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Glossen 2019: Politisch Inkorrektes aus unserer Zeit
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Glossen 2019: Politisch Inkorrektes aus unserer Zeit
Ebook63 pages37 minutes

Glossen 2019: Politisch Inkorrektes aus unserer Zeit

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Wer sich über die Ereignisse der jüngeren und jüngsten Weltgeschichte wundert, der amüsiere sich über diese Glossen zum nationalen und internationalen Politikgeschehen, wie es der Autor mit seinem Blick "aus der Froschperspektive" karikiert.
Einige Jahre selbst in der Politik, versucht der Querdenker und Jurist und Ökonom C.F. Schultze, die Spreu der Propaganda der Herrschenden vom Weizen der Wirklichkeit zu trennen. Mit scharfer Politsatire ist er bemüht, den Auftrag der Humanisten nach Immanuel Kants Motto: "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" zu befolgen und umzusetzen.
Diese Jahresalmanache seiner "Glossen" sind ein Stück Erinnerungskultur in unserer schnelllebigen und vergesslichen Zeit.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateJan 29, 2020
ISBN9783750223035
Glossen 2019: Politisch Inkorrektes aus unserer Zeit

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    Book preview

    Glossen 2019 - Christian Friedrich Schultze

    Vorwort

    Seit dem historischen Zusammenbruch des asiatischen, spätfeudalistischen, stalinsch-maoistischen Bolschewismus auf unserem Eurasischen Kontinent beobachteten „wir hier unten zunächst den weltweiten Siegeszug des westlichen Katastrophen-Kapitalismus gemäß der Schock-Strategie des Milton Friedman. Seit der Jahrtausendwende sehen wir den Wechsel in eine multipolare Welt mit den Asiaten an der Spitze. Oswald Spenglers Prophezeiung vom „Untergang des Abendlandes beginnt sich zu erfüllen.

    Mit meinen Texten will ich mich in die Reihe derjenigen stellen, die an der Aufklärung der Hintergründe dieser Entwicklung arbeiten und aufzeigen, dass es Alternativen zur Untergangspolitik einer Minderheit asozialer Artgenossen in unserem Land gibt.

    Hier stelle ich Ihnen meine Glossierung aktueller Zeiterscheinungen vor, welche seit 2003 in unregelmäßigen Abständen an meinem PC beinahe wie von selbst entstehen.

    Dresden, 15. Januar 2020

    Handball

    Mittwoch, 30. Januar 2019

    Nationalgefühle lassen sich offensichtlich bei keinem der derzeit 193 Mitgliedstaaten der UNO so leicht eliminieren, wie es sich die hiesigen linksgrünen Deutschlandhasser wünschen.

    Wie wir hier unten schon oftmals beschrieben haben, schwappt besonders bei Sportereignissen aller Art immer wieder eine Welle von Patriotismus und Nationalismus bis hin zum Chauvinismus über unser Land. Ebenso über die Konkurrenzländer. Natürlicherweise fließt dabei die Semantik dieser Begriffe ineinander. Aus Unkenntnis werden sie oft sogar verwechselt. Aus Bosheit befinden sie sich seit längerer Zeit in der Umdeutung. Inzwischen ist der Begriff des Nationalen oder des Nationalismus im Social-Justice-Warrior-Zeitgeist negativ konnotiert und wird bereits unseren Kindern als verabscheuungswürdig gelehrt.

    Der französische Präsident Macron hat anlässlich des Treffens zur Feier der hundertjährigen Wiederkehr der Unterzeichnung des Waffenstillstand von Compiègne erklärt: „Patriotismus ist genau das Gegenteil von Nationalismus. Nationalismus ist sein Verrat." Diese beiden Sätze zeigen schon alleine, worum es dem Neonapoleon von der Seine geht: Um Herrschaft und Neokolonialismus, besonders in Afrika, nicht nur in Europa. Denn die Negierung des Nationalen schafft den notwendigen Mangel an Souveränität.

    Doch schon in der französischen „Erklärung der Rechte der Menschen und des Bürgers vom 26. August 1789 heißt es im Artikel 3: „Das Prinzip der Souveränität liegt essentiell in der Nation. Keine Körperschaft, kein Individuum kann Autorität ausüben, die nicht ausdrücklich von ihr stammt. Jeder Staat wird zudem durch die drei konstituierenden Merkmale „Staatsgebiet, „Staatsvolk und „Staatsgewalt" als Völkerrechtssubjekt definiert. Daraus resultiert auch das grundsätzlich anerkannte Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten, welches seit dem Westfälischen Frieden völkerrechtlicher Konsens war und insbesondere durch die Britische Krone und das anglo-amerikanische Imperium ununterbrochen verletzt wurde. Genau dies aber ist Chauvinismus!

    Patriotismus hingegen ist ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Abstammungsgemeinschaft. Man ist Kind seiner Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw. und seines sprachlichen, kulturellen und geografischen Umfeldes. Während die Deutschen aus ihrer kulturellen Tradition vom „Vaterland und von „Muttersprache reden, gibt es in den meisten Nationen keine Unterscheidung zwischen Vater- und Mutterland. Die Russen sprechen sogar von „Mütterchen Russland".

    Was aber hat dies alles mit Handball zu tun?

    Unsereiner war überrascht von den nationalen und patriotischen Demonstrationen der deutschen Fans während der Handballweltmeisterschaften, welche im ersten Monat dieses Jahres in Deutschland und Dänemark zelebriert wurden. Nur selten konnte man bisher erleben, dass derart nationaler Spirit durch die Hallen stürmte. Nationalspieler wie Fans sangen inbrünstig und mit patriotischem Schwung die Nationalhymne und selbst Reporter und Moderatoren konnten sich

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