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Autor oder Autorin werden ... mein erstes Buch: Ein Ratgeber für angehende Autoren und Autorinnen
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Ebook148 pages1 hour

Autor oder Autorin werden ... mein erstes Buch: Ein Ratgeber für angehende Autoren und Autorinnen

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About this ebook

Ihr tragt euch mit dem Gedanken, ein Buch zu schreiben? Ihr habt vielleicht schon damit angefangen? In diesem Ratgeber, der auf dem erfolgreichen gleichnamigen Podcast von Dieter Aurass basiert, erfahren ambitionierte Schreiberlinge wichtige Tipps und Tricks, die sie auf dem Weg zur Autorin oder zum Autor weiterringen können.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateSep 11, 2020
ISBN9783752915600
Autor oder Autorin werden ... mein erstes Buch: Ein Ratgeber für angehende Autoren und Autorinnen

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    Autor oder Autorin werden ... mein erstes Buch - Dieter Aurass

    Kapitel 1 – Vorbemerkung

    Ein Ratgeber von Dieter Aurass

    Warum ich diesen Ratgeber überhaupt geschrieben habe

    Ich möchte gerne Menschen, die vorhaben, ein Buch zu schreiben, helfen. Vielleicht auch damit, dass ich ihnen klarmache, welche Probleme es dabei geben könnte und ob es sich wirklich lohnt, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.

    Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, welche Themen müsst man eigentlich ansprechen, wenn es darum geht, wenn jemand Autor werden möchte. Welche Gründe gibt es überhaupt, warum jemand ein Buch schreiben möchte.

    Da gibt es viele Gründe, gute und weniger Gute. Diesem Thema werden wir ein Kapitel widmen.

    Was sind denn die Voraussetzungen, wenn jemand mit dem Schreiben beginnen möchte? Kurzgefasst: Fantasie, und der Wille, ein Handwerk zu erlernen.

    Zum Thema Handwerk werde ich erzählen, welches Handwerkszeug erforderlich ist. Reichen Papier und ein Stift? Brauche ich einen Computer und bestimmte Schreibprogramme? Auch dazu wird es ein eigenes Kapitel geben.

    Wie komme ich von einer Idee zu einem fertigen Manuskript? Was ist ein Plot, welche Entscheidung treffe ich zum Schreibstil? Ich-Erzähler oder verschiedene Perspektiven? Oder als auktorialer Erzähler, aber dann in welcher Zeitform?

    Welche Kenntnisse brauche ich unbedingt und wie kann ich sie mir aneignen? Hier geht es hauptsächlich um Sprache, Rechtschreibung und Grammatik.

    Es ist sicherlich ein weitverbreiteter Irrglaube, man könne einfach so drauflos schreiben, ein Lektor wird das ja wohl schon geradebiegen.

    Deshalb wird es auch ein eigenes Kapitel zum Thema Lektorat und Korrektorat geben.

    Von Interesse für euch ist sicherlich auch das Thema »Probeleser«. Wer ist geeignet, wie finde ich diese Personen und auf was muss ich achten?

    Ist das Manuskript dann fertig, stellen sich die nächsten Fragen: Schreibe ich Verlage an oder suche ich eine Agentur? Wäre vielleicht auch das Selfpublishing (also der Selbstverlag) eine Alternative für mich?

    Ein sehr wichtiges Thema ist für euch sicherlich auch der Verdienst von Autorinnen und Autoren, zumal sich viele Menschen gerade dabei völlig falsche Vorstellungen machen.

    Euch interessiert bestimmt auch, wie lange es von der Idee bis zum fertigen Buch dauert.

    Die Themen dieses Ratgebers sind umfangreich. Dabei geht es über Lesungen und Veranstaltungen bis hin zum Marketing und wie ich mein Buch am besten bewerbe.

    Weitere Themen werden sein: der Konkurrenzkampf zwischen Autorinnen und Autoren, der Umgang mit Kritik und Rezensionen, Wichtiges über Titel und Cover, Pseudonym oder richtiger Name, und noch einiges mehr.

    Kapitel 2 – Gründe

    Gründe, warum man ein Buch schreiben will oder vielleicht sogar sollte

    Wer das erste Kapitel gelesen hat, wird sich vielleicht gefragt haben: Wer ist das überhaupt, dass er jemandem erzählen will, wie man Autorin oder Autor werden kann?

    Berechtigte Frage.

    Nun ein paar kurze Informationen zu mir, bevor wir in das heutige Thema einsteigen:

    Ich bin 65 Jahre alt und habe vor 5 Jahren begonnen zu schreiben. Inzwischen habe ich 11 Bücher veröffentlicht, sowohl in verschiedenen Verlagen als auch als Selfpublisher – also ... ein wenig weiß ich schon, wovon ich rede und was ich euch erzählen will.

    Wer mehr über mich und meine Bücher erfahren will, kann gerne auf meiner Webseite vorbeischauen, die findet ihr unter: www.dieter-aurass-autor.de

    Dass ich Kriminalromane, Thriller, Krimi- Kurzgeschichten und lustige Krimigedichte schreibe, soll niemanden abschrecken, der gerne einen Liebesroman, ein Fantasy-Epos, einen SciFi- Roman oder sogar ein Sachbuch schreiben möchte.

    Die Informationen, die ich in diesem kleinen Ratgeber geben möchte, gelten für eigentlich alle Genres.

    Aber nun zum heutigen Thema.

    Warum möchte jemand überhaupt ein Buch schreiben?

    Es gibt viele Gründe, warum jemand ein Buch schreiben möchte, gute und ... weniger gute.

    Ein befreundeter Autor hat mir gegenüber auf die Frage, warum er schreibt, mal ganz lapidar geantwortet: »Weil ich’s kann!«

    Diesbezüglich muss ich ihm recht geben, er kann’s wirklich, aber ... seine anfängliche Motivation, überhaupt mit dem Schreiben zu beginnen, war das mit Sicherheit nicht.

    Fangen wir mal mit den guten Gründen an:

    Der Wunsch nach Anerkennung

    Die Sehnsucht nach Anerkennung ist eine der stärksten menschlichen Triebfedern für unser Handeln. Wir streben nach Macht, Reichtum und Ruhm. Dabei scheint der Ruhm oft die am leichtesten zu erreichende Form der Anerkennung zu sein. Viele junge Leute haben – nach ihren Zielen befragt – ähnliche Antworten, was sie mal werden wollen: reich und berühmt!

    Ein gefeierter Superstar, YouTuber oder ein Influenzer mit Millionen von Followern.

    Wer nun selbst gerne liest und die Autoren oder Autorinnen seiner Lieblingsbücher, gleich welchen Genres, bewundert, kommt sicherlich irgendwann zu dem Punkt, an dem er sich denkt ... »wenn ich das auch könnte, würde ich vielleicht genauso berühmt und bewundert«.

    Warum es also nicht mal probieren und Autor oder Autorin werden?

    Ich persönlich empfinde das als einen absolut akzeptablen Grund, um ein Buch schreiben zu wollen ... und zu versuchen, dadurch das Ziel – die Anerkennung – zu erreichen.

    Verarbeitung von Erlebnissen

    Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die schreckliche Erlebnisse, schwere Krankheiten, große Verluste oder andere Schicksalsschläge verarbeiten wollen und dafür das Medium wählen, alles niederzuschreiben, was sie erlebt haben oder was sie noch immer in ihren Träumen verfolgt.

    Dies ist eine sehr ehrenwerte Motivation und ich kann nur den Hut ziehen vor allen, die ihr Innerstes, ihr Seelenleben und die intimsten Gedanken mit einer Leserschaft teilen wollen.

    Aber Vorsicht ... man sollte man sich auf jeden Fall fragen, ob die eigene Geschichte tatsächlich für eine Vielzahl von potentiellen Leser*innen wirklich interessant ist, oder ob man es sich vielleicht nur »von der Seele schreiben« will. Trifft Letzteres zu, muss man nicht unbedingt Autor werden, um die reinigende Kraft einer solchen Katharsis zu erleben. Es verhält sich da ähnlich wie mit einem Tagebuch. Für wen schreibe ich es? Für mich oder für andere? Vielleicht für Nachkommen wie Kinder oder Enkel. Beides ist absolut legitim und kann sowohl für einen selbst eine Hilfe oder für Nachkommen eine tolle Einsicht sein.

    Es zu veröffentlichen, völlig unbekannten Menschen zugänglich machen und vielleicht böse Kommentare einstecken, ist eine ganz andere Sache und will gut überlegt sein.

    Sendungsbewusstsein ... oder der Wunsch, die Welt ein wenig besser zu machen

    Auch darin sehe ich eine sehr ehrenwerte Motivation zu schreiben und Autorin oder Autor werden zu wollen. Sei es, um für eine bessere Umwelt zu kämpfen, auf Missstände aufmerksam machen zu wollen oder z.B. für die rückhaltlose Anerkennung und Gleichstellung von Lesben, Schwulen und Transgendern Verständnis zu erzeugen. Wenn also jemand ehrenwerte Ziele erreichen oder Informationsdefizite ausgleichen will, kann das nur als absolut positiv bewertet werden.

    Wenn ihr aus den genannten oder ähnlichen Gründen ein Buch schreiben möchtet, habt ihr meine allergrößte Hochachtung und ich drücke euch die Daumen.

    Die Vermittlung von Wissen oder Kenntnissen

    Wenn ich der Meinung bin, einen Sachverhalt besser als andere erklären zu können oder eine Gabe dafür habe, anderen eine Fertigkeit beibringen zu können, ist die Idee, ein Sachbuch zu schreiben, mit Sicherheit nicht verkehrt.

    Aber ... auch ein Sachbuch stellt Anforderungen an die sprachliche Qualität, und wenn es verständlich und unterhaltsam geschrieben sein soll, unterscheidet es sich wirklich nicht so sehr von einem Roman, wie mancher im ersten Moment vielleicht denken wird.

    Wenn ich mal ein berühmter Bestsellerautor geworden bin, schreibe ich vielleicht einen Schreibratgeber, obwohl ...? Ich bin mir nicht sicher, ob alle Bestsellerautoren wirklich wissen, warum gerade ihr Roman ein Bestseller wurde.

    Natürlich stellt sich die Frage: Warum sollte ich mir Konkurrenz schaffen, die mir vielleicht später den Rang abläuft?

    Vielleicht schreiben gerade deshalb hauptsächlich diejenigen wirklich gute Schreibratgeber, die sich, wie zum Beispiel Stephen King, keine Gedanken mehr über Konkurrenz machen müssen.

    Allerdings sehe ich in jüngster Zeit viele Versuche, angehenden Autorinnen und Autoren mit dem Versprechen, sie in kürzester Zeit mit einigen vorgefertigten Videos zum eigenen und auch noch erfolgreichen Buch zu führen.

    Vorsicht bei solchen Angeboten – die Meisten sind unseriös und schaffen nur eines ... dem Anbieter Geld in die Taschen zu scheffeln.

    Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung: Die besten Tipps sind oft kostenlos!

    Einen sinnvollen Zeitvertreib finden

    Viele Menschen sind auch einfach nur auf der Suche nach einem sinnvollen Zeitvertreib, nach etwas, das eine Leere in ihnen ausfüllt und gleichzeitig ein produktives Endergebnis zum Ziel haben könnte. Man darf es wohl auch »Hobby« nennen und es ist nichts anderes, als wenn jemand in seiner oder ihrer Freizeit anfängt, Möbel zu bauen, weil er oder sie gerne mit Holz arbeitet.

    Ihr lest gerne und möchtet auch eigene Gedanken zu Papier bringen. Ihr habt Ideen, Vorstellungen oder Meinungen, von denen ihr meint, sie seien es wert, aufgeschrieben zu werden.

    Warum also nicht anfangen, ein Buch zu schreiben? Es ist auch keine Frage des Alters. Ich zum Beispiel habe erst mit 60 angefangen zu schreiben. Möglicherweise gibt es einen produktiven Output und hat noch andere, schöne Nebeneffekte. Einer davon ist: Wer sich ernsthaft mit dem Schreiben beschäftigt, lernt ständig dazu. Es ist also auf jeden Fall ein sehr schönes Hobby.

    Nun aber leider doch noch ein paar Worte zu den weniger guten Gründen:

    Ein Buch schreiben, um Geld zu verdienen

    Der Glaube, mit einem Buch schnell und vor allem viel Geld verdienen zu können, ist weit verbreitet ... und es könnte kaum einen größeren Irrglauben geben. Natürlich gibt es immer wieder mal die Geschichte der Sozialhilfeempfängerin, die mit den ursprünglich für ihre Kinder erdachten Geschichten auf einmal zur reichsten Frau Englands wird.

    Auch die Karriere der Schreiberin von Liebesromanen, die bereits mit ihrem ersten Roman bei Amazon zur Millionärin wurde, ist fast jedem bekannt.

    Aber das sind absolute Ausnahmen und die Wahrscheinlichkeit, von

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