Ein einfacher Zugang zu Freud: Ein Leitfaden, der die Entdeckungen Sigmund Freuds und die Prinzipien der Tiefenpsychologie auf einfache Weise erklärt
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Dieses Buch wurde mit der Idee geschaffen, dem Leser eine klare und einfache Perspektive auf die Entdeckungen zu bieten, die zur Geburt der Tiefenpsychologie führten. Darin werden Sie die Grundsätze der psychodynamischen Theorie entdecken. Von den Anfängen der Tiefenpsychologie bis zu den ersten klinischen Erkenntnissen im Zusammenhang mit der Anwendung von Hypnose und den unbewussten psychischen Mechanismen, die das Leben der Menschen steuern. Die von Freud angewandte Untersuchungsmethode zur Verbindung der verschiedenen psychischen Schichten im Individuum wird ebenfalls erläutert. Der Leser kann so einen Weg der Entdeckung beschreiten, der es ihm nicht nur ermöglicht, das Thema besser zu verstehen, sondern auch sich selbst und die grundlegenden Postulate, die das psychische Leben regeln, zu hinterfragen.
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Book preview
Ein einfacher Zugang zu Freud - Stefano Calicchio
Einführung
Was sind die Grundlagen der Psychoanalyse? Was waren die Ideen und Entdeckungen, die hinter dieser Disziplin standen? Wie ist es Freud gelungen, die Funktionsweise des menschlichen Geistes zu entdecken?
Dieses Buch wurde mit der Idee geschaffen, dem Leser eine klare und einfache Perspektive auf die Entdeckungen zu bieten, die zur Geburt der Tiefenpsychologie führten. Darin lassen sich die Grundsätze der psychodynamischen Theorie entdecken.
Von den Anfängen der Tiefenpsychologie bis zu den ersten klinischen Erkenntnissen im Zusammenhang mit der Anwendung von Hypnose und den unbewussten psychischen Mechanismen, die das Leben der Menschen steuern. Die von Freud angewandte Untersuchungsmethode, mit der er die verschiedenen psychischen Schichten des Individuums miteinander in Verbindung brachte, wird ebenfalls erläutert.
Es werden die Prinzipien psychischer Konflikte, die Merkmale von Neurosen und die in der Tiefenpsychologie angewandten Richtlinien zu deren Lösung beleuchtet. Im letzten Teil werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Literatur über die Wirksamkeit der psychodynamischen Therapie bei der Behandlung von psychischen Störungen zusammengefasst.
Der Leser kann sich so auf eine Entdeckungsreise begeben, die es ihm nicht nur ermöglicht, die Materie besser zu verstehen, sondern auch sich selbst und die grundlegenden Postulate, die das psychische Leben bestimmen, zu hinterfragen. All dies auf einfache Art und Weise und in einem zugänglichen Kontext der Übertragung von Konzepten.
Um diese Entdeckungs- und Lernreise abzuschließen, werden am Ende des Buches zwei praktische Ressourcen vorgestellt. Die erste besteht aus einer Zusammenfassung der wichtigsten Begriffe des Textes in Stichpunkten. Der zweite Teil ist eine Aufforderung zum Handeln und zur Überprüfung des Verständnisses durch einen Bewertungstest.
Freud und die Entstehung der Tiefenpsychologie
Die Tiefenpsychologie ist eng mit der Figur Sigmund Freuds verbunden, obwohl sie mehrere Vorläufer im Bereich des philosophischen Denkens hatte. Das Konzept der Tiefenpsychologie wurde offiziell von dem Schweizer Psychiater Eugen Blueuler, einem Kollegen von Carl Jung, eingeführt. Freud entschied sich, den Begriff ab 1913 zu verwenden, um sich von der akademischen Theorie abzugrenzen, die sich auf bewusste psychische Prozesse konzentrierte.
Die dynamische Psychologie untersucht und beschreibt die Tiefenstruktur des menschlichen psychologischen Systems. Damit ist die Gesamtheit der Kräfte gemeint, die in jedem Menschen vorhanden sind und die im Gegensatz zueinander stehen. Aus diesem Kontrast ergibt sich auch die ständige Suche nach einem mehr oder weniger stabilen Gleichgewicht, das durch die innere Auflösung reift.
Die dynamische Psychologie greift genau in diese Prozesse ein, wenn verschiedene psychologische Kräfte Fehlanpassungen an die Realität hervorrufen. Ziel ist es also, die so genannte Realitätsprüfung wiederherzustellen und dem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sein psychisches Wohlbefinden wiederzuerlangen.
In der Antike wurde diese Aufgabe oft der Religion oder der Philosophie überlassen. Heiler waren religiös gebundene Persönlichkeiten, die eine höhere Macht anriefen, um den Heilungsprozess zu ermöglichen. Einem griechischen Mythos zufolge erhielt Asklepios von der Göttin Athene die Gabe, sein Blut mit dem der Gorgone Medusa zu vermischen.
Von diesem Zeitpunkt an war das Blut, das auf der linken Seite aus seinen Adern floss, giftig, während das Blut auf der rechten Seite die Kraft hatte, jede Krankheit zu heilen. Dies erzürnte Zeus, der beschloss, ihn mit einem Blitz zu erschlagen, weil er den Zustrom der Toten aus dem Jenseits abebben sah. So heißt es seit der Antike, dass nur der verwundete Heiler andere heilen kann.
Mesmer (1974) war verantwortlich für die ersten Formen der rituellen Heilung durch die Theorie des tierischen Magnetismus. Nach Mesmer erfolgte die Heilung durch eine unsichtbare physikalische Flüssigkeit, den so genannten tierischen Magnetismus, der es ermöglichte, eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Universum wiederherzustellen. Psychische Erkrankungen wurden durch den Mangel an dieser Flüssigkeit verursacht.
Braid untersuchte diesen Ansatz und vertiefte ihn durch frühe Experimente im Zusammenhang mit der Hypnose. Durch diese Praxis wurde der Versuch