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Der Weg zur perfekten Hure
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Der Weg zur perfekten Hure
Ebook176 pages2 hours

Der Weg zur perfekten Hure

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About this ebook

Das weltweit einzige praktische Lehrbuch für Huren und solche die es werden wollen. Hier geht es um die Vermittlung von Techniken und Tips, aber auch darum, dem Leser vor Augen zu halten, wie facettenreich und anspruchsvoll der Beruf einer Hure eigentlich ist.

Die "Bordsteinschwalbe" als psychologisch geschulte Kommunikationsspezialistin ist nicht bloss das Motto, sondern der Anspruch den die heutige Kundschaft in der kunterbunten Welt des Rotlichts erhebt.

Der Autor richtet sich zwar primär an Prostituierte und behält einen gewissen Lehrbuchstil bei, aber weiss durch den lockeren und humorvollen Schreibstil nebst überraschenden Hintergrundinfos und Tricks im Umgang mit Männern beide Geschlechter sicher zu begeistern.

Der Männliche Leser bekommt einen ekrassanten Spiegel seines eigenen Triebverhaltens präsentiert und in allen seinen Mechanismen erklärt.

Weibliche Leser lernen eben jenen Mechanismus, sowie das Paarungs und Sexualverhalten des Männlichen Geschlechts auf völlig neuartige Weise erklärt.
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateDec 9, 2015
ISBN9783737576932
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    Der Weg zur perfekten Hure - Kaspar Graf von Heumar

    Kaspar Graf von Heumar

    Der Weg zur perfekten Hure

    Impressum

    Copyright: © 2012 Kaspar Graf von Heumar

    Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN 978-3-7375-7693-2

    Inhalt

    VORWORT

    Warum dieses Buch?

    THEORETISCHES: (Grundsätzliche Überlegungen)

    Soll ich oder soll ich nicht?

    Die Hure und ihre Stellung in der Gesellschaft

    Psychische Gesundheit

    Motivation Geld

    Muss ich hübsch sein?

    Bildung und soziale Erziehung

    Moralfrage

    Das private Umfeld – wie man es meistert

    Die verschiedenen Arbeitsstellen / Geschäftsmodelle

    Die Nachtbar / Der Nightclub

    Der Straßenstrich

    Das Laufhaus

    Der Escortbereich

    Das Appartement

    Der Flatrate- / Pauschalclub

    Der Sauna- oder FKK-Club

    Die Privatadresse / Privathäuser

    Die richtige Arbeitsstelle

    Künstlernamen

    PRAXIS – TEIL 1

    Der Erste Arbeitstag ...

    Tattoos und Piercings

    Schminken oder nicht schminken?

    Die Kleidung

    Am Anfang zu beachten: Gäste und „Kolleginnen"

    Gäste beobachten und einschätzen

    Wie ist die Person gekleidet?

    Die Hände

    Die Körperhaltung

    Die Augen

    Was wollen die Gäste eigentlich?

    Körpersprache und Gestik

    Aktives Zuhören

    Wie mache ich das?

    Techniken beim Poppen

    Blasen, Blasen, Blasen

    Richtig lecken lassen, ist auch eine Kunst

    Mysterium des Küssens

    Die Hure als Therapeutin

    Der „AST"

    Die Kraft des Willens / Motivationsprobleme

    Methode Nummer 1

    Methode Nummer 2

    Körperpflege und Hygiene

    Sicherheit und Zukunft

    PRAXIS – TEIL 2

    Umgang mit Kritik / Die Internetforen

    Stammgäste

    Konsequenz und Durchhaltevermögen

    Konkurrenzdenken

    Besondere Spielarten

    Fußerotik

    Natursektspiele

    Analverkehr

    SCHWARZE MANIPULATIONS-MAGIE

    Der Mensch als programmierbare Maschine

    Manipulation

    Wie weit darf ich gehen?

    Ein Geheimnis miteinander teilen

    Das Gegenüber „spiegeln"

    „Cold Reading" für die Hure

    Gedankenraten

    Der böse Ex-Freund

    Gemeinsamkeiten finden

    Ankertechniken

    Nachwort an die männlichen Leser

    Über den Autor

    VORWORT

    In der Zeit, als ich dieses Buch geschrieben habe, wurde mir klar, dass seine Veröffentlichung sicherlich polarisierend auf die Öffentlichkeit wirkt. Manch einer wird es provokant fin- den. Ein anderer unmoralisch. Gewisse religiöse Fanatiker werden mich wahrscheinlich dafür verfluchen. Doch ich schmore lieber in meiner eigenen Hölle als neben denen im Himmel Harfe zu spielen. Es hat bereits weit vor dem Druck unzählige Personen gegeben, die mich vor einer Veröffentlichung gewarnt haben, es mir ausreden wollten usw. Als es bei Facebook die ersten Leseproben gab, waren unter der Fanpost auch unzählige Drohungen und Beleidigungen. Nun, ich kann für meinen Teil sagen, dass es mich noch nie wirklich geschert hat, was die öffentliche Meinung zu etwas ist. Diese ist sowieso unbeständig und wechselhaft wie das Wetter.

    Es gab in meiner Jugend eine Fernsehsendung mit dem Namen „1, 2 oder 3". Dort traten Schulklassen gegeneinander an und bekamen Fragen gestellt. Auf dem Boden waren drei nummerierte Felder, die den drei Antwortmöglichkeiten zugeordnet waren. Wenn der Moderator die Frage gestellt hatte, sprangen die Kinder wie wild von Feld zu Feld. Sobald sich eine mehrheitliche Tendenz auf einem der Felder zeigte, sprangen fast alle Kinder von den weniger stark gefüllten Feldern auf das, wo die meisten Kinder standen. Einzelne Kinder blieben manchmal dennoch auf ihrem Feld stehen. Natürlich war es sehr oft oder sogar meistens das falsche Feld. Was aber völlig egal ist. Ich bin mir sicher, dass gerade diese Kinder diejenigen sind, die später erfolgreich wurden. Es war die Art von Kindern mit eigenem Kopf und Willen. In der Schule erzählte man meinen Eltern am Schulsprechtag stets, dass ich immer dann, wenn der Lehrer gewisse Lösungswege für Mathematikaufgaben erklärte, versuchte, auf anderen Wegen an die Lösung zu kommen, was mir damals meistens nicht gelang. Heute bin ich geübt darin, neue Lösungswege zu finden. Auch wenn die meisten davon umständlicher sind als die bisher bekannten, so ist von zehn Ideen eine dabei, die sich als nützlich erweist. Und oft reicht eine einzige Idee oder ein einziger Lösungsweg, der besser ist als die bisherigen, etwas Geniales zu schaffen.

    Wer nur auf bekannten Pfaden wandert, der verlernt die Fähigkeit, neue zu entdecken. Er wird bequem. Das weiß ich heute. Denn ich war und bin eines von diesen Kindern, die auf ihrem eigenen Feld stehen bleiben. Zur Not auch völlig allein.

    Warum dieses Buch?

    Die Frage wird meiner Meinung nach viel zu selten gestellt. Hat ein Buch seine Berechtigung? Gabs das nicht schon mal? Hat da jemand was von? Ich meine, Geld kosten sie ja schließlich alle ...

    Bücher über Prostituierte gibt es nämlich wie Sand am Meer. Angefangen von schrecklichen Horrormärchen im autobiographischen Stil, mit und ohne Happy-End, über reine Tagebuchgeschichten bis hin zu fiktiv-reißerischen Dramen. Ein gutes Praxisbuch ist mir allerdings nicht bekannt. Deshalb unter anderem dieses Buch. Die Motivationen, ein Buch zu schreiben, sind sehr vielfältig. In meinem Fall ist es die wahre Liebe zu meinem Beruf und zu der Arbeit mit eben jenen Mädchen, an die sich das folgende Lehrwerk richtet.

    Es ist nämlich hauptsächlich für Mädchen aus dem Gewerbe gedacht, die vor haben, in ihrem Job erfolgreicher zu werden und für solche, die einen Einstieg in dieses Metier in Erwägung ziehen. Aber auch für einfach nur Interessierte und Neugierige, egal ob Männlein oder Weiblein, mag es einen tiefer gehenden Blick hinter die Kulissen des „Geschäftes mit der Illusion" geben. Vielleicht trägt es sogar dazu bei, einige Vorurteile abzubauen oder aufgrund seiner nüchternen Schreibweise diesen Beruf als das zu zeigen, was er ist, nämlich ein Job wie jeder andere auch.

    Aber vielleicht bin ich da mit meiner Einschätzung etwas zu optimistisch. Die moralischen Aspekte werden an anderer Stelle bereits zur Genüge diskutiert, so dass wir diese Themen größtenteils außer Acht lassen und höchstens einmal anschneiden. Das auch nur an den Punkten, wo ich sie für die Mädchen als nötig erachte. Ich werde mich in diesem Buch nicht an die Kritiker der Prostitution wenden, sondern an diese Mädchen, die hier eine lang- oder kurzfristige Zukunft sehen. Das Buch ist in mehrere Teile gesplittet. Das ist natürlich fast jedes Buch und besonders jedes Lehrbuch. Das vorliegende allerdings unterteilt sich in recht viele Kapitel und zwei separate Praxisteile. Dies hat einen besonderen Grund.

    Mein Buch soll keines der Werke werden, die man durchliest, in den Schrank stellt und vergisst, sondern als ständiger Ratgeber und Nachschlagewerk fungieren. Auch soll man sich leicht darin zurecht finden können. Der theoretische Teil und der erste Praxisteil sind entscheidend für die Anfängerinnen und interessierten Mädels. Der zweite Teil ist für den Berufsanfang nicht zwingend erforderlich.

    Da ich aus eigener Erfahrung eine gewisse „Lernfaulheit" unterstellen darf, habe ich mich bemüht, die Kapitel kurz zu halten. Es ist weitaus sinnvoller, konzentriert und stückweise zu lesen und jedes Unterkapitel einzeln zu verinnerlichen, als diesem Buch eine ganze Nacht zu widmen, in der man es sicher auch überfliegen kann. Derjenige, der hier nur aus reiner Neugierde liest, dem sei das natürlich freigestellt.

    Ich hoffe sehr, dass es dem einen oder anderen Mädchen ein guter Ratgeber sein mag und natürlich auch zum geldwerten Vorteil gereicht. Denn wenn ich das so sagen darf, ist dieses Buch zumindest eine gute Geldanlage. Wer mit den Tipps hier praktisch arbeitet, kann bereits am ersten Tag sein investiertes Geld doppelt und dreifach zurückholen. Welche Geld- oder Wertanlage kann das von sich behaupten? Also Daseinsberechtigung darf ich meinem Buch definitiv unterstellen. Ich kleines, arrogantes ... ^^

    THEORETISCHES:

    Grundsätzliche Überlegungen

    Soll ich oder soll ich nicht?

    Grundsätzlich muss diese Frage jeder für sich selbst beantworten. Aber eines ist natürlich zu sagen: Genau wissen kann man es nur durch bloßes Ausprobieren. Fast alle Mädchen, die ich in meiner Zeit als Bordellbetreiber kennen lernen durfte, begannen den Job durch Erzählungen von Freundinnen. Natürlich auch teilweise angelockt von deren dicken Brieftaschen, Neid oder Neugierde. Das ist irgendwo menschlich, und ich möchte niemanden kritisieren. Aber ein paar Grundsatzüberlegungen sollte man sich schon machen. Wir sind uns sicher alle einig, dass ein Vegetarier kein guter Metzger sein kann, ein Holzstauballergiker kein guter Schreiner, und jemand, der nicht gern mit Zahlen umgeht, der sollte auch nicht bei der Bank arbeiten. Worauf will ich also hinaus? Es macht sicher überhaupt keinen Sinn, diesen Job auch nur in Betracht zu ziehen, wenn man grundsätzlich nicht sonderlich viel Spaß am Sex hat. Das erklärt sich, denke ich, von selber und braucht auch nicht weiter erläutert zu werden.

    Ich jedenfalls habe mich als Kind schon anders als meine Klassenkameraden nicht für Autos, Flugzeuge oder Technik usw. interessiert. Ich fand ganz einfach Frauen interessant. Und das nicht nur auf der sexuell-körperlichen Ebene, sondern in allem, was sie von Männern unterscheidet. Ich fand ihre Andersartigkeit faszinierend. Ich mochte es, sie zu entdecken und alles über sie zu wissen. Von ihren Interessen angefangen bis hin zu ihren Abneigungen, über ihre Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen. Deshalb unter anderem meine Berufswahl. Und am Rande bemerkt: Nein, ich bin nicht schwul! Und ich will auch nicht in Abrede stellen, dass mich die sexuelle Seite am meisten angezogen hat. Denn nirgendwo wird der Unterschied zwischen Mann und Frau deutlicher als dort. In meinem Beruf habe ich die Möglichkeit, immer wieder neue Sachen über euch Mädels zu lernen. Mal schöne, mal weniger schöne Dinge. Dafür bin ich sehr dankbar. Und Gleiches gilt in eurem Job, was die Männerwelt angeht. Diese Seite der sexuellen Dienstleistung ist mithin die interessanteste und findet leider kaum Erwähnung. Denn nirgendwo lernt man Menschen besser kennen, als nackt und auf dem Rücken liegend. Ihr hört deren innerste Geheimnisse, Dinge, die sie weder ihrer Frau noch ihren Eltern oder Freunden und Verwandten erzählen. Eine Hure ist nämlich immer auch Zuhörerin und vielleicht sogar später mal eine Art Psychologin. Natürlich kommt nun die Frage: „Welches Mädchen hat schon Spaß daran, mit ätzenden und hässlichen Männern zu ficken?" Dies ist aber hier nicht Thema. Denn zum einen sind, man glaubt es kaum, nicht alle Gäste in dieser Branche hässliche alte Männer, und zum anderen spreche ich hier lediglich von einer Grundeinstellung.

    Ich habe das mal einem branchenfremden Mädchen in einer Moraldiskussion über unseren Beruf folgendermaßen erklärt: Man stelle sich jemanden vor, der von Kindheit an gern am Computer sitzt. Dieses Beispiel passte recht gut aufgrund meiner und ihrer Generationszugehörigkeit. In jungen Jahren wird er sich mit dem Spielen beschäftigen, so wie jedes Kind. Später beginnt er, sich für das Internet zu interessieren. Ihm gefallen die Grafiken auf diversen Webseiten, und er möchte so etwas selber mal machen können. Also beschäftigt er sich mit der Programmiersprache und fängt eventuell ein Studium der Informatik an. Im Berufsleben macht er das Ganze schließlich zu

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