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Buddhismus im Alltag III: "Achtsames Tun" im täglichen Leben.
Buddhismus im Alltag III: "Achtsames Tun" im täglichen Leben.
Buddhismus im Alltag III: "Achtsames Tun" im täglichen Leben.
Ebook106 pages59 minutes

Buddhismus im Alltag III: "Achtsames Tun" im täglichen Leben.

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About this ebook

Buddhismus im Alltag bedeutet achtsames Tun im täglichen Leben. Rainer Deyhle ist der erste anerkannte deutsche Shaolin und Tempel Gründer in Deutschland. Er erläutert einfach und verständlich das Wesen des Chan (Zen) Buddhismus; beispielhaft und leicht nachvollziehbar die verschiedenen Wege der täglichen Praxis. Jeder kann den "Nutzen" des Chan Buddhismus in seinem Alltag erfahren und zu mehr Klarheit, Lebensfreude und innerer Ruhe finden.
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateJan 20, 2021
ISBN9783753151571
Buddhismus im Alltag III: "Achtsames Tun" im täglichen Leben.

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    Buddhismus im Alltag III - Rainer Deyhle

    Buddhismus im Alltag III

    Das Spalier der toten Seelen

    Das Ego bringt uns nur Leiden

    Glück im Unglück

    Alles ändert sich

    Selbstoptimierung

    Glückliche Gedanken

    Die Katze von Schrödinger

    Können wir Loslassen

    Angst vor der Angst

    Orte der Einsamkeit

    Die unsichtbaren Tennisbälle

    Die Urangst

    Die Zukunft

    Formen

    Über den Tod und das Sterben

    Vergangenheit und Gegenwart

    Der Doppler Effekt

    Beten im Buddhismus

    Der hässliche Sohn

    Übersinnlich

    Eigenverantwortung

    Abgehoben

    Formen der Leere

    Wer hat Dich begraben

    Viele Möglichkeiten

    Spiel des Lebens

    Wunder gibt es immer wieder

    Gefühle

    Kontakte

    Sorge Dich nicht

    Und erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt

    Hass – Gier – Verblendung

    Alpträume erleben

    Das Spalier der toten Seelen

    Ich bin das Gestern, das Heute und das Morgen, und ich habe die Macht, auch ein zweites Mal geboren zu werden. Ich bin die göttliche, verborgene Seele, die die Götter schuf und die Bewohner der Tiefe, des Ortes der Toten und des Himmels versorgt... Huldige dem Herrn des Schreines, der im Zentrum der Erde steht. Er bin ich, und ich bin er!

    – Ägyptisches Totenbuch –

    Zum Feuer der Verdammnis führt ein Spalier aus toten Seelen, der Schlangendämon droht die Welt ins Chaos zu stürzen.

    Aus welcher Religion stammt dieser Text?

    Er kommt aus dem Glauben der alten Ägypter, aus der Zeit der großen Pharaonen.

    Im Tode mit dem Sonnengott vereinigt?

    Magische Texte zeigen den Weg durch die altägyptische Unterwelt, die mit der heutigen Vorstellung von der Hölle große Ähnlichkeiten aufweist.

    Sich erheben und wieder auferstehen, mit Magie aus den Pyramiden zu den Sternen aufsteigen; das heilige Drehbuch der Pharaonen stellt sich die Reise ins Jenseits wahrhaft höllisch vor. Gigantische Zeugnisse der Vergangenheit zeigen noch heute die vergangene Glaubenswelt auf.

    Das Leben nach dem Tod, das war für das alte Ägypten der Inhalt des Daseins auf der Erde, sie hatten klare Vorstellungen, sie wussten, welche Vorbereitungen zu treffen waren.

    Den Toten wurde Essen, Wein und Bier, Schätze und Waffen mit ins Grab gegeben, um auf der Reise ins Jenseits nicht darben zu müssen. Das gute Leben mitnehmen, das war ihre wichtigste Intention.

    Die ersten Könige Ägyptens opferten sogar ihre Diener, um nicht alleine durch die magische Tür in eine andere Welt gehen zu müssen.

    Viele Grundsätze prägten ihren Glauben, die später in anderen Religionen eine Wiedergeburt feiern würden.

    Die Auferstehung war ein Prozess, durch verschiedene Pforten mussten die Toten gehen, Dämonen forderten ihnen viel ab, die finale Abrechnung wartete auf die Gläubigen.

    Der ägyptische Erzdämon Apophis weist unglaubliche Übereinstimmungen mit Satan auf, Kreaturen der Unterwelt verschmolzen mit Göttern, erschwerten die Wege mit allerlei Aufgaben.

    Das Leben nach dem Tod stand als universelle Religion aber jedem alten Ägypter offen.

    Osiris und Isis konnten neues Leben erschaffen, die Schriften verehrten sie als Herren der Unterwelt, Menschen brachten ihnen über tausende von Jahren allerlei Opfer dar, die Heiligkeit wurde symbolisiert vom Gerichtssaal des Osiris.

    Der Gott würde in seiner Halle über sie richten, das Herz des Verstorbenen würde auf einer Waage gegen eine Feder aufgewogen, als einen ultimativen Test der Wahrheit.

    Wenn das Herz zu schwer war, wurden die Unreinen von einem heiligen Gott gefressen.

    Die Angst vor der Vernichtung der eigenen Ewigkeit bereitete ständiges Unbehagen, die magische Tür zum Jenseits beschäftigte die Lebenden.

    Die Verdammten wurden bestraft auf dem Weg zur Auferstehung, urzeitliche Gewässer mussten durchquert werden.

    Feinde des Sonnengottes traten ihnen entgegen, die Reise näherte sich dem Ende.

    Das Streben nach Unsterblichkeit, das neue Leben in Einklang mit einer Armee von Göttern. Götter der Ordnung und des Lichts besiegten die Dämonen.

    Die Wiedergeburt als Sonne war am Ende des Weges vollbracht. Eine religiöse Erfahrung, die einen König zu einem Gott werden ließ.

    Das Chaos wurde wieder einmal besiegt!

    Sind Ähnlichkeiten zu neueren Religionen und Weltanschauungen wirklich nur Zufall?

    Die Menschen haben sich schon seit vielen Jahrtausenden Gedanken über den Sinn des Lebens gemacht, Götter kamen, Götter gingen.

    Das Ego bringt uns nur Leiden

    Mensch: das einzige Lebewesen, das erröten kann. Es ist aber auch das Einzige was Grund dazu hat

    – Mark Twain –

    Welchem Zweck dient unser Leben? Wer sind wir? Warum sind wir?

    Heute möchte ich über das „Leiden" sprechen.

    Warum leiden wir so sehr? Und was können wir dagegen tun?

    Zuerst einmal ist festzustellen, dass das Leiden etwas sehr Persönliches ist; was den einen Menschen glücklich machen kann, wird einen anderen vielleicht in tiefe Verzweiflung stürzen. Ein und dieselbe Begebenheit, aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet, weckt in verschiedenen Menschen komplett unterschiedliche Emotionen (siehe auch hier, hier und hier).

    Das Leiden kann die unterschiedlichsten Formen annehmen, die das „Opfer" allerdings immer selbst bestimmt. Alle Ursachen von Leiden könnte man niemals aufzählen, dafür gibt es auf dieser Welt einfach nicht genug Papier.

    Nach Buddha leiden wir, weil das Leben schmerzhaft ist, wir NICHTS halten oder behalten können, und uns daraus eine tiefe Unzufriedenheit erwächst.

    Schon die Geburt ist mit Leiden verbunden, Alter, Krankheit und Tod jedoch um ein Vielfaches mehr.

    Unsere Zeit mit Menschen verbringen zu müssen, die

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