Der andauernde Krieg
By Rudolf Maas
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Unvorstellbar für die meisten Menschen heutzutage. Als Rudolf Maas mit 17 Jahren zur Luftabwehr abkommandiert wird, kann er sich die grausamen Lebensbedingungen, die für die nächsten vier Jahre seine Realität sein werden, nicht vorstellen.
Kurz vor der Kapitulation der Wehrmacht erhält Maas einen fatalen Marschbefehl an die Ostfront, wo er von 1945 bis 1949 in sowjetische Kriegsgefangenschaft gerät. In seiner Autobiographie beschreibt er wie Hunger, Kälte und Krankheit ihn an den Rand seiner Existenz bringen. Finden Sie heraus, wie Rudolf Maas die physischen und psychischen Herausforderungen der Kriegsgefangenschaft bewältigt.
Diese Autobiographie gewährt dem Leser einen intimen und authentischen Einblick in die Weltkriegszeit. Aufgrund des großen Interesses auf dem holländischen Markt wird dieses Werk von Herrn Maas jetzt auch ins Deutsche übersetzt.
Rudolf Maas
Rudolf Maas ist Schriftsteller aus Leidenschaft. Doch auf der Reise in die Literatur wurde er gezwungen viele Hürden zu überwinden. Mit 17 Jahren wurde Maas als Wehrmachtssoldat an die Ostfront abkommandiert und geriet für vier Jahre in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Freilassung absolvierte er ein anspruchsvolles Chemiestudium und schuf die Grundlagen für den Reaktorbau einer Fabrik für biologisch abbaubare Waschmittel. Die Liebe zu einer jüdischen Holländerin endete in dem Beschluss in die Niederlande auszuwandern. Trotz seiner deutschen Herkunft und der noch frischen Kriegserinnerungen, schaffte Maas es, sich zu integrieren. Zum Ende seiner Berufskarriere entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben.
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Der andauernde Krieg - Rudolf Maas
1 ABSCHIED
Der Zug stand abfahrtbereit im Bahnhof von Neuruppin, einer kleinen Garnisonsstadt etwa 60km nordwestlich von Berlin in der Mark Brandenburg. Das Gemenge und Gedränge der Menschen bei der Fahrkartenkontrolle war schemenhaft in der Dunkelheit dieses Abends zu sehen. Man roch Schweiß und gefettetes Leder und hörte das Klappern von Kochgeschirr neben dem harten Knirschen der Fußnägel unter den Sohlen der Knobelbecher und auch emotionale Worte des Abschieds zwischen Soldaten und ihren Angehörigen.
Auch meine Mutter war gekommen, um mir all das zu wünschen, was man seinem Kind wünscht, wenn man ahnt, dass eine Trennung auf lange Zeit bevorsteht. Es war der Abend des 23. April 1945. Ich und neun andere Soldaten hatten den Befehl erhalten, uns beim 75. Artillerie-Regiment der 8. Panzerdivision in der Umgebung von Prag zu melden.
In diesem Augenblick war ich der wirklichen Kriegssituation unkundig, so wie auch meine Kameraden. Zwar logen die Wehrmachtberichte nicht über die wütenden Schlachten, dem Vordringen der Russen vom Osten und der Alliierten vom Westen her, aber dass Deutschland in deutschen Händen sich nur noch wie ein Schlauch mit einem blasenförmigen Fortsatz auf der Karte ausnahm, das wussten wir nicht (Skizze 1). Neuruppin lag ungefähr am nördlichen Ende dieses Schlauchs und er selbst wand sich westlich um Berlin in Richtung Tschechoslowakei, wo er in die noch von deutschen Truppen gehaltene Blase überging. Natürlich wunderte mich schon, dass meine Mutter trotz der einsetzenden Angriffe der Russen auf Berlin den Weg hierher gefunden hatte und dass sie von den Behörden die Reiseerlaubnis für unseren Abschied bekam, zumal von einem Wochenendurlaub nach Berlin meinerseits in den letzten neun Monaten nie die Rede gewesen war.
Der Befehl zum Einsteigen wurde gegeben, dem ein letzter Abschiedskuss folgte und eine Träne weggewischt wurde, bevor ich mit vielen anderen Soldaten in den Zug stieg. „Türen zu!", rief einer und wenig später ging die Reise in die monddunkle, sternenklare Nacht hinein. Bang vor der Zukunft wanderten meine Gedanken in die Vergangenheit, da ich in der aufgewühlten Stimmung keinen Schlaf finden konnte.
Schon öfters hatte ich während des Krieges für längere Zeit Abschied genommen; das erste Mal im November 1940. Die beginnenden Störflüge der Engländer auf Berlin verpflichteten zum Aufsuchen der Luftschutzkeller, was die Behörden zum Anlass nahmen, uns Halbwüchsige aufs Land zu schicken und dort unterrichten zu lassen. Damals vierzehn Jahre alt wollte ich mich unter keinen Umständen von meinen Freunden trennen lassen, sie waren mir zu der Zeit das Wichtigste, und auch ich wollte das bevorstehende Abenteuer miterleben, zumal es sowieso nicht länger als vier Wochen dauern sollte, denn Weihnachten im Kreise der Familie feiern zu können hatten uns die braunen Gaukler scheinheilig versprochen.
Schneidemühl (ca. 220 km nordöstlich von Berlin, heute Piła in Polen) war unser Ziel, eine Kleinstadt in der Nähe der ehemals deutsch-polnischen Grenze (Skizze 2), wo uns Strohsäcke auf Feldbetten zur Ruhe dienten, die Koffer als Schränke und die schnell aufkommende Langeweile in dem Kaff der Nährboden für Heimweh wurden. Mein Gott, wie sehnte ich mich nach Hause. Unser Lateinlehrer aber, der nebenamtlich Lagerleiter mit goldenem Parteiabzeichen war, rief die Kinderschar beisammen und teilte uns freudig erregt mit, dass eine höhere Parteistelle so um die Gesundheit der Jugend bange, dass wir nicht nach Hause, nein, nach Hinterpommern auf einen Gutshof verpflanzt würden. Kein Widerspruch! Und so geschah es, dass ich erst im Juli 1941 aus Poblotz (heute Pobłocie), einem kleinen Dorf bei Stolp (heute Słupsk in Polen, ca. 400 km nordöstlich von Berlin) nach Berlin zurückkehrte, aber immer noch vorzeitig, Dank sei dem unermüdlichen, die Behörden zermürbenden Marchandieren meiner Mutter.
Das zweite Mal wurde ich nebst der gesamten Klasse am Anfang der Sommerferien 1942 wiederum nach Hinterpommern geschickt, um den Bauern bei der Ernte zu helfen. Ein kleiner Hof wurde für vier Monate mein Domizil, zusammen mit der Bäuerin, ihren drei Töchtern, einem kriegsgefangenen Franzosen (Jean, der Friseur aus Monaco) und einem schnell erregbaren, zwangsverpflichteten, polnischen Zivilarbeiter. Der Vater und der einzige Sohn waren bereits im Krieg gefallen. Während der Woche waren Kohldampf, schwere Arbeit und Einsamkeit meine Genossen, sonntags dagegen sah ich meine Freunde Götz und Hille, dann war das Leben gut. Selbst das Essen war dann schmackhaft und ausreichend.
Kaum zurück in Berlin und wieder eingewöhnt bekam jeder aus unserer Klasse den Befehl, sich am fünfzehnten Februar 1943 bei einer Luftabwehr-Batterie (Flak) auf dem Teufelsberg ganz in der Nähe der elterlichen Wohnung in Charlottenburg zu melden. Zu dieser Zeit existierte bereits eine ausgedehnte Luftverteidigung um Berlin, die viele Soldaten an die Heimatfront band, und auch so manch junge, die man durch uns, die sogenannten Luftwaffenhelfer, und Hiwis ersetzen wollte, wir Jungens an den Feuerleit- und Messgeräten und an den Fernsprechern, an den Kanonen dagegen die Hiwis, also ukrainische Freiwillige der ursprünglichen Wlassow-Armee.
Nach vierwöchiger Ausbildung wurden wir nach Berlin-Gatow verlegt, wo in der Nähe des Groß-Glienicker Weges eine Batterie aufgestellt war. Militärischer Drill und Dienst am Kommando-Gerät beherrschten von nun an mein Leben bis Ende Februar 1944 nebst den kläglichen Versuchen der Lehrer, mir noch etwas in den Hauptfächern der Schule beizubringen.
Entlassung aus der Verpflichtung eines Luftwaffenhelfers und der Schule und Einberufung zum Reichsarbeitsdienst folgten einander schlagartig. Ende Februar bedeutete ein erneuter Abschied eine nächtliche Bahnfahrt mit neun anderen Oberschülern gen Osten in den Warthegau (westlicher Teil Polens, der während des Krieges zu deutschem Reichsgebiet erklärt worden war). Dort erwartete uns nach der Ankunft in einem kleinen Ort in der Nähe von Plock und der Weichsel (ca. neunzig Kilometer westlich von Warschau) ein polnischer Bauer mit seinem leichten Panje-Wagen (durch ein Pferd gezogener Leiterwagen), der uns das Gepäck abnahm. Wir alle stapften dann unseren Gedanken nachhängend durch den Schlick in Richtung Arbeitslager (siehe Skizze 2).
Eine verkrachte bürgerliche Existenz, eine Niete führte dort das Zepter und der diesem Schlag eigene Riecher spürte unsere kleine Minderheit aus Berlin unter der Vielzahl der ostpreußischen Bauernjungen sofort auf. Die Freundschaft zwischen Götz und mir war ihm ein Dorn im Auge bis zu unserer Entlassung drei Monate später. Für uns Berliner endete der Spuk früher, weil wir uns schon sechzehnjährig zum Militärdienst gemeldet hatten, um eine uns genehme Waffengattung wählen zu können.
Wieder zu Hause unternahmen Götz und ich sofort beim Wehrbezirkskommando einen Bestechungsversuch, um eine Verschiebung unserer unvermeidlichen Einberufung zu bewirken. Diskret reichten wir einem verständnisvollen älteren Stubenhengst ein paar Stangen Zigaretten über die Theke, die einen Monat Aufschub bewirkten.
Vor Freude tanzten wir auf der Straße mit unserem Papierwisch, mit der auf Zeit gewonnenen Freiheit schmiedeten wir unserem Alter gemäß Pläne, die vergangene und zukünftige Entbehrungen kompensieren sollten. Am liebsten natürlich hätten wir Mädchen kennengelernt, mit ihnen poussiert und geknutscht, aber dafür waren zumindest meine Hemmungen zu der Zeit noch unüberwindlich groß. Zu diesem Unvermögen gesellte sich das jeden Tag trauriger werdende Antlitz der Stadt, das durch Bombenangriffe der letzten neun Monate fortwährend geschunden wurde. In scheinbarem Kontrast dazu fiel die gezwungene Fröhlichkeit der uniformierten Masse auf, die in mir noch mehr Neid und Abkehr hervorrief. Das Kintopp war aber eine große Leidenschaft von uns und auch darum so befriedigend, weil wir nie betrogen wurden. Romantik und schöne Frauen der Leinwand begleiteten uns vom einen zum anderen Tag. Kneipenbesuche hatten dagegen schon etwas Gezwungenes an sich, da wir den Bier- und Schnapskonsum mehr als eine dem Männer-Ritual zugehörige Verpflichtung ansahen als dass wir wirkliche Freude an einem Schwips gehabt hätten.
Am dritten Juli verließ ich wieder die elterliche Wohnung, die immer noch recht und schlecht bewohnbar war, obwohl sie schon durch eine Luftmine erheblich beschädigt und jetzt den unaufhörlichen Bombenangriffen ausgesetzt war. Mit kleinem Köfferchen fuhren Götz und ich mit dem Zug an einem strahlenden Tag nach Neuruppin (siehe Skizze 1). In diesem schläfrigen Städtchen genehmigten wir uns erst ein Eis, bevor wir auf der durch Bäume beschatteten Chaussee das Stück Weg zur Kaserne liefen. Dort setzten wir uns geruhsam auf eine Bank gegenüber dem Eingangstor und wollten uns bis zum Ablauf der Frist von der relativen Freiheit der letzten Wochen noch ein wenig ausruhen, aber das steigerte auch die Angst vor der Zukunft.
Fünf vor fünf übergaben wir unseren Einberufungsbefehl dem Wachtposten, der natürlich schon lange nach uns Einzuverleibenden ausgespäht und sich an der Voraussicht gelabt hatte, unser Gehabe mit einem Anpfiff zu vergelten. Nach Erledigung der Formalitäten wurde uns der Weg zu unserem Kasernenblock, der zugehörigen Schreibstube und den anderen Stationen der Einweihung ins Soldatenleben gewiesen, die überall auf der ganzen Welt unvermeidlich und uniform erscheinen.
Die uns benachbarten Stuben besaßen zwei hohe Fenster mit Aussicht auf den Hof, an der einen langen Wandseite standen vier Blöcke von zweistöckigen Feldbetten, im Ganzen sechzehn, auf der anderen Seite die Spinde (schmale, hohe Schränke für Kleidung, Geschirr und persönliche Dinge) und in der Mitte schmale lange Tische mit dementsprechend langen Bänken. Diese Art Einheitsstube wurde mein Zuhause bis zwei Wochen vor der Kapitulation, bis zum 23. April 1945! Der Leser wundert sich darüber vielleicht, ich wundere mich hierüber jedenfalls bis auf den heutigen Tag, es ist wirklich ein Wunder!
Einen Monat vor meiner Einberufung waren die Westmächte in der Normandie gelandet, hatten schnell Paris erobert und im Süden rollten sie Italien Richtung Norden im Eiltempo auf. Ein paar Wochen nach meiner Einberufung hörten wir dann erst von dem Attentat auf Hitler, nachdem Großalarm gegeben und scharfe Munition an uns Rekruten verteilt worden war, ohne dass wir je Schießen geübt hatten. Riesige Schlachten wurden und sollten noch geschlagen werden. Deutsche Soldaten wurden immer rücksichtsloser und in immer größerer Zahl verheizt. Greise und Kinder wurden an die Front geschickt, um Panzergräben auszuheben, Barrikaden zu errichten und gegebenenfalls dem Feind mit der blanken Waffe entgegenzutreten. Ein jeder, in dem noch ein Hauch von Leben war, wurde durch den Propagandaminister und Gauleiter von Berlin, Joseph Goebbels, aufgepeitscht alles für Führer, Volk und Vaterland zu geben und zu opfern. Deutschland wurde überwalzt und zertrümmert, aber wir Soldaten vom 75. Artillerie-Ersatzregiment spielten mit Miniatur-Kanonen einen Sandkastenkrieg und wurden mit Kunsthonig als Nahrung nach allen Regeln der Kunst geschliffen. Bis zum 23. April 1945!
Schon im Sommer zollte ich dem großartigen Schauspiel der anglo-amerikanischen Bombengeschwader im paradierenden Anflug auf Berlin meine Bewunderung, trotz des Wissens, dass in wenigen Minuten Tausende von Menschen sterben würden, vielleicht sogar meine Eltern und Schwestern, aber gerade dieser Schauer vor dem Tode, der Kitzel, den sein Spiel verursachte, stachelte mein Lebensgefühl ungemein auf. Und doch musste dieser Gegensatz zwischen Abstraktion und Realität, aber auch zwischen Schein und Wirklichkeit einmal aufgehoben werden, so wie die Lüge der Wunderwaffen V1 und V2 und den Focke-Wulf-Jägern mit Düsenantrieb, welche sofort auf ihrem nahen Fliegerhorst landeten, wenn die feindlichen Riesengeschwader am Himmel erschienen und man uns doch glauben lassen wollte, dass die Verheißung der unüberwindlichen Geheimwaffe nahe sei. Nicht mehr lange konnte Glaube, Lüge oder Schein der Wahrheit trotzen, nur wie sah sie aus? Ich jedenfalls traute mir nicht, sie zu denken.
In diesen Gedanken versunken zuckelte der Zug mit mir und den anderen westlich um Berlin herum, bis wir am Nachmittag des nächsten Tages in Jüterbog aus unerklärlichen Gründen aussteigen mussten. Wir setzten uns zwischen die Schienen dieses Eisenbahnknotenpunktes und Truppenübungsplatzes und ich wartete mit Tausenden auf das Zeichen zur Weiterfahrt. Bislang hatten wir nur 150 km hinter uns und sicher noch ca. 350 km vor uns bis zur Front.
Da wurde plötzlich ein Gerücht laut, dass der Russe die Strecke nach Dresden blockiere, man müsse Geduld haben. Kurz vor Sonnenuntergang ging die Fahrt dann weiter, bis ich plötzlich durch eine furchtbare Aufregung aus meinem Gedöse aufgeschreckt wurde, der Zug ruckartig hielt, wir hinausstürzten und instinktiv das Weite suchten. Da kamen schon zwei russische Tiefflieger herangefegt, die uns mit ihren Maschinengewehren aufs Korn nahmen. Volle Deckung! Das ist leichter gesagt als getan auf offenem Feld. Aber Glück muss der Mensch haben. Noch einen Angriff flogen sie, dabei blieb es aber. Wieder ruckte der Zug an und fuhr mit uns in die Dämmerung und die Nacht hinein.
Über unsere etwa gleichaltrige Gruppe von zehn Mann führte ein vor wenigen Monaten zum Unteroffizier Beförderter den Befehl. Offiziersanwärter waren wir jedoch alle, da das die Vorbedingung für eine mir genehme Waffengattung war. Ich bevorzugte die Artillerie, weil sie motorisiert war und relativ weit entfernt vom Feind operierte. Götz fuhr diesmal nicht mit. Über unsere Unzertrennlichkeit war durch unterschiedliche Resultate bei verschiedenen technischen Prüfungen während der Rekrutenzeit entschieden worden. Er befand sich bereits seit Anfang des Jahres an der Ostfront.
Schon vorher hatte ich mich auch mit Achim Ludwig angefreundet, der mit mir fuhr und dessen Eltern durch Bombenschaden an den Rand der Sächsischen Schweiz auf ein kleines Dorf verschlagen worden waren, um hier das Kriegsende abzuwarten. Für uns war es ganz einfach, sie kurz aufzusuchen, denn eine kleine Eisenbahnlinie führte von Pirna, einer Vorstadt von Dresden, zu ihnen hinauf. Wir alle waren von dieser Idee begeistert und niemand dachte an die möglichen Konsequenzen dieses Plans. Solch eine kleine, zivile