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Wenn Wünsche sich erfüllen 1. Geschichte: 16. Folge von: Neues aus Magihexanien
Wenn Wünsche sich erfüllen 1. Geschichte: 16. Folge von: Neues aus Magihexanien
Wenn Wünsche sich erfüllen 1. Geschichte: 16. Folge von: Neues aus Magihexanien
Ebook62 pages44 minutes

Wenn Wünsche sich erfüllen 1. Geschichte: 16. Folge von: Neues aus Magihexanien

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About this ebook

Niemand weiß, wann Bronchos Muttergeist nach Magihexanien kommen und ihn abholen wird. Zuvor aber möchte Broncho wenigstens einmal auf der Erde gewesen sein. Alle sagen zwar, er sei noch zu klein dazu, doch er gibt nicht auf. Babahu und Maliputti kann er schließlich dazu überreden. Heimlich machen sie sich auf den Weg. Bereits beim schwarzen Loch, dem Tor aus der Geisterwelt zum Universum, bereuen das die beiden Magihexer fast. Auch später jagt Broncho ihnen in seinem Eifer und seiner Neugier so manchen Schreck ein. Zuletzt treffen sie sogar noch auf Larifax. Dabei sollte doch niemand etwas von Bronchos Flug zur Erde erfahren. Wird er sie verraten? Was aber treibt Larifax am See im Park bei Paul und Pauline? Hat er selbst etwas zu verbergen?
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateMar 14, 2015
ISBN9783738018912
Wenn Wünsche sich erfüllen 1. Geschichte: 16. Folge von: Neues aus Magihexanien

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    Wenn Wünsche sich erfüllen 1. Geschichte - Wilma Burk

    Bronchos Flug zur Erde

    Es war an einem schönen, ruhigen Magitag als die Magihexer vergnügt vor ihren Höhlen in den Bergen Magihexaniens zusammensaßen.

    Sie scherzten und amüsierten sich über Babahus Späße, die der Schabernack trieb. Ja, Babahu war zur Freude aller wieder der Alte geworden. Er wollte am liebsten nicht mehr an die Zeit zurückdenken, als ihn die Eisluchse auf der Erde mit dem Eis eines Sees in Berührung gebracht hatten, er davon erstarrte und beinahe verdampft wäre.

    Am lautesten lachte Maliputti, der kleine Wissende, über seine Scherze. Auch Broncho, der kleine Bronchotaurier, hüpfte bei jedem Spaß vor Vergnügen von einem Krallenbein auf das andere. Dabei stieß er ständig gegen die Wolkenkörper der Magihexer neben sich.

    „Zapple nicht so herum!", ermahnte ihn Jojotu, der Tröster.

    Für einen Moment half das. Doch bereits beim nächsten Spaß von Babahu gelang es ihm nicht mehr, in der Runde still zu sitzen.

    „He, Kleiner, es ist kein Vergnügen, wenn du mir dauernd mit deinen Flügeln in meinen Wolkenkörper stößt", beklagte sich Magifa, der Magier, der neben ihm saß.

    „Ich bin nicht mehr klein!", empörte sich Broncho.

    „Nun hör sich einer den an!" Sie lachten alle.

    „Da, seht!, forderte Broncho. Er reckte und streckte sich, um ihnen zu beweisen, wie groß er bereits war. „Ich kann bestimmt schon durchs schwarze Loch ins Universum fliegen, behauptete er.

    „Vielleicht noch bis zur Erde, was?", spottete Babahu.

    „Warum nicht?", trotzte Broncho.

    „Weil du noch nicht durchhalten würdest, so weit zu fliegen", erklärte Magifa, der Magier.

    „Und ob ich das kann! Ihr braucht mich nur mitzunehmen, dann werdet ihr es schon sehen! Schaut, wie groß meine Flügel sind!" Er spreizte sie so weit es ging.

    Doch noch ehe er mit den Flügeln schlagen konnte, duckten sich alle und schrien vergnügt: „Nein, nicht flattern! Bitte, nicht! Wir glauben es ja." Denn der kleine Broncho konnte ja dabei bereits einen Wind erzeugen, der die Wolkenkörper der Magihexer umgeweht hätte. Was war dieser Wind aber gegen den gewaltigen Sturm, den sein Muttergeist, der große Bronchotaurier, damals entfesselt hatte. Da waren ihre Wolkenkörper durcheinander gewirbelt und gegen die Felsen gepresst worden. Sogar die Berge hatte er erbeben lassen. Doch bei Broncho hatten sie das noch nicht zu befürchten, so lachten sie nur über den Kleinen, der so gerne mit ihnen hinaus ins Universum und zur Erde fliegen wollte.

    Erst als Pontulux, der Zwicker, von der Quelle am gelben Berg dazukam, verstummte für einen Moment das Lachen. Er war oft missmutig und jeder wusste, wie neidisch er auf alles und jeden war. Doch heute konnte ihm nicht einmal Babahu mit seinen Scherzen die Laune verderben. Er setzte sich dazu und war so friedlich und vergnügt wie die andern. Er spottete sogar nicht einmal, als sich Imada, der Eifrige, wie so oft mit seinem Zipfelhut in seinem Wolkenkörper verhedderte.

    Das geschah aber nur, weil er aufgeregt zu einem Felsen hinwies und rief: „Da! Da ist wieder einer von diesen unheimlichen Scherengeistern! Er schaut zu uns herüber."

    „Wo?" Alle Köpfe mit den Zipfelhüten flogen herum.

    „Na, dort!"

    „Ich kann nichts sehen."

    „Komisch, eben war er noch da", versicherte Imada.

    Sie wussten zwar inzwischen, dass hier mal ein paar Scherengeister, die sechs Füße und nur Scheren als Hände besaßen, herumgeschlichen waren, aber da Imada schon so oft hinter irgendwelchen Felsen diesen oder jenen davon bemerkt haben wollte, ohne dass ein anderer sie gesehen hätte, lachten sie ihn wieder aus.

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