Der Abschied
By Ludwig Tieck
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Johann Ludwig Tieck, häufig nur Ludwig Tieck, war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer der Romantik. Er publizierte auch unter den Pseudonymen Peter Lebrecht und Gottlieb Färber.
Ludwig Tieck
Ludwig Tieck (Berlín, 1773-1853). Formó parte del grupo romántico de Jena junto con Schlegel, Novalis y Schelling. En su comedia El mundo al revés (1798) renovó las estructuras dramáticas tradicionales, orientando su romanticismo hacia lo fantástico y hacia la recreación de las antiguas leyendas de la Alemania medieval. Lo más destacable de su obra lo constituyen sus cuentos satíricos y sus fábulas, como El caballero Barba Azul y El gato con botas, que se publicaron reunidos en Phantasus (1812-1816). En Nórdica ya publicamos sus Cuentos fantásticos.
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Der Abschied - Ludwig Tieck
Einleitung des Herausgebers.
Tiecks erste dichterische Versuche sind dramatische Exerzitien. Als Sechzehnjähriger schrieb er (1789) die liebenswürdigen Szenen »Die Sommernacht«, in denen er dem Genius Shakespeares seine erste, kindliche Huldigung darbrachte; dann folgten fünf vollendete Schauspiele und der Anfang eines sechsten, alle im Jahre 1790. Und nach einer kaum zweijährigen Pause gelingt ihm, gegen Ende 1792, bereits das technisch Vollendetste, was seine ganze dramatische Thätigkeit aufzuweisen hat: der im zwanzigsten Lebensjahre stehende Göttinger Student schreibt das zweiaktige Trauerspiel »Der Abschied«. Der Anlaß dazu kam von außen her. Des Dichters Freund Bernhardi in Berlin, der als Dilettant zuweilen Komödie spielte, forderte ihn auf, »ihm eine Tragödie von zwei, höchstens drei Personen zu senden«, Vgl. »Schriften«, Bd. 1, S. XXXVII, und Köpke, »Ludwig Tieck«, Bd. 1, S. 153. und Tieck lieferte das genannte Stück, das sich als ein bürgerliches Trauerspiel darstellte. Ob es aufgeführt wurde, ist nicht bekannt; wohl aber fand es den lebhaften Beifall der Berliner Freunde. Köpkes Bericht, daß Bernhardi das Stück für sein Werk ausgegeben habe, wird widerlegt durch eine Stelle in einem Briefe Wackenroders, »Briefe an Ludwig Tieck«, Bd. 4, S. 245 (Januar 1793) an der dieser schreibt, er habe »das kleine Drama«, das Tieck an Bernhardi geschickt, noch nicht lesen können, weil letzterer es »einem neuen hiesigen Buchhändler, Nauke, zur Probe Deines Stils geliehen hat«, und durch eine andre, A. a. O. S. 263 (5. März 1793). an der er dem Freunde versichert, Bernhardi habe sich nie der von Tieck erwähnten List bedient, das Drama für sein Werk auszugeben. – Das Stück blieb ziemlich lange Manuskript; erst 1797 Der Titel lautet: »Der Abschied. Ein Trauerspiel in zwey Aufzügen Berlin, bei Langhoff 1798«; Wackenroder starb aber schon Anfang 1798. ließ es der treue Wackenroder drucken, um den auf einer Reise begriffenen Freund zu überraschen.
Das älteste Urteil, das uns über den »Abschied« erhalten ist, ist das Wackenroders, der im Januar 1793 von Berlin aus an den Verfasser schrieb: »Briefe an Ludwig Tieck«, Bd. 4, S. 255 f. »Du hast mir wieder eine sehr glückliche Stunde gemacht, hast mich ganz hineingezaubert in die Zeiten, da mir noch hier zusammen lebten und zusammen empfanden ... Ich fühl' es, ich fühl' es, wie alles aus dem Strom der Empfindung eines vollen Herzens geschöpft ist. Wovon soll ich anfangen? Es hat mich gerührt, entzückt! Ganz in dem Goetheschen Geist des Werthers, der Stella, gedichtet! Ganz Gemälde, treustes Gemälde der erhabenen, ätherischen und schwärmerischen Gefühle, die wir so manches Mal in den Stunden der Seligkeit miteinander wechselten. Hast Du bei der Stelle, wo Luise das von ihrem Geliebten komponierte Lied: ›Wie war ich doch so wonnereich›, spielt, an mich gedacht, so dank' ich dir: glücklich fühl' ich mich, wenn mein Andenken Dich in solchen Stunden umschwebt. Wie lautere Natur ist Ramstein! ... Wie unnachahmlich die zwei Szenen zwischen Luise und Ramstein! Wie wahr der glühende und kochende Ehemann! Wie wahr die lenkbare Schwachheit des weiblichen Charakters! Überall die feinsten Züge verstreut! ... Vielleicht hätte das Ende etwas besser ausgearbeitet sein können; und noch gewisser wage ich zu behaupten, daß zuweilen der Dichter die Personen noch immer mehr von ihrer Empfindung sprechen, als sie, ihrer Empfindung gemäß, sich ausdrücken läßt. Doch der Glanz des Ganzen verschlingt diese Flecken. Wärst Du