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Der "Regenbogenhof": Wahrheit oder Lüge?
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Ebook47 pages33 minutes

Der "Regenbogenhof": Wahrheit oder Lüge?

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About this ebook

Cinderella, besser gesagt Cindy - wird von ihrem Freund Robin verlassen, wegen einer Anderen - einer superschlanken Frau. OK, sie hatte sich in den letzten Wochen mit Schokolade vollgestopft und einige Pfunde angefuttert. Alles nur aus Frust weil Robin keine Zeit mehr für sie hatte und ihre Eltern sie mit Knete abspeisten. Sie flüchtet an ihren Ruheort, einem kleinen See an einem Waldesrand. Dort begegnet sie Bob. Von seiner einfühlsamen Art ist sie sehr angetan und weiß nicht, dass er von einer sogenannten "Großfamilie" kommt - dem "Regenbogenhof". Bei ihm bekommt sie alle Zuwendung die sie bei ihren Eltern so vermisst. Nach und nach zieht Bob sie auf seine Seite und stellt sie den anderen Mitgliedern vor. Unter Drogeneinfluss wird sie die Geliebte des Meisters William und gibt ihm ihr gesamtes Vermögen. Als sie einen Schwangerschaftsabbruch hat wird sie wach. Erkennt sie endlich die Gefahr in der sie sich befindet und werden ihre Eltern durch ihr Verschwinden aufgerüttelt?
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateSep 27, 2014
ISBN9783847613381
Der "Regenbogenhof": Wahrheit oder Lüge?

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    Der "Regenbogenhof" - Alina Frey

    Die Wahrheit tut oft weh

    Entsetzt sah Cindy ihren Freund Robin an:

    „Es ist also aus? Du hast eine Andere? Wer ist es…?"

    „Du kennst sie…es ist Marita!" Süffisant sah er auf Cindys blasses Gesicht…ohne eine Spur Mitleid.

    „Sieh dich doch einmal an…du wirst immer fetter! Bald kannst du dich in der Fernsehshow anmelden…wie heißt sie noch gleich? Ach ja…the biggest loser oder so…!" Marita also, dachte Cindy. Groß - schwarze Haare und superschlank. Mit versteinerter Miene drehte sie sich um, ging zur Wohnungstür und öffnete sie weit - zeigte mit dem Kopf wo der Ausgang war:

    „Raus…aber ganz schnell! Lass dich nie wieder hier blicken…!" Mit einem Knall warf sie die Türe hinter ihm und zwei Jahren Beziehung zu. Das war es also! OK, Robin hatte nicht übertrieben. In den letzten Wochen spürte sie bei ihm eine Veränderung – keine Zeit und keine Zärtlichkeiten mehr. Aber anstatt mit ihm zu reden, hat sie sich mit Schokolade vollgestopft – bis zum Erbrechen. Jetzt bekam sie also die Quittung…zwei Jahre einfach ausgelöscht. Aber jetzt wusste sie was die ganze Zeit mit ihm los war. Er hatte schlicht und ergreifend eine andere – schlankere Frau.

    Sie warf einen Blick in den Spiegel und war entsetzt. Dicke Pausbacken, einen dicken Bauch – dicke Beine und Füße! Naja kein Wunder, dass Robin die Fliege gemacht hatte. Ihre wunderschönen, blonden langen Locken und himmelblauen Augen konnten sie nicht milder stimmen. Sie schnappte sich die Wohnungsschlüssel und verließ fluchtartig ihr Zuhause. In einem leichten Dauerlauf lief sie zu dem nahegelegenen Wald, überquerte eine Lichtung und lief hinunter zu dem kleinen See. Nach Luft schnappend ließ sie sich am Ufer nieder, zog ihre Schuhe aus und steckte ihre Füße in das kühle Nass. Schon seit Jahren war dies ein Ort an dem sie ausspannen und abschalten konnte. Hier konnte sie schonungslos mit sich ins Reine gehen und die Wahrheit annehmen und akzeptieren. Für sie war Robin ihre erste Liebe. Seine Liebe zu ihr hielt sich wohl in Grenzen denn ein paar Pfunde zu viel dürften einer wahren Liebe nichts anhaben. Weit beugte Cindy sich vor um ihr Spiegelbild besser sehen zu können.

    „Sie haben doch wohl nicht vor eine Dummheit zu machen?" klang dicht hinter ihr eine sanfte, männliche Stimme. Entsetzt drehte Cindy sich um und sah einen hochgewachsenen, gutaussehenden jungen Mann der sie freundlich anlächelte. Seine blau-grauen Augen sahen sie fragend an.

    „Wie kommen Sie denn darauf?" wollte sie schnippisch wissen.

    „Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl und dachte, Sie wollten sich ins Wasser fallen lassen!"

    „So ein Quatsch…ich doch nicht! Wie kommen Sie überhaupt hier her? Sonst ist nie irgendeiner hier am See!" Burschikos sprang sie auf und musste mal wieder nach Luft schnappen. Verstohlen sah sie zu ihm hinüber -aber er sah völlig unbeteiligt in

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