Kommissar Kitzmüller, Teil 2: Ratekrimis
Von Anton Schaller
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Kommissar Kitzmüller, Teil 2
Titel in dieser Serie (2)
Kommissar Kitzmüller, Teil 1: Ratekrimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Kitzmüller, Teil 2: Ratekrimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Kommissar Kitzmüller, Teil 2
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Kommissar Kitzmüller, Teil 2 - Anton Schaller
Fall 1
Kommissar Kitzmüller, Teil 2
Ratekrimis für schlaue Köpfe
Kommissar Kitzmüller, der kleine, tollpatschig wirkende Detektiv mit der großen Nase, ermittelt in 10 Kriminalfällen mit Witz und trockenem Humor. Der Täter verrät sich selbst im Laufe der Handlung durch irgendeine Kleinigkeit, und der aufmerksame Leser kann vielleicht noch vor dem Kommissar die Lösung finden.
© 2016 by A. W. Schaller Publizistik
Dieses ebook ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung außerhalb des Urhebergesetzes ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für Printversionen, Übersetzungen und für Einspeicherungen in elektronische Systeme.
„Guten Tag!", grüßte Kommissar Kitzmüller, als er das alte Miethaus in der Uferstraße betrat.
„Wie kann ein Tag gut sein, an dem es Mord und Totschlag gibt!, seufzte der kugelrunde Polizeiarzt und richtete sich aus seiner gebückten Haltung auf. „Schätze, dieser Herr dort ist auch nicht der Ansicht, dass der heutige Tag ein guter Tag ist. Er ist nämlich tot. Mit ziemlicher Sicherzeit wurde er über das Treppengeländer gestoßen und sauste durch den Schacht herunter ...
„Hm! Ziemlich tragisch!", murmelte der kleine, zerknautscht wirkende Kriminalist im abgetragenen Mantel und zauberte aus seinen Taschen einen angeknabberten Zigarrenstummel, den er sich genüsslich zwischen die Lippen steckte und wie ein Kind an seinem Schnuller zu saugen begann.
„Wie heißt der Tote?"
„Alfons Plattner. Seine Frau wartet dort hinter dem Mauervorsprung auf Sie."
Kitzmüller stand wenig später vor der gefasst wirkenden Witwe und drückte ihr – etwas tollpatschig wie immer – sein Beileid aus. Sogleich bekam er zu hören, was der Verblichene für ein schwieriger Mensch gewesen war.
„Alfons war sehr dem Alkohol zugetan!, berichtete die gute Frau mit kehliger Stimme. „Und dann wurde er gewalttätig.
„Das kann ich jederzeit bestätigen!", schaltete sich ein etwas schlitzäugiger, schmalgesichtiger Mann ein, dessen Oberlippe von einem lächerlich wirkenden Schnurrbart verunstaltet wurde.
„Sie sind -?"
„Ambros Capek, Herr Kommissar!, stellte sich der fernöstlich angehauchte Mann vor und machte eine tiefe Verbeugung, dass er mit seiner Nasenspitze beinahe den Boden berührte. „Ich wohne direkt neben der Familie Plattner oben im fünften Stock ...
In diesem Moment wurde der Tote in einem Plastiksack abtransportiert. Zurück blieben eine Blutlache und die Kreidezeichnung am Boden.
Der Kung-Fu-Verschnitt schüttelte sich. „Schrecklich! So endet ein Menschenleben! Aber dann hatte sich der Mann wieder gefasst und fuhr fort: „Da die Wände in diesem Haus sehr dünn sind, bekam ich im Laufe der Zeit allerhand mit, wie Sie sich denken können ...
„Was Sie aber nicht unter allen Umständen hier und jetzt breittreten müssen!, fuhr die Witwe schnell dazwischen und funkelte den Schlitzäugigen böse an. „Hier kommen nur solche Sachen aufs Tapet, die unmittelbar mit der Aufklärung dieses Verbrechens zu tun haben ...
„Es freut mich ja im Grunde, liebe Frau Plattner, dass Sie die Gesprächsführung so gekonnt