Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Unser OM nach Atlantis: Ewige Momentaufnahmen dessen, wie, was, wer, wo und wann es auch sein könnte
Unser OM nach Atlantis: Ewige Momentaufnahmen dessen, wie, was, wer, wo und wann es auch sein könnte
Unser OM nach Atlantis: Ewige Momentaufnahmen dessen, wie, was, wer, wo und wann es auch sein könnte
Ebook217 pages2 hours

Unser OM nach Atlantis: Ewige Momentaufnahmen dessen, wie, was, wer, wo und wann es auch sein könnte

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Dieses Buch ist eine handfeste, aber reine Fantasiereise in unsere Wirklichkeit. Es will den Leser dazu anregen, alles in seiner ihm eigenen Welt gelegentlich aus einem anderen Blickwinkel, von zusätzlichen Standpunkten oder von veränderten Annahmen aus wahrzunehmen. Der Text fordert dazu auf, alle Lebensbereiche zu durchleuchten und zu hinterfragen.
Hinweis: Wer die Einleitung aufmerksam gelesen hat, findet sich überall im Text zurecht und kann für ihn unwichtige oder nervige Abschnitte bedenkenlos überfliegen oder überspringen.
(Anmerkung für Schwaben: Man bekommt trotzdem mehr, als man bezahlt!)
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateMar 2, 2015
ISBN9783738017717
Unser OM nach Atlantis: Ewige Momentaufnahmen dessen, wie, was, wer, wo und wann es auch sein könnte

Related to Unser OM nach Atlantis

Titles in the series (1)

View More

Related ebooks

General Fiction For You

View More

Related articles

Reviews for Unser OM nach Atlantis

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Unser OM nach Atlantis - Wolfgang A. Brucker

    Das solltet ihr vom Fang an wissen!

    Die Menschen scheinen von Tag zu Tag mitteilungs­bedürftiger zu werden. Was sie früher gelegentlich in einen Brief oder ein Tagebuch gekritzelt haben, ver­schicken sie heute über Facebook, Twitter, YouTube und sonstige OnlineForen – selbstverständlich in alle Welt. Sie erzählen von ihren Wünschen, Vorstellungen, Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen und sie zeigen ihre Erkenntnisse und ihr Wissen in der Hoffnung, dass es jemanden interessiert. Manches Outing wird so zum KlickHit. Manchmal könnte man fast den Ein­druck gewinnen, als ob erst dann Schluss wäre, wenn alles gesagt wurde, was gesagt werden konnte und wenn alles gezeigt wurde, was vorstellbar ist.

    Die Zuschauer oder Leser entscheiden mit ihren Auf- und Abrufen was für sie wichtig ist und dass sie mehr davon wollen. Der Unterhaltungswert steht an erster Stelle. Wenn er stimmt, wird nichts mehr hinterfragt. Wozu auch? Der Informationsgehalt ist in den mei­sten Fällen sowieso eher zweitrangig und dort, wo die angeblichen Fakten über uns hereinbrechen, kann fast niemand mehr überprüfen, ob sie wirklich wahr sind.

    So gesehen sind auch meine Überlegungen eher unter­nehmungslustig. Stellt also bitte nicht die Logik in den Mittelpunkt, wenn ihr meine Beschreibungen nachzu­vollziehen versucht, sondern eure Empfindungen, euer inneres, erahnendes Wissen. Denn wenn ich ein 5S-Welttheater entwickle, ist das ein bisschen so wie bei Leonardo da Vinci, als er einen Hubschrauber und ein Unterseeboot entworfen hat. Zum damaligen Zeit-punkt gab es noch keine technischen und materiellen Möglichkeiten, sie zu bauen. Bei meinen weniger genia­len Ideen ist das heute noch genauso.

    Habt ihr euch eigentlich schon einmal gefragt, wie jemand etwas entwickeln kann, das es erst ein paar Jahrhunderte später geben wird? Wie kommt man darauf? Hat das vielleicht vorher schon jemand ge­dacht, es aber vergessen aufzuschreiben? Weshalb hat es dieser Geistesgigant getan, obwohl kein ein­ziger Mensch etwas damit anfangen konnte? Hat er es vielleicht deshalb erdacht, weil er schon damals ir­gendeinen Zugang zum Jetzt hatte? Ihr seht, Fragen regen uns zu abenteuerlichen Gedankenspielen an.

    Da aber schon drei Fragen hintereinander sehr beun­ruhigend sein können, tarne ich meine als Aussagen. Wenn euch meine Überlegungen deshalb bekannt vor­kommen, liegt das eindeutig daran, dass ihr euch das schon selbst einmal gefragt habt und euch vielleicht sogar eine Antwort darauf ein- oder zu- oder ins Auge gefallen ist. Ich gehöre damit eindeutig zum Kreis der bekennenden Guttenborger. Ich verzichte der Ein­fachheit halber freiwillig auf ein umfangreiches Quel­lenverzeichnis. Denn was ich hier zusammenführe ist eindeutig nur das, was ich von, durch, über und zusammen mit anderen Menschen erfahren habe. Es ist, salopp ausgedrückt, einfach aufgeschnappt und zusammengereimt.

    Mein Wissen habe ich hauptsächlich aus persönlichen Gesprächen und Aufzeichnungen, manchmal auch aus Büchern. Für meine Erziehung mache ich im Nachhin­ein vor allem medienscheue Politiker und überqualifi­zierte, attraktive Frauen verantwortlich; gelegentlich auch Radiosendungen, Musizieren, unterhaltsame, spannende und lehrreiche Filme (Oswald Kolle), Grup­penerlebnisse, Seminare, Vorlesungen, Workshops, Be­rufsausbildungen, Vorträge, Tutorien, Praktika, Prä­sentationen, Artikel in Tageszeitungen und Fachzeit­schriften, wissenschaftliche Veröffentlichungen, po­pulärwissenschaftliche Darstellungen, Videodokumen­tationen, Fernsehdiskussionen, Foren, Internet und, und, und um die Aufzählung zu unterbrechen, zusam­mengefasst einfach alles, was während meines bishe­rigen Lebens auf mich eingestürmt ist. Ihr werdet feststellen, dass ich deshalb auf allen Gebieten und in jedem Bereich nur eine sehr vage Ahnung habe. Welche, wird aber zum Glück an keiner Stelle sicht­bar. Das garantiert euch pures kindliches Entdecker­vergnügen. Nur so können sich wenigstens manche mei­ner eher ungewöhnlichen Vorstellungen ohne wissen­schaftlich logische Zwänge entfalten und austoben.

    Es entsteht auch an keiner Stelle ein Full-HD-Gesamt­gemälde, sondern nur ein dürftiges Mosaik. Trotz der geringen Auflösung und der wenigen Puzzleteile kann man aber erkennen, dass euch A. die Zunge heraus­streckt.

    Wundert euch bitte nicht, wenn mitten in einem Wort ein Großbuchstabe oder eingefettete Einzelbuchsta­ben auftauchen. Ich will damit die Mehrfachbedeu­tung der Wortteile hervorheben, aber die Einheit des Wortes nicht – wie allgemein üblich - durch ein Minus zerstören. Wenn ich trenne, ist es immer bewusst, aber manchmal nicht vorschriftsmäßig. Den Sinn ver­ändernde Buchstaben oder Silben setze ich in Klam­mern. (Auch beiläufige und lediglich bedeutungsvoll erscheinende Spielereien sind durch Klammern einge­zäunt, um die ungezähmten Sprünge über den Zusam­menhang ein wenig zu besänftigen.) Außerdem verzich­te ich weitgehend auf weniger gebräuchliche Fremd­wörter, wissenschaftliche Fachbegriffe oder geistige Kennzeichnungen. Falls das nicht möglich ist, versuche ich sie zumindest herzuleiten, zu erklären oder geeig­nete Beispiele und Vergleiche zu finden. Zitate, aus welcher Quelle auch immer, gebe ich ausdrücklich mit meinen Worten wieder. Sie sind immer aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gerissen und niemals wortgetreu.

    Leider kommen in meinem Text sehr viele Wortwie­derholungen vor. Das ist extrem langweilig, ich weiß. Auch wenn ich es nicht für notwendig erachte, habe ich dafür gleich zwei Erklärungen. Erstens bin ich kein ausgewiesener Lautakrobat, sondern eher wortkarger Schwabe und zweitens gibt es in jeder Sprache nur eine begrenzte Anzahl an synonymen oder verglei­chend einsetzbaren Aufklebern für Materielles oder Bewegendes. Ich formuliere schlicht, wie mir meine Zunge gewachsen ist.

    Da ich sowieso vereinfachende Betrachtungen anstel­le, mögen mir die Fachkundigen verzeihen, dass ich Be­zeichnungen eher unwissenschaftlich verwende (z.B. Emotionen = Gefühle oder Chronos = Kronos oder der = die = das oder bewusst = geistig = spirituell) und ein­deutige Erklärungen der Allgemeinverständlichkeit ge­opfert werden. Ich bin auch gegenüber Konrad Duden und (den) seinen(m) ZwangsNachlass(en?) regelnden Vor(aus)Fahren(den) sehr rücksichtslos. Die Recht­schreibung und der Satzbau werden von Teil zu Teil immer deutlicher den entstehenden persönlichen Be­dürfnissen unterjocht.

    Manchmal sind die Überschriften verfänglich und ver­anlassen euch zu Erwartungen, die dann nicht erfüllt werden. Sie sind meiner anfänglichen Verzweiflung geschuldet, als ich begonnen habe, meine Fantasien niederzuschreiben. Wenn ihr euch erinnert, dass ich ein Beispiel oder Zitat schon in einem vorigen Teil erwähnt und vielleicht, wenn überhaupt, nur ein wenig umformuliert habe, dann denkt bitte nicht, dass mir das nicht selbst aufgefallen wäre. Das ist beabsich­tigt. So versuche ich Beziehungen oder naturvolks­wissenschaftliche zu neudeutschreligiösen Links zu schaffen.

    Falls ihr Fehler entdecken solltet, dann finde ich das (be)rührend. Nichts hält einen mehr bei der Stange als das, was man bei anderen zu kritisieren geneigt ist.

    Wenn ich euch ein bisschen unterhalte, indem ich auch manche Geschichte erzähle, die ich nur selten auf meinem eigenen Mist habe wachsen lassen, die mich aber gerade deshalb nachhaltig beeindruckt hat, soll es mich freuen. Mein Anliegen ist vordringlich, eure kindliche Fantasie zu wecken, damit ihr euch Dinge vorstellt, mit denen jeder einzelne von euch die Welt lebens- und liebenswürdiger machen wird. Dass das funktioniert, ist das einzige, wovon ich vollständig überzeugt bin. Und wie, versuche ich in den folgenden Denkanregungen zu erklären.

    Ich halte die Fantasie für die wichtigste Fähigkeit der Menschen. Sie ist die einzige, die uns dabei helfen kann, glücklich zu sein und das Leben zu meistern und zu genießen. Meine ehemaligen Lehrer haben das zwangsläufig anders gesehen. Mein Mut zur Stille und die ständigen Tagträumereien haben sie in die schiere Verzweiflung getrieben.

    Natürlich will ich euch nicht vorenthalten, was ihr zu meiner Person wissen müsst. Ich liebe Spinat, obwohl ich als Kind mit dem Gedenken an die hungrigen Kinder in Afrika dazu aufgefordert war, alles aufzuessen, was auf meinem Teller lag. Damals wurde sein Eisen­gehalt noch als äußerst gesundheitsfördernd einge­schätzt. Sehr lange Zeit ist niemandem aufgefallen, dass der MessWert im Trockenspinat ermittelt wurde. Der war natürlich 10 X höher, weil er 90% weniger Wasser enthielt. Das Gute daran ist: Popeye ist in meiner Vorstellung bis heute kerngesund. Seitdem ich das weiß, nehme ich Zahlen und Werte nicht mehr so genau. Wozu auch? Heute behauptet man übrigens, dass dafür die Mengen einiger BVitamine und die des C im Schbenad (schwäbische Aussprache) ganz ordent­lich sein sollen.

    Glaubt ihr im o. ll. is k., eigentlich meinte ich Erwin, dass ein Wissenschaftler alle Erkenntnisse, auf denen seine Versuche und Theorien aufbauen, vorher noch einmal nachprüft? Da müsste er ja bei Adam + Eva anfangen. Er geht davon aus, dass das so ist. Fertig! Reine Vertrauenssache. Genau das tue ich auch. Ich erwarte nur nicht, dass meine Überlegungen richtig sind. Das ist für das, was ich bezwecke, auch nicht sonderlich wichtig. Ihr werdet es schon merken. Ich will nur zum unbekümmerten Weiterdenken und Fanta­sieren anregen. Nicht mehr, aber auch nicht wirklich weniger. Vielleicht findet dann endlich jemand sein Katzenfutter mit Mäusegeschmack.

    Dabei viel Erfolg!

    Teil 1 / 1=1 oder die Seele wiegt 44g (Die Mathematik des Sündenfalls)

    Irgendwie oder mit irgendwas sollte man loslegen

    1 = 1. Wissen wir, werdet ihr behaupten. Habt ihr euch aber schon einmal überlegt, dass in dieser Formel das ganze Geheimnis des Universums stecken könnte? Die allererste 1 ist die Einheit, Gott, der Ausgangspunkt allen Seins, der Ursprung des Universums, die Quelle, zu der wir uns alle – bewusst oder unbewusst – zu­rücksehnen. Die 1 ist einfach Alles. Sie ist zeitlos und hat keine Ausdehnung.

    Das Gleichheitszeichen ist unsere Schöpfung, die er­ste Funktion unseres Bewusstseins. Sie ist die Frucht vom Baum der Erkenntnis, die allererste Frage auf dem Weg zum Ichbewusstsein, mit der wir uns aus dem Paradies oder der Einheit in die Dualität ver­trieben haben. Wau, das hört sich sehr hölzern und trocken an. Ja, ich weiß. Na, wollt ihr deshalb gleich ein feuchtes Handtuch werfen? Überlegt es euch genau. Es gibt einen Grund, weshalb ihr auf diesen Text aufmerksam geworden seid und ich verspreche euch, dass ihr ihn ganz sicher herausfinden werdet, wenn ihr den Mut habt, weiter zu lesen und euch von meinem kurzen Aufblitzen in eure Gedanken hinein­schaukeln zu lassen.

    Dazu ein kleiner Tipp, der für die ganze Lesestrecke gilt:

    Lasst euch von Aladin die Wunderlampe zeigen, dann erfahrt ihr, welche Wünsche er euch erfüllen kann. Wenn es der sein sollte, zu erfahren, was das alles soll, dann betrachtet dieses Buch als Rätselheft. Ihr werdet zur richtigen Zeit auf jenen Ort stoßen, an dem ihr euch auskennt. Normalerweise nützt es nichts, im Freien unter der Laterne nach einer Brille zu su­chen, wenn man seine Kontaktlinsen im nächtlichen Schlafzimmer verloren hat. Aber wenn ihr Glück habt, werdet ihr dort keine Sehhilfen benötigen und euren eigenen Schlüssel für jenen EnergieRaum entdecken, in dem alle wichtigen Fragen beantwortet und eure bereits eingebauten Suchmaschinen erklärt sind. Wenn ihr etwas nicht versteht und auch keine Lust habt, euch näher damit zu beschäftigen, lest da­rüber hinweg. Es ist für euer Verständnis des Ganzen einfach in diesem Augenblick nicht sonderlich be­deutsam.

    Seid übrigens froh, dass ihr nicht das Hexeneinmal­eins aus Goethes Faust entschlüsseln und begreifen müsst. Ich nehme also lediglich Rücksicht und habe die Zusammenfassung an den Anfang gestellt, damit ihr – wie beim Zahnarzt - das bohrend Schlimmste sofort hinter euch habt. Ihr braucht also wirklich keine Angst zu haben, dass ihr vorzeitig aus dem Wettbewerb ausscheidet.

    Weiter mit der numerologischen Betrachtung: Die zweite Eins gleicht der ersten bis aufs Haar, aber sie ist nicht mehr dieselbe, sondern nur noch die gleiche. Sie trennt uns von allem, was ist und wird vom größten zum kleinsten Wert in unserer Welt.

    Alles Berechnung

    Jetzt zählen wir eins und eins zusammen und siehe da, wir sind berechnende und wertende Menschen. Seit jenem Sündenfall beschreiben, messen und verrechnen wir alles, was uns vor die Flinte kommt. Wir verglei­chen alle möglichen und unwahrscheinlichen Werte. Wenn unsere schlechter sind als die der anderen, em­pfinden wir Neid. Wir schwingen uns dazu auf, alle zu beurteilen. Ob sie es wert sind, dies oder das zu ha­ben. Oder ob nicht vielmehr wir alles verdient hätten.

    Wir wollen in Besitz nehmen. Das ist und sind mein Grund und Boden, mein Palast, mein Gewächshaus für meine BioAbleger, mein Fuhrpark für meinen Rennkurs zu Wasser, Land und Luft, meine Fingerbaddompteuse, meine Magendarmsoziotrice, mein Flohzirkus und mein Elefantenhaus, meine Papiergutscheine und mein Spar­lochsocken. Vielleicht erinnern sich noch einige von euch an eine ähnliche Aussage, die vor Jahren als Werbespot für ein Finanzdienstleistungsunternehmen herhalten musste.

    Wir wollen immer mehr. Dieses Verlangen hat, seitdem es Menschen gibt, zu unzähligen Kriegen um Land, Geld, Salz, Gewürze, Edelmetalle, Getreide, Rohstoffe und bisher am häufigsten, um Öl und … mehr Macht geführt. Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam. Wenn sich unser Bewusstsein nicht verändert, werden wir uns in Zukunft nur noch um die überlebenswich­tigen Stoffe wie Wasser und Nahrung prügeln. Noch haben wir genug davon. Aber eben nicht überall für jeden zugänglich.

    Wir fangen wirklich bei Adam und Eva an

    Machen wir einen kleinen Ausflug in eine vorüberge­hend andere Richtung. In euren Köpfen könnten jetzt eure Überlegungen zur Geschichte von Adam und Eva herumschwirren? Scheinbar doch nicht! Aber wie passen die trotzdem zum Thema? Als Adam wurde in der Bibel jenes Wesen bezeichnet, das im Garten Eden lebte, also noch eins, sprich alles Leben war. Nachdem Eva erschaffen wurde, gab es männliche und weibliche Adamer; nennen wir sie Edamer. Die Schlange steht in dieser Geschichte für unser Be­wusstsein. In vielen Abbildungen beißt sie sich in den Schwanz. Weshalb tut sie das eigentlich? Na ganz einfach: weil wir eben auch manchmal einen anderen dazu auffordern, uns zu kneifen, wenn wir sicher sein wollen, dass das, was geschieht, die Wirklichkeit, also kein Traum ist. Das Bewusstsein versucht, sich mit seiner eigenen Hilfe selbst zu erkennen. Damit es das kann, muss es irgendwie aus sich heraus. Es muss sich spiegeln oder teilen und sich mit seinem Abbild aus­tauschen. Adam und Eva sind solche Spiegelbilder, die sich gegenseitig betrachten, um Erkenntnisse zu ge­winnen. So sind unsere Ta(e)uschungen bereits vor­programmiert.

    Unser eindimensionales Denken hat sich daran ge­wöhnt, dass links und rechts vertauscht sind. Das sieht man daran, dass wir inzwischen weltweit Links­Verkehr haben und zum Ausgleich vermehrt braune Soße in manchen Gerichten serviert bekommen. Unser Gehirn rechnet aber das Oben und Unten um, denn wenn wir Himmel und Hölle vertauschen würden, dann wäre der Teufel los und unser Weltbild auf den Kopf gestellt. Auch im HighTechZeitalter haben wir es noch nicht geschafft, unsere Spiegel absolut plan(maeßig) zu machen, weil die verbleibenden Verzerrungen in uns selbst sind.

    Lasst mich ein wenig fantasieren. Zunächst waren Adam und Eva noch ein Herz und eine Seele mit sich und allem was war, eine Einheit aus ihrem Schöpfer, mit der Erde, der Natur und allen Lebewesen. Beim gegenseitigen Betrachten mussten sie, weil der Spie­gel durch die Absicht des ErkennenWollens um ein Gottes(ur)teilchen verzerrt, also aus dem Gleichge­wicht gebracht wurde, zu ihrer Überraschung fest­stellen, dass ihre Aufmerksamkeit nicht mehr auf den gleichen Betrachtungspunkt des Gegenüber gerichtet war. Sie hatten den Eindruck, sie seien unterschied­lich. Je mehr vermeintliche Unterschiede sie suchten, umso mehr fanden sie, bis bei ihnen der Eindruck ent­stand, sie seien in ihrer neu erkannten Wirklichkeit eigentlich getrennt. Die Vertreibung aus diesem Para­dies macht bis heute noch jedes sich entwickelnde Kind durch.

    Das Erkennen des Ich und des Gegenüber oder anders ausgedrückt, des GetrenntSeins, ist der Beginn des Bewertens, der Neugier auf das vorher Verbotene, das UrTeil(en), das die Menschen über sich gespro­chen haben und mit dem sie selbst das Paradies ver­lassen haben. Noch heute interessieren sich die meisten Menschen überwiegend für Verbrechen und Katastrophen. Das Gute und Schöne wird schnell lang­weilig, es sei denn, es ist irr(e)witzig oder zumindest so verpackt.

    Der befangene Mann

    Laut Bibel hat Gott die Menschen davor gewarnt, in den sauren Apfel zu beißen. Wenn sich also einer zum Teufel entwickelt hat, dann sind wir es selbst. Neben­bei bemerkt wird jetzt auch nachvollziehbar,

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1