Der Weg der Wunder: 6.500 km mit dem Rad und Multipler Sklerose von Wien nach Santiago de Compostela und retour
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Oh, mein Gott! Nein! Natürlich bin ich nicht gläubig. Zumindest nicht mehr als die anderen auch. Wozu auch?
Oder doch?
Wenn man jung ist, dann lebt man doch ewig. Mindestens! Glaubt man zumindest.
Doch je älter man wird, desto weniger bleibt übrig vom ewigen Leben, und es wird Zeit, sich Gedanken über die Ewigkeit zu machen. Hin und wieder zumindest.
Und so beschließe ich schon um 2000 herum, damals noch ein ewiger Studierender, mich irgendwann einmal auf den Weg zu machen, um ein Gebet zu sprechen im heiligen Santiago de Compostela. Was den alten Kelten schon recht war, das kann mir ja nur billig sein. Doch der Herr sollte noch eine kleine, feine Überraschung in seinem Reisegepäck für meinen Jakobs- und Lebensweg haben - Multiple Sklerose.
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Der Weg der Wunder - Franz Roither
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DIE VORGESCHICHTE
Der langsame Abschied von der Ewigkeit
Oh, mein Gott! Nein! Natürlich bin ich nicht gläubig. Zumindest nicht mehr als die anderen auch. Wozu auch?
Oder doch?
Wenn man jung ist, dann lebt man doch ewig. Mindestens! Glaubt man zumindest.
Doch je älter man wird, desto weniger bleibt übrig vom ewigen Leben, und es wird Zeit, sich Gedanken über die Ewigkeit zu machen. Hin und wieder zumindest.
Und so beschließe ich schon um 2000 herum, damals noch ein ewiger Studierender, mich irgendwann einmal auf den Weg zu machen, um ein Gebet zu sprechen im heiligen Santiago de Compostela. Was den alten Kelten schon recht war, das kann mir ja nur billig sein. Doch der Herr sollte noch eine kleine, feine Überraschung in seinem Reisegepäck für meinen Jakobs- und Lebensweg haben.
Der lange Lauf 2002
Da es der Tag des Herrn ist und ich gerade nichts Besseres zu tun habe, beschließe ich, zu Ostern 2002 ein wenig Laufen zu gehen. Eine kleine Runde von der Wohnung in Ottakring zum Lainzer Tiergarten, um den einmal herum und retour sollte es werden. Gesagt, getan. Keinen halben Tag später bin ich auch schon wieder zu Hause, ein wenig dehydriert und verkrampft – vielleicht hätte ich doch etwas Wasser mitnehmen sollen – aber sonst ganz wohlauf.
Zwei Wochen vergehen, da spüre ich es. Meine Zehen kribbeln ein wenig. Ich schenke der ganzen Sache wenig Beachtung. Solche Dinge kommen und gehen. So denke ich jedenfalls. Doch die Kribbelei wollte nicht mehr gehen, sondern bleiben. Und es sollte schlimmer kommen!
Es ist ganz sicher das Magnesium
Bei einem meiner nächsten Arztbesuche erzähle ich so nebenbei auch von meinen tauben Füßen. Kurz wird ärztlich nachgedacht, schnell kombiniert und schon diagnostiziert.
„Du treibst doch viel Sport, oder? Das ist das Magnesium, das dir fehlt, ganz sicher. Hier das Rezept, drei Mal pro Tag eine Tablette in Wasser auflösen und trinken."
Pah, und ich habe mir Sorgen gemacht. Ich Ungläubiger ich. So viel doktorale Kompetenz pulverisiert Krankheiten heutzutage schneller als meine Magnesiumtabletten sich in Wasser auflösen können. Eine Apotheke, eine dieser Einrichtungen des Himmels, ist immer in der Nähe, und schon ist das Pulver im Wasser verschwunden, das magnesiumhaltige Getränk schmeckt auch noch gut… aber meine Füße lassen sich dadurch nicht im Geringsten beeindrucken. Sie kribbeln weiter.
Oje, Sie sind aber verspannt
Da ich gerade Zeit und Muse habe, besuche ich einen anderen Meister der Heilkunst. Und eine Diagnose ist auch hier schnell gestellt.
„Sie sind aber verspannt! Was machen Sie denn beruflich?"
„Im Sommer klettere ich auf Bäumen und schneide sie scheibchenweise von oben nach unten um! Und im Winter bringe ich Studierenden mit nicht deutscher Muttersprache Deutsch bei."
„Aha. Mhm. Also, wir versuchen es einmal mit Massagen."
Ich komme erstmals in den Genuss der heiligen Trias gegen alles, was irgendwie weh tut, wenn keiner so recht weiß, warum. Fangopackungen, Massagen und Heilgymnastik gehören von nun an zwei Mal wöchentlich zu meinem Alltag. Die Mädels sind alle rührend. Sie packen, massieren und heilgymnastizieren. Nur an der innerbetrieblichen Kommunikation scheint es ein bisschen zu mangeln. Nachdem ich nach dem sechsten Besuch immer noch gefragt werde, wo es denn wehtue, drängt sich mir die vage Frage auf, ob ein etwas intensiveres Studium meiner Krankenakte nicht doch wünschenswert wäre.
Am wenigsten strengt die Heilgymnastik an. Man zieht sich aus, setzt sich auf eine Massagebank und redet 30 Minuten darüber, welche heilgymnastischen Übungen man machen könnte. Zu Hause. Sehr effizient!!! Und endlich gibt es auch Resultate. Ich bin ganz furchtbar entspannt. Fast überall. Nur meine Füße kribbeln weiter.
Es geht Schlag auf Schlag
Das Kribbeln entwickelt sich zur Lähmung. Kaum zwei Ärzte und eine Magnetresonanztomographie später liege ich auch schon im SMZ-Ost und lasse mir eine lange Nadel in den Rücken rammen. Lumbalpunktion.
Damit auch rechtlich alles in Ordnung ist, muss ich zuerst noch einen Wisch unterschreiben, in dem steht, dass alles meine Schuld sei, falls ein anderer etwas verpfuscht. Und das Kleingedruckte spricht von Lähmung. Aber wer liest das denn so genau? Der Vertrag spricht für sich. Schnell unterschrieben.
Als Belohnung für so viel Vertrauen darf ich dann meinen Kopf zwischen die weichen Brüste einer Krankenschwester kuscheln, während der Onkel Doktor mit einer langen Nadel in meinem Rückenmark herumstochert.
Mein Tritt verfehlt Krankenschwesters Schienbein nur ganz knapp. Da hat der Doc wohl einen Nerv erwischt mit seiner Nadel.
Die Krankheit
Die Diagnose ist eine Erleichterung für mich, und Herr W. ein lieber Arzt. Ganz betroffen blickt er drein, gerade so, als ob er der Kranke wäre. Dabei bin doch ich es, dem er an diesem heißen Julinachmittag 2003 die Kunde von multipler Sklerose – ein scheußliches Wort, geschrieben wie gesprochen – ins zentrale Nervensystem sendet. Wer erfindet eigentlich die Bezeichnungen von Krankheiten?
Wir lachen immer, wenn wir einen Hund sehen, der sich selbst in den Schwanz beißen will. Und jetzt frisst mein eigenes Immunsystem mich auf. Zum Lachen.
Mein Gott in Weiß hilft mir gleich weiter und auf die Beine: „Alles nicht so schlimm. Früher wäre es viel schlimmer gewesen. Man muss abwarten. Und machen Sie nichts Unüberlegtes. Wir haben Mittel. Die Zeit zeigt’s. Leben Sie wie bisher. Vermeiden Sie Stress. Überanstrengen Sie sich nicht. Und Selbsthilfegruppen gibt es ja auch. Noch Fragen?"
Aber woher denn.
Als kleines Trostpflaster für diese miese Diagnose gibt es dann eine einwöchige Kur mit diesem echt coolen Cortison. Intravenös. Und ich bin kaum mehr zu unterscheiden von einem Junkie mit meinem zerstochenen Oberarm. Den Friseur kann man sich sparen mit dem Zeugs. Die Haare fallen einem mit der Zeit von selbst aus. Essen? Kann man vergessen. Der Verdauungstrakt wird durch Cortison lahm gelegt. Gibt es auch Vorteile? Natürlich, man ist immer gut drauf. Das Medikament putscht sensationell.
Nur meine gelähmten Füße reagieren nicht. Es wird Zeit, meine Lebensplanung umzugestalten.
DIE HISTORISCHEN GRUNDLAGEN
Jakobus der Ältere
Der Jakob und der Hans waren Brüder. Und ganz enge Freunde vom Jesus. Sie zogen durch die Gegend und übten den Apostelberuf redlich aus. Der Jakob war der Umtriebigere. Er soll es bis Spanien geschafft haben. Dienstreise. Auf Befehl vom Jesus. Beruflich gesehen war der ganze Trip aber ein ziemlicher Reinfall. Nur eine Handvoll heidnischer Iberer – ganz böse Zungen sprechen gar nur von sieben – soll er geworben haben für den neuen hippen Club der Christen. Und vielleicht waren sogar die sieben zu viel, denn 44 nach Jesus wird hingerichtet. Der Jakob. Vom Herodes Agrippa. Den Kopf schlägt man ihm ab. Und verbrannt werden sollten seine Überreste. Aber das geht in die Hosen. Ein Wunder! Und damit beginnt die Erfolgsstory vom Jakob.
Reisen nach dem Tod
Nach der Köpfung 44 wurde Jakobs Leichnam schnell, schnell ans Meer gebracht, sieben Tage geschifft, einem Meerungeheuer der Garaus gemacht, und schon war der Tote an den Gestaden Nordspaniens. Sieben Tage vom Mittelpunkt der Welt in Jerusalem bis zum Ende derselben. Was der Meister konnte, das schafften der Lehrling und seine Lehrlingslehrlinge doch allemal!
Jakobs Körper wurde auf einen Stein gebettet. Und der sank in denselbigen ein. Ein Wunder! Die Nachricht wiederum eine ganz glasklare. Hier, im schönen Spanien, möchte ich begraben sein! Und ein paar sture Ochsen später ist auch schon die letzte Ruhestätte gefunden. Und dann hörte man vom Jakob für gute 800 Jahre nichts mehr. Aber nach so viel Aufregung braucht man auch ein bisschen Ruhe.
Wie kommt der Jakob zu seiner Muschel?
Schon bei seiner Ankunft machte der Jakob die Pferde scheu. Eines davon galoppierte voller Panik ins Wasser und versank in den Fluten. Was ja an sich noch kein allzu großes Problem wäre. Wäre da nicht noch der Reiter auf dem Pferd. Doch, Wunder über Wunder, beide tauchten unversehrt wieder auf und waren über und über mit Muscheln bedeckt. Und wie wir alle aus Monty Pythons „Leben des Brian" wissen, brauchen wir alle Zeichen, die gegeben werden müssen. Und so eine Muschel war doch ein Zeichen, ein schönes sogar, oder? Und daher schmücken sich noch heute die Jakobs-Pilger mit einer Muschel.
Ein Heiliger muss her!
Die Länder Galizien und Asturien waren um 800 kaum oder gerade christianisiert und die bösen Muselmanen auf dem Vormarsch gen Norden. Da konnte ein wenig Unterstützung von ganz oben nicht schaden. So scheint man wohl gedacht zu haben. Und solange nur ein paar Bauern aus Galizien zum Jakob pilgern, war es ziemlich egal, ob Jakobs Reliquien wirklich ganz echt waren. Erst als ab 1000 nach Jesus auch „Zuagroaste" neugierig wurden, musste ein bisschen Fett auf die knochige Geschichte. Jakob wurde stark gemacht für die Christenwelt.
Hallo, Pelayo, hier bin ich!
Wie wir glauben und wissen, sind Heilige immer selbst für das Wiederauftauchen ihrer irdischen Überreste verantwortlich. Aber dazu braucht es Mittler und Helfer. Unschuldige Kinder oder dürre Asketen tun da gute Dienste. Warum hatten eigentlich noch nie Manager oder Politiker Erscheinungen? Diskriminierend. In Galizien war der Asket Pelayo gefragt und gefordert. Friedlich und einsam wohnte er sein Eremitendasein. Und Jakob wollte seine Gebeine gefunden haben. Ein Traum, ein paar über den Himmel gejagte Lichtzeichen, ein paar Gesänge, drei Tage Fasten und schon ward Jakob in einem Sarkophag gefunden und damit wieder in aller Munde.
Die Inszenierung des langen Marsches ans Ende der Welt konnte beginnen, und die Erklärung Jakobs zum Schutzpatron Spaniens war da nur mehr eine reine Formsache. Sogar der Papst ließ sich nicht lumpen und bestätigte aus dem fernen Rom die Echtheit der Knochen.
Wunder über Wunder
So richtig „in" war ein mittelalterlicher Wallfahrtsort aber erst, wenn er ganz nonchalant ein oder ein paar Wunder vorweisen konnte. Und der Jakob zeigte sich für sein Comeback ins religiöse Rampenlicht recht spendabel. 22 waren es auf die Schnelle. Heute dürften es noch viel mehr sein. Und dass seit dem Neuen Testament die Wunder dem Chef und seinem Sohn vorbehalten sind, also solche kirchliche Spitzfindigkeiten konnten ja nicht wirklich Allgemeingut der einfachen Gläubigen werden.
Die kultigen Kelten
Wie war es da praktisch, dass die Kelten schon solide Vorarbeit geleistet und den Weg bereits vor langer Zeit markiert hatten. Zumindest die Stellen mit viel Energie. Schnell weg damit und eine Kirche oder ein Kloster darüber gebaut. Und ab!
DER BEGINN MEINER REISE – ÖSTERREICH
Auf zum Ende der Welt
Das Vorhaben ist einfach, die Aufgabe klar. Vier Monate, 3.300 Kilometer, ein Rad, eine Richtung und ein konkretes Ziel: Das Ende der Welt – Finisterre. Oder sind der Weg und das Ziel doch nur die berühmten zwei Seiten derselben Münze? Bin ich schon mit dem ersten Pedaltritt am Ziel? Ist der erste Tritt bereits mein Ziel? Und nicht zu vergessen: Es könnten immer auch meine letzten Tritte sein.
Warum ich es mache? Ich weiß es nicht so genau. Ich weiß nur, dass er es weiß. Und wenn er es weiß, dann weiß ich es auch.
Wie kann man auch erklären, dass man etwas macht, dass etwas passiert, dass etwas geschieht mit einem? Eben. Man macht es einfach. Es gibt sowieso keine Antworten, wie wir alle aus „Solaris" wissen, sondern nur Alternativen. Und eine Pilgerreise von Wien nach Santiago de Compostela ist eine. Eine Alternative. Und gar keine schlechte, wie ich meine.
The Fortune Teller
„Schnell noch in den Stephansdom, und dann nach Hause. Die Toilette ruft", so geht es durch meinen Kopf, da höre ich eine sympathische Stimme. Ein Student aus einer meiner Gruppen?
„Hello."
„Servus?!?"
„You have got a happy face!"
„???". Nein, keiner meiner Studenten. Ein Sikh.
„Your face is very happy and you will have a long and happy life. I can see it in your face."
„Hey, Alter, kannst du auch sehen, dass ich eine Krankheit habe, die mich gar nicht „happy und „long living
macht?", denke ich.
„You have many problems at the moment, but they will go and you will live a long and happy life."
„Wow, der Typ ist gut", denke ich.
„Do you know what LMR means"?
„No, I don’t".
„I am a fortune teller, and I will tell you..."
Die großen Geheimnisse der Zukunft sollen aber in den Tiefen derselben verborgen bleiben, speziell, wenn es meine ganz persönliche ist.
Wer möchte schon Mitte Dezember wissen, was das Christkind bringt? Wer entzieht sich mittels Ultraschall des süßen Hoffens und Bangens bei der Frage „Ist es ein Bub oder ein Madl?"
Eben.
Ich will die Zukunft nicht wissen. Sondern leben!!!
Andererseits steht schon bei „Celestine" geschrieben, dass in Momenten der Not immer ein Mensch mit einer Lösung gleich ums Eck auf uns wartet. Meistens laufen wir jedoch achtlos an ihm vorbei. Bin ich schon am Anfang meiner Reise an meinem Glück vorbeigelaufen?
Wolfsthal – Wien (12. Mai)
So vom Wolf zur Wölfin
Jetzt geht’s los. Jetzt geht’s los. Ganz Österreich möchte ich durchqueren. Von Ost nach West. So im Sinne meiner slawischen Freunde, die unseren Vorvätern Angst einjagten und dabei doch nur eine Stippvisite beim netten Nachbarn machen wollten. Waren es die stolzen Wölfe der Rus, die Wolfsthal ihren Namen geliehen haben?
In Galizien war es ja die „böse Fee Lupa mit ihren wilden Stieren", die mitsamt ihrem heidnischen Glauben aus ihrem Palast rausflog, um dem Jakobus und seinem Glauben Platz zu machen. Ungebändigte Virilität will eben Ketten angelegt bekommen. Speziell die weibliche.
Ich schufte meine Rad aus der Schnellbahn raus, die mich langsam nach Wolfsthal gebracht hat und radle zur Kirche. Der erste Stempel will in meinen Pilgerausweis gestempelt, die erste Kirche besucht, das erste Gebet gesprochen und die erste, nein, die zweite, Kerze angezündet werden. Das Vorrecht der ersten Kerze haben meine beiden verstorbenen Großmütter erhalten. Im Dom zu St. Stephan. Als Fürsprecherinnen für mein Gelübde. Ganz, ganz oben. Beim Chef.
Denkste. Die erste Kirche ist zwar dem Jakob geweiht, heißt aber „Maria am Nussbaum", hat vor dem Eingang eine Linde, die 1928 zum 100jährigen Todestag Schuberts gepflanzt wurde, und sie ist geschlossen.
Ich bin noch nicht einmal zum Durchatmen gekommen. Da steht er schon vor mir. Mager sieht er aus. Geradezu nur Haut und Knochen, möchte man sagen. Aber der Umhang, der schwarze, der steht ihm gut. Fröhlich grinst er mich an und streckt mir seine knochige Hand entgegen.
„Phater G."
„Roither F."
Wir schütteln uns. Die Hände.
„Ich werde mit dir sein. Fast bis ans Ende deiner Reise!"
Seine Worte dulden keinen Widerspruch. Und so eine Begleitung ist doch gar keine Sache, keine üble.
Gleich vor dem ebenfalls versperrten Pfarrhaus steht der mittelalterliche Pranger, in dessen „Genuss" im vorletzten Jahrhundert noch eine 23jährige Dame gekommen ist. Warum, das verschweigt die Dorfchronik. Die Herren des Dorfes waren die Walterskirchener, die auch heute noch Besitzungen dort haben. Sie werfen wohl nicht genug ab, denn einer der jüngeren Sprösse dieses alten Hauses muss am Flughafen Schwechat die Tickets der Passagiere kontrollieren.
Gleich hinter dem Ort ist als Wegweiser für die Jakobspilger eine Jakobsmuschel an einen Baum genagelt, die natürlich fotografiert werden will. Ich bin auf dem richtigen Weg, der mit der mir sympathischen Nummer