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Deutschland mit Oldies: Vergnügliche Reisen mit Fritz im Benz / Bad Frankenhausen im Juni 2014
Deutschland mit Oldies: Vergnügliche Reisen mit Fritz im Benz / Bad Frankenhausen im Juni 2014
Deutschland mit Oldies: Vergnügliche Reisen mit Fritz im Benz / Bad Frankenhausen im Juni 2014
Ebook94 pages57 minutes

Deutschland mit Oldies: Vergnügliche Reisen mit Fritz im Benz / Bad Frankenhausen im Juni 2014

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About this ebook

Drei Tage, drei Paare, drei Sterne - und immer mit dabei Fritzi, die erfahrene Oldihündin.
Wir erkunden mit Oldtimern die Stadt Bad Frankenhausen in Thüringen, machen Ausflüge zur Burg Heldrungen, erleben Herrn Barbarossa auf dem Kyffhäuser, die PfalzTilleda und nicht zuletzt das monumentale Gemälde des Herrn Tübke auf dem Schlachtfeld oberhalb der Stadt.
Kommt mit und lasst euch begeistern für ein Land mit roter Erde und grünen Bäumen, prächtigen Hügeln und weiten Sichten, alten Burgen und modernen Gemälden.
Auf nach Thüringen, wo die Bratwurst so lecker und das Bier so süffig ist....
Drei Tage bei schönstem Wetter im Juni 2014
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateOct 2, 2014
ISBN9783737509527
Deutschland mit Oldies: Vergnügliche Reisen mit Fritz im Benz / Bad Frankenhausen im Juni 2014

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    Deutschland mit Oldies - Kalika Häring

    Deutschland mit Oldies

    Vergnügliche Reisen mit Fritz im Benz Ausfahrt nach Bad Frankenhausen im Juni 2014

    Kalika Häring

    published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    Copyright: © 2014 Kalika Häring

    ISBN 978-3-7375-0952-7

    Drei Tage, drei Paare, drei Sterne......

    Ausfahrt nach Bad Frankenhausen vom 15. bis 17. Juni 2014

    Eine der wohl ungewöhnlichsten Ausfahrten mit Fritzi, dem erfahrenen Oldihund, liegt vor uns.

    Ungewöhnlich nicht des Zieles wegen – ohh nein.

    Das Ziel ist der Kyffhäuser und seine am Fuße gelegene Stadt Bad Frankenhausen.

    Auch die Autos sind es nicht, die irgendwie anders daherkommen.

    Ein cremefarbenes Hundertelfer Cabrio aus den Sechzigern mit nicht mehr ganz einwandfreiem Leder, dafür aber Hund an Bord, ein knallrotes Hundertsiebener Cabrio aus den Achtzigern vom Feinsten und noch ein Hundertelfer Cabrio, Baujahr 1963, gerade frisch vom Reperateur zurückgekommen und von daher im Bestzustand.

    Nein, so heißt das nicht:

    Jahreswagencharakter ist das richtige Wort unter den Oldifreunden.

    So weit zu den Autos, und was bleibt jetzt noch?

    Na, die Ausfahrer selbst sind das Besondere.

    Im Allgemeinen trifft man sich ja in Stammtischen, in Clubs, in Fahrgemeinschaften und was es sonst noch alles gibt, um gemeinsam Landschaften in alten Autos zu genießen.

    Wir drei Paare dagegen, die wir drei Tage lang rund um den Kyffhäuser drei Sterne bewegen wollen, haben uns in unserem Leben vorher noch nie gesehen.

    Wir wissen auch nichts voneinander, außer dass der Organisator Detlef heißt und aus dem schönen Werder in dem noch viel schöneren Havelland (genau: das mit dem Ribbeck und den Birnen..) herkommt.

    Und dass wir uns gegen eins am Sonntag in Frankenhausen im Hotel Zur Quelle treffen wollen.

    Zusammengekommen sind wir durch einen Artikel in der Zeitschrift Benzheimer Flosskeln (für Nichteingeweihte: es handelt sich nicht um einen Schreibfehler, sondern um die Abwandlung einer Bezeichnung für Mercedes-Fahrzeuge, die in den sechziger Jahren mit einer so genannten Heckflosse daherkamen.

    Das fand man damals chic und elegant und Ende der sechziger war es mit der Mode wieder vorbei.)

    In der Zeitschrift berichtet ein Detlef Michels über eine Ausfahrt um die Stadt Frankenhausen und ruft auf zu einer weiteren im Jahr 2014.

    Am Ende heißt es:

    Geplant für 2014 im Juli oder August, drei Übernachtungen, Meldung bitte bis Februar!

    Wir machen das, einige Andere auch, es gibt Zu- und Absagen und am Ende sind wir mit drei Paaren in drei Autos vertreten.

    Wie das so ist bei Paarbildungen via Zeitschrift weiß man nicht, was auf einen zukommt, aber in unserem Falle ist Eines klar:

    Wir werden uns nach drei Tagen wieder trennen und wenn im schlimmsten Falle alle anderen Mitfahrer ganz fürchterlich sind, dann hält man so lange durch und hinterher verschwindet man in der Versenkung.

    Das mit der Versenkung, so viel sei schon mal verraten, war nicht erforderlich, was man ja letztlich auch daran erkennt, dass die Reise es offensichtlich wert gewesen ist, einen Bericht darüber zu schreiben.

    Am 15. Juni, also deutlich früher als geplant, einem Sonntagmorgen, wie er schöner und sommerlicher nicht hätte sein können, starten wir, Eckhard, Kalika und Hund Fritzi, von Werder in der Havel, wo wir ein privates Wochenende verbracht haben, geben Bad Frankenhausen in das Navi ein, Fritzi mit Hundedecke kommt auf die Rückbank und in der Zwischenzeit hat der Routenplaner eine Strecke von gut zweihundertfünfzig Kilometern ausgerechnet, die man in längstens drei Stunden geschafft haben sollte.

    Alles klar, es ist halb zehn Ortszeit, alles ist geregelt und los geht’s.

    Mit einem offenen Cabrio fährt man niemals schnell, sondern immer schön sinnig, außerdem haben wir ja Zeit und müssen uns auch gar nicht beeilen, um, wie geplant, mit unseren noch fremden Mitfahrern um ein Uhr in Frankenhausen zusammenzutreffen.

    Fast hätte das Ganze auch geklappt, wäre uns da nicht ein Ort unter die Augen gekommen, dem man nun einmal nicht widerstehen kann.

    „Treuenbrietzen" steht plötzlich auf einem Hinweisschild und wer jemals in seinem Leben so genannte Bänkellieder gehört hat, also Lieder, die vor der Zeit von facebook oder Fernsehen in kleinen Orten von einer Bank aus vorgetragen wurden, um haarsträubende Kriminalfälle den interessierten Hörern in Versform mitzuteilen, der weiß, wie Sabinchen, das tugendhafte Frauenzimmer, den versoffenen Schuster aus Treuenbrietzen abbekam, der dann auch noch Geld wollte, so dass sich das gute Dienstmädchen gezwungen sah, sechs Silberblechlöffel bei ihrer Dienstherrschaft zu stehlen.

    Der Diebstahl kam an's Tageslicht und damit Sabinchen die Klappe hielt, kam der Schustersmann auf die Idee, ihr lieber mal die Kehle durchzuschneiden, bevor sie etwa noch etwas ausplauderte.

    Geholfen hat es ihm nicht, der Fall wurde ordentlich ausermittelt und der Schuster seiner gerechten Strafe zugeführt.

    Und die Moral von der Geschicht ist, klau keine Silberblechlöffel nicht.

    Löffel aus Silberblech übrigens, zum besseren Verständnis, hatten Leute, die nicht arm, aber auch nicht wirklich reich waren.

    So, Sabinchen ist klar und Treuenbrietzen liegt so dicht am Wegesrand, dass es wirklich und auch unter Hinweis auf feststehende Termine nicht möglich ist, Kalika von einem ganz

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