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Der kleine Anleger: Wie man Geld arbeiten lässt
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eBook113 Seiten1 Stunde

Der kleine Anleger: Wie man Geld arbeiten lässt

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Über dieses E-Book

Es gibt viele gute Anleger-Ratgeber mit wertvollen Tipps zur Geldanlage, aber keiner sagt so richtig, wie es handwerklich gemacht wird.

Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe? Wie kaufe ich Aktien oder Anleihen? Was verbirgt sich hinter DAX und Dow Jones? Wie rechne ich eine Rendite aus? Und wie ist es möglich, auch bei sinkenden Kursen Gewinne zu erzielen?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum25. Jan. 2015
ISBN9783738014037
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    Buchvorschau

    Der kleine Anleger - Dieter Fritsche

    Vorwort

    „Lieber eine Stunde über Geld nachdenken als eine Stunde arbeiten". Ich weiß nicht mehr wann und von wem ich diesen Spruch mal gehört habe. Klingt gut, doch wie soll das funktionieren? Es gibt viele gute Anleger-Ratgeber mit wertvollen Tipps zur Geldanlage, aber keiner sagt so richtig, wie es handwerklich gemacht wird oder hilft bei Fragen wie diesen:

    Was ist der Unterschied zwischen Tagesgeld, Festgeld und Sparbriefen? Wie kaufe ich Aktien oder Anleihen? Was verbirgt sich hinter DAX und Dow Jones? Wie rechne ich eine Rendite aus? Und wie ist es möglich, auch bei sinkenden Kursen Gewinne zu erzielen?

    Fragen, die sich stellen, sobald man beginnt, sich über das Anlegen seines Geldes Gedanken zu machen. „Der kleine Anleger" liefert in kompakter und auf leicht ver­ständliche Weise Antworten und praktische Tipps zu diesen und vielen weiteren Fragen.

    Wie schafft man es nun, dass Geld für einen arbeitet?

    Sicherlich nicht, indem man sein Erspartes auf einem Bankkonto vor sich hin­gammeln lässt. Trotz minimaler Zinsen horten die Deutschen nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) zurzeit so viel Geld wie noch nie auf ihren Sparbüchern, Giro- oder Tagesgeldkonten. Geld, mit dem man einiges anstellen kann. Doch wie stellt man's an?

    Die Idee zum Buch ist aus meiner eigenen, jahrelangen Anlegerpraxis mit Finanz­produkten entstanden, deren Funktionsweisen leicht nachvollziehbar und einfach zu verstehen sind. Es ist daher ausdrücklich nicht für Anleger gedacht, die mit komplexen Produkten arbeiten und am Markt „zocken" wollen. Vielmehr möchte ich den Leser Schritt für Schritt und mit leicht verständlichen Beispielen an die Materie heranführen, so dass er sich danach auf eigene Faust in komplexere Produkte einarbeiten kann.

    Ich werde in diesem Buch keine Banken empfehlen oder Hinweise zu speziellen Links im Internet nennen. Bei unserer ständig sich ändernden Welt könnte das morgen schon wieder anders sein. Aus dem gleichen Grund wird es auch keine spezifischen Anlegertipps geben.

    Mein Ziel ist es vielmehr, den Leser mit den Funktionsweisen verschiedener Finanz­produkte vertraut zu machen, so dass er sich seine eigene Meinung bilden und Schritt für Schritt eine ganz persönliche Strategie entwickeln kann.

    Das Buch gibt hierfür einen Überblick über einfache Anlageformen und liefert nützliche Tipps, wie man die für sich passenden Produkte finden und untereinander vergleichen kann. Zudem klärt es Begriffe und beschreibt anhand einfacher Rechen­beispiele, wie sich Anlageprodukte und deren Rendite berechnen lassen. Weiter gibt es viele praktische Hinweise, wie man mit Hilfe einfacher Tabellen stets den Über­blick über seine Finanzen behält.

    Vielen Dank an Sigrid, Simone, Holger und Felix für die wertvollen Anregungen und das Korrekturlesen.

    In Ergänzung zum Buch stelle ich eine Datei mit Tabellenkalkulationsblättern zur Verfügung, mit denen man die vor­gestellten Beispiele nachvollziehen und für die behandelten Produkte verschiedene Fälle durch­spielen kann. Auch sind sie gut geeignet zum Experimentieren mit eigenen Werten.

    Man gelangt zu ihnen über die Internet-Seite

    http://DerKleineAnleger.tumblr.com/

    Von dort aus führt ein Link zur Datei mit den Kalkulationsblättern. Sie kann herunter­geladen und gerne danach individuell angepasst oder erweitert werden. Ein Schreib­schutz ist gesetzt, aber ohne Passwort. Die Eingabefelder sind in der Regel grün unterlegt.

    Alle im Buch und in den Kalkulationsblättern verwendeten Beispiele wurden sorgfältig erstellt und geprüft. Eine Garantie für die Richtigkeit kann aber nicht übernommen werden.

    Und jetzt viel Spaß beim Anlegen.

    1 Grundausstattung

    1.1 Banken

    Zunächst braucht ein Anleger eine gute Basis - das sind Online- oder Direkt-Banken. Such Dir Deinem Anlegerverhalten entsprechend solche aus, die

    anbieten, was Du brauchst und

    wenig oder gar keine Gebühren verlangen.

    Scheue Dich nicht, Konten bei mehreren Banken zu haben. Manche bieten gute Bedingungen für Girokonto oder Tagesgeld, andere für Depotleistungen an. Such Dir für jeden Zweck die aus, die am besten passt. Eine kostenlose Kreditkarte ist auch willkommen – es muss ja nicht immer die AMEX-Gold sein.

    Sein Geld auf mehrere Banken zu verteilen ist sinnvoll, da im Falle eines Crashs pro Bank Einlagen nur bis zu einer bestimmten Größe durch so genannte Einlagen­sicherungsfonds abgesichert sind.

    Achte auf jeden Fall auf die Bonität der Bank, der Du Dein Geld anvertraust. Oft haben die großen Banken Online-Ableger. Wenn Du den Namen nicht kennst, finde im Internet heraus, wer sich hinter ihm verbirgt.

    Die Eröffnung eines neuen Bankkontos ist heute leicht per Internet möglich. Nachdem Du Deine persönlichen Daten eingegeben hast, gehst Du mit dem POSTIDENT Ausdruck und Deinem Personalausweis zur Post und lässt die Identifizierung machen. Nach ein paar Tagen ist das Konto betriebsbereit.

    Überweisungen von einem auf ein anderes Konto sind ebenfalls einfach und schnell.

    1.2 Internet Links

    Lege in Deinem Internet-Browser Links an, die

    Dich schnell zum online Login Deiner Banken führen,

    jederzeit die wichtigsten Aktienindizes (DAX, Dow Jones), Währungen, Zinsen zeigen,

    Überblick und Vergleiche über Produkte (Tagesgeld, Festgeld, Aktien, Anleihen, Zertifikate, etc.) geben

    1.3 Sparerfreibetrag

    Nutze den Freibetrag - auch Sparerpauschbetrag genannt - der Dir vom Finanzamt zugestanden wird und verteile ihn auf Deine Banken. Damit zieht Dir die Bank nicht von jedem Gewinn gleich

    25% Abgeltungssteuer

    Solidaritätszuschlag (5,5% von der Abgeltungssteuer)

    Kirchensteuer (je nach Bundesland 8% oder 9% von der Abgeltungssteuer)

    ab. Verteile ihn nur auf die Banken, bei denen Du Gewinne erwartest, nicht auf die, bei denen Du nur ein Girokonto hast. Die Banken bieten Online-Formulare an, mit denen Du den Freibetrag pro Bank festlegen kannst. Achte darauf, dass die Summe über alle Banken den Gesamtfreibetrag nicht überschreitet.

    Bei einzeln steuerlich Veranlagten liegt der Freibetrag 2016 bei 801 Euro, bei Zusammenveranlagung beträgt er 1.602 Euro.

    Um den Freibetrag optimal zu verteilen, lege Dir eine Tabelle an, in der Du zunächst für jede Bank abschätzt, wie hoch Deine Zinseinnahmen im Jahr sein werden. Nimm dazu das durchschnittliche Guthaben, das auf jeder Bank ist und multipliziere es mit dem erwarteten Zinssatz. Damit hast Du ein ungefähres Bild, wie sich die Zinsen verteilen. Dann musst Du nur noch den Freibetrag bei jeder Bank entsprechend an­passen. Mach diese Rechnung jedes Jahr neu.

    Beispiel, wie ein Single die 801 EUR verteilen könnte:

    chapter2Image1.jpeg

    Von den 543 EUR Zinsen werden Steuern nur aus 88 EUR berechnet. Das wären dann

    chapter2Image2.jpeg

    Ohne die eingerichteten Freibeträge würden Dir die Banken rund 150 EUR abziehen. Rechne es nach. Du kannst dazu die im Vorwort erwähntenTabellenkalkulationen verwenden.

    Bei Bank D hast Du vergessen, einen Freibetrag einzurichten, bei anderen

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