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Fakelaki - Band 3: Die Kunst des Schmierens Mythen und wahre Geschichten
Fakelaki - Band 3: Die Kunst des Schmierens Mythen und wahre Geschichten
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Fakelaki - Band 3: Die Kunst des Schmierens Mythen und wahre Geschichten

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Seit tausender von Jahren wird überall und vor allem in Orient geschmiert. Bezeichnungen wie "backschisch" auf türkisch, "Ladoma", d.h. ölen, schmieren auf griechisch, sind nur einige der Begriffe. Der eine schmiert mit Geld, der andere mit Geschenken, eine Frau schmiert mit sexuellen Zugeständnissen, man sagt auch "gamisi" d.h. "B........." oder Leistung im sexuellen Bereich.
Der Autor geht das Thema auf Grund von eigener Erfahrung und einer umfangreichen Recherche an. Sie zeigt, dass diese Vorgehensweise weder neu noch originell ist. Auch wenn es bei allen Kulturen vorkommt und dies durch die Jahrhunderten , so ist die griechische Art die Krönung eines Gaunertums, die in der Systematik und der Effektivität von keinem anderen Volk überboten worden ist.
Es wird ein Bogen gespannt zwischen dem Jahr 5.000 v. Chr. und 2.000 n. Chr. Sumerer, Babylonier, Perser, Hebräer, Ägypter, das Antike Hellas und Rom, Mittelalter und Byzanz, Europäische Staaten, Amerika und Orient, Russland und Türkei und letztlich Griechenland von Heute, Schmieren und Fakelaki als Gewohnheit, Eigenschaft, Charakter, Kultur und Wissenschaft.
Wo liegt die Erklärung, ist der Charakter, die organisatorischen Strukturen, die Wirtschaftszustände und viele andere Faktoren. Schmieren als Kunst oder Wissenschaft auf jedem Fall zum Nachamen nicht geeignet.
LanguageDeutsch
Publisherepubli
Release dateFeb 28, 2013
ISBN9783844248951
Fakelaki - Band 3: Die Kunst des Schmierens Mythen und wahre Geschichten

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    Fakelaki - Band 3 - epubli

    Fakelaki

    Sicheres Schmieren

    Mythen und wahre Geschichten

    Seit tausender von Jahren wird überall und vor allem in Orient geschmiert. Bezeichnungen wie „backschisch auf türkisch, „Ladoma, d.h. ölen, schmieren auf griechisch, sind nur einige der Begriffe. Der eine schmiert mit Geld, der andere mit Geschenken, eine Frau schmiert mit sexuellen Zugeständnissen, man sagt auch „gamisi d.h. „B......... oder Leistung im sexuellen Bereich.

    Der Autor geht das Thema auf Grund von eigener Erfahrung und einer umfangreichen Recherche an. Sie zeigt, dass diese Vorgehensweise weder neu noch originell ist. Auch wenn es bei allen Kulturen vorkommt und dies durch die Jahrhunderten , so ist die griechische Art die Krönung eines Gaunertums, die in der Systematik und der Effektivität von keinem anderen Volk überboten worden ist.

    Es wird ein Bogen gespannt zwischen dem Jahr 5.000 v. Chr. und 2.000 n. Chr. Sumerer, Babylonier, Perser, Hebräer, Ägypter, das Antike Hellas und Rom, Mittelalter und Byzanz, Europäische Staaten, Amerika und Orient, Russland und Türkei und letztlich Griechenland von Heute, Schmieren und Fakelaki als Gewohnheit, Eigenschaft, Charakter, Kultur und Wissenschaft.

    Wo liegt die Erklärung, ist der Charakter, die organisatorischen Strukturen, die Wirtschaftszustände und viele andere Faktoren. Schmieren als Kunst oder Wissenschaft auf jedem Fall zum Nachamen nicht geeignet.

    Anna Maria Gdynia, Herausgeberin und Mitautorin

    Prof. Dr.h.c. Dipl.-Ing. Nikolaus D. Mexis, Autor

    Fakelaki

    Sicheres Schmieren

    Mythen und wahre Geschichten

    BAND III

    Seite 256-400, Bilder 16

    ΦΕΡΣΟΦTΕΡΕ ΕΡΜΗ ΑΙΩΡΑ ΑΘΟΡΥΒΑ

    ΚΑΙ ΦΕΡE ΤΑ ΜΙΝΩΙΚΑ ΧΡΥΣΟΒΟΥΒΑΛΑ

    ΓΑΜΗΛΙΟΝ ΔΩΡΟΝ ΕΥΡΩΠΑ ΚΟΡΗ ΚΑ ΠΑΡΕΙΝ

    ΑΥΤΗΝ ΕΝ ΡΑΧΗ ΓΑΡ ΘΕΙΚΗ ΑΓΓΑΛΙΑ ΚΑΙ ΔΩΣΕ

    ΤΩ ΗΠΕΙΡΩ ΟΝΟΜΑ ΚΑΞΙΑΝ ΕΥΡΩΠΑ ΚΑΙ ΔΙΑΣ,

    ΜΕΛΛΟΝ ΚΑΙ ΔΥΝΑΜΗ, ΛΑΜΨΗ ΗΛΙΟΥ

    ΚΡΑΤΕΡΟΥ ΕΥΡΩΠΗΣ ΠΡΟΣΔΟΚΙΑ ΕΣΤΙ ΚΑΙ

    ΚΡΑΤΕΡΩΣΕΙ ΕΝ ΠΛΑΝΗΤΗ, ΔΩΡΟΝ ΘΕΙΚΟΝ ΔΙ

    ΑΙΩΝΕΣ ΚΑΙ ΧΙΛΙΕΤΗΡΙΔΕΣ.....

    Fersenbeflügelte Hermes, schwebe lautlos

    und bringe die minoischen goldgehörnten Rinder

    als Ehegeschenk für die Jungfrau Europa und

    nimm sie auf den Rücken als Göttliche Umarmung

    und gebe dem Land den Name Europa und Zeus,

    Zukunft und Kraft, Lichtgestalt der Sonne, als

    Versprechen den Planet zu führen, Göttliche Gabe

    durch die Jahrhunderten und Jahrtausenden....

    Homer

    Der Göttervater und höchster Gott der Griechen

    gab nicht nur den Namen Europa sondern auch das

    Geschenk über alles zu herrschen, auf ewig.

    Kapitel 11 Die griechische Korruption, von den deutschen Vettern abgekupfert

    „Μη φώβου λαβεις Τευτόνων, γαρ

    αδελφοίς πλαγίοις ημών εστίν. Δωριών

    γεννεών απόγονες Λακαιδεμόνιοις κα

    Τεύτονοις ευρίσκουσι", d.h.

    „Du darfst nicht die Teutonen fürchten,

    denn sie sind unsere Vettern (seitliche

    Brüder). Sie sind wie die Spartaner

    Abkömmlinge der Dorischen Stämme".

    Aristoteles an Alexander

    Alexander der Große hatte als Lehrer Aristoteles. Es wird von einem interessanten Dialog berichtet, als Alexander seinen Feldzug nach Persien vorbereitete, Es ging um die barbarischen Stämmen im Norden von Makedonien. Dort lebten auch die Teutonen. Alexander wollte vorher die nordischen Stämme beruhigen. Aristoteles sagte ihm: „Μη φώβου λαβεις Τευτόνων, γαρ αδελφοίς πλαγίοις ημών εστίν. Δωριών γεννεών απόγονες Λακαιδεμόνιοις κα Τεύτονοις ευρίσκουσι, d.h. „Du darfst nicht die Teutonen fürchten, denn sie sind unsere Vettern (seitliche Brüder). Sie sind wie die Spartaner Abkömmlinge der Dorischen Stämme.

    Kein anderes Land hat Hellenismus so geliebt, bewundert und philosophisch analysiert wie Deutschland. Und ins Geheim, fern von politischen Restriktionen und Wunden des 2. Weltkrieges bewundern die Griechen die Deutschen für ihre Methodik, Systematik, Organisationsfähigkeit und Leistung. Also vielleicht eine Art vetterliche Hassliebe? Und wenn die Griechen eine korruptive Neigung besitzen, wie ist es mit den Deutschen? Deutsche werden einen solchen Gedanke von sich weisen. Die Geschichte der letzten 50 Jahre spricht jedoch eine andere Sprache. Es ist nicht nur Siemens und Daimler, das sind nur die Spitzen der vielen Eisbergen. Herrscht also zwischen Deutschen und Griechen ein ewiges Missverständnis? Die Antwort ist ja und es liegt eindeutig erst bei den Deutschen. Kaum waren die Griechen vom Joch der Türken 1829 frei kam ein deutscher Gelehrte der Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861), der angeblich wissenschaftlich feststellte, dass es reine Hellenen im Sinne der Antike nicht mehr gibt. Die antiken Griechen seien Slawen, Albaner, Serben, Bulgaren, und anderen Völker stark vermischt. Sie hatten jede schöpferische Kraft verloren. Dass gerade diese Kraft die Griechen befähigt hatte gegen ein Imperium aus eigener Kraft und Entschlossenheit aufzustehen, bemerkte der Deutsche Gelehrte nicht. Noch schlimmer aber, denn nun hatten alle Griechenlandkritiker eine gedankliche pseudowissenschaftliche Basis. Sie dauerte bis zu den NS-Rassenfanatikern wie z.B. Hans Günther und Alfred Rosenberg. Goethe der den Hellenen und der Antike zum höchsten Maß zugewandt war, wollte nie wirklich nach Griechenland reisen. Er hatte Angst ein Griechenland vorzufinden, das von seinen idealen Vorstellungen abweichte. Auch einige Philhellenen, junge Leute aus ganz Europa, die den Freiheitskampf der Griechen gegen die Osmanen unterstützen wollten, und zu Tausenden nach Hellas strömten waren enttäuscht. So ist zu interpretieren dass viele gebildete Deutsche erwarteten und erwarteten, dass jeder Grieche auswendig Homers „Ilias und „Odyssee kenne. 200 Jahre lang lebte die deutsche Geschichte von der Verehrung des antiken Hellas es war die Zeit der deutschen Klassik. Der deutsche Griechenlandglaube manifestiert im Schrifttum, in der Kunst und im Bau, lebte von der griechischen Idee eines besseren Menschentums.

    1941-45 kam Hitler und zwang den Griechen einen Zwangskredit von ca. fünf Milliarden Mark ab. Dieser Kredit mit seinem vereinbarten Zinssatz ist nie zurückgezahlt worden, auch Kriegsreparationen gab es nicht. Dazu kamen demütigende offizielle Äußerungen wie vom Nazi-Schriftsteller Erhart Kästner, der sie Levantiner, und Affengesichter nannte. Der General von le Suire, nannte sie Nichtstuer, Schieber, Bestecher, Betrüger, und als Sauvolk. Das haben die Griechen bis heute nicht vergessen und daraus ist ein Gefühl der Wut vermischt mit Ohnmacht und Bitterkeit entstanden. Und es wurde immer größer. Denn die Nazis meinten die Griechen stammen von germanischen Stämmen, die nach Süden abgewandert waren. Man nahm so den Griechen die eigene Persönlichkeit weg. Und das setzte sich bis heute fort. Titel und Bilder mancher Magazine und Zeitungen verschlimmerten den Zustand. So hatten die deutschen in der Finanzkrise einen Sündebock der gleichzeitig alles machte um die Vorurteile zu mehren. Aber auch in der Finanzkrise zeigt sich die eigenartige Hassliebe zwischen Deutschen und Griechen. 

    Abbildung 35

    Zeus (Juppiter) der Göttervater

    Die Deutschen sprechen von Nichtstuern, Tricksern und Korrupteuren. Aber in einer Forsa-Umfrage betrachten 75% der Deutschen die Griechen als sympathisch oder sogar sehr sympathisch. Die Griechen antworten mit anderen Vorwürfen. Sie geben zu, dass sie gelinde gesagt Griechenland finanzfiskalisch ein Saustall ist. Aber wer spricht von Korruption? Sind nicht gerade Deutsche Konzerne erpicht in Griechenland große Geschäfte zu machen?. Dabei wird es mit Millionenzahlungen an griechische Personen gezielt bestochen. Im Land verhungert das Volk und manche Griechen haben enorme Reichtümer gesammelt. Namen von deutschen Firmen und riesigen Beträgen machen die Runde. Also wer schmiert wenn? Und trotzdem eine Umfrage im 2011 zeigt dass 70% der griechischen Jugend Deutsch lernt oder lernen will. Sie hoffen auf eine Chance in Deutschland, wohlgemerkt nicht in Frankreich, nicht in England und nicht in anderen Ländern. Sehnsucht nach Deutschland.

    Und es wurde bestochen. Bestochen für Panzer, für Schiffe, für U-Boote, für Software-Systemen, für Bauten, für sinnlose Hafenanlagen u.v.m. Und alles auf Pump. Deutsche Banken hatten Geld und die Bereitschaft zu finanzieren. Und neben diesen Geschäften strömten die Griechen um „Made in Germany zu kaufen und die Deutschen nach Griechenland um Meer, Sonne, Ouzo und Mousaka zu genießen. Kann es nicht sein dass die Frage eines griechischen Schriftstellers gilt und die Deutschen innerlich doch reizt, „warum sollen die Griechen zwölf statt vierzehn Gehälter bekommen und nicht die Deutschen vierzehn anstatt nur zwölf?.

    11.1 Als erstes brauchen wir ein Korruptionsvorbild in der Götterwelt

    Kronos und Rhea hatten viel Zeit und zeugten viele Kinder. Aber Kronos verschlang seine Kinder. Als Zeus geboren wurde gab sie dem Kronos einen Stein als Baby eingewickelt zum essen. So überlebte Zeus und besiegte später seinen Vater und seine Verbündete, die Titanen. Die Olympischen Götter die die Weltherrschaft antraten, waren viele. Die Mythologie rechnet man hierzu die Götter Zeus selbst, die fünf Geschwister des Zeus (Hera, Hades, Hestia, Poseidon und Demeter), die zehn göttlichen Kinder des Zeus, mit Hera: Ares, Hephaistos, Hebe, Eileithyia, mit Leto: Artemis und Apollon, mit Maia: Hermes, mit Metis: Athene mit Demeter: Persephone, mit Danaě: Perseus, sowie mit Dione die Aphrodite. Dazu zählen zwei Kinder des Zeus von sterblichen Frauen, die später in den Olymp aufgenommen wurden: mit Alkmene: Herakles und mit Semele: Dionysos. Um vorweg zu sagen, alle Götter waren korrupt und alle haben im einen oder anderen Fall Bestechung auch als legitimes Mittel zur Erreichung ihrer Ziele angewandt. Einer unter ihnen wurde zur „speziellen" Gottheit erklärt, der Merkur.

    Abbildung 36

    Gott Hermes (Merkur), Handel, Geldgeschäfte, Botschafter der Götter

    Merkur (auf griechisch Ερμής, Hermes) war der Götterbote. Er war aber auch der Gott der Diebe (die auch Bestechen), der Trickser (die auch Bestechen), der Händler (die erst recht Bestechen), der Reisenden (die in der Antike mit der Bestechen umgehen können sollten), des Gewinns und des Reichtums (die auch mit Bestechung erreicht werden konnten), schlicht und einfach Bestechung und Fakelaki waren seine göttliche Spezialität. Seine letzte Eigenschaft war die Seelen abzuholen und zur Unterwelt zu begleiten. Da war Bestechung erst recht wichtig um nach Ilusium (Paradies) zu kommen oder nach Tartarus (Hölle).

    Merkur war Sohn des Zeus und der Nymphe Maia, über der man sehr wenig weist. Er war Vater des Pan, des Daphnis, des Hermaphroditos, des Abderos und des Autolykos. Er überbrachte Geschenke und Nachrichten, wies Verirrten den Weg und war zuständig für List und Tücke. Als Gott des Zufalls sorgte er für das glückhafte Finden. Also neben der Bestechung beherrschte er auch das Glückspiel. Als Zeichen hatte Hermes den Heroldsstab in der linken und einen Geldbeutel in der rechten Hand. Er hatte er einen Hut mit Flügeln und manchmal waren die Flügel direkt am Kopf. Der Stab war meistens geflügelt und mit zwei achtförmig gewundenen Schlangen. Häufig erscheint auch mit einem Mantel aber meistens nackt. Mit Flügelschuhe erscheint ab und zu.

    Jetzt hatten die Griechen einen Gott, den sie nachmachen konnten. Sie brauchten aber auch sprachliche Unterstützung um eine feine Differenzierung zu haben zwischen Bestechung und Geschenk. Sie brauchten ein „Parathiraki, ein Fensterchen, das ihnen half einen Fall so auszulegen wie es ihnen passte. Diese Angewohnheit ist bis heute geblieben, so dass jedes Gesetz „Schlupflöcher hat. Für den Begriff Geschenk hatten sie das Wort δώρο (doro) und für Bestechung das Wort δώρημα, φιλοδώρημα (dorima, filodorima =freundliches Geschenk). Genauso zweideutig waren die Verben πείθω (überreden), θεραπεύω (heilen), (συν-)δεκάζω (mitrichten, insbesondere verwendet für die Bestechung von Richtern, im Sinne der Einflussnahme bei richterlichen Entscheidungen),ὠπνέομαι (begeistern), δωρωδοκέω (bestechen), φιλοδωρέω (freundlichen Dienst erweisen) und διαφθείρω (verleiten, verderben). Im griechischen Recht durchaus klar zwischen Bestechung

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