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Die neun größten Städte Südafrikas: Was du über diese Metropolen schon immer wissen wolltest
Die neun größten Städte Südafrikas: Was du über diese Metropolen schon immer wissen wolltest
Die neun größten Städte Südafrikas: Was du über diese Metropolen schon immer wissen wolltest
Ebook140 pages1 hour

Die neun größten Städte Südafrikas: Was du über diese Metropolen schon immer wissen wolltest

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About this ebook

Der Mensch gestaltet schon seit jeher seine Umwelt zu seinem Besten. Er baute Häuser, Dörfer und dann riesige Städte. Heute will ich ihnen die neun größten Städte Südafrikas vorstellen und damit auch die Brillianz, die hinter ihnen steckt. Eine Stadt dieser Größenordnung zu bauen ist wahrlich beachtlich und es bedarf einigen Wissens uns Kraft.

Wo damals viele Menschen lebten entstanden über die Jahre große Städte die bis heute wachsen und weiter wachsen werden. Millionen von Menschen finden dort ihr zu Hause, ihre Arbeit und vielleicht auch ihr Glück.
Wussten Sie z.B das:
in Kairo nahezu ein Drittel der Gesamtbevölkerung Ägyptens lebt?
Abidjan bereits seit 1958 eine Städtepartnerschaften mit Marseille unterhält?
Alexandria mit 4,31 Millionen Einwohnern in der eigentlichen Stadt die zweitgrößte Stadt Nordafrikas ist?
Ich hoffe also, dass sie mit der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben wie ich bei der Recherche, dass ich meine Begeisterung für Metropolen mit Ihnen teilen konnte und dass sie einige Informationen mitnehmen konnten, um sie im nächsten Small-Talk einbringen zu können.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateDec 22, 2015
ISBN9783738052527
Die neun größten Städte Südafrikas: Was du über diese Metropolen schon immer wissen wolltest

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    Book preview

    Die neun größten Städte Südafrikas - A.D. Astinus

    Einleitung

    Der Mensch gestaltet schon seit jeher seine Umwelt zu seinem Besten. Er baute Häuser, Dörfer und dann riesige Städte. Heute will ich ihnen die neun größten Städte Südafrikas vorstellen und damit auch die Brillianz, die hinter ihnen steckt. Eine Stadt dieser Größenordnung zu bauen ist wahrlich beachtlich und es bedarf einigen Wissens uns Kraft.

    Wo damals viele Menschen lebten entstanden über die Jahre große Städte die bis heute wachsen und weiter wachsen werden. Millionen von Menschen finden dort ihr zu Hause, ihre Arbeit und vielleicht auch ihr Glück. Diese neun Städte sind in den Jahren ihrer Existenz zu den größten neun Südafrikas herangewachsen und beherbergen mehrere Millionen Menschen. Sie sind aber natürlich nicht nur die Heimat vieler Menschen, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandpunkt. Industrie hat sich angesiedelt und viele Unternehmen wurden gegründet. Wenn so viele Menschen an einem Ort Leben, dann wird dieser natürlich von der Wirtschaft genau unter die Lupe genommen, da die Kaufkraft hier besonders groß ist.

    Doch nicht nur der wirtschaftliche Aspekt solcher Metropolen ist beeindruckend, sonder auch und vor allem der organisatorische. Zuerst einmal müssen all diese Menschen irgendwo wohnen und es kommen stetig neue dazu. Deshalb müssen Bauvorhaben effizient, schnell und groß ausgeführt werden. Wer in der Stadt selbst lebt hat deshalb oft nicht viel Platz zur Verfügung bzw. muss horrende Mieten bezahlen. Des weiteren muss für eine ausreichende Stromversorgung genüge getragen werden. Gerade in modernen Großstädten ist der Stromverbrauch enorm und er wächst immer weiter. Dabei spielt die Industrie eine sehr große Rolle, da diese den Großteil des Stromes einer Stadt verbraucht. Auch die Wasser- und Abwasserregulation ist ein Mammutprojekt und immer wieder kommt es in Großstädten deshalb zu Vorfällen. Was ist mit dem Müll? Millionen Menschen produzieren Tausende Tonnen Müll im Jahr und dieser will abgeholt und verwertet werden. In Zeiten von wachsendem Klimabewusstsein ist das eine große Aufgabe für die Verwaltungen.

    Afrika ist ein Kontinent mit 54 Ländern und mehr als 2000 eigenständigen Sprachen. Da scheint es wenig verwunderlich, dass auch die Neun größten Städte Afrikas sehr unterschiedlich sind. Auf der einen Seite haben wir hoch entwickelte Metropolen, die dem westlichen Lebensbild angepasst sind und den Menschen Komfort und Luxus ermöglichen wollen. Auf der anderen Seite sind viele der Städte in Afrika nicht auf diesem Stand.

    Die Landschaft und auch die Städte Afrikas haben wirklich viel zu bieten. Ob auf einer Safari oder an der Küste, ein Urlaub lohnt sich alle Mal und ein Besuch einer so interessanten Kultur ist ein Erlebnis, das nicht viele teilen können. Sollten sie also bald ihren nächsten Urlaub planen, dann denken sie auch einmal an eine dieser neun Städte. Hier können sie sowohl afrikanische Tradition, als auch hoch modernen Luxus erleben.

    Ich hoffe also, dass sie mit der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben wie ich bei der Recherche, dass ich meine Begeisterung für Metropolen mit Ihnen teilen konnte und dass sie einige Informationen mitnehmen konnten, um sie im nächsten Small-Talk einbringen zu können.

    Lagos

    Lagos ist die größte Stadt in Nigeria. Sie hat mit rund 15 Millionen in etwa so viele Einwohner wie Ibadan, Benin-Stadt und Kano, die zweit-, dritt- und viertgrößten Städte Nigerias, zusammen. Damit ist Lagos die bevölkerungsreichste Stadt Afrikas und gehört zu den bevölkerungsreichsten Städten der Welt.

    Seit der Unabhängigkeit Nigerias im Jahr 1960 war Lagos die Hauptstadt des Landes, bevor es im Jahr 1991 von Abuja abgelöst wurde. Der Status der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates ging bereits 1975 an Ikeja über. Bis ins Jahr 1472 hatte das heutige Lagos den Namen Eko.

    Das Stadtgebiet von Groß-Lagos besitzt keine Einheitsverwaltung, sondern besteht aus 16 Local Government Areas (LGA), die als eigenständige Städte aufgefasst werden. Lagos ist der bedeutendste Verkehrsknotenpunkt sowie das Wirtschafts- und Kulturzentrum des Landes. Es besitzt mehrere Universitäten und Hochschulen sowie zahlreiche Theater, Museen und Baudenkmäler.

    Geographie

    Geographische Lage

    Die Stadt liegt an der Küste des Golfs von Guinea durchschnittlich fünf Meter über dem Meeresspiegel und erstreckt sich über das Festland und eine Reihe von Inseln.

    In der Lagune von Lagos mit ihren Sümpfen und Mangroven wird eine umfangreiche Aquakultur betrieben. Sie ist von Regenwald und Kokospalmen umgeben.

    Der Hafen von Lagos und sein Zugang zum Golf von Guinea wird immer wieder ausgebaggert und durch Molen vor Versandung geschützt.

    Die Metropolregion Lagos hat eine Fläche von 14.144 Quadratkilometer und erstreckt sich über den Bundesstaat Lagos und große Teile des Bundesstaates Ogun. Die Metropolregion besitzt somit eine ähnlich große Fläche wie das deutsche Bundesland Schleswig-Holstein.

    Stadtgliederung

    Zum Stadtgebiet von Groß-Lagos zählt die Statistik die folgenden sechzehn Local Government Areas. Alle Angaben beziehen sich auf die Volkszählung vom 21. März 2006.

    Klima

    Lagos wird von der tropischen Klimazone beeinflusst, mit feuchtheißem Klima und einer ergiebigen Regenzeit. Die Luftfeuchtigkeit liegt ganzjährig hoch zwischen 70 Prozent in der Trockenzeit (November bis März) und bis 85 Prozent in der Regenzeit (April bis Oktober). Die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 26,8 Grad Celsius. Nachts kühlt es meist nur wenig ab.

    Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei ca. 1600 Millimeter im Mittel. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 28 und 33 Grad Celsius, die Tiefsttemperaturen zwischen 21 und 24 Grad Celsius im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt im Juni mit über 300 Millimeter, der wenigste im Januar mit gut 20 Millimeter im Mittel.

    Geschichte

    Historischer Überblick

    Lagos Island wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert von Bauern und Fischern des Volkes der Olofin besiedelt. Ihr Herrscher teilte die Insel unter seinen zehn Söhnen auf. Einer von ihnen, Aromire, pflanzte Gemüse an und errichtete seinen Hof an der Stelle, an der heute der Palast des Oba, des traditionellen Herrschers der Yoruba, steht. Im 15. Jahrhundert verfolgten die Olofin eine gewisse Aina, die als Hexe galt. Aina bat den König von Benin um Hilfe, der eine Armee aussandte und die Olofin besiegte. Der Ort, Eko (Heereslager) genannt, wurde Teil des Reiches Benin. Ein Soldat namens Ashipa wurde neuer König von Eko; sein Sohn Ado ließ den Palast des Oba im Norden von Lagos Island erbauen.

    1472 landete der portugiesische Seefahrer Rui de Sequeira an der Küste von Eko und nannte die Siedlung zuerst Lago de Curamo. Anschließend wurde die Insel zu einer Handelsniederlassung ausgebaut, die dann den Namen Lagos erhielt, benannt nach der Hafenstadt Lagos im Süden Portugals. Die vielen verzweigten Lagunen vor Lagos waren nützlich für den illegalen atlantischen Sklavenhandel mit den Portugiesen, der von Königen wie Akinshemoyin gefördert wurde. 1841 kam König Akitoye an die Macht und bemühte sich, den Sklavenhandel zu unterbinden, wurde aber vier Jahre später von seinem Neffen Kosoko gestürzt. Er floh zum britischen Konsul John Beecroft und bat ihn um Unterstützung. Die Bedingung für die britische Unterstützung war, den Sklavenhandel in Lagos zu beenden. Am 26. und 27. Dezember 1851 griffen die Briten Lagos Island mit fünf Schlachtschiffen an und besiegten Kosokos Armee. Kosoko selbst floh verwundet nach Epe. 1852 wurde Akitoye wieder als König eingesetzt, starb jedoch im gleichen Jahr. Auch seinem Sohn Dosunmu gelang es nicht, den Sklavenhandel zu unterbinden. Die Briten annektierten deshalb 1861 das Stadtgebiet und gründeten eine dauernde Niederlassung. Da unter Königin Victoria der Sklavenhandel erfolgreich bekämpft werden konnte, wurden Forstprodukte wie Palmöl zu wichtigen Exportprodukten. Dosunmu blieb mit eingeschränkter Macht Oba und erhielt ein jährliches Gehalt von 1200 Säcken Kaurigeld. Am 1. Januar 1862 wurde Lagos mit erweiterten Gebiet zum Protektorat, das erst von Freetown, dann von Accra aus verwaltet wurde, 1886 zur eigenständigen Kronkolonie Lagos.

    Der wirtschaftliche Aufschwung, die Eisenbahn- und Telefonanbindung ab 1886 und die Einführung der Straßenbeleuchtung auf Victoria Island zogen Menschen aus ganz Westafrika sowie aus Brasilien und Westindien an. Die Briten führten mehrere Kriege gegen die Yoruba, die den Verkehr nach Norden versperrten. 1906 wurde Lagos Teil des 1894 gegründeten Protektorates Südnigeria, dessen Hauptstadt von Calabar nach Lagos verschoben wurde. 1914 wurde Süd- mit Nord-Nigeria zusammengeschlossen, Lagos war dadurch die Hauptstadt der gesamten Federation of Nigeria unter britischer Herrschaft. Zugleich entwickelte sich Lagos in den 20er Jahren zum Zentrum des Antikolonialismus, von Parteien wie der Nigerian National Democratic Party, dem Nigerian Youth Movement und dem National Council of Nigeria and the Cameroons und der Gewerkschaften. So wurde 1945 zu einem 45 Tage dauernden Generalstreik

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