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Autoren-Training: Basis-Knowhow für Autoren und Selbstverleger
Autoren-Training: Basis-Knowhow für Autoren und Selbstverleger
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Ebook149 pages1 hour

Autoren-Training: Basis-Knowhow für Autoren und Selbstverleger

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About this ebook

Die Verlagsbranche unterliegt seit vielen Jahren einem drastischen Wandel.

Autoren wie William Shakespeare schrieben im 16. Jahrhundert ihre Stücke noch per Hand. Heute tippen wir schnell einen Text in den Computer und twittern ihn in Sekunden rund um den Globus.

Vielleicht steigt auch deswegen die Zahl der Autoren und jährlich publizierten Bücher drastisch an. Wo Gu-tenberg im 15ten Jahrhundert noch einzelne Lettern setzte, ist es heute mittels Digitaldruck möglich in nur wenigen Minuten ein ganzes Buch herzustellen.

Autoren und Verlage gehen heute ganz neue Wege, immer mehr Menschen verlegen ihre Bücher selbst. Millionen E-Books werden täglich in Windeseile rund um den Globus verschickt.

Einen kleinen Einblick in die modernen Möglichkeiten gibt Ihnen dieses Buch der Aachener Buchexpertin und ehemaligen Verlegerin Gudrun Anders.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateJun 25, 2016
ISBN9783738074895
Autoren-Training: Basis-Knowhow für Autoren und Selbstverleger

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    Book preview

    Autoren-Training - Gudrun Anders

    Impressum

    Autoren-Training

    Basis-Knowhow für Autoren und Selbstverleger

    Gudrun Anders

    Motibooks

    © Alle Rechte und Copyrights bei der Autorin.

    Nachdruck - auch auszugsweise - nicht gestattet.

    Erstausgabe 25. Juni 2016.

    Coverbild:

    Fotolia.com © dedMazay

    Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de.

    Printed in Germany.

    Kontakt zur Autorin:

    Grafik 10

    Gudrun Anders

    Ferberberg 11

    52070 Aachen

    Tel. 0241 – 70 14 721

    Email: info@gudrun-anders.de

    motibooks.de | gudrun-anders.de

    Mein größter Wunsch

    Ich möchte gern lesen, wie andere Menschen mit ihrem Leben umgegangen sind, was ihnen widerfahren ist.

    Ich möchte gern erfahren, dass die aufgeschriebenen Geschichten von Menschen die Herzen der anderen Menschen berühren.

    Ich möchte gern erreichen, dass über die Wahrheit geschrieben und berichtet wird, auf das andere Menschen dadurch lernen können.

    Ich möchte gern verwirklichen, dass Menschen die Zeit haben und diese nutzen, um durch Bücher anderen wieder zuzuhören.

    Der Buchmarkt wandelt sich

    Als langjährige Verlegerin, ehemalige Buchhändlerin, selbst Autorin und Beraterin von Autoren kann ich Ihnen versichern, dass ich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten viele, viele Fragen rund um Bücher erhalten habe.

    Eine sehr häufig gestellte Frage war: „Sie haben mein Manuskript gelesen - meinen Sie denn, dass es dafür Käufer gibt?"

    Meine Antwort all die Jahre lautete etwa so: „Wenn Sie etwas geschrieben haben, wobei sie sich Mühe gemacht haben, ihre Erfahrungen nieder zu schreiben - dann gibt es auch jemanden, der von Ihrem Geschriebenen profitieren kann und wird."

    Der Buchmarkt steht jedem offen. Wir dürfen nur eines nicht vergessen: Die Verlagsbranche unterliegt seit vielen Jahren einem drastischen Wandel.

    Seit Johannes Gutenberg Mitte des 15. Jahrhunderts den Buchdruck revolutionierte, hat sich hier nämlich so einiges getan. Autoren wie William Shakespeare schrieben im 16. Jahrhundert ihre Stücke noch per Hand, die dann mühsam in einzelnen Lettern gesetzt wurden.

    Heutzutage denkt darüber kaum noch jemand nach. Wir hacken schnell einen Text in den Computer und twittern ihn in Sekunden an viele Tausend Menschen rund um den Globus. Vielleicht auch deswegen steigt die Zahl der Autoren und jährlich (selbst) publizierten Bücher dramatisch an. In den letzten Jahren waren es rund 100.000 publizierte Werke - nur in Deutschland!

    Genauso schnelllebig ist die Herstellung von Büchern. Liegt heute eine Druckvorlage vor, so ist es mittels Digitaldruck möglich in nur wenigen Minuten ein einzelnes Buch „on Demand" herzustellen und für den Versand vorzubereiten. Das wäre noch vor 20 Jahren fast undenkbar gewesen! Heute ist es beinahe Standard geworden.

    Zunächst einmal noch etwas sehr Wichtiges vorweg, bevor wir etwas näher in die Thematik einsteigen: Derzeit herrscht ein großes Überangebot an Manuskripten.

    Bereits zu meiner Verlegerinnen-Zeit – und das ist nun schon einige Jahre her - haben wir (und befreundete Verlage ebenso) weit mehr Manuskripte eingesandt bekommen, als wir je hätten publizieren können.

    Selbst das Sichten der unterschiedlichen Manuskripte artete in Arbeit aus, wofür ich damals extra jemanden einstellte. Ich erinnere mich sehr gut an die großen Kartons voller Manuskripte, die wir als Kleinverlag von einer Ecke in die andere schoben.

    Dabei scheint die Nachfrage nach dem gedruckten Buch gleichzeitig etwas zurück zu gehen – möglicherweise eine Auswirkung des Internets, das eine Unzahl an Informationen für jeden User bereit hält und für viele bereits einen „Overflow" erzeugt.

    Das hat viele Auswirkungen, die so mancher Autor vielleicht gar nicht gern hört:

    Die Verlage wählen sehr viel bewusster aus. Ein Manuskript muss mehr denn je aus der Masse herausstechen, um überhaupt in die engere Wahl zu gelangen. Ein Manuskript, dass keine oder nur wenig Vorarbeit erfahren hat, wird kaum noch eine Chance zur Veröffentlichung auf dem Buchmarkt durch einen größeren Verlag haben.

    Viele Autoren greifen – wie ich einst auch – zur Selbsthilfe und veröffentlichen im Zeitalter des Digitaldrucks ihr Buch selbst. Da viele so denken, muss auch hier mittlerweile ein hohes Maß an Qualität und Professionalität erreicht worden, um hier aus der Masse der Selfpublishing-Autoren herauszustechen.

    Immer mehr und mehr Klein- und Kleinstverlage entstehen, die oftmals viele Jahre mit mühseliger Arbeit damit zubringen, sich auf einem ziemlich unübersichtlichen Markt einigermaßen zu etablieren.

    Viele Kleinverlage geben wieder auf, weil sie sich ohne Druckkostenzuschüsse seitens der Autoren kaum über Wasser halten können. Damit geht dann auch das – vielleicht gute - Buch mit unter.

    Es gibt immer mehr Nischen-Autoren, daher entstehen immer mehr Dienstleistungen rund um das Buch, da nicht jeder alles werden des Buchverarbeitungsprozesses selbst machen kann oder will.

    Es kommen immer mehr E-Books auf den Markt, die am PC schnell selbst hergestellt werden können. Auch dieser Markt wird relativ unübersichtlich und beinahe schon überflutet. Aber dieser Markt ist auch immer noch stark ausbaufähig.

    Durch die steigende Anzahl der jährlich produzierten Buchtitel sinken meistens die Absatzzahlen für den einzelnen Titel. Es sei denn, man hat das Glück, tatsächlich einen Bestseller gelandet zu haben.

    Menschen, die viel am PC sitzen und sich um Selbstvermarktung im Internet kümmern, haben eindeutige Vorteile. Sie nutzen ihre Kontakte für den Aufbau eines nebenberuflichen Autoren-Business und verdienen sich (viel) Geld hinzu.

    Autoren und Verlage gehen heute ganz neue Wege.

    Einen kleinen Einblick darin gibt Ihnen dieses Büchlein mit meinen ganz persönlichen Erfahrungen aus der Buchbranche.

    Wenn Sie Fragen zum Thema haben, scheuen Sie sich bitte nicht, mich anzusprechen. Oder schauen Sie erst einmal auf meinen Autoren-Blog oder meine Autoren-Training-Facebook-Seite, wo ich immer wieder neue Postings für Autoren und Selbstverleger hinterlege.

    Herzlich,

    Gudrun Anders

    Wie es bei mir angefangen hat

    Ein Interview mit der Gudrun Anders (2009)

    Die Aachener Heilpraktikerin und Autorin Gudrun Anders schreibt sich mit Märchen die Seele frei. Wir haben sie besucht und wollten wissen, ob das alles Märchen sind oder Realität.

    Frau Anders, wie kommt es, dass ein Mensch, der mit beiden Beinen auf der Erde steht, Märchen schreibt? Und: Wie hat das alles für Sie begonnen?

    Es begann bei mir Mitte der Achtziger Jahre. Ich war damals in einem Versicherungsbüro angestellt und hatte keine glückliche Zeit. Meine Mutter litt an Alzheimer, mein Vater hatte Depressionen und ich hatte gerade eine Gebärmutter-OP und die Trennung von meinem langjährigen Freund hinter mir. Ich wusste damals nicht mehr weiter.

    Eines Tages saß ich an meinem Schreibtisch, schaute träumend auf die Wiesen hinaus und sah einen Engel. Glauben Sie mir, ich war sehr verdutzt! Auch nachdem ich mir die Augen gerieben hatte, war der immer noch da. Dann hörte ich eine Stimme, die mir sagte, dass ich schreiben soll. Ich war noch verdutzter, suchte überall danach, ob mir jemand einen Streich spielen wollte. Es war aber niemand da.

    In Panik wollte ich den Notdienst rufen, aber meine Hand erreichte den Telefonhörer nicht, sie blieb einfach wie festgenagelt in der Luft schweben. Ich hörte diese Stimme noch mal und schrieb dann, fast wie in Trance, ein Märchen. Das ist jetzt wie gesagt, eine ganze Weile her. Ich habe dann einige hundert Märchen geschrieben und festgestellt, dass es mir nach dem Schreiben eines Märchens viel besser ging.

    Was hat sich denn konkret für sie geändert? Wie haben die Märchen bei Ihnen gewirkt?

    Zunächst einmal fühlte ich mich mit jedem Märchen, das ich schrieb, entspannter, nicht mehr so ängstlich. Meine Zuversicht und mein Vertrauen in das Leben stiegen wieder. Damals wusste ich nicht, woher ich dieses Vertrauen nahm, denn im täglichen Leben konnte ich das aufgrund meiner Lebensumstände nicht fühlen.

    Heute weiß ich, dass ich damals so durcheinander war, dass ich gut therapeutische Hilfe in Anspruch hätte nehmen können. Aber die Märchen haben mir dieses erspart. Ich habe einen großen Teil der notwendigen Therapie durch das Schreiben der Märchen selbst vorgenommen.

    Ich habe damals einen spirituellen Anteil in mir ins Leben gerufen und etabliert, der heute aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Ich

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