Eine verrückte Familie: Krimikomödie
()
About this ebook
Jim und Joe wird von den Müllers übel mitgespielt und so haben die beiden mordlustigen Gesellen nur eines im Sinn: sich an den verhassten Millers zu rächen. Doch die sind den beiden Buschräubern immer eine Nasenlänge voraus.
Dieser Roman ist ein köstliches Lesevergnügen für Jung und Alt. Er reizt die Lachmuskeln und hält einen in Bann, bis das Wort "Ende" erscheint.
Read more from Anton Schaller
Staub des Lebens: Schicksalsroman vietnamesischer Straßenkinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsTod dem Halbblut Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLesen macht Spaß: 6 unterhaltsame Geschichten für Kinder Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWeihnachtsgeschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEin unheimlicher Mann: Kinderbuch Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Totenkopfbande Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGewalt im Alter: Berichte über ein Tabuthema Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Sensenmann kann warten: Komödie Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsInsel des Todes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEin unheimlicher Mann: Lehrerausgabe Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related to Eine verrückte Familie
Related ebooks
Papierregenschirme in einer durchtriebenen Nacht: Nachdenkliches und Amüsantes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchicksalsfragmente Eins: Erzählungen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRuhrpottklüngel: Kindheit und Jugend im Herzen des Ruhrgebiets Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Trotzkopf Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRosalie did it: Dem Schicksal einen Tritt in den Hintern Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMelusine Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Trotzkopf: Gesamtausgabe aller vier Bände - Der Trotzkopf, Trotzkopfs Brautzeit, Aus Trotzkopfs Ehe, Trotzkopf als Großmutter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie beiden Ilsen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsArme kleine Koteß: Fürstenkinder 55 – Adelsroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIn Berlin werden wir was: historischer Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJungmädelgeschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRätselhafte Küsse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Amateursozialist Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLumpenkönigin: Eine emotionale Familiengeschichte nach wahren Begebenheiten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSpuk Thriller Doppelband 2027 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWenn Oma Öchsle zweimal klingelt: Roman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsUmbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMelusine: Ein Liebesroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEmilia will Fotomodel werden: Sinnlicher Liebesroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAufgeflogen: Kommissar in Gefahr Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie verschlossene Tür: von Teuflischem und Engelsgleichem Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHimmelsspitz: Kriminalroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEs ist genug Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDER SÜSSE DUFT DES TODES: Der Krimi-Klassiker! Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEinmalige Liebe: Dr. Norden 119 – Arztroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMarschfeuer: Kriminalroman Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHerz über Kobold Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVergangenheit ruht nicht Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Humor & Satire For You
Das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen: Vom Martyrium die Fremdsprache Deutsch zu lehren Rating: 5 out of 5 stars5/5Duden – Grundwortschatz Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHier sprechen wir Deutsch Rating: 4 out of 5 stars4/5Duden – Redewendungen: Wörterbuch der deutschen Idiomatik Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDuden – Das Bildwörterbuch: Die Gegenstände und ihre Benennung Rating: 5 out of 5 stars5/5Top 100 Witze: Schwarzer Humor Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Frau, die ein Jahr im Bett blieb Rating: 3 out of 5 stars3/5Duden – Das Stilwörterbuch: Feste Wortverbindungen und ihre Verwendung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMänner- und frauenfeindliche Witze Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsÜber Arbeiten und Fertigsein: Real existierender Humor Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDienstanweisung für einen Unterteufel Rating: 4 out of 5 stars4/5Coole Witze für die Schule: Witzebuch für Schüler ab 8 Jahre Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Rating: 4 out of 5 stars4/5Gauner, Großkotz, kesse Lola: Deutsch-jiddische Wortgeschichten Rating: 1 out of 5 stars1/5Über den Wolken Rating: 5 out of 5 stars5/5Komma, Punkt und alle anderen Satzzeichen: Das Handbuch Zeichensetzung Rating: 0 out of 5 stars0 ratings365 Zitate für tägliche Gemeinheiten: Böse Sprüche und schwarzer Humor für jeden Tag Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBlack Humor Jokes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBücherliebe – Was Bücherregale über uns verraten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsNutella hat Lichtschutzfaktor 9,7: Die volle Dosis unnützes Wissen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSie werden lachen, es ist ernst: Eine humorvolle Bilanz unseres Jahrhunderts aus Österreich Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Aha!-Handbuch der Aphorismen und Sprüche Therapie, Beratung und Hängematte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHier stehe ich, es war ganz anders: Irrtümer über Luther Rating: 5 out of 5 stars5/5101 Sätze gegen die peinliche Stille Rating: 3 out of 5 stars3/5Jörg Pilawa war Chauffeur von Hape Kerkeling: Unnützes Promiwissen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBilder, zu denen Sie nicht masturbieren sollten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDagegen bin ich algerisch: Was die Generation Doof denkt, sagt und schreibt Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Related categories
Reviews for Eine verrückte Familie
0 ratings0 reviews
Book preview
Eine verrückte Familie - Anton Schaller
Kapitel 1
„Liebling, hast du die Badehose schon eingepackt?", schrie Isolde Müller durchs ganze Haus. Die dicke Frau war gerade dabei, ihren riesigen Koffer zu schließen. Sie hantierte mit ihren fleischigen Fingern äußerst ungeschickt und brachte den Deckel nicht zu. Ihr Gesicht wurde ganz rot vor Anstrengung. Da sprang Isolde in die Höhe und ließ sich mit einem herzhaften Schrei auf den Koffer fallen. Das ganze Haus bebte, die Fensterscheiben klirrten, und die Hängelampe an der Decke schwankte heftig hin und her.
„Hilfe, ein Erdbeben!", rief ihr Mann voller Angst, der einige Zimmer weiter ebenfalls damit beschäftigt war, seine Klamotten in einen Koffer zu zwängen. Al war klein, klapprig und ein richtiger Pantoffelheld. Mit schlotternden Knien kam er herbeigelaufen und starrte auf seine Frau, die triumphierend auf ihrem Koffer saß.
„So, mein Guter, ich habe gepackt!, lächelte Isolde. „Kommst d u mit deinem Koffer auch so gut zurecht?
„Natürlich, Schätzchen, natürlich!, beeilte sich Al mit zittriger Stimme zu versichern. „Du kannst ganz beruhigt sein. Ich habe es bald geschafft ...
„Davon überzeuge ich mich am besten selbst!", verkündete Isolde mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete. Und mit einem Ruck stellte die dicke Dame den Koffer auf den Boden. Dann stiefelte sie unter lautem Dröhnen durch den Gang und rauschte ins Zimmer, wo sie mit verschränkten Armen vor dem Koffer ihres Mannes stehen blieb. Ihr gewaltiger Körperumfang kam jetzt erst richtig zur Geltung. Fast sah es so aus, als würde die energische Dame mehrere prall gefüllte Schwimmreifen unter ihrem bunt gemusterten Kleid tragen. Die kurzen, dicken Beine steckten in riesigen Schuhen, mit denen eine Familie eine lustige Bootspartie unternehmen hätte können.
„Ach, Al, so packt man doch keine Koffer!, nörgelte Isolde und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. „Ich habe dir doch schon so oft erklärt, wie man’s machen muss ...
„Ich weiß, Liebling, ich weiß!", hüstelte der Gerügte, der seiner Frau gefolgt war. Die dicken Gläser seiner altmodischen Hornbrille ließen seine dunklen Augen besonders groß wirken. Al trug stets schlichte, graue Anzüge, die auch schon bessere Zeiten gesehen hatten. Farbige Kleidung war ihm verhasst.
„Lass mich das machen!, meinte Isolde. „Gib mir die Hemden aus deinem Kasten!
Al befolgte mit schwerfälligen Bewegungen die Anweisungen seiner Frau.
„So macht man das!, triumphierte Isolde, als ein Kleidungsstück nach dem anderen in dem zerknautschten Koffer verschwand. „An sich müsste man alle deine Klamotten auf den Müll werfen! Ich geniere mich direkt, mit dir auf Reisen zu gehen ...
„Aber warum denn, Schätzchen?", hauchte Al, während seine großen Augen ängstlich hin und her huschten.
„Weil sie allesamt uralt sind, dir überhaupt nicht passen und weil sie vermutlich schon dein Urgroßvater getragen hat."
Isolde schlug den Kofferdeckel zu. „So, jetzt sind wir fertig! Unsere Kinder werden jetzt bald kommen."
Und wie auf dieses Stichwort hin läutete es unten an der Tür. Laut und stürmisch.
Isolde watschelte über die steilen Treppen hinunter und machte auf.
Susi, ihre kleine mollige Tochter, flog direkt in ihre Arme, dass die langen Zöpfe nur so flogen.
„Mam, ich habe es geschafft! Ich habe alles Einser! Als Einzige der ganzen Klasse ..."
„Gratuliere, mein Kind!", freute sich Isolde und drückte ihr Töchterchen so fest an ihre Brust, dass Susi keine Luft mehr bekam. Ganz bleich wurde das arme Mädchen im Gesicht und tauchte für einige Sekunden in tiefe Bewusstlosigkeit ein. Isolde merkte zum Glück noch rechtzeitig, dass es Susi nicht besonders gut ging, und lockerte unwillkürlich ihren harten Griff.
Susi rang nach Luft und schlug die Augen wieder auf.
Isolde stellte das Mädchen auf den Boden zurück und tätschelte ihre Wangen. Liebevoll, wie sie meinte. Doch die Finger der energischen Dame ließen tiefrote Spuren zurück. Susi rieb sich über das Gesicht und schlüpfte ins Haus hinein.
„Und nun zu dir, wandte sich Isolde an ihren Sohn, der schweigend und mit gesenktem Kopf auf der Schwelle stand. „Dein Zeugnis ist wohl nicht so besonders ausgefallen. Habe ich recht?
„Ja, Mam!", presste Frank undeutlich zwischen seinen Zähnen hervor und fuhr sich verlegen durch seine feuerroten Haare. Der hoch aufgeschossene Junge mit den unzähligen Sommersprossen trat nervös von einem Bein aufs andere. In der Hand hielt er sein Zeugnis.
„Her damit!", befahl die Mutter und schnappte mit einem schnellen Griff nach dem Dokument.
Das feiste, rote Gesicht von Isolde verdüsterte sich beim Lesen der vielen schlechten Noten. Ihr dicker Körper begann vor Zorn zu beben. Frank fand, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen war, um das Weite zu suchen. Er krabbelte zwischen den weit auseinander stehenden Beinen seiner Mutter hindurch und rannte ins Innere des Hauses. Mit einem Ruck entledigte er sich der schweren Schultasche, feuerte sie in die nächste Ecke und lief dann hinauf in sein Zimmer. Schnell schloss er sich ein.
„Na warte, Frank!", zischte Isolde, die ihre Niederlage erst verdauen musste, und stapfte angriffslustig über die steile Treppe nach oben.
Ihr Mann kam ihr entgegen und wunderte sich über das ungestüme Verhalten seiner Göttergattin.
„Aus dem Weg!", rief Isolde und machte eine herrische Handbewegung. Dabei fegte sie Al ganz unabsichtlich zur Seite.
Der kleine, magere Mann landete mit gegrätschten Beinen auf dem breiten Treppengeländer, und noch ehe er sich irgendwo festhalten konnte, begann seine kleine Reise nach unten. Al rutschte am Hosenboden ein Stockwerk hinunter, dass es nur so quietschte. Das magere Männchen stieß vor Schreck kleine, spitze Schreie aus. Und schon endete die rasante Fahrt mit einem dumpfen Laut. Al hatte das Ende des Geländers erreicht. Verwirrt schüttelte er seinen hageren Kopf und krabbelte mit leichenblassem Gesicht von seiner Rutschbahn. Sein Hinterteil tat ihm weh. Mit weinerlichem Gesicht hüpfte Al auf einem Bein herum und beklagte sein Schicksal.
Isolde hatte von dem kleinen Zwischenfall gar nichts mitbekommen. Schon stand die resolute Dame vor dem Kinderzimmer und klopfte energisch an die Tür.
„Wirst du wohl aufmachen, Frank! Ich habe mit dir zu reden!"
Drinnen blieb alles still.
„Na los! Wird’s bald!, drängte die vor Kraft strotzende Frau und hieb erneut gegen das Holz, dass es im ganzen Haus nur so dröhnte. „Mach endlich auf, sonst kannst du was erleben ...
Plötzlich begann Susi, die sich im selben Zimmer befand, zu schreien: „Hilfe! Hilfe! Frank wird sterben! Er rührt sich überhaupt nicht