Herbert Köfer - Ein Leben für die Kunst
Von Walter Brendel
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Buchvorschau
Herbert Köfer - Ein Leben für die Kunst - Walter Brendel
Vorwort
Er unterhielte ein Millionenpublikum, Herbert Köfer
Dieses Buch soll keine Biografie des großen Schauspielers sein, sondern einfach nur an ihm in einer kurzen Zusammenfassung seines Lebens und Wirkens erinnern. Wenn einer schon da und berühmt ist, wenn man geboren wird, und wenn er bleibt, während man die Hälfte seines Lebens überschreitet, dann meint man wider alle Vernunft, er würde ewig bleiben. Als Beweis dient e Herbert Köfer, der Volksschauspieler der DDR. Er wirkte als Moderator, Synchronsprecher - und war ein Held des Ostens. Noch im vergangenen Jahr stand er noch vor der Kamera. Ein Mann, der ohne seinen Beruf nicht leben konnte.
Den Tag der deutschen Einheit hat er nie vergessen. Nie die jubelnden, erhitzten Einheits-Gesichter, die alles, was war, hinter sich lassen wollten. Weg mit der DDR! Gehörte nun auch er zum Gestern? Er hatte an diesem 3. Oktober 1990 in Halle/Saale auf der Bühne gestanden. Gleich würde er siebzig Jahre alt werden. Im Westen kannte ihn fast kein Mensch, nur einige Westkollegen wussten, wer er war. Herbert Köfer, der Volksschauspieler, schien ab sofort ohne Volk zu sein.
Als das Fernsehen der DDR am 21. Dezember 1952 auf Sendung ging, sprach er die ersten Fernsehnachrichten. 100 Prozent Einschaltquote! Um den Bildschirm nie mehr zu verlassen. Im Jahr 2 der deutschen Einheit würde man das Mitglied des Fernsehensembles Herbert Köfer dann entlassen, aber das konnte er noch nicht wissen, als er in dieser Oktober-Nacht der deutschen Einheit 1990 zurück fuhr nach Berlin und die Freude der anderen nicht teilen konnte.
Ausgerechnet er, der immer mitlachte, der es gewohnt war, selbst der Anlass des Lachens zu sein. Ohne Scheu selbst vorm TV-Show-Klamauk. Herbert Köfer, der Komiker, der Kabarettist. Was Herbert Köfer, den Nachrichtenmann nicht ausschloss.
Und nicht Köfer, der am Deutschen Theater den tragischen Helden spielte. Wenn es sein musste, war der Arbeitersohn aus dem Prenzlauer Berg mehr Aristokrat als jeder Gebürtige. Als Nachrichtensprecher wurde er bald abgelöst, mit dem Hinweis, Nachrichten müsse man sprechen, nicht spielen. Achtmal war er Fernsehliebling des DDR-Fernsehens gewesen. Und dazu passt die folgende Episode, die ihm passierte, als er in dieser Oktober-Nacht der deutschen Einheit 1990 nach Berlin zurück fuhr.
69 Jahre war Köfer inzwischen alt, als er plötzlich ein dumpfer Knall vernahm, Stöße von vorn, von der Seite. Bremste er oder wurde er gebremst? Ein großes Rindvieh lag vor