Der Vertrag von Versailles: Ein fesselnder Überblick über den Friedensvertrag, der den Ersten Weltkrieg beendete, seine Auswirkungen auf Deutschland und den Aufstieg von Adolf Hitler
()
About this ebook
Wenn Sie die fesselnde Geschichte des Vertrags von Versailles entdecken wollen, dann lesen Sie weiter...
Der Vertrag zur Beendigung des Ersten Weltkriegs, auch bekannt als der "Krieg, der alle Kriege beendete", wurde im Schloss von Versailles unterzeichnet, das bis 1789 Sitz der französischen Könige war und bis heute eines der schönsten Bauwerke der Welt ist.
Obwohl die Männer von Versailles (und es waren überwiegend Männer) nach Paris gekommen waren, um dem Ersten Weltkrieg ein Ende zu setzen, hatte sich das Hauptziel der Diplomaten und Staatsoberhäupter nach Abschluss der Konferenz in die Beendigung aller Kriege verwandelt. Das hat natürlich nicht funktioniert, und das Endergebnis der Pariser Friedenskonferenz, der Vertrag von Versailles, hat wahrscheinlich mehr Kriege verursacht, als sich seine Verfasser je hätten träumen lassen, einschließlich des Zweiten Weltkriegs.
In dem Buch Der Vertrag von Versailles: Ein fesselnder Überblick über den Friedensvertrag, der den Ersten Weltkrieg beendete, und seine Auswirkungen auf Deutschland und den Aufstieg Adolf Hitlers werden Sie unter anderem folgende Themen entdecken
- Grundlegendes
- Was zuvor geschah
- Der Waffenstillstand und der Vorlauf zu Versailles
- Die Alliierten
- Die Vierzehn Punkte
- Die durcheinandergewürfelte Karte und die Menschen in Europa
- Der Mittlere Osten
- Deutschland
- Der Mythos vom "Dolch im Rücken"
- Das Fiasko des Völkerbundes
- Und vieles, vieles mehr!
Wenn Sie also mehr über die Geschichte des Versailler Vertrags erfahren möchten, scrollen Sie nach oben und klicken Sie auf den Button "In den Warenkorb"!
Related to Der Vertrag von Versailles
Related ebooks
Die Französische Revolution in dem Politischen Journal des G.B. von Schirach: Dritter Teil: 1793 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages (übersetzt) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKrieg und Frieden: Die wirtschaftlichen Folgen des Vertrags von Versailles Rating: 0 out of 5 stars0 ratings1914 - 2014 - Die unheimliche Aktualität des Ersten Weltkriegs: Ein SPIEGEL E-Book Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Französische Revolution in dem Politischen Journal des G.B. von Schirach: Zweiter Teil: 1792 Rating: 0 out of 5 stars0 ratings1794 - Die Franzosen auf dem Weg zum Rhein Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVon Versailles bis Potsdam: Frankreich und das deutsche Problem 1919–1945 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWie gefällt Dir die Soldaterei?: Der 1. Weltkrieg in und um Schwebheim Rating: 0 out of 5 stars0 ratings1914: Das Ereignis und sein Nachleben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Erste Weltkrieg: Von Sarajevo bis Versailles: die Zeitenwende 1914-1918 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Europäische Union: Chance für Wohlstand oder Anfang vom Untergang? Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDeutschlands Bruderkrieg 1866 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Erste Weltkrieg 1914 - 1918: Suche nach Spuren des Großvaters 100 Jahre danach Rating: 0 out of 5 stars0 ratings14 Ereignisse, die die Welt verändert haben: 1814 - 1914 - 2014 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Dritte Weg Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsKönigstod: 1918 und das Ende der Monarchie in Deutschland Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLast Exit: Eurasien Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Marokko-Show: Die zweite Marokkokrise 1911 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsUmbau im Wiederaufbau: Amerika und die deutsche Industrie im 20. Jahrhundert Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDeutschland Zentrum eines Weltreiches - Politisches System, Krisenkonferenzen und Kriegsentschluss vor 1914 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGeschichte im Blick: Von der Französischen Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBeste Feinde: Frankreich und Deutschland – Geschichte einer Leidenschaft Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Novemberrevolution: Leer unter dem Arbeiter- und Soldatenrat Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEuropas mühsamer Weg zum Friedenskontinent: Betrachtungen eines Europäers Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVive l'Allemagne!: Was Deutschland alles richtig macht Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Französische Revolution in dem Politischen Journal des G.B. von Schirach: Erster Teil: 1789-1791 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWerners Geschichte: Persönliches und Weltgeschehen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsImport-Export Business: Von der ersten Kontaktaufnahme bis zur erfolgreichen Geschäftsabwicklung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Genese Europas III: Der europäische Kontinent vom antiken Griechenland bis heute Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer unterschätzte Krieg: Europa und der deutsch-französische Krieg von 1870/1871 Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Teaching Methods & Materials For You
75 einfache Spiele ohne viel Vorbereitung für den Deutschkurs: Deutsch als Fremdsprache, #1 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie DaF-Bibliothek / A2/B1 - Liebe bis in den Tod: Ein Toter im Wald. Lektüre Rating: 0 out of 5 stars0 ratings100 lustige Diktate 2. bis 4. Klasse: Üben mit Zwergen, Clowns & Co Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAufsatz Deutsch 4. Klasse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGrammatik 1./2. Klasse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDeutsch B2 - Übungen zur Prüfungsvorbereitung: Leseverstehen - Lückentexte - Hörverstehen - schriftlicher Ausdruck Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGerman Reader, Level 4 Intermediate (B2): Mein Leben in Wien - 1. Teil: German Reader, #1 Rating: 5 out of 5 stars5/5Abi genial Deutsch: Das Schnell-Merk-System Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsBesser lesen 1. Klasse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGerman Reader, Level 1 Beginners (A1): Mein wunderbares Lokal: German Reader, #2 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMein Übungsheft Rechtschreiben - 4. Klasse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsErlebniserzählung. Aufsatz 4.-5. Klasse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsRead & Learn German - Deutsch lernen - Part 3: Arbeiten Rating: 5 out of 5 stars5/5German Simple Sentences 1, German/English, Level 1 - Beginners: A1 (Textbook): German Reader, #3 Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGrammatik 3. Klasse Rating: 5 out of 5 stars5/5Abi genial Englisch: Das Schnell-Merk-System Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGrammatik 5.-7. Klasse Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsItalienisch Lernen - Paralleltext - Leichte Geschichten (Deutsch - Italienisch) Bilingual Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSpanisch Lernen - Paralleltext - Einfache Geschichten - Deutsch - Spanisch (Bilingual) Rating: 5 out of 5 stars5/5Sprachen Lernen Kreativ Rating: 2 out of 5 stars2/5Mnemotechnik - Schnelleinstieg: Jetzt ist Schluss mit der Vergesserei Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSpracherwerb und Sprachenlernen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCrashkurs Rechtschreibung: Ein Übungsbuch für Ausbildung und Beruf. Mit zahlreichen Übungen und Abschlusstest zur Selbstkontrolle Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsLearn German With Stories: Café In Berlin – 10 Short Stories For Beginners Rating: 4 out of 5 stars4/5101 Conversations in Simple German: 101 Conversations | German Edition, #1 Rating: 4 out of 5 stars4/5
Reviews for Der Vertrag von Versailles
0 ratings0 reviews
Book preview
Der Vertrag von Versailles - Captivating History
© Copyright 2022
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert werden. Rezensenten dürfen in Besprechungen kurze Textpassagen zitieren.
Haftungsausschluss: Kein Teil dieser Publikation darf ohne die schriftliche Erlaubnis des Verlags reproduziert oder in irgendeiner Form übertragen werden, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege, einschließlich Fotokopie oder Tonaufnahme oder in einem Informationsspeicher oder Datenspeicher oder durch E-Mail.
Obwohl alle Anstrengungen unternommen wurden, die in diesem Werk enthaltenen Informationen zu verifizieren, übernehmen weder der Autor noch der Verlag Verantwortung für etwaige Fehler, Auslassungen oder gegenteilige Auslegungen des Themas.
Dieses Buch dient der Unterhaltung. Die geäußerte Meinung ist ausschließlich die des Autors und sollte nicht als Ausdruck von fachlicher Anweisung oder Anordnung verstanden werden. Der Leser / die Leserin ist selbst für seine / ihre Handlungen verantwortlich.
Die Einhaltung aller anwendbaren Gesetze und Regelungen, einschließlich internationaler, Bundes-, Staats- und lokaler Rechtsprechung, die Geschäftspraktiken, Werbung und alle übrigen Aspekte des Geschäftsbetriebs in den USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich regeln oder jeglicher anderer Jurisdiktion obliegt ausschließlich dem Käufer oder Leser.
Weder der Autor noch der Verlag übernimmt Verantwortung oder Haftung oder sonst etwas im Namen des Käufers oder Lesers dieser Materialien. Jegliche Kränkung einer Einzelperson oder Organisation ist unbeabsichtigt.
Einleitung
Sechs Monate lang, von Anfang Januar bis Ende Juni 1919, waren die Augen eines Großteils der Welt auf die französische Hauptstadt Paris gerichtet. Die Stadt war daran gewöhnt, im Mittelpunkt des Weltgeschehens zu stehen. Sie hatte den Aufstieg und Fall der Kelten, Römer und Franken miterlebt. Sie war Schauplatz unzähliger Wikingerüberfälle, ganz zu schweigen von Palastintrigen, Revolutionen und Kriegen. Von der Mitte des 16. bis zum 20. Jahrhundert war Paris vielleicht das kulturelle Zentrum der Welt.
Seine Bedeutung hat jedoch in den letzten Jahren nicht abgenommen. Die Welt hielt den Atem an, als die Kathedrale Notre Dame in Paris im April 2019 Feuer fing. Für viele französische Katholiken gehört Notre Dame ebenso zu ihrem Glauben wie die Kommunion. Der Rest der Welt sah zu, wie die Kathedrale brannte, und hoffte, dass sie nicht völlig zerstört und ihre Reliquien gerettet werden würden, da sie für viele ein Symbol der westlichen Zivilisation und eines der wichtigsten Zentren der Kultur- und Kunstgeschichte der Welt ist.
Frankreich hat neben seinen inspirierenden und historischen Gebäuden auch in anderer Hinsicht eine wichtige Rolle in der Welt gespielt. Über Jahrhunderte war Französisch die Sprache der Diplomatie. Der Begriff „Lingua franca wird verwendet, um eine Sprache zu beschreiben, die universell verwendet wird, um die Kommunikation zwischen verschiedenen Völkern und Sprachen zu ermöglichen. Wörtlich bedeutet er „Sprache der Franken
, des Stammes, nach dem Frankreich benannt ist. Obwohl sich die wörtliche Bedeutung auf das Französische bezieht, ist heute die „Lingua franca" der Diplomatie, der Wirtschaft und vieler anderer Bereiche das Englische. Vielleicht wird es in fünfzig bis hundert Jahren Mandarin-Chinesisch sein. Die Zeit wird es zeigen.
Dies mag wie eine seltsame Konstellation erscheinen, aber es zeigt die zentrale Rolle, die Frankreich, Paris und die Franzosen in der Weltgeschichte gespielt haben. Der Vertrag zur Beendigung des Krieges, der auch als der „Krieg, der alle Kriege beendete" bezeichnet wird, wurde im Schloss von Versailles unterzeichnet, das bis 1789 der Sitz der französischen Könige gewesen war und bis heute zu den schönsten Bauwerken der Welt zählt.
Obwohl die Männer von Versailles (und es waren überwiegend Männer) nach Paris gekommen waren, um dem Ersten Weltkrieg ein Ende zu setzen, hatte sich das Hauptziel der Diplomaten und Staatsoberhäupter nach Abschluss der Konferenz in die Beendigung aller Kriege verwandelt.
Das hat natürlich nicht funktioniert, und das Endergebnis der Pariser Friedenskonferenz, der Vertrag von Versailles, hat wahrscheinlich mehr Kriege verursacht, als sich seine Verfasser je hätten träumen lassen, einschließlich des Zweiten Weltkriegs.
Kapitel 1 - Grundlagen
1919 trafen sich die Siegermächte des Ersten Weltkriegs in Paris und dem (ehemals) königlichen Vorort Versailles, um einen Vertrag auszuarbeiten, der den Krieg, der im November 1918 auf dem Schlachtfeld zu Ende gegangen war, offiziell beenden sollte. Der Vertrag von Versailles, der nur eines der vielen Ergebnisse der Gespräche zwischen den Nationen war, ist so wichtig, dass man ihn kennen muss, um zu verstehen, was danach kam und welche Auswirkungen er auf die heutige Welt hat. So ist beispielsweise der moderne Nahe Osten ein Konstrukt der Pariser Friedenskonferenz, und die heutigen Grenzen der Nationen wurden von den europäischen Siegermächten 1919 künstlich festgelegt. Wie Sie wahrscheinlich wissen, wurden nicht nur wegen dieser Grenzen Kriege geführt, sondern auch wegen vieler anderer Fragen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Frankreich entschieden wurden.
Die auf der Pariser Friedenskonferenz behandelten Themen waren so zahlreich und weitreichend, dass sich niemand dort an einen Moment in der Geschichte erinnern konnte, in dem so viele Mächte zusammenkamen, um die vielen Fragen zu erörtern, die die Menschen auf der ganzen Welt betreffen.
Das einzige Beispiel aus der Geschichte, an dem sich die Staats- und Regierungschefs und die Diplomaten orientieren konnten, waren die Gespräche, die nach dem Sturz Napoleons im Jahr 1814 stattfanden. Die Gespräche, die von Historikern als Wiener Kongress bezeichnet werden, entschieden über Angelegenheiten, die Europa (und nur Europa) nach der turbulenten Zeit der Französischen Revolution und Napoleon Bonapartes betrafen.
Auf dem Wiener Kongress wurde das so genannte Konzert von Europa ins Leben gerufen. Theoretisch sollten die europäischen Nationen gemeinsam handeln, um den Aufstieg einer weiteren revolutionären Macht zu verhindern, wie es Frankreich von 1789 bis 1815 gewesen war. Ganz allgemein ausgedrückt bedeutete das Konzert von Europa, dass die Großmächte (Großbritannien, Preußen, Österreich-Ungarn und Russland) dafür sorgen würden, dass die konservativen Kräfte, d. h. die Aristokratie dieser Länder, verhindern würden, dass die Radikalen in Europa erneut an die Macht kommen. Zu diesem Zweck wurde das ehemalige französische Königshaus, die Bourbonen, wiederhergestellt. Diese Situation dauerte von 1815 bis etwa 1848, als sich liberale Revolutionen und Ideen erneut in Europa ausbreiteten.
1919 war der Wiener Kongress das einzige Modell, das die Männer auf der Pariser Friedenskonferenz hatten. Es reichte nicht aus, denn die Kriege der Französischen Revolution und Napoleons waren zwar verheerend gewesen, aber nichts im Vergleich zu dem Ausmaß an Tod und Zerstörung des Ersten Weltkriegs. Die Männer des Wiener Kongresses hatten mit den Folgen der Kriege und den Auswirkungen der Französischen Revolution zu kämpfen, die die Sichtweise der Menschen in Europa auf Staat und Gesellschaft verändert hatte. Die Pariser Friedenskonferenz hingegen war von globaler Tragweite und befasste sich nicht nur mit der Frage, wie der Erste Weltkrieg dauerhaft beendet werden könnte, sondern auch mit damit, wie der Krieg für alle Zeiten beendet werden könnte, und das war nur eines von Hunderten von Themen, die dort behandelt wurden.
Kapitel 2 - Was zuvor geschah
Was vor der Pariser Friedenskonferenz und dem Versailler Vertrag kam, war der Erste Weltkrieg, der blutigste und teuerste Krieg, den die europäischen Mächte (zusammen mit Japan, den Vereinigten Staaten und dem Osmanischen Reich) je erlebt hatten. Der Krieg war nicht nur physisch, sondern auch in anderer Hinsicht zerstörerisch.
Wirtschaftlich gesehen waren viele der europäischen Nationen pleite. Selbst die Sieger waren bankrott, mit einer wichtigen Ausnahme: den Vereinigten Staaten, die aus dem Krieg reicher hervorgingen als je zuvor. Die Ausgaben der einzelnen, am Krieg beteiligten Nationen waren hoch. In Nordfrankreich, dem am stärksten industrialisierten Teil des Landes, waren viele Fabriken, Bergwerke, Eisenbahnen und andere Industriezweige zerstört oder nach Deutschland gebracht worden. Die belgische Industrie war ähnlich behandelt worden. Obwohl Russland ein weit weniger industrialisiertes Land war als Frankreich oder Belgien, litt der westliche Teil, der von den Deutschen und Österreich-Ungarn besetzt worden war, in ähnlicher Weise.
Natürlich war der Verlust an Arbeitskräften nicht nur für die Nation und die Familien der Gefallenen emotional tragisch. In finanzieller Hinsicht, sowohl auf familiärer, lokaler als auch auf nationaler Ebene, befanden sich die meisten der Toten im besten Arbeitsalter, d. h. sie waren zwischen sechzehn und fünfzig Jahre alt. Der Tod dieser Männer sollte noch jahrelang nach dem Krieg zu spüren sein und wurde durch die Spanische Grippe-Pandemie noch verschlimmert, der nach Kriegsende weltweit zwischen 17 und 50 Millionen Menschen zum Opfer fielen, wozu auch die Masseneinwanderung aus Europa in die Vereinigten Staaten und anderswohin beitrug.
Erschwerend kam hinzu, dass die Sieger, insbesondere Frankreich und das Vereinigte Königreich, bei den Vereinigten Staaten Schulden in Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollar hatten, die sie anscheinend nicht zurückzahlen konnten.
Abgesehen von den