- Wie Du mit einer ausgewogenen Ernährung Dein Baby versorgen kannst ✔
- Welche Vitamine und Mineralien wichtig sein können ✔
- Welche Lebensmittel für die Entwicklung Deines Babys wichtig sein können ✔
- Welche Lebensmittel Du für Dein Baby vermeiden solltest ✔
- Anhand welcher Anzeichen Du mit der Beikosteinführung beginnen kannst ✔
Was das "Baby Kochbuch" noch bietet:
- Einen Ratgeber für Eltern, die ihre Babynahrung selbst zubereiten möchten✔
- 155 leckere und einfache kategorisierte Rezepte für Babys zum Nachkochen: ✔
- Rezepte ab dem 5. Monat
- Ab dem 6. Monat
- Ab dem 7. Monat
- Ab dem 8. Monat
- Ab dem 9. Monat
- Ab dem 10. Monat
- Ab dem 12. Monat
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Brigitte Holzapfel
Schön, dass Du auf meiner Profilseite gelandet bist. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, andere Menschen mit den Rezepten in meinen Kochbüchern zu inspirieren und sie mit der Vielfalt und dem Geschmack zu begeistern. Ich wünsche Dir viel Erfolg & Spaß mit den Büchern. Liebe Grüße Brigitte Holzapfel
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Book preview
Breikost als Beikost - Kochen für Babys - Brigitte Holzapfel
Einführung
Bereits während der Schwangerschaft achtest Du als werdende Mutter auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, um Dein heranwachsendes Kind optimal mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Auch nach der Schwangerschaft nimmt die Fürsorge hinsichtlich der richtigen Ernährung u. a. zur Vorbeugung von Allergien nicht ab. Ganz im Gegenteil, die meisten Mütter (und Väter) werden vor neue Ernährungsfragen gestellt. Solltest Du stillen oder Fläschchen geben? Ab wann wird Beikost eingeführt? In welchen Schritten erfolgt diese und sind alle Lebensmittel geeignet? Dies sind nur einige Beispiele, welche Gedanken Dir im Kopf rumschwirren könnten.
Bis zum ersten Geburtsjahr hat sich die Ernährung des Babys allmählich von einer reinen Milchformel zu einer Vielzahl von Lebensmitteln geändert, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Diese Veränderung fällt mit der psychomotorischen (in Bezug auf die Lernziele) und physischen Eignung zusammen, die einige Monate später entwickelt wurden. Das Verdauungssystem und die Nieren sind bei der Geburt nicht vollständig entwickelt, sodass in den ersten Lebensmonaten eine angemessene Ernährung erforderlich ist. Nur Muttermilch oder spezielle Säuglingsnahrung kann etwa sechs Monate lang verwendet werden. Babys sollten bis zum vollendeten 4. Lebensmonat ausschließlich gestillt bzw. mit Milchnahrung versorgt werden. Erst danach können ergänzend zur Milchmahlzeit Lebensmittel (sogenannte Beikost) eingeführt werden. Der Saugreflex oder das Schlucken ist angeboren. Andererseits entwickelt sich die Kaufunktion nur allmählich. Empfehlenswert ist eine schrittweise Einführung von Lebensmitteln, um das Stillen (bzw. die Säuglingsmilchnahrung) spätestens im Alter von etwa sechs Monaten zu ergänzen.
Jetzt, da das Verdauungssystem und das Nierensystem ausgereift sind, können Kinder mehr verschiedene Lebensmittel essen. Ab dem 7. Lebensmonat entwickeln sich die Kaufähigkeiten allmählich, insbesondere aufgrund des ersten Zahnausbruchs. Zwischen dem 10. und 12. Lebensmonat gibt es einen allmählichen Übergang zum Familienessen.
Stillen vs. Flaschennahrung
Muttermilch ist die natürlichste und gesündeste Form der Babynahrung. Es ist auf das Immunsystem, das Wachstum und die Ernährungsbedürfnisse von Säuglingen angepasst und kann der Gesundheit zuträglich sein, indem es die geistige und körperliche Entfaltung des Kindes fördert. Muttermilch enthält die bevorzugte Menge und Zusammensetzung von Vitaminen, Mineralien, Nährstoffen, Enzymen und Hormonen wie auch Abwehr- und Schutzsubstanzen. Diese Bestandteile machen Muttermilch zu einer einzigartigen Fertigmahlzeit, die zudem stets wohl temperiert ist.
Doch dient das Stillen nicht ausschließlich der Nahrungsaufnahme. Es schützt vor Krankheiten sowie Infektionen, fördert die Beziehung zwischen Mutter und Kind und trägt dazu bei, dass sich Kinder durch körperlichen Kontakt warm und sicher fühlen. Eine längere Stillzeit kann sogar die motorischen Entwicklungsprozesse des Kindes fördern.
Muttermilch ist leicht verdaulich und gestillte Kinder haben oftmals weniger Verdauungskrankheiten als Säuglinge, die mit Milchpulver gefüttert werden. Antikörper können den Schutz vor Infektionen des Magen-Darmes und der Atemwege verbessern. Das Stillen über fünf bis sechs Monate kann ausreichend Schutz bieten, um Allergien vorzubeugen.
Muttermilch ist ein ideales Lebensmittel für Neugeborene. Es enthält alles, was das Kind braucht und die Menge ist moderat. Hersteller von Flaschenlebensmitteln versuchen bis heute die Muttermilch zu imitieren, was ihnen nicht vollständig gelingt. Künstliche Babynahrung enthält weder Antikörper gegen Krankheiten noch Verdauungsenzyme, die Kinder automatisch aus der Muttermilch aufnehmen. Die meisten Milchpulver haben einen guten Nährstoffgehalt, aber sie können die Bedürfnisse von Babys wie Muttermilch nicht perfekt erfüllen, weil sich der Nährstoffgehalt der Muttermilch an die Bedürfnisse des Babys anpassen kann. Die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich von Geburt an geringfügig, um sich an die Bedürfnisse wachsender Kinder anzupassen.
Aus vielen verschiedenen Gründen sind einige Mütter nicht in der Lage (ausreichend) zu stillen oder entscheiden sich bewusst dagegen.
Einige Mütter haben zu viel Milch, sodass ihre Brüste tropfen und sie unter Druck- und Spannungsgefühlen leiden. Schmerzen in der Brust, Milchstau oder Brustentzündungen können häufig auftreten. Auch ist beim Stillen nicht genau zu sehen, wie viel das Kind trinkt. So haben einige Mütter die Sorge, dass ihr Kind zu wenig trinkt oder das Kind trinkt sich nicht satt und möchte daher häufiger an die Brust. So können kurze Abstände zwischen den Mahlzeiten entstehen, die für die Mutter nur wenig Rückzugsmöglichkeit bedeuten, sofern sie nicht abpumpt und jemand anderes das Kind mit Nahrung versorgt. Diesen Problemen beugt die Flaschennahrung vor.
Die getrunkene Menge kann ohne Aufwand genau bestimmt werden. Hierbei kannst Du Dich an der 1/6-Formel orientieren: Ab der 2. Lebenswoche bis zum 4. Monat sollte die Trinkmenge Deines Babys etwa 1/6 seines Körpergewichts pro Tag betragen. Zum Beispiel wiegt Dein Kind 3.300 g, so sollte die Trinkmenge 550 ml am Tag nicht überschreiten. Bei einem Gewicht von 4.200 g sollte es nicht mehr als 700 ml Milch trinken. In Abhängigkeit des Alters kann die Anzahl der Mahlzeiten zwischen fünf und zehn Mahlzeiten variieren. Die Mahlzeitenanzahl und die getrunkene Menge pro Mahlzeit können variieren, sollten sich somit nach Bedarf des Babys richten und auf einen Tag gesehen nicht überschritten werden.
Flaschennahrung kann auch von anderen Personen als der Mutter gegeben werden, so dass die Mutter etwas Zeit für sich erhält. Es gibt verschiedene Hersteller für Säuglingsnahrung, mit einem großen Angebot spezieller Milchnahrung (z. B. HA-Nahrung für allergiegefährdete Babys). Dies bietet die Möglichkeit, sein Kind mit bedürfnisangepasster Säuglingsmilch zu ernähren. Zugleich birgt es das Risiko, dass das Kind mit einer Unverträglichkeit darauf reagiert. Eventuell muss man mehrere Nahrungen unterschiedlicher Hersteller