Die Drachen von Sankt Georg
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Book preview
Die Drachen von Sankt Georg - Markus Wenderoth
Widmung und Danksagung
Lina, meine kleine tapfere Hauptperson steht stellvertretend für viele Kinder, die ich als Erzieher in den letzten zwei Jahrzehnten kennenlernen durfte. Sie alle haben ihre eigenen Geschichten und sie alle mussten, wie Lina, erst lernen, dass das Leben im Heim nicht so schrecklich ist, wie es in vielen Köpfen noch verankert ist. Diesen tapferen Menschen widme ich dieses Buch. Sie alle haben ihre kleinen und großen Drachen, gegen die zu kämpfen viele tolle Kollegen ihnen zur Seite stehen. Auch ihnen widme ich die Geschichte. Schließlich auch denjenigen unter den Eltern, die mutig und selbstkritisch mit ihren eigenen Problemen umzugehen lernen, damit sie ihren Kindern helfen können, in Sicherheit und Glück aufzuwachsen, wo immer das auch sein kann.
Danke sagen möchte ich natürlich meiner phantastischen Frau Betti, die mir selbstverständlich den Rücken frei hält und mit der ich jetzt schon seit so vielen Jahren ein gutes Team bilde.
Danke der Villa Kunterbunt in Ennepetal, wo ich vor ungefähr einer Million Jahren meine Ausbildung begonnen und abgeschlossen habe. Dort habe ich mir Rina ausgeliehen, außerdem den Plüschaffen „Toastbrot".
Die erwachsenen Protagonisten haben alle unterschiedlichste reale Vorbilder. Ihnen bringe ich höchsten Respekt entgegen, auch ihren kleinen Schrullen, denn wer hat die nicht?
Danke an Thomas Wewers für sein Lektorat meiner Geschichte, ehrliche Kritik und das Zusammenstutzen einiger endloser Sätze…ich werde es wohl nie lernen.
Danke schließlich an meine liebe Kollegin Jasmin Hirschfeld für das wunderschöne Cover für meine Geschichte, ich liebe es.
Die Personen:
Lina und ihre Familie
Lina Maas, fast 10 Jahre alt
Jonas Maas, ihr Bruder
Ruth Maas, die Mama der beiden
Toastbrot, Kuscheltier
Menschen im Sankt Georg
Mia, Linas Freundin
Luis, auch in der Klärungsgruppe
Sven, Luis bester Freund
Miriam Vogel, Erzieherin in der Klärungsgruppe
Hannah Koch, Erzieherin, zuständig für Lina
Jan, Erzieher
Silvia, Erzieherin
Rina Hanke, Erzieherin im Anerkennungsjahr
Frau Lauer, „Mutter" in der Familiengruppe
Herr Bodewig, Psychologe im Sankt Georg
Frau Zurawe, Sozialpädagogin im Sankt Georg
Herr Kempinski, Erziehungsleiter
Frau Graf, Verwaltungsleiterin
Frau Koll, Sekretärin
Sarah, Jugendliche im Haus von Frau Lauer
Und wer noch
Frau Heinen, Bereitschaftspflegemutter
Herr Heinen, ihr Mann
Frau Dorner, Lehrerin
Frau Beckmann, Lehrerin
Frau Eberhard, Nachbarin der Familie Maas
Birgit, Freundin der Mutter
Frau Wehnert, Mitarbeiterin im „Schneckenhaus"
Herr Fuchs, Mitarbeiter beim Jugendamt
sowie ein oder zwei Personen ohne Namen
Kapitel 1 Herr Fuchs
„Deine Mama schafft das nicht mehr:"
Zuerst glaubte Lina, nicht richtig verstanden zu haben, was der Mann meinte, der gesagt hatte, er sei der Herr Fuchs vom Jugendamt.
Jetzt saß Lina hier im Büro der Schulleiterin Frau Theiss, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Dorner und eben dem Herrn Fuchs vom Jugendamt.
„Frau Eberhard, du weißt wer Frau Eberhard ist? Lina nickte. Frau Eberhardt war die nette Nachbarin, die in der Wohnung unter ihnen wohnte. „Also, Frau Eberhard hat heute Morgen die Polizei angerufen, weil sie fürchterlichen Lärm aus eurer Wohnung gehört hat: Splitterndes Glas und Porzellan und als sie bei euch geklingelt hat, hat niemand geöffnet, nur lautes Weinen hat sie gehört.
Als Lina heute Morgen das Haus verlassen hatte, war Mama wirklich schon sehr traurig gewesen, so wie eigentlich immer in den letzten Wochen.
Deshalb war Lina auch heute mal wieder zu spät zur Schule gekommen.
Zuerst hatte sie Jonas sein Frühstück zubereitet, dann hatte sie ihn in den Kindergarten bringen müssen.
Nachdem sie Jonas in die Gruppe gebracht hatte –der Erzieherin hatte sie gesagt, dass Mama immer noch erkältet sei- war sie noch einmal nach Hause gegangen, hatte sich in die Wohnung geschlichen und nach Mama geschaut. Die hatte da im Sessel im Wohnzimmer gesessen und hatte ausgesehen, als ob sie ganz weit in die Ferne sähe. Lina hatte sie gar nicht bemerkt aber geweint hatte sie da jedenfalls nicht mehr.
„Geweint hat sie gar nicht", sagte Lina mehr zu sich selbst und jetzt kamen ihr selber die Tränen.
Frau Dorner legte den Arm um sie und drückte sie leicht an sich.
„Deiner Mama ging es nicht gut, als die Polizei kam", erklärte Herr Fuchs, „ deshalb haben die Beamten zur Sicherheit einen Krankenwagen gerufen.