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WISSEN WO´S LANG GEHT: Kleine Rechtsfibel für Schulabgänger
WISSEN WO´S LANG GEHT: Kleine Rechtsfibel für Schulabgänger
WISSEN WO´S LANG GEHT: Kleine Rechtsfibel für Schulabgänger
Ebook91 pages31 minutes

WISSEN WO´S LANG GEHT: Kleine Rechtsfibel für Schulabgänger

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About this ebook

Sie haben gerade einen Schulabschluss in der Tasche und schließen Ihren ersten Mietvertrag ab?
Was wissen Sie über Mietverträge, über Untervermietung, Kündigung und Renovierung?

Sie besuchen einen Freund in seiner Wohnung und verursachen versehentlich einen Schaden.
Kennen Sie sich mit der Haftpflicht aus?
Eine nette Bekannte möchte, dass Sie eine Bürgschaft für sie übernehmen.
Vorsicht lesen sie erst was nachstehend zu diesem Thema beschrieben ist.

Sie rasen gerne mit Ihrem Mountainbike die Abhänge rauf und runter?
Und da das manchmal nicht ohne Verletzungen abgeht – auf was muss man bei einer Unfallversicherung achten?
Vielleicht möchten Sie auch alleine oder mit Freunden sich selbständig machen und eine kleine Firma gründen.
Da ist es nicht schlecht sich über die in Frage kommenden Gesellschaftsformen zu informieren
Kurz: das Leben ist voller Rechtsgeschäfte. Über die sollten Sie ein wenig informiert sein um die richtige Entscheidung zu treffen.
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateJan 17, 2017
ISBN9783741884146
WISSEN WO´S LANG GEHT: Kleine Rechtsfibel für Schulabgänger

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    WISSEN WO´S LANG GEHT - Gerd Frorath

    Kapitel 1  Versicherungen

    Haftung

    Eine private Haftpflichtversicherung ist ein Muss.

    Ein Verzicht auf diesen Schutz ist unverantwortlich. Zwar mögen Schäden nicht unbedingt häufig eintreten, doch letztlich drohen oft immens hohe Kosten. Je nach Höhe des Schadens kann sogar die finanzielle Existenz bedroht sein. Deshalb sollte auf diesen Versicherungsschutz auf gar keinen Fall verzichtet werden.

    Beispiele:

    Ein 12jähriger Junge prallte auf dem Gehweg mit seinem Skateboard gegen eine mit Einkaufstaschen bepackte ältere Dame. Die Frau stürzte zu Boden und brach sich das linke Hüftgelenk sowie den rechten Unterarm.

    Die Privathaftpflichtversicherung übernahm den Personenschaden inklusive Schmerzensgeld und zahlte EUR 44.500,-

    oder:

    Ein 16jähriger Schüler wollte in einem Baumarkt mehrere Regalbretter kaufen. Beim Aussuchen ließ er versehentlich Zigarettenglut auf den Boden fallen. Dort entzündeten sich herumliegende Holzspäne.Schnell geriet das gesamte Lager in Brand, wobei Holz im Wert von knapp EUR 100.000,- vernichtet wurde.

    Die Privathaftpflichtversicherung regulierte den Schaden.

    Unfall

    Auch auf eine Unfallversicherung darf man ebenso wenig nicht verzichten.

    Bei den sportlichen Aktivitäten  kann es leicht zu einem Unfall kommen. Aber auch im Haushalt und anderen Lebenssituationen ist man vor einem Unfall nicht gefeit.

    Unerlässlich wird es, wenn der Unfall so schwerwiegend ist, dass Reha-Maßnahmen erforderlich werden oder sogar Amputationen.

    Worst case ist natürlich eine Querschnittslähmung. Da die Krankenkassen sich in der Regel nur auf die notwendigen Heilbehandlungen beschränken, aber nicht den weiteren Lebensunterhalt absichern, ist eine materielle Absicherung unerlässlich.

    Anders als in der gesetzlichen Unfallversicherung gilt der Versicherungsschutz, sofern nichts anderes vereinbart ist, für Unfälle weltweit und rund um die Uhr.

    Beispiele:

    Endlich Feierabend…! Frau  X kommt müde und gestresst nach Hause.

    Für heute reicht es.

    Genervt bereitet sie ihr Abendessen zu. Zuerst etwas Fett in der Pfanne erhitzen und dann

    …das Telefon klingelt, Frau X eilt ins Wohnzimmer.

    Frau X´s Freund Axel ist dran und die beiden unterhalten sich angeregt über die gestrige Pleite ihres Lieblingsvereins.

    Plötzlich vernimmt Frau X einen merkwürdigen Geruch.

    Frau X sieht entsetzt, wie seine Küche brennt. Nach vergeblichen Löschversuchen verlässt Frau X

    fluchtartig seine Wohnung und gelangt über das Treppenhaus schließlich ins Freie.

    Frau X hat sich Verbrennungen an beiden Unterarmen zugezogen und sich beim Verlassen des Hauses auf der Treppe ein Bein gebrochen.

    Im Rahmen der Unfallversicherung hat Frau X ein Krankenhaustagegeld und Genesungsgeld in Höhe von  25,- EUR versichert. Für den 14-tägigen, stationären Aufenthalt in der Uniklinik erhält Frau X zunächst eine  Entschädigung in Höhe von 700,- EUR.

    1 Jahr später hat Frau X immer noch Beschwerden und meldet den Invaliditätsanspruch bei der

    Versicherungsgesellschaft an.

    Wichtig ist hierbei: Die Invalidität ist

    - innerhalb 24 Monaten nach dem Unfall eingetreten ,

    - innerhalb von 36 Monaten nach dem Unfall von einem

    Arzt schriftlich festgestellt ,

    - innerhalb von 36 Monaten von Frau X bei der

    Gesellschaft geltend

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