Planschbecken mit Folgen
By Lene Sommer
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Leicht angeheitert liegt Mia abends in einem Planschbecken und lässt ihren Feierabend mit einer kleinen Selbstverwöhnung ausklingen. Wenn sie nur wüsste, dass sie beobachtet wird.
Wiedersehen macht Freude. Mia lernt peinlicherweise ihren Zuschauer kennen.
Eine aufregende, turbulente Erotikgeschichte.
Ob diese mit einem Happy-End ausgeht?
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Planschbecken mit Folgen - Lene Sommer
MIA
O Gott, bin ich erledigt und das an einem so traumhaften Sommerabend! Ich hatte zwar einen tollen Tag, doch er war sehr lang. Während andere im Hochsommer baden gehen, stand ich im Café meiner Tante und habe die Gäste bedient.
Zurzeit bin ich aber allein daheim. Mein Bruder Ben ist noch bis morgen auf seiner Abschlussfahrt in Italien.
Wenn ich so daran denke, war das damals in der Schule eine geile, sorglose Zeit. Und genau deshalb werde ich mich jetzt noch ein wenig auf die Terrasse raus in den Garten setzen. Dazu gönne ich mir ein Glas gekühlten Weißwein.
Ich bin froh, morgen endlich freizuhaben. Die Hitze schlaucht ungemein. Mein Sommerkleidchen klebt schon überall an meinem Körper. So wenig Stoff, doch selbst das ist noch zu viel. Eine kalte Dusche wäre jetzt genau nach meinem Geschmack. Den Gedanken vollendend, fällt mein Blick auf Bens Pool. Nach dem ersten Glas Wein, welches ich jetzt schon deutlich spüre, ist mir gerade alles egal. Es wäre sicher nicht dumm gewesen, vor dem Trinken noch etwas zu essen.
Ich erhebe mich, mit meinem neu gefüllten Glas, aus meinem Stuhl und gehe die zwei Stufen hinunter auf den Rasen.
Ein paar Meter weiter stehe ich vor dem- na ja, auf der Verpackung stand tatsächlich - Pool. In Wahrheit ist es nichts anderes als ein Planschbecken für Kleinkinder. Egal! Ich will heute nicht wählerisch sein.
Ich steige nur mit meinen Füßen hinein. Mann, tut das
gut. Irgendwie ist das jedoch noch nicht genug. Egal, denke ich, unser Garten ist nicht einsehbar.
Rasch ziehe ich also mein Kleid aus und lege mich ins kühle Nass. Meinen Kopf lege ich auf dem Beckenrand ab und genieße die kleine, aber erfrischende Abkühlung. Mein zweites Glas Wein schmeckt mir jetzt noch besser. Das nenne ich einen gelungenen Feierabend.
Wenn jetzt noch ein gut aussehender Mann mit mir hier liegen würde, wäre der Abend perfekt. Da auf die männlichen Geschöpfe jedoch nie Verlass ist, beginne ich mich eben selbst zu streicheln.
Meine Hand fährt meinen Hals entlang und durch das Tal meines Busens. Ich umkreise meine Brustwarzen. Irgendwie hat das etwas Verwegenes, was mich unglaublich antörnt. Leicht beschwipst, verwöhne ich mich im düsteren Garten selbst.
Ich zupfe an meiner linken Brustwarze. Das fühlt sich gut an. Schon allein durch das kühle Wasser ist sie hart geworden, aber sie wird durch das Zupfen nun noch praller und zieht sich zusammen.
Ein leichtes Stöhnen entfährt mir, da meine Gedanken
jetzt dabei sind, mir auszumalen, dass ein schöner Fremder an meinen Nippeln knabbert. Meine linke Hand ist damit beauftragt, mein Weinglas zu halten, deshalb geht nun meine rechte Hand weiter auf Wanderschaft. Ich streiche über meinen flachen Bauch und gelange an den mit Spitze besetzten Saum meiner weißen Panty. Meine Finger fahren darunter und gleiten über meinen Hügel. Mein Zeigefinger bleibt an meiner Knospe hängen und beginnt sie zu reiben.
Mein Körper reagiert sofort auf die Reize. Mich durchströmt ein großes Verlangen und meine Fantasie reißt mich ganz schnell in einen Strudel der Lust mit.
Ich fange an zu keuchen und zu stöhnen.
Ich schiebe meinen Zeige- und Mittelfinger in mich.
Stimuliere mit meinem Daumen weiter meinen Kitzler. Meine Beine habe ich angewinkelt und mein Kopf ruht immer noch auf dem Rand des Planschbeckens. Ich schließe die Augen und reize mich so lang, bis ich nicht mehr kann. Meine Empfindungen beginnen mich zu überrollen. Ich beginne, um meine eigenen Finger herum, zu zucken.
Ich stöhne laut auf, dann komme ich heftig und lang. Es dauert einige Zeit, bis sich mein Atem wieder beruhigt hat. Immerhin hatte ich meinen letzten One-Night-Stand vor ungefähr einem halben Jahr. Gefühlt sind es jedoch eher zehn Jahre. Als ich wieder zu mir komme, liege ich immer noch im Pool und genieße den letzten Schluck meines Weines. Nun aber noch viel entspannter als schon zuvor. Ich öffne meine Augen und schaue geradeaus.
Ich sehe, wie ein kleiner Punkt rot aufleuchtet. Ich schließe vor Schreck die Augen und öffne sie wieder. Da glimmt dieser Punkt erneut auf.
Moment mal. Seit wann sieht man denn das Spitzdachfenster von unserem Garten aus? Waren die Bäume letzte Woche nicht noch viel höher?
Langsam dämmert es mir.
OH, MEIN GOTT!
Ich liege da wie versteinert.
Mir wird doch wohl nicht gerade jemand bei meinem Treiben zugeschaut haben?
Vor allem steht der- oder diejenige immer noch da. Zumindest leuchtet die Zigarette weiterhin auf.
Okay, Mia, es ist dunkel und es hat niemand gesehen, versuche ich mir einzureden.
Du steigst jetzt seelenruhig hier raus und gehst ganz relaxed zurück ins Haus. Was auch immer ich mir einzureden versucht habe, es klappte nicht. Von relaxtem Empfinden kann jetzt gar keine Rede mehr sein.
Scheiße, scheiße, scheiße, denke ich, steige aus dem Wasser und hebe mein Kleid auf. Ich lösche die Kerze des großen Windlichtes auf dem Terrassentisch und gehe zurück ins Haus.
Nachdem ich im dunklen Wohnzimmer hinter der Verandatür stehe, atme ich tief aus. Ich frage mich, ob er oder sie mich überhaupt gesehen hat.
Seit wann wohnt da überhaupt wieder jemand?
Nach der Trennung von Tante Moni und meinem Onkel war das Haus für sie allein zu groß geworden. Bis jetzt hat niemand anderes darin gewohnt.
Gut, ich habe in letzter Zeit viele Schichten im Café geschoben und fast nichts mitbekommen. Wenn dort wirklich wieder jemand wohnt, warum hat mir meine Tante dann nichts gesagt?
AAAHHH, ich könnte mich in den Hintern beißen.
Vor allem ist das unheimlich, wenn man nicht weiß, wer einen beobachtet hat. Ich versuche mir weiter einzureden, dass das doch ganz normal ist. Doch innerlich möchte ich sterben.
MARK
Ich schaue mich zufrieden um. Ich habe heute viel geschafft - in meinem neuen Haus. Die Böden habe ich komplett rausgerissen. Wer hat heute überhaupt noch Teppichbelag? Morgen werde ich mein neues Parkett verlegen. Darauf freue ich mich sogar schon fast, wenn ich so darüber nachdenke. Dann sieht man wenigstens, was man geschafft hat.
Ich öffne mir ein Beck´s und lasse den Flaschenverschluss durch den Raum fliegen. Heute habe ich geschwitzt wie ein Verrückter.
Wer bei solchen Temperaturen ein Haus renoviert, „Pfff", der ist selber schuld. Aber das Bier hab ich mir jetzt redlich verdient und eine Zigarette dazu auch, dabei hatte ich mir das Rauchen bereits vor einem Vierteljahr abgewöhnt. Doch jetzt ist mein Verlangen danach wieder groß, dass ich nicht anders kann und deshalb gehe ich ins gegenüberliegende Zimmer.
Ich liebe diese riesige Glasfront des Spitzdachbodens. Es war wirklich eine gute Entscheidung das kleine