Last Exit: Hunnenland
Von Maximilian Lang
()
Über dieses E-Book
LAST EXIT: HUNNENLAND wurde mit dem 1. Preis des Autorenwettbewerb der Nibelungen-Festspiele ausgezeichnet.
Ähnlich wie Last Exit
Rezensionen für Last Exit
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Last Exit - Maximilian Lang
Maximilan Lang
Last Exit: Hunnenland
Ausführliche Informationen über unsere Autoren und Theatertexte finden Sie unter www.dreimaskenverlag.de
Copyright © Drei Masken Verlag GmbH, Herzog-Heinrich-Straße 18, 80336 München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Sämtliche Rechte der öffentlichen Wiedergabe (u.a. Aufführungsrecht, Vortragsrecht, Recht der öffentlichen Zugänglichmachung und Senderecht) können ausschließlich von der Drei Masken Verlag GmbH erworben werden und bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung. Nicht genehmigte Verwertungen verletzen das Urheberrecht und können zivilrechtliche ggf. auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.
1 D | 2 H
PERSONEN
HAGEN
GUNTER
KRIEMHILD
Mittag. Vor Etzels Hof.
Die Sonne brennt. Gleißendes Licht.
Kriemhild steht am Fenster. Hagen kommt, stützt sich auf seinen Schild, blickt sich um.
Im Hintergrund eine Reihe von Soldaten.
HAGEN
Dass wir auch wirklich
hergekommen sind.
(Blick in die Richtung, aus der er gekommen ist:)
Was macht der.
(Blick auf die Soldaten:)
So freundlich schauen die drein.
Als würden sie uns gleich den Tee
servieren.
Und den Kuchen.
Wasser wäre gut.
Nach der Fahrt.
Wo bleibt der.
Die ganze Fahrt lang:
„Endlich, endlich wird
alles gut.
Du wirst schon sehen, Hagen.
Wirst sehen."
(Kopfschüttelnd, leise:)
Na, Kriemhild.
So viele Jahre her.
Wir sind gekommen.
Wie du es wolltest.
Jetzt sind wir da.
Und warten.
(Wieder in jene Richtung:)
Gunter!
Kann wohl vor lauter Freude
den Weg nicht finden.
„Wird alles gut, mein Lieber.
Alles. Mach dir keine Sorgen.
Du und deine ständigen Sorgen.
Sei mal locker, Hagen.
Entspann dich.
Wird alles gut."
Ach.
(Blick zu den Soldaten:)
Die stehen unbeweglich, als hätte man sie
angeklebt.
Ein riesiger Haufen.
„Wie lange braucht es noch?
Sind wir schon da?
Fahrt schneller!"
Mein Gott.
„Sie hat doch längst alles
vergessen, ist doch lange her,
Schwamm drüber,
da ist so viel
Moos drüber gewachsen."
(Sarkastisch) Jaja.
Viele Jahre.
Viel Zeit zum