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Gefangen in der Finsternis: Roberto
Gefangen in der Finsternis: Roberto
Gefangen in der Finsternis: Roberto
Ebook131 pages1 hour

Gefangen in der Finsternis: Roberto

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About this ebook

Es wird das wirkliche Leben mit dem Tun eines Dämons und seinen Helfern spannend und aktionsreich vermischt. Die Widersacher, so wie die Opfer des Dämons sind in fesselnde Begebenheiten verwickelt, die Spannung pur bringen, dem Leser aber genug Freiheit für seine Fantasie einräumen. Mehr wird nicht verraten.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateNov 26, 2013
ISBN9783847663256
Gefangen in der Finsternis: Roberto

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    Book preview

    Gefangen in der Finsternis - Emma Schneid

    Einleitung

    Pater Roberto wird eilig zum Abt gerufen und gehorsam geht er mit raschen Schritten zum Büro des Klostervorstehers. Seine Gedanken rasen durch seinen Kopf: Was ist geschehen? Wieso ruft er mich zu sich? So betritt er das Büro des Abtes, begrüßt ihn und steht abwartend vor dem Schreibtisch.

    Abt Bonifaz bedeutet Roberto sich zu setzen und beginnt sofort, Roberto über den Bericht aus der deutschen Stadt zu informieren und reicht dabei die Akte, die er vom Vatikan erhalten hat, über den Schreibtisch. Roberto vertieft sich in die Aufzeichnungen und die Auswertungen des Vatikans.

    Innerlich sehr erregt, bittet er Abt Bonifaz um Erlaubnis, an den Ort des Geschehens reisen zu dürfen, um eigene Erkenntnisse sammeln zu können. Diese Erlaubnis erhält er und Abt Bonifaz beurlaubt Pater Roberto auf unbestimmte Zeit.

    Damit ist für Roberto der Weg geöffnet, endlich gegen den Dämon vorzugehen. Roberto packt noch am selben Tag seine Sachen in einen kleinen Koffer, meldet sich zum Nachtexpress mit seinem Auto an. Er will flexibel sein und so braucht er sein gewohntes und eigenes Auto an Ort und Stelle.

    Die Buchung wird angenommen und so reist Roberto im Autozug nach Deutschland. Er hat ein Abteil für sich und so kann er über Nacht schlafen. Leider ist es kein erquickender Schlaf für Roberto, er träumt von dem Dämon in vielen Facetten, es ist ein einziger Alptraum.

    I.

    Am frühen Morgen erreicht Roberto seine Zielstadt und holt sofort seinen kleinen Fiat ab. Als er die Ausfahrt der Entladestation erreicht, sieht er einen Mönch stehen und er gibt sich zu erkennen.

    Pater Hubertus und Roberto begrüßen sich und begeben sich gleich auf den Weg ins Kloster. Dort angekommen führt Hubertus den Mitbruder Roberto in eine Mönchsklause, wo er sich von der Reise erfrischen kann und bittet diesen anschließend in den Speisesaal, um ein Frühstück zu sich zu nehmen.

    Schon während des Frühstücks beginnen sie das Gespräch über die gemeldeten Vorkommnisse und so erfährt Roberto noch einige Details, die im Bericht nicht erwähnt sind. Pater Hubertus spürt, dass Roberto mehr Information will und braucht und so verweist er ihn an Dr. Piescher:

    „Pater Roberto, Dr. Piescher, der in unserer Stadt wohnt, hat die Ereignisse mit und um den Dämon miterlebt. Er ist der einzige Überlebende des Dramas und kann Ihnen bestimmt mehr helfen als ich. Die Adresse von Dr. Piescher gebe ich Ihnen und zeige ihnen den Weg auf der Stadtkarte und Sie fahren am Besten gleich zu ihm."

    Roberto ist begeistert über die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Er bedankt sich bei Pater Hubertus herzlich und macht sich sogleich auf den Weg zu Dr. Piescher. Durch die Wegmarkierungen auf der Stadtkarte und den genauen Schilderungen von Pater Hubertus findet er ohne Umwege zu Dr. Pieschers Haus. Er betätigt die Hausglocke und eine Frau mit umgebundener Schürze öffnet die Tür. Roberto bittet Dr. Piescher sprechen zu dürfen und die Frau, die sich als Dr. Pieschers Zugehfrau zu erkennen gibt, zeigt ihm den Weg zum Büro des Herrn Doktors.

    So geht Roberto die Treppe ins Obergeschoss hinauf und findet das Büro. Er klopft an die Türe, erhält aber keine Antwort. Er wiederholt sein Klopfzeichen und als wieder keine Reaktion erfolgt, öffnet er vorsichtig und spähend die Tür.

    Er sieht einen alten Mann, der über den Schreibtisch gesunken auf den Bürostuhl sitzt. Roberto tritt in den Raum und geht zum Schreibtisch. Er erkennt, dass Dr. Piescher kurz vor seinem Eintreffen verstorben ist. Trotzdem fühlt er nach dem Puls, aber dieser ist nicht mehr vorhanden. Dabei fällt sein Blick auf das Manuskript, das vor dem Verstorbenen liegt und liest die ersten Zeilen:

    „Niederschrift meiner Erlebnisse mit dem Dämon, zum Andenken an meine geliebte Catlyn und zur Warnung an die Nachwelt."

    Roberto nimmt das Manuskript zur Hand, überfliegt die erste Seite und steckt es ein.

    Er besinnt sich auf seine Pflichten als Mann Gottes und spendet Dr. Piescher das Sterbesakrament und informiert die Behörden über das Ableben des Mannes. Roberto sieht seine Pflicht erfüllt und kehrt ins Kloster zurück. Dort begibt er sich sofort in seine Klause und beginnt die Aufzeichnungen von Dr. Piescher zu lesen.

    Zuerst beschreibt dieser seine Erlebnisse, die im ersten Teil dieses Romans geschrieben worden sind, dann folgen die Ergebnisse seiner Nachforschungen, die er bezüglich des Dämons unternommen hat.

    Mit Erstaunen und Anerkennung stellt Roberto fest, dass Dr. Piescher akribisch und zielstrebig eruiert hat, sich einen pensionierten Kriminalisten und eines Detektivs zur Mithilfe an seine Seite geholt hat. So kann Roberto die Spur des Dämons, die dieser durch seine Opfer gelegt hat, verfolgen.

    Zuerst nahm der Dämon seinen unheilvollen Weg vom Ruhrgebiet zum Rhein, folgte dem Fluss schwenkte dann ins Alpenvorland ab. Die Aufzeichnungen ergeben, dass der Dämon sein nächstes Opfer in einem kleinen Ort, nahe der Österreichischen Grenze gefunden hat. Roberto nimmt das beiliegende Foto zur Hand und stellt fest, dass der Dämon immer den gleichen Typ Frau im selben Alter auswählt. Roberto sucht auf der Landkarte die beste Fahrtroute, um in den kleinen Ort zu gelangen und er hofft inständig, die Frau aus den Klauen des Dämons retten zu können und ihn dann in die Unterwelt verbannen zu können.

    Roberto verfasst einen kurzen Bericht an seinen Abt und macht sich am folgenden Morgen auf den Weg.

    II.

    Am Rande der Ortschaft Dinkel steht ein neu erbautes Haus. Es ist in dem typischen Stil des Alpenvorlandes erbaut, mit breitem Vordach und rundum laufendem Holzbalkon. Darunter ist längs der Hauswand Holz aufgeschichtet, das für den Kachelofen bestimmt ist. Die Garage schließt unmittelbar an das Haus an und in dem großen Garten blühen üppig die Blumen, die Obstbäume tragen reichlich Früchte und die Nutzstauden sind teilweise schon abgeerntet. An der Ostgrenze des Grundstückes führt eine breite Einfahrt zur Garage und dient gleichzeitig als Weg zur Haustüre.

    Mona braucht Rat und so fragt sie Bernd: „Was denkst Du, soll ich Das auch mitnehmen? und hält eine dicke Wolljacke in die Höhe. „Bestimmt sind die Nächte dort ziemlich kalt. Bernd schaut auf die Gepäckstücke und den noch offenen Koffer und schüttelt in gespielter Verzweiflung seinen Kopf: „Wenn es nach Dir gehen würde, würdest Du den ganzen Kleiderschrank einpacken. Aber soviel Platz werden wir nicht haben, denn ich denke, Keri und Rolf werden auch Gepäck haben. Glaube mir, für eine Woche brauchen wir viel weniger, als Du schon eingepackt hast. Mona schaut auf die bereits gepackten Taschen, Rucksäcke und Koffer und meint spitz: „Ach Bernd, Du nimmst auch soviel Zeugs mit, was…. Bernd fällt ihr ins Wort: „Ich nehme nur das Nötigste mit!"

    „Was ist damit? Mona zeigt dabei mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf das bereitgestellte Angelgerät. Bernd rollt seine Augen, über soviel Unlogik, und meint geduldig: „ Das brauche ich, stell Dir vor, eine Angelrute geht kaputt, dann brauche ich Ersatz, damit wir nicht verhungern.

    Mona meint darauf hin ungerührt: „Genauso ergeht es mir mit meinen Sachen. Bernd resigniert: „Von mir aus, Hauptsache ich habe dann meine Ruhe.

    Nun hören beide ein Auto in die Einfahrt einbiegen und gleich darauf die Stimmen von Keri und Rolf, die aus dem Auto ausgestiegen sind und nun ins Haus kommen. Rolf streckt seinen Kopf durch die offene Zimmertüre und fragt: „Na, seid Ihr fertig? Monas „gleich kommt prompt und Rolf unterrichtet die Beiden verlegen über die Veränderung: „Jaki kommt auch mit. Mona protestiert: „Nein bitte…... Rolf: „Ich konnte nicht Nein sagen, den ein Platz ist in der Maschine noch frei, oder? Bernd: „Ja schon, Ich verstehe mich mit Jaki sehr gut, aber Mona!"

    Mona, die weiß wann sie nachgeben soll, beendet die Diskussion mit den Worten: „ Na ja, wenn es nicht anders geht. Wir werden uns schon soweit arrangieren können."

    Nun mischt sich auch Keri in das Gespräch: „Jaki wartet im Auto. Er kann auch nett sein, Du wirst schon sehen Mona. Mona sieht Keri fragend an: „soll ich jetzt vor Freude springen, ne, oder? Bernd wendet sich an Mona: „Es ist doch nur wichtig, dass Ihr beiden Euch nicht streitet. Mona zuckt mit den Schultern und ihr Kommentar hört sich an, als führe sie ein Selbstgespräch. „Ich glaube, Jaki hat allgemein etwas gegen Frauen und das spüre ich. Aber von mir aus……. Ach du meine Güte, jetzt muss ich die Hälfte meiner Sachen wieder auspacken. Na toll!

    Bernd und Rolf haben sich vor einem Jahr gemeinsam ein kleines Sportflugzeug gekauft. Sie haben beim Kauf darauf geachtet, dass sie damit in den entlegenen Gegenden landen können, auch auf dem Wasser, so dass sie ihren Vorlieben bezüglich der Freizeitgestaltung frönen können. Die beiden Freunde sind sehr froh darüber, dass ihre Frauen ebenfalls die wilde Natur und das Abenteuer mögen. So verbringen die Ehepaare fast jeden Urlaub in abgelegenen und naturbelassenen Gegenden, die von Touristen weitgehend verschont sind. Wichtig ist ihnen: Berge zum Klettern, Wasser zum Schwimmen und Angeln, sowie Wald.

    Diesmal haben sie eine Gegend in den Karpaten in Rumänien, nahe der Slowakischen Grenze, ausgewählt, von der Jaki am Stammtisch geschwärmt hat. Die Stelle, die sie anvisieren, liegt auf einem Hochplaton, wie in den Karpaten oft anzutreffen ist. Auch ein See ist vorhanden, auf den sie wassern können.

    Rolf lenkt das Flugzeug und Bernd holt eine detaillierte Landkarte aus dem Rucksack. Von der Flugzeit her, müssen sie gleich über dem See sein, den sie zur Landung ausgesucht haben.

    Bernd vergleicht die Karte mit der unter ihnen liegenden Landschaft und zeigt bestätigend mit dem Finger auf den nun untenliegenden Gewässer und stellt fest: „Hier können wir landen, es ist ein guter Platz dafür, das Wasser ist ganz ruhig. Da, der Berg, den wir besteigen wollen ist auch nicht weit von diesem Platz."

    Jaki, der bis jetzt ganz still war, sagte: „Ich habe Etwas dabei, das uns bei der Orientierung helfen wird." Er holt aus seinen Sachen eine schwarze Mappe hervor und zeigt den Anderen

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