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Die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt: Die ganze Welt der Vulkane - Vom Mount St. Helens bis zum Colima
Die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt: Die ganze Welt der Vulkane - Vom Mount St. Helens bis zum Colima
Die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt: Die ganze Welt der Vulkane - Vom Mount St. Helens bis zum Colima
Ebook99 pages1 hour

Die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt: Die ganze Welt der Vulkane - Vom Mount St. Helens bis zum Colima

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Vulkane sind eindrucksvolle Naturschauspiele. Glühende Lava wird hunderte Meter in die Höhe geworfen und läuft dann langsam hinab. Doch sind diese Schauspiele ebenso imposant wie gefährlich. Jeder Ausbruch bedeutet für die Menschen, die sich in der Nähe befinden Lebensgefahr und sofortige Flucht. Heute wollen wir uns einmal um die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt kümmern, wobei die Gefahr hier von der tatsächlichen Aktivität des Vulkans ausgeht.

Vulkane sind spannend zu erforschen und dass nicht nur für kleine Kinder. Auch viel Erwachsene, ob Wissenschaftler oder nicht können sich für dieses Thema erwärmen und sind ganz faszinierend von diesen Ungetümen.
Wussten Sie z.B das:
Die Boeing 757-200 der Icelandair mit dem Kennzeichen TF-FIU nach dem Vulkan Hekla benannt ist?
Die Asche und Gaswolken beim Ausbruch des Mount St. Helens 1980 bis in eine Höhe von 18 km, also über die Troposphäre hinaus in die Stratosphäre geschleudert wurde?
Der Ätna per Eisenbahn umrundet werden kann?
Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß mit der Lektüre haben, wie ich es bei der Recherche hatte und dass sie einige interessante Informationen mitnehmen können, um sie im nächsten Small-Talk einfließen lassen zu können.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateDec 10, 2015
ISBN9783738050974
Die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt: Die ganze Welt der Vulkane - Vom Mount St. Helens bis zum Colima

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    Book preview

    Die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt - A.D. Astinus

    Einleitung

    Vulkane sind eindrucksvolle Naturschauspiele. Glühende Lava wird hunderte Meter in die Höhe geworfen und läuft dann langsam hinab. Doch sind diese Schauspiele ebenso imposant wie gefährlich. Jeder Ausbruch bedeutet für die Menschen, die sich in der Nähe befinden Lebensgefahr und sofortige Flucht. Heute wollen wir uns einmal um die Neun gefährlichsten Vulkane der Welt kümmern, wobei die Gefahr hier von der tatsächlichen Aktivität des Vulkans ausgeht.

    Vulkane sind spannend zu erforschen und dass nicht nur für kleine Kinder. Auch viel Erwachsene, ob Wissenschaftler oder nicht können sich für dieses Thema erwärmen und sind ganz faszinierend von diesen Ungetümen. Warum auch nicht? Neben den offensichtlichen Aktivitäten eines Vulkans bietet dieser auch eine geschichtliche, geologische Komponente. Vulkane sind selbst Zeichen der Zeit und damit auch prägnant für jede Landschaft. Über Millionen von Jahren sind diese Berge durch Plattenverschiebungen und Bewegungen im Erdreich entstanden. Sie sind sozusagen das Kerbholz der Welt, an dem man ablesen kann, was dort so alles passiert ist. Genau deshalb sind sie so interessant für die Wissenschaft, da diese sich erhofft Erkenntnisse über unsere Welt aus ihnen ziehen zu können.

    Die bei einem Ausbruch ausgespuckte Lava ist meistens so verheerend, dass alles um den Vulkan herum zerstört wird. Städte gehen zu Grunde und Menschen müssen fliehen, das Land verbrennt und zurück bleibt die erkaltete Lava. Doch genau hier kann auch wieder neues Leben entstehen. Viele der heute als fruchtbar geltenden Landstriche sind durch Lavaeruptionen entstanden, da diese besonders mineralreiches Land hervorbringen und dafür sorgen, dass in späteren Zeiten dort z.B. Getreide angebaut werden kann. In der Entwicklung der Erde sind Vulkane also ein immens wichtiges Phänomen und nicht zu unterschätzen. Die Welt in ihrer konkreten Gestalt wäre also heute komplett anders gäbe es einige der Ausbrüche nicht.

    Wer schon einmal einen Vulkanausbruch gesehen hat, der wird nicht abstreiten können, dass dies ein wirklich beeindruckendes Schauspiel der Natur ist. Die glühende Lava leuchtet im Kräftigsten Rot, fast schon Orange und fließt dann langsam den Vulkan herab. Doch für die Menschen, die ihr Leben um den Vulkan herum bestreiten wollen bedeutet ein Ausbruch große Gefahr. Oft hört man in den Nachrichten über solche Unglücke und man ist nur betroffen. So faszinierend diese Ausbrüche auch sein mögen, so gefährlich und vernichtend sind sie für die Betroffenen. Und nicht nur das. Um zu verstehen welche immense Kraft hinter solchen Ausbrüchen und ihren Folgen steckt, muss man sich nur einmal angucken, wie viel Rauch und Asche abgegeben werden. Flughäfen, die mehrere Hundert Kilometer weit weg sind, müssen ihren Flugverkehr einstellen und das Geschäft kommt zum stehen.

    Im Endeffekt hoffen wir alle, dass diese Vulkane ruhig bleiben und nicht ausbrechen, doch wie man auch an den heute vorgestellten Neun aktivsten Vulkanen der Welt sieht ist dem nicht immer so. Frühwarnsysteme und schnelles Eingreifen der Zuständigen Behörden kann oft schlimmeres verhindern. Natürlich sind und waren Vulkane wichtig für diese Welt und auch heute noch bieten sie sowohl Faszination als auch die Möglichkeit des Erkenntnisgewinns für unsere Menschheit, doch darf man nicht vergessen, dass jeder Ausbruch auch zur Katastrophe werden kann.

    Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß mit der Lektüre haben, wie ich es bei der Recherche hatte und dass sie einige interessante Informationen mitnehmen können, um sie im nächsten Small-Talk einfließen lassen zu können.

    Hekla

    Die Hekla (isländisch für Haube) ist ein 1491 m hoher Vulkan im Süden Islands, auf dem Gemeindegebiet von Rangárþing ytra. Die Hekla ist der Zentralvulkan einer 40 km langen Vulkanspalte und mindestens 6600 Jahre alt. Der Berg gehört zu den drei aktivsten Vulkanen Islands. Die beachtlichen Eruptionen des Vulkans haben immer wieder große Teile von Island mit vulkanischen Aschen und Bims (Tephra) bedeckt. Etwa zehn Prozent der Tephra, die in den letzten 1000 Jahren auf Island ausgestoßen wurde, stammt von der Hekla, das sind etwa fünf Kubikkilometer. Zusätzlich wurden während dieser Zeit etwa acht Kubikkilometer Lava freigesetzt.

    Lage

    Der Vulkan liegt nordöstlich der Gemeinde Hella und etwa 25 km westlich von Landmannalaugar im Hochland von Island. Die Entfernung nach Reykjavík beträgt 107 km.

    Legenden um Hekla und Rezeption

    Im Mittelalter wurde am Gipfel der Hekla das Tor zur Hölle vermutet. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass ein Ausbruch des Vulkans im Jahre 1104 die Besiedelung eines ganzen Tales, des oberen Þjórsádalur, verhinderte. Reste des Hofes von Stöng zeugen von dieser Besiedlung. Im Manuskript Flateyjarbók wird die Eruption von 1341 beschrieben, bei welcher Beobachter große und kleine Vögel aus dem Krater fliegen sahen, die für Seelen gehalten wurden. Auf der Islandkarte des Kartographen Abraham Ortelius aus dem Jahre 1585 wird der Vulkan Hekla während eines Ausbruchs dargestellt. Im lateinischen Text wird auf die Seelen der Verdammten angespielt, die sich darin befinden sollten.

    Um 1590 schreibt Oddur Einarsson, Bischof von Skálholt, in seinem Buch Íslandslýsing, dass nur wenige versucht hätten, die Hekla zu besteigen, um zu sehen, ob in ihr wirklich Feuer wäre. Nur einer Person sei die Besteigung geglückt: „Engum hafði þó tekist ætlunarverkið en þó hafði Oddur spurnir af einum manni þar í grenndinni er upp hafði komist, og séð hvernig umhorfs var, en samt hafi honum verið svo brugðið, er hann kom aftur til síns heima, að hann hafi verið sem vitskertur og ekki lifað lengi eftir það (deutsch: „(…) und als er sah, wie es dort aussah, war er so erschrocken, dass er nach seiner Rückkehr nach Hause wie von Sinnen war und danach nicht mehr lange lebte.)

    Als im Jahre 1750 die Aufklärer Eggert Ólafsson und Bjarni Pálsson den Berg besteigen wollten, wurde ihnen dringend von solch buchstäblich „alle Teufel der Hölle herausforderndem Unternehmen" abgeraten und ein Begleiter verfiel aus Angst in starke Magenkrämpfe.

    Der isländische Komponist Jón Leifs schrieb 1961 Hekla für gemischten Chor, Orgel und Orchester. Benötigt werden dabei neben einer allgemein großen Besetzung auch 19 Schlagzeuger in zwei Gruppen, die unter anderem Ambosse, große und kleine Steine, Sirenen, Glocken, Eisenketten, große Holzkisten, Gewehre und Kanonen bespielen.

    Im Schwedischen gibt es den Fluch Dra åt Häcklefjäll! (dt. „Fahr doch zur Hekla!), was synonym zu dem Fluch „Fahr zur Hölle! gebraucht wird.

    Der Geologe Ari Trausti Guðmundsson bezeichnet die Hekla als vielleicht berühmtesten Berg des Landes.

    Geologie

    Die Hekla befindet sich an einem Tripelpunkt, an der die südliche isländische Erdbebenzone auf die

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