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Reise Chronik: Teneriffa
Reise Chronik: Teneriffa
Reise Chronik: Teneriffa
Ebook149 pages2 hours

Reise Chronik: Teneriffa

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About this ebook

Cori und Ulf sind Reisebuddys. Zusammen meistern sie jedes Abenteuer, rund um die Welt. In diesem ersten Teil hatte Ulf keinen Bock zu Verreisen, aber Cori ist da ganz anderer Ansicht. Sie reißt ihn von seiner Pizza los und nur wenige Stunden später, sitzen sie im Flieger nach Teneriffa. Witzig und informativ wird die Kanaren-Insel hier von Ulfs Perspektive aus beschrieben. Das Pärchen trifft auf typische, touristische Hotspots und auf einige nicht so stark frequentierte Orte. Während ihrer Reise lernen sie lustige Menschen kennen und schließen neue Freundschaften.

Die Reisechroniken sind eine Mischung aus Reiseroman und Reiseratgeber. Hierin verarbeitet die Autorin ihre Erlebnisse auf Reisen. Die Bücher sollen eine gute Einstimmung auf den bevorstehenden Urlaub geben, den Leser erheitern und gleichzeitig über das gewählte Urlaubsland informieren. Aber auch ohne Reiseabsichten kann man mit den Protagonisten auf eine abenteuerliche und wahnwitzige Reise gehen.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateJul 1, 2019
ISBN9783748598961
Reise Chronik: Teneriffa

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    Reise Chronik - Juliane Cieslik

    Reise Chronik Teneriffa

    TENERIFFA

    Juliane Cieslik

    »Glück kann man nicht kaufen.

    Aber man kann eine Reise buchen und das ist ziemlich nah dran«

    chapter1Image1.jpeg

    Impressum

    Texte: © Copyright by Juliane Cieslik

    Umschlag: © Copyright by Bianca Müller

    Verlag: Juliane Cieslik

    Blumenstraße 82

    04155 Leipzig

    juliane@viajane.de

    la.viajane.de

    Lektorat: Kerstin Koch

    Druck: epubli, ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Printed in Germany

    Die Figuren im Roman-Teil sind frei erfunden, ihre Erlebnisse stimmen oft mit selbst erlebten Geschehnissen überein.

    Die Angaben zum Ratgeber Teil sind recherchiert und aus eigenem Wissen zusammengetragen.

    chapter1Image2.png

    Über die Autorin:

    Juliane Cieslik, geboren 1986 im schönen Harz, hat nun endlich ihre Leidenschaften verbunden und zur Berufung gemacht. Im Tourismus ist sie seit ihres Tourismusmanagement-Studiums (2006-2010) zu Hause. Das Schreiben war schon immer ihr Hobby. Nicht zuletzt durch das Bloggen bei einem Baby-Blog fand sie mehr und mehr Gefallen daran, dass sie sich jetzt dazu entschlossen hat, den Weg eines Autors zu gehen und das erste Buch zu schreiben.

    Überdies vermittelt sie Menschen die schönste Zeit im Jahr, ihren Urlaub. Als Reiseberaterin hat sie umfangreiche Zielgebietskenntnisse, was ihrer Bücherreihe „Reise-Chroniken" zu Gute kommt. Hierin verarbeitet sie ihre Erlebnisse auf Reisen. Die Bücher sollen eine gute Einstimmung auf den bevorstehenden Urlaub geben, den Leser erheitern und gleichzeitig über das gewählte Urlaubsland informieren.

    Diesen ersten Band der Reise Chroniken widme ich meinen Eltern,

    die mir ermöglicht haben, ihre Lieblingsinsel mit alteingesessenen Augen neu für mich zu entdecken.

    Besonderer Dank gilt außerdem all meinen Unterstützern! @Kerstin Koch, vielen Dank für’s Lesen und dein kritisches Auge. @Bianca Müller, vielen Dank für die Umsetzung meines Wunsch-Covers. @Toni Cieslik, vielen Dank für’s Zuhören, Kritisieren und Unterstützen!

    Kapitel 1: Urlaub auf Balkonien

    Hallo, mein Name ist Ulf und ich reise gerne. Na gut, auf alle Fälle reist meine Freundin gern und ich begleite sie natürlich. Ich weiß nicht recht, ob man die vielen kurzen Ortswechsel, die mehrmals im Jahr stattfinden, nun als mein Hobby bezeichnen kann. Eigentlich finde ich es zu Hause wunderbar. Wir haben eine hübsche Wohnung mitten in München. Das Zentrum der Stadt ist nur einen Katzensprung (oder einen Ulf-Sprung) entfernt. Es gibt so unendlich viele Wirtshäuser mit leckeren bayerischen Schmankerln. Mittlerweile verstehe ich auch die Bayern ganz gut. Man kann hier abends weggehen und Berge und Seen sind nicht weit. Theoretisch leben wir also da wo andere Urlaub machen. Auf unserem Balkon kann man auch ganz toll seinen Urlaub verbringen. Das Klo ist nicht weit und nie besetzt (wir haben zwei Toiletten), die Cocktailbar ist immer reich gefüllt und im Supermarkt gegenüber verstehe ich, wie viel Geld mir die Kassierer beim Bezahlvorgang abknöpfen wollen. Einen Mietwagen brauchen wir nicht, denn das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel in und um München ist primstens ausgebaut. Selbst zum Starnberger See fährt eine Bahn. Dort gibt es genügend Abkühlung an warmen Tagen. Wozu also die gewohnte Umgebung verlassen, wenn es zu Hause doch so schön ist?

    Das Einzige was hinkt, ist der Roomservice. Naja, ich muss sagen, dass ich im Urlaub nie so richtig Lust dazu habe sauber zu machen. Dann wäre es ja kein Urlaub mehr. Meine Freundin vermutlich auch nicht. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ausgerechnet an unseren freien Tagen, wo wir ja viel Zeit haben, weil wir ja nicht arbeiten gehen müssen, keine Betten gemacht werden, eine Staubmaus die nächste jagt und sich das dreckige Geschirr in der Küche stapelt, während das saubere Geschirr extra Zeit in der Spülmaschine beim Wellnessprogramm bekommt. Genau so ging es uns nämlich schon einmal. Es ist gar nicht so lange her. Wir hatten Sommersemesterferien und wollten die freie Zeit einfach mal zu Hause in Ruhe verbringen.

    Meine liebe Freundin lag den ganzen Tag auf dem Balkon und las. Reiseromane. Sie sagte, damit wenigstens ein bisschen Urlaubsstimmung aufkommt. Ich schlug ihr vor, zu Alfredo ums Eck zu gehen und eine Riesen-Pizza zu verschlingen. Das würde einem Italien-Urlaub schon ziemlich nahe kommen. Wir waren beide Studenten, ein richtiger Urlaub war damals nicht drin. Eine Riesenpizza schon. Gesagt, getan. Wir machten uns auf den Weg zu unserer Lieblings-Pizzeria, vorbei an einem Schneider, dem Schlüsseldienst, einer Autowerkstatt und… einem Reisebüro. Nein! Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Verträumt schaute sich Corinna die Reiseangebote an. Ich glaub', ich habe sie noch gar nicht vorgestellt: ;-) Corinna ist die Liebe meines Lebens. Sie ist ein wenig kleiner als ich, hat das Herz am rechten Fleck und lange blonde Haare. Ihr Hobby ist definitiv das Reisen. Ich glaube sie mag jeden Aspekt: von der Organisation, übers Koffer packen, bis hin zum Entdecken vor Ort. Nur die Rückflüge, die mag sie erfahrungsgemäß nicht. Man kann also sagen, sie hat ausgeprägtes Reisefieber und kein Arzt der Welt kann ihr mehr helfen.

    Wir kennen uns nun schon fünf Jahre, sie war sozusagen meine erste richtige Freundin. Wir lernten uns ganz romantisch in der Schule kennen. Ich war der Neue und sie fiel mir gleich auf, als ich in die Klasse kam. Erst vor Kurzem sind wir beide aus Thüringen in den Süden gezogen. Eine Wohnung in München ist sauteuer und unsere Studentenjobs lassen die Haushaltskasse nicht überquellen. Deshalb sind unsere gemeinsamen Urlaube seit dem Beginn des Studiums ziemlich rar. Wir haben es zum Zelten an die Ostsee geschafft und waren ein-, zweimal am Gardasee. Mich stört das nicht besonders, aber Cori, wie ich meine Süße liebevoll nenne, leidet schon sehr darunter.

    Egal, zurück zum Schaufenster vom Reisebüro. Mein Magen knurrte und ich konnte nur noch an Pizza denken. Ich sagte ihr, dass ich schon mal vorgehe und unser Mittagessen bestelle. Man könnte es auch als Frühstück bezeichnen. Das gab es nämlich auch noch nicht. Keine sauberen Teller, weder in der Spülmaschine noch im Schrank. Dem Stapel des Grauens auf der Spülmaschine wollte ich keine Beachtung schenken. Außerdem war es erst 11 Uhr. Ich gab meiner Cori einen Schmatzer und ihre Augen verrieten mir – Pizza Margherita mit Salami, Thunfisch, Mais, BBQ-Soße und Käse, wie immer.

    Kapitel 2: Pizza oder Teneriffa

    Mampfend saß ich draußen an einem Zweier-Tisch als Corinna triumphierend um die Ecke kam. Sie strahlte bis über beide Ohren und wedelte hektisch mit ein paar Zetteln durch die Gegend. Sie setzte sich zu mir, griff sich ein Stück Pizza, schob es in den Mund und erzählte mir kauend, dass wir uns beeilen müssten. 15:55 Uhr ginge unser Flieger nach Teneriffa und wir müssten noch packen und eine Ferienwohnung organisieren. Mit aufgerissenen Augen und offenem Mund blickte ich sie an, fast wäre mir ein Stück Pizza hinaus gefallen. Ich räusperte mich. In meinem Kopf schossen die Gedanken quer durcheinander. Ich sagte nichts. Das kann doch nicht sein, diese Frau macht mich fertig. Als ich meine Worte fünfmal hin und hergeworfen und den Eindruck hatte, dass jetzt ein wohl sortierter Satz meinen Lippen entspringen würde, brachte ich nur: „Bitte, wieso, was?, heraus. Cori schaute mich entgeistert an. Alfredo auch. „Ist alles in Ordnung, Don Ulf?, sprachen er und sie: „Freust du dich denn gar nicht Ulf?, zeitgleich. „Nee, äh ja, ich meine doch, na klar, meinte ich und schaute beide abwechselnd an. Noch bevor ich richtig verstand, hatte sie mich schon im Schlepptau und eilte Richtung Wohnung. „Ciaoi Popaui Alfredo, wir sehen uns in zehn Tagen!, rief sie meinem Lieblings-Pizza-Macher noch zu und ich sah, wie er verwundert den Kopf schüttelte und meine drei viertel Riesenpizza Margherita abräumte. Ich machte Anstalten sie mir zurückzuholen, aber der Befehl vom Gehirn kam offensichtlich nicht bei den Füßen an, denn die trotteten brav hinter Corinna her. Ich tippte ihr auf die Schulter. „Äh du, wie ist das möglich, wir haben doch kein Geld für einen Urlaub und wollten deshalb mal zu Hause bleiben, sprudelte es aus mir heraus. Sie erzählte mir ganz aufgeregt, wie sie die Urlaubslust beim Anblick der vielen Reiseangebote packte und sie aus Spaß kurz in das Innere des Reisebüros trat, um zu fragen, welchen absoluten Schnapper sie denn auf keinen Fall verpassen dürfte. Cori erhoffte sich nichts dabei, aber sie ist immer der Meinung: „Wer nicht fragt, der nicht gewinnt, oder ging das Sprichwort anders? Egal, jedenfalls sagte sie dem netten Herrn hinter dem Tisch: „Urlaub vorhanden, Bikini vorhanden, Fernweh vorhanden, Geld aber knapp. Wo kann's hingehen? Der Reisebüro-Mitarbeiter strahlte sie an und entgegnete ihr: „Das trifft sich gut, wir haben gerade die Last Minute Schnäppchen für verschiedene Flüge rein bekommen. Lassen Sie mich kurz schauen – aaaah jaaaaa, Teneriffa wäre ganz günstig im Angebot. Allerdings geht es heute noch los, ab München, 15:55 Uhr, 89 € pro Person, Hin- und Rückflug. Da müssen Sie zugreifen. Relativ schnell, es sind noch drei Plätze frei. Ich reserviere Ihnen gleich den Flug und checke Sie schon mal ein. Fliegen Sie denn allein? In diesem Moment war wohl Corinna die Verblüffte, sagte sie zu Ulf und winkte energisch, denn wir gingen an eben jenem Reisebüro vorbei. Der Sunnyboy da im Inneren grinste immer noch und wedelte ebenfalls mit seinem Arm. Er wusste ja gar nicht was er mir antat. Ich hatte mich schon so auf mein Feierabendbierchen gefreut, was ich nach der Pizza auf dem Balkon genießen wollte. Gibt es das überhaupt? Feierabendbier, wenn man Urlaub hat? „Jedenfalls, sprach sie weiter, „fand er kein Hotel mehr, das in unser Budget passt. Ich meinte das sei nicht so schlimm, denn wir hausen ja auch gern in Ferienwohnungen oder bei anderen Leuten über Airbnb*. Wir könnten ja auch mal das Couchsurfing ausprobieren, da hat meine Cousine Emma in Australien beste Erfahrung gesammelt. Währenddessen überlegte ich, wo Teneriffa liegt und wie lang ich heute noch im Flieger sitzen muss. „Außerdem, sagte sie, „habe ich noch einen kleinen Geldpuffer für den Fall der Fälle. Nicht verreisen zu können, ist definitiv ein Notfall!"

    * Airbnb ist eine Online-Plattform zum Einstellen und Buchen von privaten Ferienwohnungen, -Häusern oder Gästezimmern.

    Teneriffa

    Teneriffa ist eine der beliebtesten Urlaubsinseln der kanarischen Inselgruppe und zudem auch die Größte. Man fliegt von Deutschland etwa 4-5 Stunden, je nachdem von welcher Stadt und wie der Wind steht. Bei Ankunft muss die Uhr eine Stunde zurückgestellt werden. Teneriffa gehört zu Spanien, liegt aber westlich der Nordafrikanischen Küste. Die Insel ist ca. 84 Kilometer lang und 45 Kilometer breit. Der Golfstrom, die Passatwinde und die

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