Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Zielasymptoten: Der Geist der Schöpfung: Vom Gefühl der Stille
Zielasymptoten: Der Geist der Schöpfung: Vom Gefühl der Stille
Zielasymptoten: Der Geist der Schöpfung: Vom Gefühl der Stille
Ebook51 pages36 minutes

Zielasymptoten: Der Geist der Schöpfung: Vom Gefühl der Stille

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Angelegt ist nicht nur eine, viele führen hoch an das gedachte Rund der Welt mit den großen und den kleinen Dingen hier und bunt mit all den Formen und den Klängen bis ins Tal zu dieser Stund, dass die Stimme der Botschaft von Heil und Frieden tut sich kund. Durch diese Unendlichkeit blitzt das Licht in Strahlen und gebündelt zur Ein- und Durch- und Tiefensicht fürs Auge, das den Weg nun findet mit dem tiefen Atemzug und vom rasenden Herzschlag eingemündet ins Sein des Daseins, das sich mit Raum und Zeit fürs Leben zündet.
Aus den Höhen des Fühlens und den noch höheren Stufen des Sehnens fahren die Züge der Hoffnung Tag und Nacht mit den Kräften des Dehnens, denn das Leben hat die Vision mit dem Einfall zur Geborgenheit des Lehnens aus dem Gewölbe des Alltags hoch zum Denkansatz geistiger Erhabenheit. Der Geist wölbt sich im absoluten Sein, das unendlich ist, wie gern möchten Hände der Arbeit ihn fassen und schaun. Es klopft das Herz, und der Gedanke rennt, als wär er im Wahn, im Spalt der Erwartung fixiert das Auge den alten angelegten Kahn.
Es naht mit dem Gedanken die ersehnte Sicht hinaus in die unendliche Klarheit mit der Stille kosmischen Respekts vor der Welt des Schöpfergeistes herab bis zum alten Haus schaffender Hände des frischen Brotes zur Frühe des Morgens. Im Gang der Sitte rötet sich Gutes über der Scholle in den Tag, abgelegt werden die Fäden nächtlicher Träume, dass im Herzen sich regt, wie der Geist die Hoffnung trug über die Giebel der Sorgen und Ängste ins neue Licht.
Ihr schwebenden Geister, seht tiefer herab, da sind wir, die Menschen mit den Alten und den Kindern, wir sitzen am Tisch und teilen das Brot, jedem ein kleines Stück, das größer sein müsste, damit wir aus der Magerkeit herauskommen. Der Gedankenfaden bindet den Tag an die Erinnerungen vergangener Zeit, als die Jugend im Herzen pochte und die Arme und Beine ins Hantieren der Gewichte und in die Läufe der Entfernungen vom sicheren Dach in die Weiten der Gefühle frühen Strebens schlug.
LanguageDeutsch
Publisherneobooks
Release dateApr 4, 2022
ISBN9783754189887
Zielasymptoten: Der Geist der Schöpfung: Vom Gefühl der Stille

Read more from Helmut Lauschke

Related to Zielasymptoten

Related ebooks

Art For You

View More

Related articles

Related categories

Reviews for Zielasymptoten

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Zielasymptoten - Helmut Lauschke

    Vorwort

    Vom Gefühl der Stille

    Mit der Verwahrlosung der Philosophie scheint zugleich die Befreiung aus den akademischen Fesseln in Gang gekommen zu sein. Für den Kampf um die eigene gegenwärtige Substanz im Sturm der Willkür anarchischer Zufälligkeit des Denkens gewinnen wir eine Chance, wenn die geschichtliche Substanz durch die Krusten philosophischer Konvention durchbricht und wir deren Sprache hören. Die Überlieferung der Philosophie ist wie ein Meer, das nach Umfang und Tiefen unausgemessen und unausmessbar ist. (Karl Jaspers Die großen Philosophen)

    Was ist Größe? Seine Erscheinung in der Welt ist zugleich Durchbruch durch die Welt, sei es die Helligkeit der Vollendung, sei es das tragische Scheitern, sei es die Ruhe in der aus dem Grund beseelten unaufhaltsamen Bewegung des Lebens, was sich in die Sprache der Transzendenz interpretieren lässt.

    Philosophisches Denken gelangt dorthin, wo es auch sich selber denkt und zu erfahren sucht, was das Sein im Ganzen ist. Es ist die Tat, die gegenwärtig ist, und diese Tat soll in den Gedanken genommen werden, der sich philosophisch nennt.

    Ein- und Durchsicht in die unendliche Leere

    Wie hoch, wie tief gehen die Wege ins klare Himmelsblau aus dem Fenster, von der Tür und so manchem Gedankenbau, ob am Abend oder Morgen, dass die Weite dich macht schlau durch Nächte und durch Tage, keine Frage, die Tangente liegt genau.

    Angelegt ist nicht nur eine, viele führen hoch an das gedachte Rund der Welt mit all den großen und den kleinen Dingen hier und bunt mit all den Formen und den Klängen bis ins Tal zu dieser Stund, dass die Stimme der Botschaft von Heil und Frieden tut sich kund.

    Durch diese Unendlichkeit blitzt das Licht in Strahlen und gebündelt zur Ein- und Durch- und Tiefensicht fürs Auge, das den Weg nun findet mit dem tiefen Atemzug und vom rasenden Herzschlag eingemündet ins Sein des Daseins, das sich mit Raum und Zeit fürs Leben zündet.

    Fast verloren hebt sich der Verstand auf die Plattform des Gedankens, ihm schwirren Lichter und Töne in dissonanten Mächten des Schwankens von einem Pfeiler der Brücke der Begrüßung über den Pfeiler des Rankens vom Heimatboden über fremde Straßen und Plätze zu höchstem Klang.

    Der Geist will mehr als den Körper im steifen Schweißgeruch der Arbeit, er will und macht den Dreiklang aus den Liebestiefen zu den Höhen des Glücks. Wer da gescheit sein will, ist meist blind für das Große in der engen Eitelkeit, und das oft in den Längen von Jahren und des Lebens in einem Stück.

    Aus den Höhen des Fühlens und den noch höheren Stufen des Sehnens fahren die Züge der Hoffnung Tag und Nacht mit den Kräften des Dehnens, denn das Leben hat die Vision mit dem Einfall zur Geborgenheit des Lehnens aus dem Gewölbe des Alltags hoch zum Denkansatz geistiger Erhabenheit.

    Der Geist wölbt sich im absoluten Sein, das unendlich ist, wie gern möchten Hände der Arbeit ihn fassen und schaun. Es klopft das Herz, und der Gedanke rennt, als wär er im Wahn, im Spalt der Erwartung fixiert das Auge den alten angelegten Kahn.

    Gründe: Denkwege gehen ins klare Himmelsblau.

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1