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Aktion: Kurzgeschichten
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Ebook78 pages54 minutes

Aktion: Kurzgeschichten

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About this ebook

Immer wenn wir unterwegs sind erleben wir die unglaublichsten Geschichten. Der Autor hat einige davon aufgeschrieben. Wie in den vorhergehenden Büchern wird hier dem Leben die humorvolle Seite abgeschaut. Das wird dann mit vielen kleinen Nebensächlichkeiten ausgeschmückt. Jeder kann sich hier wiedererkennen oder kann sagen: Das habe ich doch auch erlebt, aber leider nicht aufgeschrieben.
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateMay 31, 2017
ISBN9783745046854
Aktion: Kurzgeschichten

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    Aktion - Arno E. Müller

    Aktion

    Titel Seite

    Bisher erschienen

    Mein Leben mit Schatzi

    Viermal Deutschland

    Kurz gesponnen

    Mein Leben mit Schatzi - 1

    Paul-Otto

    Bestandsaufnahme

    Kurzgeschichten

    © 2017 Arno E. Müller

    Texte und Grafik: Arno E. Müller

    Layout: Arno E. Müller

    Inhalt

    Aktion …5

    Die Welt ist eine Scheibe …9

    Der einsame Weihnachtsbaum …13

    Die einzig wahre Geschichte …16

    Das Fernglas im Kaninchenkeller …22

    Es ist gehupft wie gesprungen …28

    Henns ab …30

    Wie ich einen Co-Autor loswurde …36

    Schatzi hält die Klappe …41

    Schatzi, du könntest auch mal wieder kochen! ...41

    Schatzi will nicht übersehen werden …57

    Schlaf-Anzug …62

    …und samstags wird gebadet …67

    Warum werden die Sommer

    immer kürzer? …75

    Was war eigentlich passiert? …81

    Klein Georg und ein Indianer …84

    Ich habe gelesen …93

    Aktion

    Ganz schön dumm, wenn man im Sitzen nicht aus dem Fenster sehen kann. So muss ich ab und zu meine Tätigkeit am PC unterbrechen und aufstehen, wenn ich etwas von der Welt dort draußen sehen will.

    Heute strahlt die Sonne mal wieder. Schon deshalb zog es mich ans Fenster. Also aus dem Sessel hochgestemmt und die drei Schritte bis zum Fenster. Eine schöne Welt dort draußen. Die kleinen Meisen hüpfen und flattern von Ast zu Ast auf dem Baum vor meinem Haus, Die Wintersonne wirft lange Schatten, so kann man die frischen Fußabdrücke im Schnee sehen und leichter Reif auf den Autodächern erzeugt ein Glitzern. Schön da draußen. Besonders schön natürlich, weil ich in der warmen Stube bin und nicht zwiebelartig in dicke Kleidung verpackt herumwatschle.

    Gegenüber öffnet meine Lieblingsnachbarin gerade die Fenster und stellt eine Schüssel auf das Fensterbrett. Lieblingsnachbarin? Nun, eigentlich nicht. Sie wohnt ja gegenüber. Aber wie soll ich sie nennen. Ich weiß nichts von ihr. Nicht einmal ihren Namen.

    Liebling?

    Oh, das geht schon gar nicht. Es gibt schon lange nur einen Liebling für mich und das ist „Schatzi". Das hat mir Schatzi auch sehr klar zu verstehen gegeben, als sie mich fest an sich band.

    Ob sie eines der zehn Gebote im Sinn hatte? „Du sollst nicht andere Götter haben neben mir?" Ich weiß es nicht, aber irgendwelchen Geboten muss ich wohl folgen, deshalb klappt es so gut mit uns Beiden.

    Frau Nachbarin hat zum Lappen gegriffen und putzt die Fenster. Fast andächtig folge ich ihren Bewegungen. Schwungvoll, fast graziös! Ich kann meinen Blick nicht lösen.

    Plötzlich!

    „Schatz, nun träume nicht und ziehe dich endlich an, wir wollten doch noch etwas zum Essen holen!!

    Ich zuckte wirklich zusammen. Ehrlich! Das war so, als wenn jemand vom Geldregen träumt und wacht im dunklen Schlafzimmer auf und nebenan schnarcht jemand.

    Ich riss mich zusammen und den Blick von meiner Lieblingsnachbarin: „Ja, Schatzi! Ich beeile mich ja schon.

    Nun ging es also doch los: Zwiebelschale auf Zwiebelschale streifte ich mir über. Nun sah ich nicht wie eine Frühlingsrolle aus, sondern eher wie ein Buddha.

    Im Supermarkt alles wie immer: „Greif hier mal hin, greif da mal hin, greif auch mal in die Mitte rin". Wie im Kinderspiel.

    Was ist schon Super im Supermarkt? Der Preis? Die Statistik sagt: „Alles wird teurer! und Supermarkt sagt: „So billig wie nie! Super, wen soll ich nun glauben?

    Ich lasse es darauf ankommen und greife nach oben und nach unten. Die Mitte lasse ich lieber. Dort ist alles teurer – sagt die Statistik. Ich kenne die Dame Statistik zwar nicht, aber gute Ratschläge nehme ich manchmal an.

    Nach mindestens 45 Minuten meiner kostbaren Lebenszeit bin ich endlich an der Kasse. Eigentlich war es ein schöner Einkauf heute. Die Leute waren richtig freundlich. Ich konnte, ohne drängeln und schubsen an jedes Regal. Die Damen lächelten mich an. Einige zwinkerten mir sogar zu. Es war einfach nett heute. Schatzi traf endlich auch ein und warf mir ihren Anteil an unserem Einkauf in den Wagen.

    Schwuppdiwupp, waren wir unser Geld los und konnten einpacken. Wir warfen uns die Rucksäcke über und fuhren mit der Straßenbahn nach Hause.

    Auch in der Straßenbahn viele nette Menschen. Ich bekam heute sofort einen Sitzplatz. Eine Dame lächelte mich freundlich an und stand für mich auf. Sie war nur wenig jünger als ich und stand trotzdem auf? Egal. Ich kann nicht jede Menschenseele ergründen.

    „Das war heute ein schöner Einkauf, Schatzi. Es waren bestimmt nur die freundlichen Menschen unterwegs".

    Nur Schatzi reagierte anders als erwartet. Sie zerrte mich plötzlich herum und knurrte: „Kein Wunder, wenn du so herumläufst. Bitte mach‘ das nicht noch einmal! Ich finde das wirklich nicht lustig. Sagt’s und knallt mir eine runde

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